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Zorn der Titanen

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Scher dich zur Unterwelt

Zorn der Titanen Kritik

Zorn der Titanen Kritik
98 Kommentare - 28.03.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Zorn der Titanen" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Zorn der Titanen

Bewertung: 1.5 / 5

10 Jahre sind seit dem heldenhaften Sieg von Perseus (Sam Worthington) über den Kraken vergangen. In dieser Zeit entschied sich der Halbgott, dem Angebot seines Göttervaters Zeus (Liam Neeson) zu entsagen und wählte ein Leben unter Menschen gemeinsam mit seinem Sohn. Doch eine neue Bedrohung erwächst, denn der Glaube der Menschen an die Götter hat spürbar nachgelassen. Dies lässt die Kräfte von Zeus und den olympischen Göttern schwinden und die Mauern des Tartaros drohen zu fallen. Einmal mehr nutzt Hades (Ralph Fiennes) die Gunst der Stunde, nimmt Zeus gefangen und will mit dessen restlicher Kraft den Titanen Kronos befreien. Nun liegt es an Perseus, Zeus zu retten und das Ende der Menschheit abzuwenden. Doch dazu bedarf es der Hilfe von Agenor (Toby Kebell), dem Sohn des Poseidon und ebenfalls ein Halbgott...Es war ein langwieriges Unterfangen bis es Warner Bros. 2010 endlich schaffte, das Remake Kampf der Titanen auf die Beine zu stellen. Dennoch war die Aktion von Erfolg gekrönt, dies lag aber weniger in der Qualität des Films begründet, sondern war diversen äußeren Faktoren geschuldet. Der durch Avatar - Aufbruch nach Pandora hervorgerufene 3D-Boom war hier auf seinem Höhepunkt und Hauptdarsteller Sam Worthington noch in aller Munde, auch die massive Werbekampagne durch Warner Bros. tat ihr Übriges. Von all diesen Vorteilen ist bei Zorn der Titanen im Jahr 2012 nichts mehr zu sehen. 3D als verkaufsförderndes Element ist längst Geschichte, der Stern von Worthington ziemlich verblasst und es überraschte sehr, dass Warner Bros. dieses Mal den Ball erstaunlich flach hielt. Erst spät wurden erste Szenen und Trailer aus dem Film gezeigt, der dieses Mal nicht von Louis Leterrier, sondern Jonathan Liebesman (World Invasion - Battle Los Angeles) verfilmt wurde. Inzwischen wissen wir, wieso sich Warner Bros. so verhielt: Die Pressvorführungen zwei Tage vor Kinostart und das lange Verschweigen der Laufzeit des Films ließen Schlimmes erahnen und dieses Omen bestätigte sich zutiefst.Dabei bestand tatsächlich die Möglichkeit, einen besseren Film als 2010 abzuliefern, denn die auf Monster gebürsteten Trailer versprachen ein Actionfest im Kino. Von den Fesseln, ein Remake zu sein, befreit, konnte Liebesman sich bei Zorn der Titanen ausleben und in der Mottenkiste der griechischen Mythologie wühlen. Doch was dieser dort fand, lässt den Zuschauer erschaudern und ihn verwirrt im Kinosessel zurück, so man denn ein bisschen Anspruch hat. Wenn das das Beste ist, was Hollywood im Jahre 2012 beim Thema Mythologie zustande bringt, dann gute Nacht.Der Schrecken beginnt schon in den ersten Szenen. Innerhalb weniger Minuten wird eine Kurzzusammenfassung des Ist-Zustandes geliefert, Sohn Helios vorgestellt und das Schicksal von Io aus dem ersten Teil lieblos geklärt. Das Schnitttempo ist enorm, Stimmung kann keine aufkommen. Dann geht es auch schon rein in die Handlung, wenn diese so genannt werden kann, denn der gesamte Film lässt sich rein auf die Befreiungsaktion von Zeus reduzieren. Doch statt eines wahren Abenteuers - nie haben wir uns das Wort episch so