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Unser Special zum Mauerfall

30 Jahre Mauerfall: Ganz Deutschland in Film & Serie

30 Jahre Mauerfall: Ganz Deutschland in Film & Serie
28 Kommentare - Sa, 09.11.2019 von Moviejones
Vor 30 Jahren kam zusammen, was zusammengehört. Über so manche Schritte und Entwicklungen kann man sich trefflich streiten, aber heute wollen wir mal nicht über Politik, sondern Entertainment reden.

Am Morgen des 10. November 1989 stieg ein 11-jähriger verschlafener Thälmannpionier die Treppe runter und erfuhr von seiner Mutter, dass in der Nacht die Grenze geöffnet wurde. Nachdem der ganze Sommer schon sehr aufregend war (inklusive der einen oder anderen Nachbarn, die "rübergemacht" haben und verlorener Freunde, die plötzlich nicht mehr im Hobbykurs auftauchten), stellte dieser Morgen den Beginn einer ganz neuen Ära dar.

Und unter dieser Formulierung geht nichts.

Alle von euch, die damals geboren waren und sich an diese Zeit erinnern, können mit ziemlicher Genauigkeit sagen, wo sie oder er am besagten Novembertag 1989 gerade war und wie die ganzen folgenden Monate der "Wende" empfunden wurden. Das Ereignis war nahezu für jeden in Deutschland ein Erlebnis, auf die eine oder andere Art, und speziell im Osten herrschte positive Anarchie. Alles, was bisher vertraut und bekannt war, wurde innerhalb weniger Wochen und Monate pulverisiert - und bis auf den Staatsapparat hatten in den Anfangstagen wahrscheinlich alle eine große Freude daran. Urplötzlich war alles in Massen erhältlich, alles wirkte bunter, so viel aufregender! Die BRAVO! Elf99! Nogger! Chips! Echte Cola! Nie wieder zum Appell antreten müssen oder samstags zur Schule!!!

Ja, die Wendezeit war ein Abenteuer, nicht nur für Erwachsene, und nun, ganze 30 Jahre später blicken wir zurück und können mit etwas mehr Abstand resümieren. Es gab viel Schönes, was die Menschen zwischen 1949 und 1989 in der DDR erlebten, aber noch immer gibt es viele Missverständnisse und Vorbehalte - auf beiden Seiten. Aber wenn wir all das mal zur Seite packen, das Politische, das Anstrengende, das Verfehlte, dann stellen wir fest, dass wir Deutschen auch viel auf dem Kasten haben und auch viele Dinge Freude bereiten können.

Ob Ost oder West, mit unserem Special zum Mauerfall möchten wir einen Blick auf uns Deutsche in Film und Serie werfen - ob international von Bedeutung oder als Retrokult. Viel Spaß beim Lesen!

Deutsche Film-/Serienstars

Etliche deutsche Darsteller aus Film und Fernsehen haben Hollywood erobert. Gut, er ist zur Hälfte Spanier und auch in Barcelona geboren, aber davon lassen wir uns nicht abhalten, Daniel Brühl hier mit aufzunehmen. Schließlich ist er aus der Traumfabrik nicht mehr wegzudenken und hat sogar Marvels Civil War angezettelt. Auf den Erfahrungsschatz eines Udo Kier kann er freilich (noch) nicht zurückgreifen, denn dessen Gesicht kennt wohl wirklich jeder. Er hat es ja auch schon bei über 250 Produktionen in die Kamera gehalten, darunter viele internationale.

Auch so ein Urgestein ist Jürgen Prochnow, der uns ebenfalls seit Jahrzehnten begleitet. Denkt man an ihn, denkt man an Das Boot. Boot, Wasser, schwimmen... Thomas Kretschmann! Nicht die cleverste Überleitung, zugegeben, aber der einstige DDR-Meisterschwimmer hat es weit gebracht und so einige Blockbuster bereichert. Gleiches lässt sich über Diane Kruger sagen. Wenngleich nicht jeder auf sie abfährt, ist sie mit Aus dem Nichts doch knapp an einer Oscarnominierung vorbeigeschrammt. Den Weg übers TV ist Tom Wlaschiha gegangen, ihn hat Game of Thrones bekannt gemacht. Nur so viel: Valar morghulis!

Deutsche Regisseure

Auch bei der Regie mischt so manch ein Deutscher mit, der hierzulande und international zu Ruhm und Anerkennung kam. Da wäre zum Beispiel der Name Werner Herzog, der aktuell vor allem in Verbindung mit einer Rolle in der ersten Star Wars-Realserie The Mandalorian immer wieder fällt. Aber vergessen wir nicht, dass sich Herzog vor allem als Regisseur einen Namen machte und das hauptsächlich im Dokumentarfilmbereich.

