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Top Gun - Maverick

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Echte Jets für echte Kerle!

Top Gun - Maverick Kritik

Top Gun - Maverick Kritik
64 Kommentare - 24.05.2022 von Moviejones
Wir haben uns "Top Gun - Maverick" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Top Gun - Maverick

Bewertung: 4 / 5

Wer hätte gedacht, dass man Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel wirklich fortsetzen kann und dann noch ein wirklich unterhaltsamer Film bei herauskommt? Die lange Produktionszeit hat dem Actionfilm sehr gutgetan und Tom Cruise darf einmal mehr in einer Hauptrolle glänzen. Natürlich wird nicht an Nostalgie gespart und vieles, was uns gezeigt wird, wäre in der Realität hanebüchen, aber die Mischung macht es bekanntlich. Vor allem der Verzicht in vielen Szenen auf CGI erdet Top Gun - Maverick und sorgt für eine mitreißende Kinoatmosphäre mit spektakulären Luftszenen. Dies sollten sich Adrenalinjunkies auf keinen Fall entgehen lassen!

Top Gun - Maverick Kritik

Pete "Maverick" Mitchell (Tom Cruise) meldet sich zurück zum Dienst. Doch dieses Mal nicht in der Rolle als Kampfpilot, sondern als Ausbilder. Seine Aufgabe ist es, eine neue Generation von Top Gun-Piloten für eine waghalsige Mission auszubilden. Dabei werden alte Wunden aufgerissen, denn ausgerechnet in der bunt zusammengewürfelten Truppe befindet sich Rooster (Miles Teller), der Sohn von Mavericks verstorbenem Kumpel Goose. Die Dämonen der Vergangenheit sind es, die beide in diese schwierige Situation gebracht haben...

Trailer zu Top Gun - Maverick

Es ist nicht leicht, nach 36 Jahren eine Fortsetzung zu einem Filmklassiker abzuliefern. Ihr lest richtig, Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel ist wirklich schon so lange her. Doch auch wenn es schwer ist, Hollywood versucht sich immer wieder daran, zu verlockend ist der Wunsch, mit dem nötigen Schuss Nostalgie einen neuen Kinohit zu produzieren. Nur scheitern in den meisten Fällen die Macher beim Versuch.

Mit Top Gun - Maverick soll das aber nicht passieren, kann man hier doch auf einen Filmklassiker setzen - und dann noch auf Hollywoods Wunderknaben Tom Cruise. Was kann da eigentlich schiefgehen? Eigentlich nicht viel, denn auch wenn Top Gun irgendwie das Image eines Klassikers anhaftet, ein wirklich guter Film war es nie. Eine Mischung aus testosterongeschwängerten Machos in Jets, die dem damaligen politischen Weltbild frönten und einer großen Prise Schmonzette. That´s it. Der Film für echte Kerle war zu großen Teilen vor allem eins, eine jetgetriebene Liebesschnulze (an die US Air Force). Aber irgendwie sehr cool.

Top Gun - Maverick kommt dem entgegen schon viel actionreicher daher und führt man sich das Bild des Originals vor Augen, ist die zu überspringende Messlatte für Regisseur Joseph Kosinski gar nicht so hoch. Gewissermaßen ist das sogar schon Hot Shots! Die Mutter aller Filme 1991 gelungen, eine gute Fortsetzung zu produzieren ;-) Doch ist dies bei Weitem nicht leicht und es ist wirklich eine Leistung, was Kosinski, Cruise und Co. hier auf die Beine gestellt haben. Die Story ist vielleicht nicht großes Kino, verbindet aber gekonnt Action, persönliches Drama und natürlich Romantik in einer zusammenhängenden Geschichte.

