Update vom 22.06.2018: Ein neuer Clip und eine neue Featurette zu Ant-Man and the Wasp warten unten auf euch. Und ein möglicher, gar nicht mal so kleiner Spoiler!
Stitch Kingdom hat die komplette Besetzungsliste für den Film veröffentlicht, auf der ein Name besonders ins Auge sticht: Michael Cerveris (Gotham) wird als Darsteller eines gewissen Elihas Starr aufgeführt - und dieser Elihas Starr ist, wie Comicfans wissen, das Alter Ego des Marvel-Superschurken Egghead! Haben wir hier etwa unseren zweiten Ant-Man and the Wasp-Bösewicht neben Ghost (Hannah John-Kamen)?
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Update vom 20.06.2018: Und gleich noch eins! Diesmal ist IMAX wieder dran und liefert ein brandneues Poster, das Wasp (Evangeline Lilly) in den Mittelpunkt rückt. Übrigens: Rechnet nicht damit, Ant-Man-Bösewicht Darren Cross alias Yellowjacket (Corey Stoll) in Ant-Man and the Wasp wiederzusehen. Von ihm fehlt im Skript jede Spur, was aber niemanden groß verärgern dürfte.
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Update vom 20.06.2018: Wer will noch mal, wer hat noch nicht? RealD 3D hat noch nicht, und so kommen wir an ein weiteres Poster.
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Kaum haben wir Avengers - Infinity War halbwegs sacken lassen, da steht auch schon Ant-Man and the Wasp vor der Tür. Fandango steuert noch ein neues Poster im Popcorn-Format bei, also passt bloß auf, dass ihr euch ab dem 26. Juli nicht versehentlich geschrumpfte Superhelden in den Mund stopft. Und zwei neue TV-Spots spielen mit der Frage, die uns alle beschäftigt: Wo steckte eigentlich Scott Lang/Ant-Man (Paul Rudd), als sich die Avengers gegen Thanos (Josh Brolin) setzen mussten? Spielt Ant-Man and the Wasp vor oder nach dem Fingerschnips? Oder ein bisschen von beidem?
Regisseur Peyton Reed will nicht recht damit rausrücken. Wenn er zu viele Informationen preisgibt, erschießt ihn ein Marvel-Scharfschütze, witzelt er. Alles, was er sagen könne, sei, dass Ant-Man and the Wasp nach The First Avenger - Civil War angesiedelt ist und die Timeline in Bezug auf Avengers - Infinity War ersichtlich werden wird, wenn wir den Film sehen. Der soll es übrigens auf eine Laufzeit von 118 Minuten bringen, liegt somit knapp unter zwei Stunden. Laut Reed konnte man die Civil War-Ereignisse als "organischen" Ausgangspunkt für Ant-Man and the Wasp nutzen, sie sind grundlegend für das, was sich zu Beginn des Sequels zwischen Scott und Hope Van Dyne, der neuen Wasp und nun eine vollwertige Superheldin, abspielt. Ihre Auswirkungen bekommt auch Hank Pym (Michael Douglas) zu spüren, der nie wollte, dass seine Technologie Tony Stark (Robert Downey Jr.) in die Hände fällt, weshalb er sein Labor (das ganze Gebäude) schrumpffähig gemacht hat und abgetaucht ist.
Abgesehen davon stand es Reed und seinem Team frei, ihre eigene eigenständige Geschichte zu erzählen. Was in Ant-Man and the Wasp auf dem Spiel steht - und das soll eine ganze Menge sein -, ist deutlich abgegrenzt von dem, was in Avengers - Infinity War passiert. Damit mussten sie nicht Schritt halten, erklärt Reed. Infolge des Sokovia-Abkommens und seines Verstoßes dagegen steht Scott unter Hausarrest, wobei der FBI-Agent Jimmy Woo (Randall Park, The Interview) immer ein Auge auf ihn hat. Jetzt nähert er sich dem Ende seiner zweijährigen Strafzeit. Nur noch ein paar Stunden durchhalten, dann kann er sein Apartment, das er mit Kumpel Luis (Michael Peña) bewohnt, endlich wieder verlassen, sein Leben leben und seiner Tochter (wieder Abby Ryder Fortson) ein guter Vater sein.
Sein zentraler Konflikt, so Reed, dreht sich um Familie, dies ist in Ant-Man and the Wasp ein noch wichtigeres Thema, als es das zuvor in Ant-Man ohnehin schon war. Von weiteren Superhelden-Abenteuern hat Scott genug, aber natürlich läuft es nicht ganz so, wie er es sich vorgestellt hatte. Und plötzlich steckt er wieder bis zum Hals in Schwierigkeiten und muss doch wieder zu Ant-Man werden. Der subatomare Raum spielt diesmal eine umso größere Rolle, schließlich will Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer), Hopes Mutter und Hanks Frau, die seit dreißig Jahren darin verschollen ist, aus ihm gerettet werden. Man wird mehr davon sehen und darüber erfahren, über seine unbegrenzten Möglichkeiten, verspricht Reed. Vielleicht kommen die ja dann in Avengers 4 zum Tragen...
Auch über die Schurken will Reed noch nicht zu viel verraten. Bei Ghost sei es so, dass sie und die Helden im Prinzip das Gleiche wollen, nur haben sie völlig verschiedene Vorgehensweisen. Ghost sei ein wenig ein Opfer, denn ihre Kräfte seien ebenso sehr eine Krankheit und eine Bürde wie ein Vorteil, was sie für Reed zu einer faszinierenden Gegenspielerin macht. Bill Foster (Laurence Fishburne) wiederum ist genau wie Hank ein Wissenschaftsgenie. Beide halten sich für den klügsten Kopf im Raum. Als ehemalige S.H.I.E.L.D.-Angestellte haben sie einen gemeinsamen Hintergrund, dort haben sie zusammen an diesem Projekt gearbeitet. Viel mehr kann Reed über Foster nicht sagen, ohne Ant-Man and the Wasp zu spoilern, aber es sei ein sehr, sehr komplizierter Charakter.
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— Stitch Kingdom (@stitchkingdom) 20. Juni 2018