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Spider-Man 3 - No Way Home

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MCU-Ausstieg? Alles halb so wild!

Auch ohne MCU: Tom Holland lobt Sonys "Spider-Man"-Idee

Auch ohne MCU: Tom Holland lobt Sonys "Spider-Man"-Idee
46 Kommentare - Mi, 26.02.2020 von Moviejones
Tom Holland bekommt seinen Willen, Spider-Man bleibt fürs Erste im MCU. Aber selbst wenn sein Betteln bei Disneys Ex-CEO Bob Iger nicht von Erfolg gekrönt gewesen wäre, wäre es kein Problem gewesen.

Sie ist fast schon legendär, die Geschichte, wie Tom Holland den mächtigen Bob Iger unter Tränen und Alkolholeinfluss am Telefon angefleht hat, doch noch einen neuen Deal mit Sony Pictures auszuhandeln, um Spider-Man im Marvel Cinematic Universe zu halten. Und damit auch noch Erfolg hatte.

Jetzt endet eine Ära der Walt Disney Company, denn Hollands neuer Kumpel dankt mit sofortiger Wirkung als CEO ab. Bob Chapek, seit 2013 Teil des Unternehmens und seit 2018 Vorsitzender von Disney Parks, Experiences and Products, wurde zu seinem Nachfolger ernannt und tritt sein Amt auch sofort an, während Iger fortan die Rolle eines Executive Chairman übernimmt und den Vorstand noch bis Ablauf seines Vertrags am 31. Dezember 2021 leitet.

Der Spider-Man-Deal war also eine seiner letzten großen Amtshandlungen (die Übernahme von 20th Century Fox und weiterer Fox-Assets könnte man auch noch nennen). Laut Holland, der Spidey mittlerweile in fünf Filmen gespielt hat und dies ab dem 15. Juli 2021 im noch titellosen Spider-Man 3 zum sechsten Mal tut, wäre ein MCU-Abschied aber gar nicht mal so tragisch gewesen.

Die Zukunft von Spider-Man wäre bei Sony immer noch sehr rosig gewesen, sagte er MTV News. Man habe eine richtig, richtig wundervolle Idee gehabt, wie man zu einem Spider-Man ohne das MCU übergehen könnte - welche auch immer. Sony-Chef Tom Rothman und Produzentin Amy Pascal seien zuversichtlich gewesen, dem Ganzen gerecht werden und einen Film von dem Kaliber machen zu können, das Spider-Man erfordere.

Gleichwohl - das gab Holland zu - sei er sehr froh, zurück im MCU zu sein und das Team wieder zusammenzuhaben, denn dorthin gehöre der Charakter jetzt. Er sei Iger und Rothman dankbar dafür, dass sie es ihm gestattet haben, an dem Prozess, Spidey nach Hause zu holen, teilzuhaben. Es sei eine ziemlich coole Erfahrung gewesen und auch die beste Prahlerei aller Zeiten - er habe Spider-Man gerettet!

Quelle: Slashfilm
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46 Kommentare
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Watchman : : Moviejones-Fan
05.03.2020 14:26 Uhr
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Dabei seit: 30.04.13 | Posts: 282 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@Raven13

"Aha, dir ist Rey als als Heldin zu schnell zu stark? Das trifft auf 90 % aller männlichen Actionhelden der letzten 40 Jahre ebenfalls zu, übrigens auch auf Luke, "

Nein, das hat nichts damit zu tun wie stark Rey mal wird, sondern dass sie es von Anfang an ist. Ich habs immerhin versucht. Das erste Aufeinandertreffen von Luke und Vader: Luke hat keine Chance. 2 Treffen: Luke ist durchs Training zwar wesentlich besser geworden hat trotzdem keine Chance und verliert seine Hand. 3. Treffen: Luke ist Vader überlegen.

= Charakterentwicklung, Spannung, Auflösung bzw. verdientes Happy End.

Alle Treffen von Rey und Kylo: Rey gewinnt jedesmal. Keine Entwicklung, keine Spannung. Für dich also keinerlei Unterschied? Ok.

Ich könnte das noch mit weiteren Szenen durchspielen wie zB die Jedi Mind Tricks die Rey anwendet um aus der Gefangenschaft zu entkommen oder dass sie ohne Erklärung den Falken besser fliegen kann und mehr darüber weiß als Han in seinen 40 Jahren. Aber bringt ja doch nichts.