Überhaupt wird in Top Gun - Maverick wieder einmal deutlich, warum Tom Cruise einer der wenigen noch echten Hollywoodstars ist. Vergesst die Diesels und Rocks dieser Welt, deren Image klar umrissen, aber viel einseitiger ist. Cruises privater Lebensstil mag umstritten sein, aber wenn auf einem Film Cruise draufsteht, steckt auch Cruise drin - und zwar mit Leib und Seele, denn für seine Rollen geht der Darsteller an seine Grenzen. So auch in Top Gun - Maverick, und als Zuschauer spürt man diese Authentizität. Statt viele Szenen vor dem typischen Green Screen zu drehen oder gänzlich im Computer zu erzeugen, wurden die Darsteller in echte Jets verfrachtet und mit Kameras aufgenommen. Die Wirkung der G-Kräfte übertragen sich so direkt auf den Zuschauer.

Wir empfehlen, einen Blick zu wagen und dem Nostalgiefaktor zu frönen. Top Gun - Maverick ist ein Actionfilm, wie er im Buche steht: Schöne Bilder, schöne Action, unterhaltsame Story und das Ganze mit einem höchst eingängigen Soundtrack untermalt. Die Mischung aus Heute und Damals funktioniert, auch weil der Film seine Qualität eben nicht aus dem Zelebrieren des Vergangenen zieht, sondern nur darauf aufsetzt. So wird Top Gun - Maverick auch für Kinogänger spannend, die das Original nicht kennen. Wie schon 1986 bewegt sich die Handlung zwar manchmal in Bodennähe, aber in der Luft ist wirklich die Hölle los - und als Gesamtwerk schlägt Top Gun - Maverick das Original in allen Bereichen. Auch 2022 gilt: "I feel the need, the need for speed!"

Wiederschaufaktor: 70%

Top Gun - Maverick Bewertung
Bewertung des Films
810

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64 Kommentare
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MobyDick : : Moviejones-Fan
28.05.2022 12:10 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Das coolste und irritierendste an dieser ganzen lächerlich langen Diskussion ist gerade der Fight Bebel vs Bebel, Silencio vs Silencio. Ich musste schon zweimal draufschauen, geil. Ich ändere auch gleich mein Avatar harharhar laughing

Dünyayi Kurtaran Adam
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Silencio : : Moviejones-Fan
28.05.2022 12:07 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

SpiderFan

"Und weil du den Film nicht gesehen hast, ist dein Urteil nen Dreck wert. Wenn dir der Trailer nicht gefällt, dann kannst du dir solche Sätze sparen.

Ich hab den Film doch gar nicht beurteilt. Und ob ich mir Sätze sparen kann oder nicht, ist nicht deine Entscheidung, das entscheide allenfalls ich selber oder die Seitenbetreiber.

"Vermutlich magst du Top Gun 1 schon nicht und dann ist eh klar, woher der Wind weht."

Da hapert es wieder mit dem sinnerfassenden Lesen: ich mag den nicht nur "vermutlich" nicht, sondern definitiv nicht. Steht ja in meinem Beitrag.

"Allerdings sind hier alle Szenen in der Luft komplett erste Klasse. Gestochen scharf, extrem geil und hochwertig gefilmt."

"Extrem geil" ist keine Beschreibung, das ist ein Werturteil und hat daher in der Aufzählung nichts zu suchen, aber sei es drum: dass ein Hollywoodfilm mindestens kompetent gefilmt ist (also "gestochen scharf" und "hochwertig") sollte bei den Unsummen an Kohle, die da reinfließen als gesetzt angesehen werden. Zum Look des Films habe ich aber auch nichts gesagt, deswegen weiß ich auch nicht, was du da für eine Diskussion starten willst...

"Einen anderen Film kannst du Nase nicht nennen, weil es keinen gibt. Top Gun steht außer Konkurrenz."

Ich kann das schon, ich hab aber keine Lust, dir den Unterschied zwischen Thema und Sujet (du meinst letzteres) erklären zu müssen, weil du halt null Ahnung hast. Bevor ich dir genug über Filme und deren Wirkweisen erklärt habe, bis wir hier eine fruchtbare Diskussion führen könnten, läuft Maverick wahrscheinlich nicht mehr im Kino...


