Vor allem zwei Franchise-Rollen haben Arnold Schwarzeneggers Karriere geprägt: Conan und der T-800. Letzteren spielt er in Terminator - Dark Fate ein weiteres Mal (oder vielleicht auch nicht), aber ob er noch mal den Lendenschurz trägt und das Barbarenschwert schwingt, ist ungewiss. In einem Interview mit The Arnold Fans geht er auf beides ein, und wir beginnen mit Terminator - Dark Fate.
Regisseur Tim Miller hält Schwarzenegger für sehr talentiert. Er könne verstehen, warum Deadpool so viel Geld eingenommen hat und so erfolgreich war, da Miller sehr organisiert und ein Experte in Sachen visuelle Effekte, Spezialeffekte und Stunts sei. Miller habe sich sehr wohl dabei gefühlt, all die Schauspieler in Szene zu setzen, die jungen wie auch die älteren. Es sei ihm ein Vergnügen gewesen, mit ihm zusammenzuarbeiten, so Schwarzenegger.
Und mit James Cameron natürlich auch. Die Dynamik zwischen ihm als Produzent und Miller fand Schwarzenegger sehr interessant. Mit den Avatar-Sequels, die er gerade dreht, habe sich Cameron einer enormen Herausforderung gestellt. Er sei damit schwer beschäftigt, aber auch ein Kontrollfreak, und Terminator sei ja sein Baby, daher habe er sich immer wieder in die Dreharbeiten eingemischt und Anmerkungen zu bestimmten Szenen, Dialogen und dergleichen gemacht. Es habe also eine große Zusammenarbeit zwischen Miller und Cameron stattgefunden, bei denen Terminator - Dark Fate in guten Händen sei.
Das Budget beträgt laut Schwarzenegger zwischen 160 und 200 Mio. $. Ganz genau kann er es nicht sagen, weil der Film noch nicht fertig ist und derzeit an den visuellen Effekten gefeilt wird. Beim erfolgreich beendeten Dreh in Budapest habe er drei Monate lang vor der Kamera gestanden, verrät er noch. Jetzt zu The Legend of Conan, der problematischen Fortsetzung von Conan der Barbar und Conan der Zerstörer, und dazu, warum sie sich so problematisch gestaltet.
Was diesen Film betrifft, so soll alles an den Erben Robert E. Howards (der Conan-Schöpfer und Autor der Conan-Romane) hängen, an den Rechteinhabern. Sie haben ihre eigene Vision dafür, was sie machen wollen, und der Typ, der die Rechte besitze, sei irgendein Jungspund und versuche sich seinen Weg durch Hollywood zu bahnen, was nicht leicht sei, erzählt Schwarzenegger. Es gebe also Leute, die ihm vorschlagen, mit einer TV-Serie anzufangen, und dann verhandele er über eine solche Serie, und dies zerschlage sich. Dann gehe er vielleicht zu Netflix, und das zerschlage sich ebenfalls. Dann beschließe er vielleicht mal, einen Film zu machen.
Seit Jahren habe man versucht, ihn davon zu überzeugen, dass der richtige Weg der ist, zurückzukommen, einen richtig guten Regisseur anzuheuern und einen weiteren Conan-Film zu drehen. Einen Conan-Film, in dem er König Conan spiele, der um die 70 Jahre alt und angewidert davon sei, auf dem Thron zu sitzen und König zu sein. Und danach passiere dann etwas, erklärt Schwarzenegger. The Legend of Conan sei wirklich nicht so weit davon entfernt, ein fertiges Drehbuch zu haben. Die einzigen, die den Schalter umlegen müssen, seien die Leute, die Conan-Filmrechte halten. Man könne sich doch einfach an Netflix oder wen auch immer wenden und einen Regisseur engagieren, der sehr kreativ sei und es zu einem gewinnbringenden Projekt machen könne, meint Arnie. Er hoffe, dass es sehr bald dazu kommt, da es eine großartige Idee sei.