Es geht nicht darum dass sie Kylo irgendwann schlägt und von mir aus zum mächtigsten Jedi aller Zeiten wird. Kann sie gerne werden!! Es geht um den Werdegang. Wenn es keine Spannung oder Risiken gibt (sie gewinnt immer gegen Kylo) und ncihts gibt an dem sie wachesen kann ist es ein langweiliger und schlecht geschriebener Charakter. Ich nenne dies das Superman problem. Wohlgemerkt "man".

"Überall männliche Mary Sues, über die aber noch nie jemand gemeckert hat. Hallo? Außerdem wird Rey nicht als unfehlbar dargestellt. Sie hat Ängste und sie macht Fehler. "Perfekt" ist sie demnach nicht."

Welche Fehler macht sie denn? Was kann sie denn nicht? Mary Sue Charaktere können alles von Anfang an und alles fügt sich zu Ihren Gunsten. Das war doch zB bei Luke völlig anders. Am Anfang konnte er relaliv gut schießen und fliegen, was im Film etabliert wird. Mehr nicht. Er war ein u.a. ein Hitzkopf, ungeduldig (rebellsich) und schnell zornig. Am Ende ist er ein ganz anderer Charakter weil er viel gelernt hat, gewachsen ist und durch die Hilfe anderer zu dem großen Jedi wurde. Rey kann von Anfang an einfach alles und alles besser als jeder andere ohne irgendwas je gelernt haben zu müssen. Später heißt es sogar sie sei ein Niemand. Zu dem Zeitpunkt war Palpatine im dritten Teil nicht vorgesehen. Also wovon redest du da?

"Star Wars ist eine Fantasy-Filmreihe, kein Drama oder Kriegsfilm nach wahren Begebenheiten."

Das waren Lucas Ansichten als er Star Wars erschaffen hat. Noch bevor es andere Ableger gab. Er bezog auf sich dabei auf die Geschichte. Ist es denn heute so das Frauen den gleichen Anteil in Armeen darstellen wie Männer? Übrigends, weißt du welche Jedi Figur mir am besten von allen gefällt? Asoka. Und nu?

"Und auch hier liegst du wieder daneben. Inhaltlich (IM FILM!) ist Captain Marvel zu keinem Zeitpunkt feministisch und ist ebenso wenig "politisch korrekt".

Wie gesagt, wenn dir soche Sachen nicht auffallen, dann ist es so. Anderen fallen sie auf. Wenn dir nicht auffällt, dass der Endgeger und das Hauptthema des Films "die Unterdrückung der Frau durch den Mann" ist, dann nicht. Manchmal ist etwas ja so offensitlich dass man es übersieht.

"Auch ein "Mary Sue"-Charakter kann gut geschrieben und interessant und sympathisch sein."

Wenn du auf Charaktere stehst die keine nenneswerte Entwicklung durchlaufen, sofort alles können ohne es lernen zu müssen und allen überlegen sind. Dann ist das so. Sympathie hat da wenig mit zu tun. Sie ist sympathisch, aber ein absolut langweiliger Charakter bei dem man weder mitfiebert noch eine Spannung aufbaut. Cap Marvel ist hingegen ein völlig unsympathischer Mary Sue Charakter.

"aber es gibt auch sehr viele Millionen Fans da draußen, die Rey halt sympathisch und toll geschrieben finden".

Deswegen schmierten die Filme so an der Kinokasse ab? Ach so.

@luhp92

"Du musst es dir nicht anschauen"

Wenn es ein Solofilm des Regisseurs wäre, der seine Ansichten präsentieren möchte, geb ich dir absolut Recht. Aber in einem Franchise wo Filme ineinandergreifen sollen oder Teil eines bereits etablierten Universums sind, absolut nicht. Im Prinzip nichts was auf Vorlagen basiert. DC hat damit versagt und Edgar Wright durfte deswegen seinen Antman nicht machen. Bei so einem Projekt müssen sich Regisseure an gewissen Dinge halten sonst passen die Filme nicht ins Konzept. Die Filme müssen eigenständig sein, dürfen aber nicht alles vernachlässig was war oder noch kommt. Da geht es nicht um den persönlichen Ausdruck des Regisseurs, sondern um ein Mosaikstein eines größeren Gebildes. Dazu wäre zB das Interview von Jackson zu den Herr der Ringen Filme interessant. Er weißt daraufhin dass es ihm nicht darum geht eine persönliche Story zu zeigen, oder seine persönlcihe Version oder Interpretation. Er wollte den Büchern treu beleiben und den Fans geben worauf sie gewartet haben.