"Dein Kommentar war also eh nur nen billiger troll Versuch."

Du projizierst.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
28.05.2022 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.915 | Reviews: 44 | Hüte: 261

SpiderFan:

Hast du gerade nem User einen Troll Versuch vorgeworfen, nachdem du sein Profilbild kopiert hast?!

Es wird immer besser...^^

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
28.05.2022 11:49 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.026 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Und weil du den Film nicht gesehen hast, ist dein Urteil nen Dreck wert. Wenn dir der Trailer nicht gefällt, dann kannst du dir solche Sätze sparen. Vermutlich magst du Top Gun 1 schon nicht und dann ist eh klar, woher der Wind weht. Denn Teil 2 ähnelt vom Look her Teil 1 schon stark. Allerdings sind hier alle Szenen in der Luft komplett erste Klasse. Gestochen scharf, extrem geil und hochwertig gefilmt.

Dein Kommentar war also eh nur nen billiger troll Versuch.

Einen anderen Film kannst du Nase nicht nennen, weil es keinen gibt. Top Gun steht außer Konkurrenz.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Silencio : : Moviejones-Fan
28.05.2022 11:38 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Scarecrow:

Das nächste Legacy-Sequel, diesmal zu einem Film, der damals schon nicht besonders gut war, und (selbstverständlich) wieder mit Pentagon-Unterstützung. Die große Trailer-Line, die Miles Teller als den Sohn von Goose enthüllt, ist dazu auch noch lachhaft schlecht reingeschnitten.

SpiderFan:

Ja, ich habe einen Trailer gesehen und der hat mir nicht zugesagt. Für diesen Schluss habe ich den Film nicht gesehen. Gute Beobachtung.
"Nenn mal nen besseren Film,mit der Thematik..."

Nö.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Scarecrow : : Moviejones-Fan
28.05.2022 10:33 Uhr
0
Dabei seit: 09.09.11 | Posts: 452 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@ Silencio

Kannst du mal näher erklären wie du das meinst das "maverick schrecklich aussieht" !?

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
28.05.2022 10:27 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.026 | Reviews: 0 | Hüte: 15

"(Maverick sieht trotzdem schrecklich aus...)"

Sprach er, obwohl er den Film nie gesehen hat. Sowas kann ich leiden.

Nenn mal nen besseren Film,mit der Thematik...

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Silencio : : Moviejones-Fan
28.05.2022 10:13 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Cineast:

"fragt mich nicht, was der graue Mann da zu suchen hat und wie man das verargumentieren kann...

Das ist eigentlich recht einfach, wenn man sich den Erfolg von zB "Oceans Eleven" anschaut. Clooney war zwischen 1995 und 2008 an den Kinokassen und bei den Kritikern relativ erfolgreich (Stolpersteine wie "Batman & Robin" mal ausgeschlossen) und das vor allem mit Filmen, die sich eher an ein erwachsenes Publikum richten. Hat der Megahits wie Tom Cruise gehabt? Nein. Aber das ist ja nicht der einzige Gradmesser für Bekanntheit.

Zu Tom/Leo:

Am interessantesten an dieser Diskussion finde ich übrigens, dass Raven selbst DiCaprio ein höheres Return of Interest ausgerechnet hat und das mit sperrigeren Filmen. Sollte einem zu denken geben...

(Persönlich seh ich Cruise übrigens lieber, weil er ein verdammter Weirdo ist und er mich deshalb mehr belustigt. Maverick sieht trotzdem schrecklich aus...)

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
28.05.2022 04:47 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Raven13

Sag mal, du willst mich doch veräppeln? Da schreib ich meine Argumentation schon ein zweites Mal ausführlicher, weil du sie beim ersten Mal ignoriert hast, und jetzt antwortest du schon wieder komplett an dem vorbei was ich geschrieben habe.

