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Zero Dark Thirty

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Interessante, aber zum Teil dröge Jagd auf Bin Laden

Zero Dark Thirty Kritik

Zero Dark Thirty Kritik
35 Kommentare - 27.12.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Zero Dark Thirty" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Zero Dark Thirty

Bewertung: 2.5 / 5

Auslöser der fieberhaften Jagd nach Bin Laden - betitelt mit Operation Neptun's Spear und ausgeführt von einer im Kern scheinbar kleinen CIA-Crew und einem Navy SEALs-Team - ist der 11. September 2001. Nach einer kurzen, erfreulich dezent gehaltenen Szene des Anschlags springen wir zwei Jahre später in ein Verhör eines Gefangenen in einem geheimen pakistanischen Gefängnis. Dem Verhör wohnt auch die junge CIA-Agentin Maya (Jessica Chastain) bei, der der Ruf einer knallharten Ermittlerin vorauseilt. Der Gefangene will natürlich nichts bezüglich seiner Kontakte zu Bin Laden verraten und wird daher von Agent Dan (Jason Clarke) über mehrere Tage gefoltert. Trotz ihres Rufs macht Maya das Zusehen bei diversen Foltertechniken anfangs doch etwas zu schaffen, auf diese Weise dennoch herausgepresste Informationen beruhigen jedoch schnell ihren mulmigen Magen. Der Gefangene gibt den Namen eines Boten preis, der Nachrichten von Bin Laden zu anderen engen Kontakten Bin Ladens überbringt und umgekehrt: Abu Ahmed (Tushaar Mehra). Über das Aufspüren des Boten hofft nun die CIA-Crew, auch an Bin Laden heranzukommen. In diesem Sinne ist Zero Dark Thirty eher die langjährige Jagd nach diesem Boten, denn nachdem dieser schließlich gefunden wird, ist Bin Ladens Anwesen im pakistanischen Abbottabad vergleichsweise schnell ermittelt...

Weder den Hype noch den derzeit in den USA strittigen Wirbel bezüglich scheinbar unstimmig dargestellter CIA-Tatsachen über den Ablauf der zehnjährigen Jagd nach al-Qaida-Anführer Osama Bin Laden können wir nach Sichtung von Oscarpreisträgerin Kathryn Bigelows Zero Dark Thirty ganz nachvollziehen. Visuell und dramaturgisch hat der Film zwar dokumentarische Züge und es wird auch gesagt, dieser basiere auf Tatsachenberichten der CIA. Dennoch ist es bekanntlich so, dass "basieren" bei Genre-Kinofilmen soviel heißt wie "Bezug nehmen auf" - mit mehr als genug Raum, die Tatsachen fiktiv zu verwursten. Zumal der Zuschauer sowieso nicht unterscheiden kann, was in dem von Kritikern zum Teil als Meisterwerk hochgejubelten Film Tatsache und was Fiktion ist - denn ein Zuschauer bekommt die Tatsachenberichte der CIA sicher nicht zu Gesicht. Auch als Filmemacher hat man sicher seine Zweifel, wie wahr die erhaltenen Berichte sind, schließlich wählt vor allem ein Geheimdienst gut gefiltert aus, was der Öffentlichkeit in welcher Form preisgegeben wird. Und schaut sich das filmische Ergebnis vorher an, sollte man meinen... Wie sah diese Jagd nun aus, glaubt man der Darstellung in Zero Dark Thirty, was soviel bedeutet wie "30 Minuten nach Mitternacht"?