herbei gesehnt - wirken die Szenen unterkühlt und inhaltslos, da weder eine Charakterentwicklung stattfindet noch die Rahmenbedingungen für Spannung sorgen. Wenn sich Charaktere entwickeln, ist dies meist sprunghaft und unlogisch. Andromeda, in Zorn der Titanen mit Rosamunde Pike neubesetzt, mutiert zu einer regelrechten Kriegsamazone, die für jedes Abenteuer gewappnet ist, und Hades wird nahezu ein netter Onkel, denn von dem einstigen Konflikt zwischen ihm und Perseus ist nichts mehr übrig. Wir erinnern uns, die gesamte Familie des Perseus wurde einst von ihm ermordet - Konfliktpotential? Ach, wo denn!BREAKDabei stimmt die schauspielerische Qualität im Film und rettet diesen in manchen Momenten auf ein höheres Niveau. Ob Ralph Fiennes, Toby Kebell, Liam Neeson oder der schräge Bill Nighy als Schmiedegott Hephaistos, mitunter blitzt Kunst und Humor durch. Doch schlussendlich lässt man die befähigten Mimen nicht laufen wie es ihnen gebührt und wir fragen uns, was diese Akteure erneut bewogen hat, ihren guten Namen mit dieser Reihe in Verbindung zu bringen. Hauptdarsteller Worthington gehört mit seinem begrenzten Minenspiel jedoch nicht in diese Liga.Es ist geradezu erschreckend, wie wenig Substanz der Film bietet, was auch die Laufzeit von 90 Minuten ohne Abspann erklärt. Die Trickeffekte sind bis auf die Zyklopen gut gelungen und reißen den Film etwas heraus, doch diese Schauwerte sind nicht mehr annähernd ausreichend, dafür haben andere Filme einfach mehr zu bieten. Es ist nicht so, dass die wahllos zusammengewürfelten Monster Esprit versprühen, aber zumindest sind diese nicht zimperlich und lassen die Menschheit wahre Schmerzen spüren. Immerhin die 3D-Effekte verkommen dieses Mal nicht zu einer Farce, leider kann dies den Rest nicht retten. Im Vergleich zu Zorn der Titanen verkommt selbst Leterriers Kampf der Titanen zu einem streckenweise ambitionierten Werk und das will was heißen, wenn wir so was sagen, denn aus unserer Abneigung zu Teil 1 haben wir nie einen Hehl gemacht.Bedauerlich bei diesem Konstrukt ist vor allem, dass die griechische Mythologie so viel mehr Potential bietet. Der Begriff Epos kommt nicht von ungefähr und ein leidenschaftlicher Regisseur könnte eine Filmtrilogie schaffen, die bombastischer nicht sein und mit Der Herr der Ringe konkurrieren könnte. Kronos macht zumindest als Pseudo-Sauron schon mal was her. So bleibt der Zuschauer nach zu schnellen 90 Minuten im Kinosessel zurück und wünscht sich nur, Sony hätte mehr Mut gehabt und die God of War-Trilogie wirklich verfilmt. Diese mag die griechische Mythologie ebenso frei nacherzählen, aber dort schimmert die nötige kreative Genialität durch, die Zorn der Titanen in jeder Minute fehlt. Wenn aus der banalen Grundidee, dass die Götter sterben, weil die Menschen nicht mehr an sie glauben, ein Kinofilm kreiiert wird, ohne sich als Drehbuchautor mal zu fragen, ob ein paar gezielte, willkürliche Schrecken nicht wieder genug Ehrfurcht verbreiten könnten, erkennt man als aufmerksamer Zuschauer die hohle Erzählblase und dass die Autoren wirklich nicht das nötige Herzblut mitbringen, wenn ein Konflikt so leicht hätte abgewendet werden können.Es bleibt zu hoffen, dass Warner Bros. dieses Mal für Zorn der Titanen abgestraft wird, ansonsten erwartet uns wirklich noch ein Kampf der Titanen 3. Für sehenswerte Trickeffekte und ein passables 3D-Erlebnis vergeben wir 1,5 von 5 Hüten, aber zu mehr sind wir nach dem enttäuschenden Abend nicht fähig.(AS)