Wie du selbst erkannt hast, habe ich Titanic bewusst ausgeklammert, weil der ein Phänomen war. Phänomene wie Avengers 3 & 4 oder Avatar oder Titanic sind abnormal erfolgreich, etwas, das diese Filme unter normalen Bedingungen nicht geschafft hätten. Da kamen viele Faktoren zusammen, die zu den Erfolgen führten. Daher fände ich es nicht fair, diese Filme mit reinzunehmen in einen solchen Vergleich von "normal" erfolgreichen Filmen. Wäre nicht DiCaprio die Hauptrolle gewesen, sondern z. B. Ben Affleck oder Tom Cruise, wäre Titanic dennoch mit großer Wahrscheinlichkeit genauso erfolgreich geworden.

Du betreibst rein willkürliches Cherry-Picking, das könnte man nämlich für viele Filme behaupten, nicht nur für "Titanic". "Mission: Impossible" war schon vor dem ersten Film mit Cruise eine etablierte Marke, weil das Franchise auf einer erfolgreichen TV-Serie beruht, ergo wäre der Film mit Brad Pitt oder irgendeinem anderen Star statt Cruise mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso erfolgreich gewesen. Wenn du konsequent wärst, müsstest du das MI-Franchise also auch ausklammern, zumal DiCaprio noch in keinem einzigen Franchise-Film mitgespielt hat. Aber das hab ich dir ja schon zwei Mal erfolglos zu erklären versucht...

Nochmal: Wenn der gigantische Umsatz allein DiCaprio zu verdanken wäre, hätten prinzipiell auch alle Filme danach mehr als eine Milliarde einspielen müssen. Dem ist aber nicht so, daher ist DiCaprio allein eben kein Garant für starke Umsätze.

Niemand hat behauptet, dass die Umsätze von irgendeinem Film allein DiCaprio zu verdanken sind, was soll dieses Strohmann-Argument? Ich habe allerdings mit zahlreichen Beispielen aufgezeigt, dass bei drei verschiedenen Regisseuren die erfolgreichsten Filme diejenigen sind, in denen DiCaprio mitspielt (ich kann nicht glauben, dass ich das zum dritten Mal (!) schreiben muss...), also kann man die Differenz zu den anderen Filmen derselben Regisseure durchaus auf DiCaprio zurückführen.

Die guten Umsätze der Scorsese-DiCaprio-Filme sind einer guten Kombination aus Regie, Marketing, passendem Release-Zeitpunkt, passendem Zeigeist, starken Drehbüchern und guten Darstellern zu verdanken, nicht nur DiCaprio allein. Was DiCaprio allein für Umsätze generieren kann, zeigt er ja abseits der Scorsese-Filme: wenig, trotz guter Drehbücher.

Das ergibt ja gar keinen Sinn. Ich hab doch klar aufgezeigt, dass die Scorsese-Filme ohne DiCaprio viel weniger eingespielt haben als die mit ihm und jetzt willst du hier ernsthaft behaupten, dass DiCaprio derjenige ist, der einspieltechnisch von dieser Kooperation profitiert und abseits der Scorsese-Filme keine hohen Umsätze generieren kann? Du hast die Umsätze der Filme doch selbst aufgeführt, guck doch in deinem eigenen Beitrag nach was "Inception", "The Revenant", "Der große Gatsby", "Django Unchained", "OUATIH" und "Catch me if you can" generiert haben.

Den Fehler machen viele, nicht nur du.

Ja, den "Fehler" machen in der Tat nicht nur viele, sondern sogar alle außer dir, muss wohl so sein wie bei dem Witz mit dem Geisterfahrer. Stellvertretend mal Deadline, das wohl angesehenste Branchenmagazin in Sachen Box Office: Link

Kannst ihnen ja mal eine E-Mail schicken und ihnen erzählen, dass "Die Mumie" laut deiner Rechnung ein Erfolg ist. Oder schick die E-Mail besser an Universal, dann holen die ihre Pläne fürs Dark Universe sofort wieder aus der Schublade wenn sie feststellen, dass sie sich verrechnet haben...