2006 machte Florian Henckel von Donnersmarck von sich reden. Das Leben der Anderen kam in die Kinos und beschäftigte sich mit der Stasi. Während es bei den Golden Globes nur für eine Nominierung in der Kategorie "Best Foreign Language Film" reichte, durfte sich von Donnersmarck bei den Academy Awards darüber freuen, den Preis in derselben Kategorie mit nach Hause zu nehmen.

Nach dem Dreh von The Tourist mit Johnny Depp und Angelina Jolie sorgte er mit seinem Werk ohne Autor für Furore.

Für Furore sorgt auch immer wieder Roland Emmerich, der sich vor allem als Regisseur actiongeladener Weltuntergangsfilme einen Namen gemacht hat. Dabei wird oft vergessen, dass sich Emmerich auch mit Filmen wie Der Patriot oder Stonewall bewiesen hat. Mit Midway - Für die Freiheit startet im November. 

Jüngeren Kinogängern wird der Name Wolfgang Petersen vor allem etwas in Zusammenhang mit Filmen wie Troja, Der Sturm oder Air Force One sagen. Dabei schuf Petersen in den 80ern einen Klassiker nach den anderen. Man sage nur: Das Boot, Die unendliche Geschichte oder Enemy Mine - Geliebter Feind.

Tom Tykwer wurde vielen durch den in Deutschland gefeierten Cloud Atlas wieder ins Gedächtnis gerufen. Anschließend ging es für ihn weiter zur Serie Sense8 und der von Kritikern und Publikum gepriesenen Serie Babylon Berlin, die aktuell 16 Episoden umfasst.

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28 Kommentare
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sublim77 : : Moviejones-Fan
11.11.2019 05:43 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Sully @Petra82:

Ich denke, wir sind da schon der selben Ansicht. Egal ob man nun in West oder Ost aufgewachsen ist, Glück definiert sich nicht über materielle Dinge. Es sind letzten Endes die Menschen und die gemeinsamen Erlebnisse, die Begriffe wie Heimat und Herkunft prägen. Die große Errungenschaft der Wiedervereinigung ist auf jeden Fall nicht die, dass man sich irgendwelche Dinge kaufen kann, sondern dass wir alle die Möglichkeit haben, ohne Grenzen unsere Freiheit zu genießen und da gibt es nur Gewinner, auf beiden Seiten.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Sully : : Elvis Balboa
10.11.2019 23:57 Uhr | Editiert am 11.11.2019 - 00:05 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Luhp92

Nur für Dich als Hintergrund Info: Je nach Sendegebiet hat man die Westprogramme ganz normal über die Fernsehantenne empfangen. Das war im Westen selbst, mit normalen Fernseh Antennen nicht anders. Also basteln musste man innerhalb dieser Gebiete nichts. Findige Bastler konnten allerdings auch "Empfangslöcher" überbrücken.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
10.11.2019 23:13 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 23:22 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@all
Danke für die Einblicke in eure damalige Zeit smile

@Claudia
"aber als Mädchen war es vielleicht was anderes, ich hatte jedenfalls auch sein Poster an der Wand"

Schön laughing Im Hörspiel gibt es vier Hauptcharaktere. Hasselhoff selbst, einen US-Geheimagenten, eine DDR-Untergrundkämpferin und ein Hasselhoff-Fangirl, beide aus Ostberlin. An das Fangirl erinnerst du mich da gerade, die hatte auch Poster und Fotos (in schlechter Qualität) an der Wand und eben seine Musik für den Plattenspieler. Allerdings war die nicht 12, sondern Anfang bis Mitte 20^^

"Knight Rider" hat da echt gefühlt jeder geschaut. Sogar manche einfache Soldaten oder Stasi-Mitarbeiter, natürlich streng im Geheimen. Die Familie des Fangirls hat die Serie immer über eine selbst gebaute Antenne empfangen, welche die Wellen aus Westberlin über die Mauer hinweg eingefangen hat.

Und Hasselhoff selbst bezeichnet die Deutschen mit als seine wichtigsten Fans. Weswegen er es als seine Pflicht ansieht, alles für die Deutschen zu tun und ihnen zu helfen. Es geht darum, dass Sowjet- und DDR-Hardliner aus den hohen Kreisen einen Atomsprengkopf in Berlin zünden wollen, um den Untergang der Sowjektunion aufzuhalten oder sich wenigstens wegen des Untergangs und des drohenden Mauerfalls zu rächen. Hasselhoff wird mit dem US-Geheimagenten verwechselt und schlittert daher in die Geschehnisse rein.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Petra82 : : Schneefeger
10.11.2019 21:29 Uhr
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Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

@sublim77

Da muss ich @Sully unterstützen. Natürlich gab es weniger und ich will gar nicht von diesen leidigen Storys um Bananen anfangen. Außerdem war vieles teurer, z.B. die angedeuteten Kassetten, dann Fernseher usw.