Für einige hier wäre eine aus Minderheiten bestehende weibliche LGBTQX Gemeinschaft des Ringes wohl kein Problem. Für Fans der Bücher aber wohl schon. Ist das nachvollziehbar?

"Und die Rechte liegen bei dem Studio und sie beauftragen Regisseure und Drehbuchautoren damit, einen Film zu kreieren".

Ja absolut. Wenn etwas völlig Neues gemacht wird, ist die Freiheit des Regisseurs evlt. größer. In einem Frachsie ist das aber doch anders. Man siehe DC. Die Freiheiten waren zu groß was ein Teil des Problems wurde.

"Seine Macht ist es, dem Kino fernzubleiben oder den Film zu kritisieren."

Das mit der Kritik scheint ja nur bedingt zu stimmen. Aber das mit dem Fernbleiben ist nachweisbar. Allerings je größer das Franchise desto eher können Fehltritte ausgeglichen werden. Der Verlust von 700mio bei Star Wars ist sicherlich nicht so schwerwiegend wie der Verlust bei Dark Fate zB. Denn am Ende bedeutet dies evtl. das Ende eines Franchises. Siehe auch Ghostbusters. Dort versucht man nun schnell den vergangenen Film vergessen zu machen damit das Franchise überlebt.

""Star Wars" hatte allerdings schon immer feministische Züge, siehe zum Beispiel die Rolle von Prinzessin Leia in der OT. Allgemein ist der rebellische Widerstand stets von Frauen durchzgen, während das Imperium nur aus Männern besteht."

Zustimmung. Deswegen habe ich auch gerne auf Leia verwiesen, wie man es richtig macht. (Oder auch auf Ripley, Sahra Connor (T1+T2) Beatrix Kiddow, Claric Satrling etc etc. es gibt so viele gute Beispiele) Der Unterschied zwischen Leia und Rey ist imens. Wem das nicht auffällt, fällt es nun mal nicht auf. Leia ist ein guter Charakter und symbolisiert absolut eine starke Frau in einer Welt voller Männer. Ohne dies so dumm und platt unterstreichen zu müssen wie bei Rey oder Cap Marvel. Habe vor kurzem Superman: Red Son gesehen. Eine starke feministische Lois Lane und eine lesbische Wonder Woman (was mich gewundert, aber nicht gestört hat. Es hat sogar Sinn gemacht wie es eingeführt wurde). Sehr gut etabliert und eingesetzt. Ein krasses Gegenbeispiel wäre die Serie Batmwoman wo die Sexualität und Feminismus grundlos im Mittelpunkt steht. Es geht auch immer darum wie man etwas presentiert.

In den meisten Filmen sind Männer die Antagonisten. Frauen kommen da seltener vor obwohl es sehr gute weibliche Bösewichter gibt. Die Frage wäre warum das so ist.

"Sollte das stimmen, hat er sich selbst nicht daran gehalten. Leia und Padme kämpfen schließlich auch."

Wie gesagt waren das seine Aussagen bei der Schaffung von Star Wars. Das auch 2 Frauen auf dem Schlachtfeld standen könnte man auch mit "Ausnahmen bestätigen die Regel" erklären. Das hat bei beiden Charakteren aber auch mit der Entwicklung des Charakters und dem Storyablauf zu tun. In den jeweils ersten Filmen hätte man sich beide nicht unbedingt auf dem Schlachtfeld vorstellen können. Später erschien dies natürlich zu sein. Dagegen spricht doch auch nichts. Auch nicht das Ray die mächtigste aller Jedi wird.

@Duck

"political correctness sieht man wenn man sich davor fürchtet"

Oder man schaltet beim gucken einfach den Kopf ein und macht sie Augen auf.

"Kann man gerne nachlesen schreibt der User, ignoriert aber, dass Lucas selbst starke Frauenfiguren mit Leia oder Padme installierte und sie sogar ins Schlachtfeld schickte!"

Lies einfach was ich dazu oben geschrieben habe. Und seit wann bin ich gegen Frauen in Filmen? Oder habe etwas gegen starke Frauen? Hast wieder dein Kopfkino eingeschaltet?

"Ja, die Kritiker lieben Ghostbuster 2016."