Aber lassen wir das, die Diskussiion führt ohnehin zu nichts.

Sehr gerne. Macht nämlich nicht wirklich Spaß wenn ein Diskussionsteilnehmer die Beiträge seines Gegenübers gar nicht liest...

MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
28.05.2022 03:51 Uhr | Editiert am 28.05.2022 - 04:20 Uhr
1
Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.098 | Reviews: 7 | Hüte: 121

@DiCaprio/TomCruise-Vergleich

Ich hab mir die Frage bisher nicht gestellt und es war mir bisher auch ziemlich egal, wer von beiden jetzt im allgemeinen Ansehen der größere Star ist, aber @Raven die Argumentationskette von PaulLeger ist - im Gegensatz zu deiner, sorry - schon sehr sattelfest, wenn ich mir das so anschaue, da gibts eigentlich wenig zu diskutieren.

Ich denke man kann kann die beiden unabhängig vom Box Office und ihrem jeweiligen Mehrwert für ihre Filme trotzdem auf ihr jeweiliges Plateau heben:

DiCaprio ist der moderne "klassische Filmstar" schlechthin, mir fällt da spontan niemand anderes ein, der ein ähnliches Kaliber hat wie er...selbst ein Brad Pitt (trotz ebenfalls enormer Popularität) stinkt dagegen ab.

Tom Cruise ist dagegen eher ein "klassischer Actionstar"...man weiß bei ihm was man bekommt, man hat ne gute Zeit mit ihm und die Filme versprechen kurzweilige Unterhaltung pur auf einem sehr hohen Niveau. Dazu kommt dass er im Gegensatz zu Leo (bis vielleicht auf ein paar Yacht-Fotos) auch außerfilmlich über die Jahre eine enorme Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und trotz schlechter Presse ein Phänomen zu sein scheint, das die Menschen begeistert. Er ist von beiden denke ich der deutlich volksnähere Schauspieler, der dem klassischen Kumpeltyp entspricht, dem man gerne beim Sein zusieht und wo man immer irgendwie das Gefühl hat man "kennt" ihn in gewisser Weise. Auch wenn ich ihm definitiv einiges an schauspielerschem Können attestieren möchte, spielt bei ihm der Tom Cruise Faktor immer eine Rolle...man sieht eben nicht nur seine Rolle, sondern immer auch das, was man als Summe seiner Teile als "Tom Cruise" wahrnimmt (wenn das irgendwie verständlich erscheint).

DiCaprio dagegen haftet dagegen eher dieser distanziertere Hollywood-Charme und Glamour an. Er ist in gewisser Hinsicht dieser unerreichbare Star, den man im Grunde genommen nur von der Leinwand kennt und der definitiv eher mit seinen Rollen, als mit seinem realen Charakter assoziiert wird.

Beide sind in ihrem Schaffen denke ich, die Speerspitze dessen, was aktuell existiert nur auf unterschiedliche Weise.

Ein DiCaprio ist meiner Meinung nach schon der größere Leinwandstar und Schauspieler der aber hauptsächlich durch seine Rollen hervor sticht, während Cruise die Sympathiefigur "Tom Cruise" ist, die man gerne in verschiedenen Rollen sieht.

Bezeichnend finde ich, das bei Tom Cruise überproportional oft dieser klassische Kunst vom Künstler trennen-Struggle ins Spiel gebracht wird, aber in der Regel nur, um am Ende die eigene Sichtweise zu legitimieren, dass man ihn schon sehr gerne sieht, aber man gleichzeitig natürlich auch seine persönlichen Glaubengeschichten kennt und verurteilt etc...aaaber er halt auch schon ne ziemlich coole Socke ist...trotzdem...und regelmäßig unterhaltsame Filme macht...