Trailer zu Zero Dark Thirty

Als Zuschauer hat man bei Zero Dark Thirty eher das Gefühl, eine kritische Dokumentation anzuschauen, die Bigelow versucht hat, als Kinofilm aufzubereiten - es tatsächlich konsequent als Dokumentationsfilm zu verfilmen, wäre vielleicht besser gewesen. So erwartet man aber den spannenden Ermittlungen einer als Hauptfigur präsentierten CIA-Agentin zu folgen. Jessica Chastain (Lawless) macht ihre Sache dabei gut und ihre sich steigernde Besessenheit, Bin Laden zu finden und zunehmende Härte bei dieser Jagd, kauft man ihr ab, gut ist auch ihr gestresster Zustand mit Übermüdung und immer kränklicherem Aussehen zu verfolgen. Jedoch ist der Spannungsbogen nicht gespannt genug, um den größtenteils trockenen bis fragwürdigen Ablauf der Ermittlungen zu kaschieren. Zero Dark Thirty springt zwischen den verschiedenen Ermittlungsorten zu rasch hin und her, präsentiert zu viele Nebenfiguren neben den doch zu oberflächlich angelegten Hauptfiguren Maya und ihrem engsten Kompagnon Dan. Auch Jason Clarke, mit dem Chastain schon in Lawless zusammen vor der Kamera stand, überzeugt in seiner Rolle als Dan, erhält aber ebenfalls keine bemerkenswerte Figurentiefe.

Mit der spannendste Teil ist ein Treffen eines Überläufers, das gehörig schiefläuft. Bigelow versucht auch, etwas Emotionalität in das Geschehen zu bringen, indem Maya sich mit Kollegin Jessica (Jennifer Ehle) anfreundet, doch sind die Szenen mit den beiden zu kurz und oberflächlich, der Zuschauer bleibt die meiste Zeit des Films eher außenstehender Beobachter denn mitfühlender Zuschauer. Den diversen durchaus kritisch präsentierten CIA-Taktiken zu folgen ist zwar interessant, aber mehr auch nicht. Selbst die Erfassung von Bin Laden ist nicht ganz so, wie man erwartet - kein spannender Showdown, sondern ein brutaler Navy SEALs-Angriff, der zudem wenig glaubhaft wirkt: Das Gelände, auf dem sich der meist gesuchte Terrorist der Welt befinden soll, ist recht groß, und ein abstürzender Helikopter gibt dem Terroristen nicht etwa Zeit zu verschwinden, sondern dieser wartet ab, bis ihn die Navy SEALs nach einer gefühlten halben Stunde endlich leibhaftig erwischen, nachdem sie zuvor alle Männer vor den Augen von Frauen und Kindern fraglos niederballerten (was ist mit der guten alten Festnahme?!). Dies erscheint absurd und irgendwas läuft dramaturgisch absolut schief, wenn man den Zuschauer bei einem solchen Showdown auch noch zum Schmunzeln bringt. So geschehen, als ein Navy SEALs-Soldat mit einem Nachtsichtgerät durch ein Gebäude schleicht und dabei leise "Osama...Osama" ruft - so als würde er eine Antwort a la "Jo, hier bin ich!" erwarten. Auch die Tatsache, dass der Zuschauer das Ende schon kennt, ist keine Entschuldigung - anderen Filmen, die auf Tatsachen beruhen, gelingt es trotzdem, Spannung zu erzeugen und den Zuschauer emotional zu berühren.

Natürlich gibt es auch die typisch pathetische Rede des Leiters der CIA-Operation (James Gandolfini), der damit die Energie der Agenten anfeuern will, im Normalfall gehört dies eben bei einem US-Militärfilm dazu und kann, je nach Inszenierung, durchaus ergreifend sein, doch auch das misslingt. Ein Satz wie "Bringt mir einen Feind, den ich töten kann!" wirkt im Kontext eher abstoßend, doch vielleicht sollte es auch abstoßend wirken. Dies gelingt jedenfalls bei diversen ungeschönt dargestellten Folterszenen (meist das bekannte Waterboarding), die das später eingeführte Interniertengesetz verbietet und die Ermittlungsarbeit dadurch natürlich erschwert. Geschnappt haben sie ihn trotzdem.