Das ist ein ganz anderes Thema. Inweit man Kritikern heute noch vetrauen kann ist so ne Sache. Kritiker mochten anfangs auch Last Jedi. Oder die Watchman Serie. Auffällig dabei war dass nicht etwa der Film oder die Story/Charaktere gefeiert wurde, sondern seine politische Ausrichtung. Vergleicht man Ghostbusters 2016 mit den Vorgängern werden Qualitativeunterschiede sehr deutlich. Dich davon zu überzeugen was dir gefällt oder nicht hatte ich nie vor. Was einem gefällt bedeutet aber nicht automatisch dass es gut ist.

"Captain Marvel hat nur eine Szene, welche bisschen mit dem Holzhammer ist und zwar als der Song "I´m just a Girl" einsetzt."

Sehe ich anders. Der Film ist damit durchsetzt. Ich kann ohne Mühe eine ganze Reihe an Szenen nennen. Die "I´m just a Girl" Szene ist da sogar noch eine der subtileren.

"Ich wurde so belehrt und habe so stark diese Moral aufgesaugt, dass ich mich gestern entschieden habe eine Geschlechts-OP durchzuführen!"

Das wundert wohl niemanden. Viel Glück.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
05.03.2020 09:56 Uhr | Editiert am 05.03.2020 - 10:04 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Dass hier immer noch diskutiert wird:

"Es heißt Star WARS. Und für Lucas sind in einem Krieg Männer die Hauptpersonen auf dem Schlachtfeld"
Eine gute Zusammenfassung des eigentlichen Problems für den User, versteckt unter dem Deckmantel verschiedener aktuellen Themen. Ich bleib dabei, political correctness sieht man wenn man sich davor fürchtet. Und dieser Satz zeigt es gut. Kann man gerne nachlesen schreibt der User, ignoriert aber, dass Lucas selbst starke Frauenfiguren mit Leia oder Padme installierte und sie sogar ins Schlachtfeld schickte!

"Aber es ist zB auffällig das PC Filme in den Himmel gelobt werden obwohl sie überwiegend großer Mist sind, und Filme die kein PC beinhalten kritisiert werden dürfen ohne Ende."
Ja, die Kritiker lieben Ghostbuster 2016. Und Captain Marvel scheint vielleicht einfach nicht so ein großer Mist zu sein wie hier einige ständig versuchen zu behaupten ;) Zwei Beispiele die zeigen wie festgefahren die Ansichten sind.

@Raven13
"Und auch hier liegst du wieder daneben. Inhaltlich (IM FILM!) ist Captain Marvel zu keinem Zeitpunkt feministisch und ist ebenso wenig "politisch korrekt".
Ich stimme dir da zu. Captain Marvel hat nur eine Szene, welche bisschen mit dem Holzhammer ist und zwar als der Song "I´m just a Girl" einsetzt. Aber wem dies der gesamte Film versaut, nunja der hat wie gesagt andere Probleme. Dazu der Vergleich, dass Wonder Woman nicht politisch korrekt wäre. Wo ist da der Unterschied? Im besagtem Film sehen wir eine Frau auf einem Schlachtfeld (!), welche Männer zu Brei schlägt. Dies scheint ja das Problem für einige zu sein. Doch eher ist es wie bei Danvers so, dass einfach nur eine starke Persönlichkeit gezeigt wird. Dabei verrät der Film sich sogar selbst indem diese starke weibliche Persönlichkeit sich in den ersten gut aussehenden Mann disneymäßig nach paar Tagen verliebt und mit ihm schläft.
Und ja wie du geschrieben hast, wer Captain Marvel wegen Brie Larson scheiße findet, der sollte auch Mission Impossible wegen Tom Cruise scheiße finden. Aber vielleicht ist Feminismus auch viel schlimmer als Scientology - ok, stimmt beides sind Sekten.

Schlusswort
Den Meisten geht es bei Filmen um Unterhaltung. Nicht darum von den Machern beleehrt zu werden und deren persönliche Moral konsumieren zu müssen.
Ich wurde so belehrt und habe so stark diese Moral aufgesaugt, dass ich mich gestern entschieden habe eine Geschlechts-OP durchzuführen! So weit ist es also schon gekommen. Da wollte ich Unterhaltung und nun liege ich auf dem OP-Tisch...verdammt! Danke Disney! Danke Larson! Danke Merkel! Und da es immer noch off-topic ist: danke Spider-Man!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.03.2020 09:23 Uhr
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@Watchman

"Genauso wie Filmemmacher eine Recht auf ihre Meinung haben, haben Zuschauer ein Recht darauf davon verschont zu werden."