Ich denke, dass ein DiCaprio deutlich mehr unter schlechter Presse zu persönlichen Ansichten zu leiden hätte, weil hier eben diese gewisse gefühlte und gelebte Distanz herrscht und die Leute schnell in diese..."die da oben"- Denke verfallen würden...

Persönlicher Eindruck: Wenn ein DiCaprio auf der Leinwand stirbt (rein hypothetisch), dann leidet man zwar im besten Fall mit seiner Rolle mit, aber man akzeptiert hier in erster Linie die filmische Relevanz. Wenn ein Tom Cruise stirbt...dann stirbt auch immer ein wenig der Zuschauer, denn er ist meist der emotionale Anker des Films...man möchte Tom Cruise einfach nicht sterben sehen. Er ist der klassische Filmheld, dem die Sympathien gehören und der am Ende den Tag retten soll.

Ich denke das ist der Unterschied.

PS: Beim Familienquiz würden denke ich aus der Pistole kommend...DiCaprio, Brad Pitt, George Clooney und Tom Cruise die ersten Plätze in der allgemeinen Wahrnehmung der männlichen Filmstars belegen...fragt mich nicht, was der graue Mann da zu suchen hat und wie man das verargumentieren kann...

- CINEAST -

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
28.05.2022 01:00 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.026 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Weiß auch nicht, wie er gerade Django so ins Feld führen kann, wenn allein da noch locker 3 andere extrem starke bzw gefeierte Darsteller beteiligt waren. Stichwort Waltz, Stichwort Jamie Foxx, Stichwort Samuel L Jackson und selbst danach kommen nochmal weitere bekannte Gesichter hinzu.

Selbiges auch bei inception.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Scarecrow : : Moviejones-Fan
28.05.2022 00:08 Uhr
0
Dabei seit: 09.09.11 | Posts: 452 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Hammer Film ... wer das im Kino verpasst wirds später zuhause mörderlich bereuen, mehr gibts dazu nicht zu sagen.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
27.05.2022 23:01 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ PaulLeger

"Im Übrigen ist der Großteil deiner Einschätzungen sowieso falsch.

Selbst wenn man von einem minimalen Marketing-Budget von 30 Mio. ausgeht (und es waren deutlich mehr), hätte "Oblivion" 300 Mio einspielen müssen, um schwarze Zahlen zu schreiben, den also als "kleinen Erfolg" zu bezeichnen geht komplett an der Realität vorbei. "Edge of Tomorrow" hat mit Marketingkosten deutlich über 200 Mio. gekostet, ergo stellen 370 Mio. kein Nullsummenspiel dar, sondern einen Flop. Zumal die meisten dieser Filme in den USA eher schwach waren und den überwiegenden Teil in Märkten eingespielt haben, in denen das Studio weniger als 50% vom Ticketpreis bekommt. Daher ist auch "Die Mumie" natürlich kein Erfolg, denn wenn sie einer wäre, hätte man das bereits geplante Franchise doch nicht direkt wieder eingestampft. 80 Mio. in den USA sind einfach zu wenig. Ein guter Gradmesser sind da immer die Studios: Wenn ein bereits geplantes Franchise eingestampft wird oder eine geplante Fortsetzung zu "Edge of Tomorrow" bis heute kein grünes Licht bekommen hat, dann kann man davon ausgehen, dass die Filme wohl keine Hits waren."

Ich habe das Marketing-Budget absichtlich außen vor gelassen, weil das halt hoch spekulativ ist. Und wenn man das Marketing-Budget mit reinnimmt, muss man fairerweise auch die Umsätze des VoD und der Disc-Verkäufe und des Merchandising mit einrechnen. Und damit sind alle genannten Filme unter Ganantie erfolgreich, wenn vielleicht auch unter der Erwartungen. Und da haben wir auch schon das Stichwort: Erwartungen der Studios. Selbst kleine Erfolge können in den Augen der Studios zu wenig sein, weil sie halt mehr erwartet haben. Wenn ich bei einem Produkt mit einem Gewinn von 100 % rechne, aber nur 20 % Gewinn mache, ist das Produkt trotzdem KEIN Flop, sondern nur unter den Erwartugnen geblieben. Dennoch könnte ich mich gegen eine Fortführung des Produktes entscheiden, weil ich Angst habe, dass das Folgeprodukt noch weniger einspielt. Von Marktwirtschaft aus Unternehmersicht verständlich, aber NICHT gleichzusetzen mit einem Flop oder roten Zahlen. Den Fehler machen viele, nicht nur du. ^^