Zero Dark Thirty krankt am Versuch, einen doch eher Dokumentarfilm als spannenden Kinofilm präsentieren zu wollen, dafür gibt es zu viele Längen und einen zu drögen Inszenierungsstil. Sicher war es keine leichte Aufgabe für Drehbuchautor Mark Boal und Regisseurin Kathryn Bigelow zehn Jahre Ermittlungsarbeit in einen Film zu packen, zumal Agentenarbeit nun mal nicht immer spannend anzuschauen ist. Doch wenn man sich der Aufgabe schon stellt, dazu mit einem als Pluspunkt zu wertendem durchaus kritischen Blick auf die Operation, muss man mit der Erwartungshaltung der Kinozuschauer rechnen, und diese wird leider nur begrenzt erfüllt, zumal die Besetzung zwar gut ist, aber nicht mit einem zugkräftigen Darsteller aufwartet. Sollte es für diesen Film tatsächlich Oscars regnen, wäre es eine rein themenbezogene Verleihung voller Pathos - im Sinne der Filmemacherkunst wäre ein Oscar nicht nachvollziehbar.

Zero Dark Thirty Bewertung
Bewertung des Films
510

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35 Kommentare
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Uatu : : The Watcher
29.01.2013 22:34 Uhr | Editiert am 29.01.2013 - 22:35 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
@luhp und umleitung:

So tief wie ihr euch hier gegenseitig ins Rektum kriecht, kann ich nur hoffen, daß ihr verhütet. ^^
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Umleitung : : Moviejones-Fan
29.01.2013 22:18 Uhr | Editiert am 29.01.2013 - 22:19 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Niemand kann der Anziehungskraft eines schwarzen Lochs entkommen, außer luhp92 . Er isst schwarze Löcher zum Frühstück. Er sagt, sie schmecken wie Hähnchen.

luhp92 und Umleitung gingen in eine Bar. Die Bar explodierte augenblicklich, weil so viel Unglaublichkeit nicht in ein Gebäude passt

Muahahahaha! Du bist in ORDNUNG!
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
29.01.2013 19:52 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Fast gleichzeitig erschien Umleitung. Das Universum begann augenblicklich, sich auszudehnen. Alles und jeder versucht, vor Umleitung zu fliehen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Umleitung : : Moviejones-Fan
29.01.2013 17:21 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Am Anfang war das Nichts…dann hat luhp92 diesem Nichts einen Kinnhacken verpasst und gesagt: "Such Dir nen Job!" So entstand das Universum

...Danke für die "Kaputze"!
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
29.01.2013 00:34 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Und als der Zeitpunkt kam und sich Umleitung und Darth Vader gegenüberstanden, meinte Umleitung: "Ich bin dein Vater!"

luhp saß vor dem Fernseher (oder besser gesagt: Laptop), zog seinen Hut und überrreichte ihn an Umleitung.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Umleitung : : Moviejones-Fan
28.01.2013 22:48 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Superman und luhp92 hatten einmal eine Wette: Wer in einem Kampf zwischen ihnen verliert muss ab sofort die Unterhosen über der Hose tragen...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.01.2013 22:29 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Sido fragte einmal, "Wer ist Umleitung?" Seitdem trägt er eine Maske.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Umleitung : : Moviejones-Fan
28.01.2013 21:37 Uhr | Editiert am 28.01.2013 - 21:38 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
@luhp92

Die beste Szene in dem größten Film aller Zeiten, die ein Mensch jemals zu sehen bekommen hat!

Wenn Bruce Banner wütend ist, wird er zum Hulk. Wenn der Hulk wütend ist, wird er zu Umleitung.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.01.2013 19:54 Uhr | Editiert am 28.01.2013 - 19:55 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@ Ermordung von Osama Bin Laden

Ist es nicht so, dass die Geheimunterlagen zu brisanten Themen 50-100 Jahre nach dem Ereignis zur Untersuchung freigegeben werden müssen? Diese Zeitspanne ist nötig, damit keiner der damals Verantwortlichen ernsthaft zur Rechenschaft gezogen werden kann. 2017 sollen ja die Akten zum Kennedy-Mord veröffentlicht werden.
Dementsprechend müssten die Akten über Bin Laden Ende des 21. Jahrhunderts freigegeben werden.