Aber genau wie Sully sagt, fehlte es uns an nichts, wenn man mal die Westprodukte außen vorlässt, die man zwischen den Mainzelmännchen sah und die eigentlich unerreichbar waren. Es war halt so. Aber wir hatten alle im Überfluss zu essen, tolles Spielzeug, irgendwie kam man auch zu einem Auto und Musik gab es halt oft "unter der Ladentheke". Man arrangierte sich und jeder kannte jemanden, der einem unter die Arme greifen konnte oder was besorgte. Ich rühme mich selbst, durch gelernte Tipps und Tricks von meinem Vater und ausreichend Fantasie ziemlich gut im Improvisieren zu sein wink

Weder Sully noch ich sind dabei nostalgisch verklärt, wir wollen nichts zurück und sind glücklich, dass es so gekommen ist. Und natürlich ist uns bewusst, dass jemand, der die DDR nur vom Hörensagen und aus Erzählungen kennt, manches vielleicht nicht nachvollziehen kann oder auch durch das eigene System Vorurteile entwickelt hat. Das meine ich sehr allgemein und nicht speziell auf dich bezogen. Ich kannte die BRD auch nur aus dem Heimatkundeunterricht (und da kamt ihr nicht gut weg) und dem ZDF Ferienprogramm; deswegen würde ich mir aber nicht anmaßen, dass ich alles kenne und verstehen kann. Besserwessi gehörte nie zu meinem Sprachgebrauch und selbst habe ich mich nie als Bürger zweiter Klasse gefühlt. Ich hatte das Glück, im richtigen Alter rübergerutscht zu sein und bin dankbar für meine Kindheit in der DDR und mein weiteres Leben in Gesamtdeutschland.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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Sully : : Elvis Balboa
10.11.2019 19:36 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 19:39 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Sublim77

Du deutest meine Beschreibungen nicht ganz richtig. Entbehrungen waren das für mich keine. Auf den einen oder anderen Umweg kam ich ja dann doch an vieles was mich interessierte. VHS Filme zu der Zeit anschauen zu können war schon etwas Besonderes und hat meine Film Leidenschaft weiter geprägt, aber hätten wir das nicht gehabt, wärs auch nicht schlimm gewesen. Das Besondere nährte sich ohnehin aus der nicht ständigen Verfügbarkeit. Die wichtigen Dinge hatten wir ja und meiner Familie fehlte es an nichts. Also gibts da keinen Grund für Zurückhaltung Deinerseits.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.11.2019 19:25 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 19:30 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Moviejones:

Aber du warst ein MANN und weniger empfänglich für Kitsch

Ich lass das jetzt einfach mal so stehencool

@Sully:

Ehrlich gesagt, trau ich mich nach all deinen Entbehrungen garnicht mehr zu sagen, wie das damals bei uns so war. Ich hatte das Glück, dass Entbehrungen nicht zu meiner Kindheit gehörten. Mein Papa war damals schon Betriebsleiter eines städtischen Fahrbetriebsunternehmens, was dazu führte, dass es uns recht gut ging. Wir hatten einen der ersten Video 2000 Rekorder, und parallel einen VHS und einen Betamax. Ich fand den Video 2000 um einiges Besser als VHS (an den Betamax hab ich irgendwie keine großen Erinnerungen) und kann bis heute nicht nachvollziehen, wieso sich VHS durchgesetzt hat.

Was Kassettenrekorder und co. angeht, fang ich besser garnicht erst an mit dem Aufzählen. Denn da ich aus einer sehr musikalischen Familie komme, war auch hier die Versorgungslage recht vielfältig. Nur soviel, die Schallplattensammlung meines Papas war damals schon recht breit aufgestellt, denn von Beatles, über Fifties Rock n Roll, zu deutschem Schlager bis hin zu Oper, war da alles zu finden.

Generell muss ich sagen, dass die 80er für mich das sorgloseste Jahrzehnt meines bisherigen Lebens waren. Vielleicht mag ich auch deswegen Filme und Musik aus diesem Jahrzehnt so gerne und empfinde sie als was besonderes, fast magisches.

Als die Mauer Ende der 80er fiel, war das für mich der passende magische Abschluss eines (aus meiner Sicht) perfekten Jahrzehnts. Ich erlebte das alles mit einer großen Portion kindlicher Naivität und war gerade an einem genauso großen Wendepunkt meines Lebens, wie es unser Land war. In den 90ern wurde ich dann erwachsen. Dennoch erlebte ich die folgenden Jahre nicht weniger spannend. Berlin wurde zu meiner zweiten Heimat, weil ich dort auf der Loveparade, zu der ich ab 95 jedes Jahr ging, das vereinigte Deutschland wachsen sah, wie an keinem anderen Ort. Auch das empfinde ich bis heute als absolut magisch und erinnere mich an die quasi Neuerrichtung unserer Hauptstadt sehr gerne.