Wir reden hier aber immer noch von Filmen. Und so sehr ich den Spruch auch nicht mag, hier passt "Du musst es dir nicht anschauen" dann doch. Wenn du von anderen Meinungen verschont bleiben möchtest. Und die Rechte liegen bei dem Studio und sie beauftragen Regisseure und Drehbuchautoren damit, einen Film zu kreieren (oder andersherum, wenn Regisseure und Autoren an Studios herantreten), der Zuschauer hat da keine Entscheidungsgewalt. Seine Macht ist es, dem Kino fernzubleiben oder den Film zu kritisieren.

"Aber es ist zB auffällig das PC Filme in den Himmel gelobt werden obwohl sie überwiegend großer Mist sind, und Filme die kein PC beinhalten kritisiert werden dürfen ohne Ende."

Sollte das aus Selbstzweck heraus geschehen, ist das natürlich zu kritisieren, da stimme ich dir zu.


"Mach ein eigenes Franchise in einer weit weit entferten feministischen Galaxie und gut ist. [...] Politischer Feminismus, passt da nicht rein und hat da einfach nichts zu suchen."

"Star Wars" hatte allerdings schon immer feministische Züge, siehe zum Beispiel die Rolle von Prinzessin Leia in der OT. Allgemein ist der rebellische Widerstand stets von Frauen durchzgen, während das Imperium nur aus Männern besteht.

"Und für Lucas sind in einem Krieg Männer die Hauptpersonen auf dem Schlachtfeld. Kannst du nachlesen."

Sollte das stimmen, hat er sich selbst nicht daran gehalten. Leia und Padme kämpfen schließlich auch.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
04.03.2020 16:51 Uhr | Editiert am 04.03.2020 - 19:33 Uhr
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@ Watchman

"Auch du scheinst den Unterschied eines Mary Sue Chatakters zu einem gut geschriebenen Charakter nicht zu kennen."

Lt. Wiki:

"Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur. Diese Figur wird oft als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen. Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung."

Aha, dir ist Rey als als Heldin zu schnell zu stark? Das trifft auf 90 % aller männlichen Actionhelden der letzten 40 Jahre ebenfalls zu, übrigens auch auf Luke, der ebenfalls mehr kann als Jedi, die bereits ab Kindesalter ausgebildet wurden. Überall männliche Mary Sues, über die aber noch nie jemand gemeckert hat. Hallo? Außerdem wird Rey nicht als unfehlbar dargestellt. Sie hat Ängste und sie macht Fehler. "Perfekt" ist sie demnach nicht.

"Es heißt Star WARS. Und für Lucas sind in einem Krieg Männer die Hauptpersonen auf dem Schlachtfeld. Kannst du nachlesen."

Star Wars ist eine Fantasy-Filmreihe, kein Drama oder Kriegsfilm nach wahren Begebenheiten. In einem (Fantasy-)Film darf es natürlich auch Mary Sues geben. Rey ist trotzdem nur bedingt eine "Mary Sue". Außerdem hat George Lucas keinerlei Rechte mehr an Star Wars, weswegen deine Aussage bezgl. Lucas Ansichten völlig irrelavant ist. Außerdem sucht sich "die Macht" ihre Anwender selbst. Und in Lucas Episoden 1-3 hat es auch weibliche Jedi gegeben, die in den Schlachten mitgekämpft haben. Und jetzt? Das hat mit "Feminismus-Kampagnen" oder "PC" auch nichts zu tun, sondern hängt schlicht mit der Tatsache zusammen, dass es im Universum nicht nur Männer gibt, sondern auch Frauen. Und auch wenn eine Frau in der Realität körperlich einem Mann in der Regel unterlegen ist, muss das noch lange nicht für Fantasy-Filme gelten, in denen sowieos alles überzeichnet und unrealistisch ist.

"Zum letzten Mal nenne ich an dieser Stelle als Beispiele Wonder Woman (ohne PC) und Cap Marvel (mit PC)."

Und auch hier liegst du wieder daneben. Inhaltlich (IM FILM!) ist Captain Marvel zu keinem Zeitpunkt feministisch und ist ebenso wenig "politisch korrekt". Ganz im Gegenteil. Wenn Brie Larson als Schauspielerin irgendwann mal etwas in dieser Richtung rausgehauen hat, hat das mit dem Film selbst wenig zu tun. Wenn du ihre Aussagen nicht vom Film trennen kannst, ist das dein Problem, nicht das des Films.