Zorn der Titanen Bewertung
Bewertung des Films
310

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98 Kommentare
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ArneDias : : Mr. Wick
01.04.2012 12:51 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
@ZSSnake
Stimmt, Emmericht ist ein echter Hitgarant wenn man sich die letzten Jahre ansieht. Auch Anonymous war für Emmerich ein Erfolg, da es hier nicht um Geld, sondern um Anspruch ging. Und ich glaube es war das erste mal das selbst Kritiker dem Emmerich zu einem anspruchsvollen Film gratuliert haben.
Aber ich schweife gerade etwas ab, wollte ich doch nur sagen das Emmerich mit Troja nichts zu tun hatte ;) du hast ihn hier sicherlich mit dem ebenfalls deutschen Wolfgang Petersen verwechselt. Passiert mir aber auch manchmal^^

@Petra82
Für diesen Text ein Hut von mir. Du hast genau das geschrieben was ich im Kopf habe. Habe den Film ZdT gestern gesehen und stimme dir komplett zu. Danke das du meine wirren gedanken iwie in Textform verfasst hast :-)
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
01.04.2012 12:30 Uhr | Editiert am 01.04.2012 - 12:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Petra:

Wo du es sagst...ich erinnere mich auch immer wieder gerne an Troja. Wenn Achilles vor den gigantischen Toren Trojas nach HEKTOOOOORRR! schreit. Oder auch sein Tod durch die Hand der Pflaume Bloom. Oder der absolut geniale Sean Bean in der perfekten Besetzung des Odysseus. Diese Schlussworte sind natürlich auch hammer. Und ich fand auch die Langfassung sehr genial. Btw...sollte ich mir mal auf BluRay holen, soll in HD sehr geil sein. Gut dass du mich nochmal daran erinnert hast. Und das ist auch so ein beispiel, dass damals Effektkino mit großen Schauwerten auch noch Substanz (und Mut zum Risiko langer Laufzeit) hatte, auch wenn Emmerich natürlich für sich genommen schon fast ein Hitgarant ist, was solche Entscheidungen für die Produzenten sicher erleichtert.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Petra82 : : Schneefeger
01.04.2012 11:46 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82
So, ich habe ZdT jetzt auch gesehen und möchte meinen Senf dazu geben mit einem passenden Vergleich:

ZdT sah ich am Freitag und die Effekte nebst 3D waren wirklich in Ordnung. Gestern jedoch sah ich nach vielen Jahren mal wieder Troja und in dem Moment fiel mir wieder auf, dass ich wirklich was im Kino vermisst habe.

Auch Petersens Troja ist beileibe nicht perfekt, aber was im Gegensatz zu ZdT und Kampf der Titanen auffällt sind die Ehrfurcht vor der Story, den beteiligten Helden, der Charakterentwicklung. Es wird viel Zeit darauf verwendet, die beteiligten Personen vorzustellen, so dass beim Tod so einiger Helden und Menschen eben auch Emotionen hochkommen. Io ist tot? Götter sterben in ZdT? Scheißegal! Rationalisierung in Filmlänge und bei Darstellern ist das Gebot der Stunde, da reißt der zugegeben spannende Kronos die Sache auch nicht mehr aus dem Dreck. Nicht annähernd habe ich mich im Kino so berührt gefühlt wie in dem Moment als Odysseus am Ende von Troja sagt "...ich lebte zu Zeiten Achills". Und ich bin wirklich erschrocken, dass es so vielen so egal ist, Hauptsache es kracht auf der Leinwand. Das mag bei Stirb Langsam und Transformers ausreichen (doch selbst da hat man eine Charakterentwickung), hier hätte ich zumindest etwas mehr Filmzeit erwartet, aber 90min sind einfach zu wenig.