Ich lese keine Bücher, sondern ich starre sie solange böse an, bis sie mir freiwillig sagen, was ich zu Wissen wünsche

Umleitung stares a man to death

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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BlackSwan : : Moviejones-Fan
28.01.2013 19:29 Uhr | Editiert am 28.01.2013 - 19:30 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@Alltagsschreck - also, ich schätze, dass weder ein Buch noch ein Film unbedingt die Wahrheit erzählt, wenn es um solch brisante Themen geht, selbst wenn es auf wahren Begebenheiten beruhen soll - wenn es anders war als im Buch/Film geschildert, wird der CIA das sicher nicht veröffentlichen lassen, die Wahrheit werden wir also wohl nie erfahren... aber die beschriebene Szene klingt für mich auch recht unglaubwürdig, dass sie auch im Buch so beschrieben ist, macht sie ja nicht glaubwürdiger, sondern dann hat der Film sich wohl am Buch orientiert bzw. Buch wie Film stützen sich auf die gleiche Quelle - die ja eben nicht wahr in ihrem Infogehalt sein muss.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
28.01.2013 19:01 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
@Alltagsschreck

Ich lese keine Bücher, sondern ich starre sie solange böse an, bis sie mir freiwillig sagen, was ich zu Wissen wünsche, außerdem geht es hier um den (schlechten) Film und nicht um ein etwaiges gutes Buch.

Die haben dort höchstens den Vermissten Marx Brother „aufgespürt“ aber sicher NICHT Bin Laden, der Film und das Buch sind eine Lüge!

Aber das wird man nie erfahren, denn das GESAMTE Seal Team SIX ist nur 4 Monate nach der Pseudo Bin Laden Aktion „ermordet“ worden und zwar beim „Abschuss“ (in Wahrheit aber war eine sehr großer Sprengsatz an Bord, denn nach einem Raketenabschuss, gäbe es noch Teile des Helikopters, die größer wären als nur ein paar Quadratzentimeter) ihres Helikopters...So etwas hat es in der ganzen, fast 50 Jährigen Geschichte dieser Spezial Einheit, noch nie gegeben!

http://www.youtube.com/watch?v=1jjoFsJemHQ
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Alltagsschreck : : Moviejones-Fan
20.01.2013 19:05 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.13 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0
@Umleitung : Also an den Haaren herbeigezogen ist die Storyline absolut nicht. Lies das Buch: No easy Day, dann wirst du deine Meinung sicherlich ändern.
ich denke auch die Redakteure hier haben dieses Buch nicht gelesen.
Zitat:"Das Gelände, auf dem sich der meist gesuchte Terrorist der Welt befinden soll, ist recht groß, und ein abstürzender Helikopter gibt dem Terroristen nicht etwa Zeit zu verschwinden, sondern dieser wartet ab, bis ihn die Navy SEALs nach einer gefühlten halben Stunde endlich leibhaftig erwischen, nachdem sie zuvor alle Männer vor den Augen von Frauen und Kindern fraglos niederballerten (was ist mit der guten alten Festnahme?!). Dies erscheint absurd..."

Laut dem Seal der dieses Buch schrieb, war das definitiv so.

Ob man natürlich diesem Buch vollen Glauben schenken kann, weis ich auch nicht. Aber durch die tatsache das das Pentagon sowie diverse terroristen darauf reagiert haben, denke ich ist es mehr als eine geschichte.