"Ganz einfach, ein gut geschriebener Charakter und keine Mary Sue."

Das eine schließt das andere nicht aus. Auch ein "Mary Sue"-Charakter kann gut geschrieben und interessant und sympathisch sein. Dir mag Rey vielleicht unsympathisch sein, weswegen du alle möglichen Gründe suchst, um sie allgemein schlecht zu reden, aber es gibt auch sehr viele Millionen Fans da draußen, die Rey halt sympathisch und toll geschrieben finden. Das hat nichts mit "Mary Sue", "Feminismus" oder "PC" zu tun, sondern nennt sich schlicht und einfach "Geschmack". Lies mal meine Reviews zu den Episoden 7-9, in denen ich auch begründe, weshalb ich Rey total super finde und wieso ich Daisy Ridleys Darstellung absolut glaubhaft finde.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Watchman : : Moviejones-Fan
04.03.2020 16:18 Uhr
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@Raven13

"Und an welcher Stelle sind wir eigentlich bei einem "weiblichen" Star Wars angekommen?"

Ich würde dich bitte erstmal zu lesen was die Verantwortlichen bei Lucasfilm dazu gesagt haben. Die haben sich auf die Fahnen geschrieben dass Star Wars weiblicher werden muss. Alles muss weiblicher werden und deren (persönlichen) Vorstellungen entsprechen. Obs den Fans gefällt oder nicht. In diesm Fall eher nicht. Es ist ein Prozess, denn dies muss in eine etablierte Welt eingebaut werden.

Auch du scheinst den Unterschied eines Mary Sue Chatakters zu einem gut geschriebenen Charakter nicht zu kennen. Nicht die Besetzung einer Frau als Hauptfigur hat den Filmen geschadet, sondern ihr PC Charakter. Ich weiß nicht wie oft ich das noch wiederholen muss.

"weshalb früher Männer (Luke, Han, Ben, Lando, Vader, Palpatine) dominiert haben?"

Es heißt Star WARS. Und für Lucas sind in einem Krieg Männer die Hauptpersonen auf dem Schlachtfeld. Kannst du nachlesen.

"Sorry, aber in Star Wars sehe ich nirgendwo Holzhammer-Botschaften, die PC oder Feminismus betreffen."

Wenn dir solche Sachen nicht auffallen, dann ist das so. Anderen fallen sie auf. Auf die anderen Sachen (sie ist talentiert usw.) gehe ich mal nicht ein denn das würde bedeuten dass ich die entprechenden Szenen auseinander nehmen müsste und hier wieder ein Roman schreibe der nicht gelesen wird. Bringt also nichts. Wenn du es trotzdem gerne hättest, kann ich dir eine PN schicken. Ich würde dir aber vorschlagen dass du Lukes Werdegang mit dem von Rey vergleichst und siehst warum seiner eine klassiche Heldengeschichte beschreibt und ihre nicht. Allein die Duelle mit Vader/Kylo sollten jeweils ausreichen.

"Ganz ehrlich, du siehst Hirngespinster. Kaum gibt es eine Frau als Hauptrolle, die mal etwas stärker und heldenhafter daherkommt, steckt für dich eine feministische und politische Aganda dahinter. Was wäre denn in deinen Augen besser gewesen? Wieder eine männliche Hauptrolle? Klar, dann hätten Leute wie du sich wohl besser gefühlt, um nicht in ihrer Männlichkeit gekränkt zu werden."

Nein. Nicht mal ansatzweise richtig und einfach daneben. Wie oft soll ich noch gut geschriebene weibliche Charaktere und deren Filme nennen, bzw. schlechte PC Charaktere und deren Filme? Du liest meine Antworten an dich also nicht? Warum? Zu lang? Es gibt Filme die diese PC Agenda haben und solche die es nicht haben. In den letzten Jahren ist ihre Zahl aber gestiegen und hat sich in beliebte Franchises ausgebreitet. Zum letzten Mal nenne ich an dieser Stelle als Beispiele Wonder Woman (ohne PC) und Cap Marvel (mit PC).

Was besser gewesen wäre? Ganz einfach, ein gut geschriebener Charakter und keine Mary Sue. Aber das scheinst du nicht begreifen zu wollen. Oder du liest meine Kommentare nicht, was ich stark vermute. Und da du eh nicht auf meine Kommentare und Antworten an dich eingehst, erwarte ich da auch nichts mehr.