"Also das ist jetzt fast frech. Derjenige, der hier einen unredlichen Vergleich anstellt, um einen der beiden besser da stehen zu lassen, bist du. Fängt schon damit an, dass du willkürlich einfach mal "Titanic" ausklammerst und dass du hier einfach Äpfel (Popcorn-Blockbuster für die breite Masse) mit Birnen (Filme von Auteur-Regisseuren) vergleichst ohne das in irgendeinen Kontext zu setzen.

Würde ich so vorgehen wie du, könnte ich Cruise einfach mit Robert Downey jr. vergleichen:"

Wie du selbst erkannt hast, habe ich Titanic bewusst ausgeklammert, weil der ein Phänomen war. Phänomene wie Avengers 3 & 4 oder Avatar oder Titanic sind abnormal erfolgreich, etwas, das diese Filme unter normalen Bedingungen nicht geschafft hätten. Da kamen viele Faktoren zusammen, die zu den Erfolgen führten. Daher fände ich es nicht fair, diese Filme mit reinzunehmen in einen solchen Vergleich von "normal" erfolgreichen Filmen. Wäre nicht DiCaprio die Hauptrolle gewesen, sondern z. B. Ben Affleck oder Tom Cruise, wäre Titanic dennoch mit großer Wahrscheinlichkeit genauso erfolgreich geworden.

Nochmal: Wenn der gigantische Umsatz allein DiCaprio zu verdanken wäre, hätten prinzipiell auch alle Filme danach mehr als eine Milliarde einspielen müssen. Dem ist aber nicht so, daher ist DiCaprio allein eben kein Garant für starke Umsätze. Die guten Umsätze der Scorsese-DiCaprio-Filme sind einer guten Kombination aus Regie, Marketing, passendem Release-Zeitpunkt, passendem Zeigeist, starken Drehbüchern und guten Darstellern zu verdanken, nicht nur DiCaprio allein. Was DiCaprio allein für Umsätze generieren kann, zeigt er ja abseits der Scorsese-Filme: wenig, trotz guter Drehbücher.

Aber lassen wir das, die Diskussiion führt ohnehin zu nichts.

Ich mag sowohl die Filme mit Cruise als auch die mit DiCaprio und ich finde, dass beide für sich genommen einfach weltklasse Schauspieler sind und weltklasse Filme machen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
27.05.2022 21:56 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 993 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Sorry wenn ich den Leo & Tom Vergleich smashe..

Komme gerade aus Maverick und ja endlich mal eine würdige Fortsetzung. Ja halte ihn auch für Besser wie den ersten aber das ist egal. Fakt ist die ganze Umsetzung mit den Verbindungen zum ersten war einfach nur Top gemacht. Respekt sind alle mit einem zufrieden grinsen aus dem Kino.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
27.05.2022 18:24 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ MobyDick

Und dass DiCaprio immer nur Blockbuster abgerufen hat, stimmt auch nicht so ganz, wenn man sich beispielsweise diesen letzten Armageddon Netflix Film anschaut.

Den Einwand versteh ich nicht ganz. "Dont Look Up" ist neben "Red Notice" der meistgeschaute Netflix-Film aller Zeiten, also sozusagen ein "Streaming-Blockbuster". Qualitativ natürlich ne Gurke, aber da kann sich Leo noch einige erlauben bis er in der Hinsicht zu Cruise aufgeschlossen hat.tongue-out

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