Wie gesagt, für mich bleibt die deutsche Wiedervereinigung eine absolute Erfolgsgeschichte, die ihres Gleichen sucht.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Sully : : Elvis Balboa
10.11.2019 18:33 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 18:45 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Petra82

Das entschärfe ich mal in dem ich erwähne, dass wir schon zu DDR Zeiten über "Umwege" einen Videorekorder besorgt hatten und die Filme, von denen die Meisten nur träumen konnten, auf VHS hatten. Ich bin nur froh, dass ich das bei den Preisen nicht selbst zahlen musste.laughing

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Petra82 : : Schneefeger
10.11.2019 18:22 Uhr
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Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

@Sully

Du bist der Prototyp von "wir hatten ja nix" laughingvictory

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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Sully : : Elvis Balboa
10.11.2019 17:26 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 19:49 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Petra82

Meine Eltern hatten nie ein Tonbandgerät, Plattenspieler oder ähnliches, einfach weil sie sich nie so aussergewöhnlich für Musik interessiert haben. Neben dem TV hatten sie nur ein Radio. Mein Bruder bekam zur Jegendweihe den berühmten SKR-700 Kassettenrekorder, mit dem wir neben dem Musikhören viel Unfug trieben...denn er hatte ein eingebautes Mikro.

Ich selbst hatte später einen einfach Kassettenrecorder. Das waren noch Zeiten in denen man die Musik live mitgeschnitten hat... Aber Sender wie RIAS Berlin und auch DT64 spielten ja auch unsere Musik. Platten hab ich immer bei meinem Schulfreund gehört.

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Petra82 : : Schneefeger
10.11.2019 17:07 Uhr
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Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

@Sully

Oh man, diese Preise smile

Erinnerst du dich noch an die Orwo-Kassetten und wie teuer die waren? Oder die Tonbänder? Junge Junge, hat mein Vater da Geld gelassen ^^^^^ Wir hatten Schrankwände damit voll, aber so bekam ich richtig was mit von den 80ern!

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Moviejones : : Das Original
10.11.2019 17:05 Uhr
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Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.216 | Hüte: 181

@sublim77

Aber du warst ein MANN und weniger empfänglich für Kitsch wink

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Sully : : Elvis Balboa
10.11.2019 17:01 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 17:02 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Sublim77

Meine Wände waren mit Depeche Mode, Billy Idol und Stallone tapeziert. Im Gegensatz zu Dir und Deinen Kumpels musste ich im Laufe der Zeit ein kleines Vermögen investieren. An solche Poster kam man meist nur wenn man entweder selbst West-Verwandtschaft, die einen mit den entsprechenden Zeitschriften versorgte hatte, oder sie jemandem abkaufte, der dort Verwandte hatte. Ich gehörte zu Zweiteren. Dass Du mal ein Gefühl dafür bekommst: Zu meiner relevanten Zeit hat man für ein 8seitiges Poster aus der "Popcorn" zwischen 40 und 60 Mark hingeblättert...ein 4seitiges Bravo Poster ging meist zwischen 20 und 45 Mark über den Tisch...ein doppelseitiges zwischen 10 und 20...und selbst einzelne Seiten mit Fotos und Schrift, wurden zwischen 5 und 10 Mark gehandelt. Die Preise richteten sich natürlich nach der jeweiligen Nachfrage. Also die Jungs und Mädels, die regelmäßig solche Hefte bekamen, hatten schnell ein üppiges Taschengeld zusammen und trugen leider auch oft die Nase weit oben. Ich hatte davon auch ein Exemplar in meiner Klasse...

Meine Sly Poster Sammlung habe ich tatsächlich heute noch. Zwar liegt sie in einem Karton verpackt im Keller, trennen möchte ich mich aber nicht davon.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.11.2019 16:49 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 16:51 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Moviejones:

Ich war 12!

Ich auch! wink

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Moviejones : : Das Original
10.11.2019 15:03 Uhr
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Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.216 | Hüte: 181

@sublim77:

Ich war 12! laughingwink 

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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.11.2019 14:52 Uhr | Editiert am 10.11.2019 - 14:53 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Moviejones:

Ich kann dabei nicht für sublim77 sprechen, aber als Mädchen war es vielleicht was anderes, ich hatte jedenfalls auch sein Poster an der Wand ^^

Ne, das war bei uns tatsächlich komplett anders. An meiner Wand (ebenso wie bei meinen Kumpels) hingen nur Poster von Metallica, Iron Maiden, Slayer und co. Ich schätze, der erste der ein Poster vom Hasselhoff an die Wand gehangen hätte, wäre exkommuniziert worden (aus der Glaubensgemeinschaft der geilen Mukke)

tongue-outsmilevictory

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