Bei mir stellt sich aber das Gefühl ein dass ihr es entweder schafft euren Kopf bei Filmen grundsätzlich komplett auszuschalten, oder das Niveau so abgesackt ist, dass euch solche Sachen nicht mehr auffallen.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
03.03.2020 19:08 Uhr | Editiert am 03.03.2020 - 19:09 Uhr
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@ Watchman

"Ich sehe diesen persönlichen PC Kram deswegen so negativ weil es Filme und Serien überwiegend kaputt macht, die einst sehr beliebt waren.

Weibliches Star Wars? Mach ein eigenes Franchise in einer weit weit entferten feministischen Galaxie und gut ist. Niemand wird sich daran stören. Auch ich nicht. Meine Frage warum Star Wars überhaupt diese Neu-Ausrichtung brauch und für wen das sein soll, stelle ich nicht noch mal."

Und da sind wir schon wieder. An welcher Stelle hat die weibliche Hauptrolle (Rey) Star Wars kaputt gemacht? Und an welcher Stelle sind wir eigentlich bei einem "weiblichen" Star Wars angekommen? Kylo, Han, Luke, Poe, Finn, Lando... stimmt, das sind allesamt Frauen.Sorry, aber genauso könnte man umgekehrt die Frage stellen, weshalb früher Männer (Luke, Han, Ben, Lando, Vader, Palpatine) dominiert haben? Sorry, aber in Star Wars sehe ich nirgendwo Holzhammer-Botschaften, die PC oder Feminismus betreffen. Klar gibt es eine starke Frau (Rey), die die Hauptrolle innehat. Sie ist talentiert und hat einen starken Willen, zeigt sich aber ebenso auch mal von ihrer schwachen Seite aus (Vergangeheit, Eltern, Verlustängste). Ich sehe da in keinster Weise, dass Männer als das dumme und schwache Geschlecht und Frauen als schlau und stark dargestellt werden. Es hält sich immer noch in der Waage und sowohl die Männer als auch die Frauen treffen mal gute und mal blöde Entscheidungen und beide dürfen glänzen oder auch mal versagen. Gerade in der neuen Trilogie halten sich die wichtigsten Rollen ohnehin in der Waage, mehr noch als in der OT oder der PT.

Ganz ehrlich, du siehst Hirngespinster. Kaum gibt es eine Frau als Hauptrolle, die mal etwas stärker und heldenhafter daherkommt, steckt für dich eine feministische und politische Aganda dahinter. Was wäre denn in deinen Augen besser gewesen? Wieder eine männliche Hauptrolle? Klar, dann hätten Leute wie du sich wohl besser gefühlt, um nicht in ihrer Männlichkeit gekränkt zu werden.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Watchman : : Moviejones-Fan
03.03.2020 17:30 Uhr
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@luhp92

"nur auf bestimte Genres wie zum Beispiel Politthriller. Da wollte ich dann einhaken."

Deswegen schrieb ich "z.B." Natürlich gibt es diverse andere politische Genres.

"Ansonsten verstehe ich nicht, warum Filmemacher nicht ihre politische Meinung thematisieren sollten bzw. dürfen sollten. "

Wenn jemand einen persönlichen politischen Film machen will, darf und soll er dies gerne machen. Aber nicht auf dem Rücken eines etablierten Franchises, um dieses für Verkaufszahlen auszunutzen.

Warum nicht einen eigenständigen Film produzieren, statt ein Franchise damit zu belasten? Genauso wie Filmemmacher eine Recht auf ihre Meinung haben, haben Zuschauer ein Recht darauf davon verschont zu werden.

Ich sehe diesen persönlichen PC Kram deswegen so negativ weil es Filme und Serien überwiegend kaputt macht, die einst sehr beliebt waren. Und so weit ich Filme und Serien gesehen habe die eine persönliche PC agenda präsentiert haben, hat es keinem der Filme/Serien gut getan. D.h. nicht dass alle PC Filme schlecht sein müssen und Filme die so etwas nicht haben alle herausragend sind. Aber es ist zB auffällig das PC Filme in den Himmel gelobt werden obwohl sie überwiegend großer Mist sind, und Filme die kein PC beinhalten kritisiert werden dürfen ohne Ende.

Man könnte deine Frage also auch so rum stellen: Ansonsten verstehe ich nicht, warum Filmemacher ihre politische Meinung thematisieren dürfen, um damit Filme/Serien/Francises kaputt zu machen.