Sicherlich unterhält ZdT, aber das reicht nicht, wenn man sich die Möglichkeiten der Story anschaut. Ich frage mich wirklich, warum sie es nicht schaffen, basierend auf so einer Vorlage auch eine großartige Filmversion zu schaffen. Schlussendlich sprechen wir doch von Göttern und Heldenepen! Mein Fazit: Deutlicher kann man als Filmschaffender nicht zeigen, dass man eigentlich nur Dollarzeichen in den Augen hat.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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DerMo : : Moviejones-Fan
01.04.2012 11:25 Uhr | Editiert am 01.04.2012 - 11:30 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.10 | Posts: 25 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Mal wieder zeigt sich das man sich auf die Moviejones Kritiken lieber ein Ei pellen sollte, und sich wie so oft im Leben ein eigenes Bild schaffen sollte. Sorry MJ aber das musste raus!
Wir haben am WE mit 7 (alter von 31 -41 Jahren) Leuten, im ausverkauften Kinosaal, den "Zorn" erlebt, 6 wahre Fantasyfreaks und einer der aus gesllschaftlichen Gründen einfach mal mitgekommen ist. Und alle 7 einschließlich des zu letzt genannten waren begeistert von dem Film. Klasse Effekte (auch 3D war diesmal gut) , viel Action und Spannung, eine sehr schön Verliebtheit ins Detail war zu erkennen, besonders in der Unterwelt und dem Labyrinth, keine langatmigkeit wie bei anderen Filmen (z.B. Tribute von Panem).
Die kurze Spielzeit von 90 min hat mich vorher auch etwas beunruhigt, aber wenn der Film dann ausklingt, hat man nicht das Gefühl das was fehlt.
Warum sollte man zu viel Zeit mit dem verbleib von IO verschwenden, welche im ersten Teil garnicht hätte auftauchen dürfen, auch wenn die schöne Gemma Arterton eine tolle Erscheinung ist. Andromeda eine Kapfamazone?? Naja vielleicht von der Kleidung und dem Mut her, aber das ist eher die Rüstung einer Königen die als Feldherrin auftritt, den sie konnte alles andere aber nicht kämpfen!! Bekam sie doch jedesmal wenn sie das Schwert zog einen auf den Deckel.
Der gute Humor unterstützt den Unterhaltungswert zusätzlich.
Aber vor lauter begeisterung hab auch ich 2 Kritikpunkte. Zum einen hätte der Endkampf mit Kronos etwas länger dauern können, und zum anderen wurden nun so viele Götter verschlissen das man sich LEIDER keinen dritten Teil vorstellen kann, auch wenn das sehr wünschenswert ist. Aber vielleicht fällt den Menschen in Hollywood ja was gutes ein, um die Geschichte um Perseus weiter zu erzählen, der Fantasy sind ja keine Grenzen gesetzt.
Von mir gäbe es 4 von 5 Hüten.

LG Euer MO
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LinQ : : Lord Helmchen
01.04.2012 01:11 Uhr | Editiert am 01.04.2012 - 01:12 Uhr
0
Dabei seit: 30.06.11 | Posts: 1.391 | Reviews: 0 | Hüte: 13
eli4s:
Geschmäcker sind verschieden, und wenn jemand auf ein gutes Mimenspiel und Gefühlskino wert legt, sollte er keinen Popcorn & Action-Film kommentieren!^^
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Thor17 : : Donnergott
31.03.2012 17:21 Uhr
0
Dabei seit: 06.11.11 | Posts: 2.554 | Reviews: 1 | Hüte: 23
Ich war gestern drinnen und mich hat er gut unterhalten.
Der Film hat eigentlich alles erfüllt was ich mir erwartet habe, sehr viel Action, epische Monster und das 3D war auch nicht schlecht.
Wenn man keine anspruchsvolle Story erwartet und mit einem Actionfeuerwerk voll und ganz zufrieden ist dann schaut euch ihn an ;D
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eli4s : : Moviejones-Fan
31.03.2012 11:37 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Ich vermute ja mal, das auf Metacritic Leute posten, die einfach jeden Film zerreissen, weil sie es können, und von der eigenen Eloquenz geblendet sind.

Nein^^, wieso das denn? Es gibt auch User, die da ihre Kritiken posten, aber die sind klar getrennt von den gesammelten Reviews internationaler Filmkritiker, die diese da nicht selbst posten, um "einfach jeden Film zu zerreißen" (?), sondern damit ihr Geld verdienen und (zumindest im Normalfall) differenzierte Rezensionen für die internationale Presse schreiben.

Zum Beispiel landete "Tree of Life" letztes Jahr auf Platz 1 und "Rise of the Planet of the Apes" auf Platz 30.
Das sagt schon alles.