Ich persönlich freue mich sehr auf diesen Film, da ich das Buch 8was ich nur jedem Empfehlen kann) sehr sehr gut fand. Wenn ich mir den trailer ansehe, könnte ich meinen das man quasi das Buch verfilmt hat. zumindest ab etwa der Hälfte.
Ich finde die Filmkritik deshalb nicht aussagekräftig, da die Aussage DER Person, die als zweites das Schlafzimmer von OBL betreten hat, sicherlich genau weis was wirklich passiert ist.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
06.01.2013 20:10 Uhr | Editiert am 06.01.2013 - 21:05 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Eine völlig absurde, an den Haaren herbeigezogene "Storyline", ein über 2 und halb Stunden langgezogener Monster Mumpitz Schinken, der auch locker in einer, hätte gelogen werden können! Ich nenne so etwas Volksverarschung! So und jetzt zum Film selbst: Überflüssig, langweilig, ohne jede auch nur ansatzweise, an die wahren Begebenheiten anzusetzende Geschichte. Gut gemachter zäher Müll!

Bis auf das ganz gute Ende, ein Film ohne nennenswerte Höhepunkte!
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
02.01.2013 11:45 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@zebra - Bettelei klang halt negativ - aber so passt es dann auch zusammen wie du es darstellst. Und was die Oscars angeht, haste Recht und lässt sich kaum von der Hand weisen... wird Zeit für nen Generationenwechsel in der Academy - der wird zwangsläufig ja irgendwann eintreten... ;)
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Zebra : : Moviejones-Fan
02.01.2013 11:33 Uhr
0
Dabei seit: 29.12.12 | Posts: 114 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Doch natürlich passt das zusammen SchwarzerSchwan.

Du gehst scheinbar davon aus das Oscar Bettelei etwas ist das ich als per se negativ empfinde. Dem ist bei weitem nicht so.

Ich denke wir beide haben eine unterschiedliche Definition von Oscar-Bettelei (ich bin englische Foren gewohnt deswegen schreib ich lieber "Bait").

Eigentlich sind heutzutage FAST alle Filme die für den Best Picture award sowie die anderen Hauptkategorien nominiert werden stringent vom Studio so darauf gebürstet worden das sie der Acadamy gefallen. Und in der Acadamy sitzen nunmal sehr viele sehr alte Männer die immer noch dem lang toten Old Hollywood nachtrauern. Und von den alten Mal abgesehen, die jungen Acadamy-Juroren trauen sich nichts.

Box Office Ergebnisse? HA, nix da.

Aufwand der Produktion? Der war gut.

Fans lieben den Film? Egal, wir lieben Filme die keine Sau kennt.

Das ist eben die Acadamy. Es gibt heute kaum noch Außreißer aus der regel der prätentiösen Charakterstudien, Biopics, oder verzerrtem Arthouse Geschwurbel mit starken Einzelleistungen.

Diese Filme können gut sein. gefallen der Acadamy. Gehen in der welt aber oft unter ferner liefen.

Vorbei die Tage an denen Filme wie "Star Wars (1977)" oder "Raiders of the Lost Ark" die Chance hatten als Best Picture nominiert zu werden. heute wird der Mainstream verpöhnt, obwohl der teilweise auch super Filmkunst darbietet.

Da vor 3 Jahren erstmals nach Jahrzehnten das Nominierungsfeld auf 10 Filme erweitert wurde war es möglich das der ultra-mainstreamige Kassenmagnet Avatar eine Nominierung erhielt. war aber eine Staple Nominierung, ein Sieg war nie drin.

Oder 2003, Return of the King gewann den Oscar natürlich nicht weil er der beste Film des Jahres war, das war stellvertrentend für die gesamte Trilogie und somite GERADE SO gerechtfertigt (aus Sicht der Acadamy)


Zum Ausgangspunkt:


Gute Oscar-Bettelei: Back-up durch Top-Performances, pfiffig flottes Drehbuch, saubere Execution und Direktion, und das ganze kombiniert mit Massenappeal:

Schlechte Oscar-Bettelei: Unverhohlenes anbiedern an die Acadamy Opas ohne jeglichen Blick darauf was die restliche Welt von dem Film denken könnte, Einfach nur die Jagd nach dem Goldjunegn.
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