Der Name Andrés Muschietti ist momentan in aller Munde, seine Adaption von Stephen Kings Es soll - so hört man - äußerst gelungen sein. Und sie schreit nach einer Fortsetzung, die wie der zweite Teil des Romans dreißig Jahre später spielen würde. Die Verliererklub-Kids von einst sind inzwischen erwachsen geworden und kommen erneut zusammen, um Pennywise (Bill Skarsgård) ein für alle Mal zu besiegen.
Damit geht ein wilder, durch und durch bizarrer Trip in eine andere Dimension einher, und im Hinblick auf Es - Teil 2 kann sich Muschietti auch vorstellen, alle Register zu ziehen. Bei Es - Teil 1 verzichtete er bewusst auf derart abgedrehte Elemente: Er wollte sich wirklich auf die emotionale Reise der Kinder konzentrieren, erklärt Muschietti. Diese andere Dimension zu betreten, wäre etwas, das im zweiten Teil passieren könnte. Im Buch bleibe man immer bei den Kids, so dass alles, was sie über Pennywise wissen, sehr spekulativ und absurd sei. Das Gefühl, nicht zu wissen, was sich auf der anderen Seite befindet, wollte Muschietti im ersten Film respektieren und bewahren.
Wie er zuletzt erklärte, hat Es - Teil 2 Vorrang vor der Robotech-Realverfilmung, die er ebenfalls machen soll. Aber Muschietti ist begehrt, und so hat Paramount Pictures nun ein weiteres potenzielles Regie-Projekt für ihn erworben: Dracul, das erste Dracula-Prequel, das Bram Stokers Erben genehmigt haben. Die Es-Produzenten Barbara Muschietti und Roy Lee soll er auch mitbringen. Geschrieben von Dacre Stoker, dem Urgroßneffen des Vampir-Schöpfers, und J.D. Barker, versetzt uns die Story ins Jahr 1868, wo ein 21-jähriger Bram Stoker auf ein unmenschliches Böses trifft und es in einem uralten Turm einsperrt, während er die Ereignisse niederschreibt, die ihn dorthin geführt haben.