Inwiefern sagt das alles?^^

The Tree of Life war doch ein sehr außergewöhnliches, ambitioniertes Werk (wie gewohnt von T. Malick). Da gibts selbstverständlich verschiedene Meinungen zu, aber nachvollziehbar ist das durchaus.
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TheEndisComing : : Elefantenbändiger
31.03.2012 00:44 Uhr
0
Dabei seit: 26.03.11 | Posts: 392 | Reviews: 3 | Hüte: 3
@patertom: ich würde dem Film 6 von 10 Punkten geben.

Ich hab diese Kritik 2x vor dem Film gelesen und anschließend noch einmal. Ich hatte ja angst das er wirklich so schlecht ist. Fehlanzeige. Naja, Geschmack liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters. Im großen und ganzen ist er okay. Ich hab schon deutlich schlechtere gesehen
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DiesIrae : : Titanenwürger
30.03.2012 22:56 Uhr
0
Dabei seit: 30.03.12 | Posts: 101 | Reviews: 0 | Hüte: 7
Tja, man sollte sich eben nicht einfach nach nur einer Seite richten, wenn es um Filmkritiken geht. Das finde ich zumindest. Oft kann man sich erst nach mehreren verschiednen Kritiken eine Meinung "bilden".

@LinQ:

Ich fand sowohl "Tree of Life" als auch "Rise of the Planet of the Apes" sehr gut. Jeder ebenhalt auf seine Art. Der erstgenannte Titel war eher eine Art Kunstwerk. Der zweite Titel war eher ein Blockbusterkino, aber dafür ein sehr gutes. Mir hat der Film im Kino jedenfalls sehr, sehr gut gefallen.
Bin mal gespannt, wie weit oder auch nicht, die Meinungen bei "The Avengers" auseinandergehen. Für Fans ist es sicherlich ein Fest, welches sie sich von keiner Kritik zerstören lassen, für andere ist es vielleicht genauso ein ödes Actionfeuerwerk wie "Zorn der Titanen"?!
Wobei bei "The Avengers" sicherlich mehr wert auf die Charaktere gelegt wird, was ich schon bei den Vorfilmem zum Avengers Film sehr gut und gelungen fand.
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LinQ : : Lord Helmchen
30.03.2012 22:51 Uhr | Editiert am 30.03.2012 - 22:52 Uhr
0
Dabei seit: 30.06.11 | Posts: 1.391 | Reviews: 0 | Hüte: 13
Ich vermute ja mal, das auf Metacritic Leute posten, die einfach jeden Film zerreissen, weil sie es können, und von der eigenen Eloquenz geblendet sind. Zum Beispiel landete "Tree of Life" letztes Jahr auf Platz 1 und "Rise of the Planet of the Apes" auf Platz 30.
Das sagt schon alles.
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eli4s : : Moviejones-Fan
30.03.2012 22:31 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Mann kann auch nicht von einem 40-Jährigen verlangen einen Kinderfilm zu mögen. Wenn die Zielgruppe den Film gut findet, so sagt es doch was (positives) über den Film aus.

ja und nein smile

es sagt zunächst etwas über die zielgruppe aus. und für jemanden der älter ist, sind also diese ohnehin fragwürdigen Zahlenwerte irreführend.

und das ist ja was gute, differenzierte Filmkritik tun sollte: nämlich aller subjektivität zum trotz offen in den Film zu gehen. Ein (40-jähriger) Kritiker bewertet (so sollte es zumindest sein) den Film auch aufgrund seiner künstlerisch-handwerklichen Verdienste, wobei seine Erfahrungen und sein filmtechnisches Wissen neben seinem persönlichen Geschmack eine große Rolle spielen, und wird auch einem gut gemachten "Kinderfilm" gute Noten geben ...
Dies ist beim Durchschnittsmensch mit Sicherheit deutlich seltener der Fall, bei denen an vorderster Front - zumindest meiner These nach - der Geschmack steht.

Das heisst natürlich keineswegs, dass Kritiker immer recht haben ... auch da reichen die Meinungen ja meist von gut bis schlecht.

Dennoch scheint die Tendenz dabei - für mich persönlich - verlässlicher zu sein ... weshalb ich wiederum "Metacritic" eher verfolge als "Imdb".
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DiesIrae : : Titanenwürger
30.03.2012 22:06 Uhr
0
Dabei seit: 30.03.12 | Posts: 101 | Reviews: 0 | Hüte: 7
Ja, es wird sicherlich ein launiger Actionabend werden. So in etwa sprechen auch andere Kritiken von dem Film. Filme mit "Nolan-artigen" Storys gibt es zwar leider zu selten, aber nichtsdestotrotz sind auch solche Filme, die weniger wert auf Geschichte und Charakterentwicklung legen, in vielen Fällen recht sehenswert, da sie etwas fürs Auge bieten.
Ich glaube, dass der Film genug einspielen wird, um einen weiteren Teil zu rechtfertigen. Davon bin ich sogar überzeugt. Der erste hat, wenn ich es richtig weiß, über 500 Mio Dollar eingespielt, was schon ein stattliches Sümmchen ist. Mich würde aber mal interesseiren wie hoch die Produktionskosten für "Zorn der Titanen" waren.
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cayman2300 : : Rocker
30.03.2012 22:03 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.11 | Posts: 1.480 | Reviews: 49 | Hüte: 10
@Arne Dias

Okay, bin wohl zu spät drangewesen, du hast es toll erläutert ;)

Geschichte...so ein tolles erstes Halbjahr gehabt, aber jetzt...
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cayman2300 : : Rocker
30.03.2012 22:01 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.11 | Posts: 1.480 | Reviews: 49 | Hüte: 10
@DiesIrae

Das kann man mit großer Sicherheit sagen, dass wohl die meisten Redakteure bei MJ über 18 sind, muss aber nicht heißen, dass einer von ihnen den Film vieleicht mag. Man kann eben dem Klassiker hinterhertrauern oder eben sich mit den neuen Filmen anfreunden und akzeptieren, dass diese neue Reihe mehr Wert auf Action legt.

Ich geh rein, denn für einen launigen Actionabend in Griechenland reicht es schon, immerhin besser das, als die ganze Griechen-Pleite bei der Heute-Show nochmal durchzukauen.
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ArneDias : : Mr. Wick
30.03.2012 22:00 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Wir haben alle einen eigenen Geschmak und achten bei Filme auf völlig unterschiedliche Dinge. Die einen Menschen feiern die Transformers Filme aufgrund ihrer grandiosen Action und den tollen Effekten. Die anderen verteufeln diese Filme weil sie aus nicht mehr bestehen und total verblödet sind. Und daher ist es auch kein Wunder das der eine Kritiker darin ein Meisterwerk sieht, der andere einen der schlechtesten Filme des Jahres. So ist das eben nunmal. Kritiken sind immer subjektive Meinungen einzelner Personen.

Ich erinnere mich an eine Geschichtsklausur die ich geschrieben habe. Wir sollten einen Text analysieren und ihn auch in Primär- oder Sekundärquelle einordnen. Nur eines von beiden war richtig, es war eine Primärquelle. Ich dachte jedoch es wäre eine Sekundärquelle und habe auch begründet warum ich das so sah. Auch wenn es falsch war (es war nunmal eine Primärquelle) wurde mir das nicht als Fehler angestrichen weil ich es richtig begründet hatte wieso es für mich eine Sekundärquelle war.
So langer unsinniger Text, kleiner unbedeutender Sinn: Wenn man etwas richtig begründet, dann muss es nicht unbedingt für alle Stimmen, aber es ist dann eben nachvollziehbar. Und darin zeichnet sich eben eine gute Kritik aus. Sie muss nicht die Meinung aller wiedergeben, sie muss nur gut begründen können warum man dieser oder jender Meinung ist. Und ich finde das dies hier bei MovieJones doch meist der Fall ist.

Ich bin auch nicht immer der gleichen Meinung, dies gilt auch für die Kritiken der User hier. Aber ich kann halt doch meist gut nachvollziehen warum jemand dieser Meinung ist. Und das ist das wichtige.
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