Und meine Antwort wäre: Willst du deine persönliche Meinung anderen näher bringen, mache es in deinem persönlichen Projekt und nicht auf Kosten anderer um dich zu profilieren.

Weibliches Star Wars? Mach ein eigenes Franchise in einer weit weit entferten feministischen Galaxie und gut ist. Niemand wird sich daran stören. Auch ich nicht. Meine Frage warum Star Wars überhaupt diese Neu-Ausrichtung brauch und für wen das sein soll, stelle ich nicht noch mal.

"Das geht dann schon Richtung Zensur bzw. Einschränkung der künsterlischen Freiheit"

Das hat überhaupt nichts mit Zensur oder Einschränkung zu tun. Denn dann wäre es auch Zensur/ Einschränkung wenn man einen Regisseur entlässt weil man inhaltliche Differenzen hat.

Nur weil jemand das Recht hat seine Meinung zu äußern, heißt es nicht dass er sie überall reindrücken muss. Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße. Star Wars zB ist eine klassische Heldenstory. Politischer Feminismus, passt da nicht rein und hat da einfach nichts zu suchen. Wäre Rey einfach ein weiblicher Held mit klassicher Heldenstory gewesen, hätten die FIlme besser abgeschnitten.

Den Meisten geht es bei Filmen um Unterhaltung. Nicht darum von den Machern beleehrt zu werden und deren persönliche Moral konsumieren zu müssen.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.02.2020 17:53 Uhr
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@Watchman
"dass es einen Unterschied macht einen politischen Film zu machen und seine persönliche politische Meinung zu thematisieren."

Natürlich ist mir der Unterschied bewusst, du beschränktest den Begriff "politischer Film" in deinem vorherigen Kommentar aber nur auf bestimte Genres wie zum Beispiel Politthriller. Da wollte ich dann einhaken.

Ansonsten verstehe ich nicht, warum Filmemacher nicht ihre politische Meinung thematisieren sollten bzw. dürfen sollten. Das geht dann schon Richtung Zensur bzw. Einschränkung der künsterlischen Freiheit. Sicherlich kann man das Ergebnis dann schlecht finden, mir gefällt ja auch nicht jeder politische Kommentar in Filmen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Watchman : : Moviejones-Fan
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@Duck-Anch-Amun

"Aber was er erzählt und worüber du teilweise ja rumheulst, gehen dann doch in unterschiedliche Richtungen. Er kritisiert die fehlende Diversität bei den 2020 Nominierten."

Teilweise richtig. Er kritisiert die Hollywood Foreign Press als Rassisten dafür dass sie keine "people of color" nominiert hat. Warum sie das nicht tat sollte mal herausgefunden werden. Tatsächlich Rassisten? Oder Filme der People of color zu schlecht im Vergleich mit der Konkurenz? In Bezug auf Diversität machte er folgenden Witz: "we were gonna do an in memoriam this year but when I saw the list of people that had died it wasnt diverse enough...it was mostly white people and I though no, not on my watch."

D.h. auf der eine Seite hast du Recht und auch ich finde es sehr merkwürdig dass es keine people of color gab bei den Nominierten gab aus welchen Gründen auch immer, aber gleichzeitig macht er sich über den unnötigen Diversitäts-Wahn in Filmen lustig. Denn in Hollywood ist etwas nur "diverse" wenn es keine Weißen dabei hat. Entlarvung der Doppelmoral durch Sarkasmus. Wenn, dann nenne alles und nicht nur was dir passt vor allem wenn es im gleichen Satz fällt.

"Du heulst hier rum weil Disney gewisse Dinge in ihren Filmen pusht und gleichzeitig bekannte Figuren umschreibt oder sterben lässt.
Wie gesagt, wenn man sich über die eine weibliche Figur, die vielleicht auch wegen der sturen Zuschauerschaft zwanghaft wirkt, während gleichzeitg weiterhin parallel dazu 20 Männer-Filme kommen, dann hat man ganz andere Probleme."

Du begreifst es weiterhin überhaupt nicht, was mich immer weniger wundert. Vorne weg, das mit dem Sterben hast du dir mal wieder ausgedacht, habe ich nie geschrieben. Ich habe Beispiele genannt für gute weibliche Charaktere und Filme und als Paradebeispiel (nicht unbedingt für gute Filme) Wonder Woman und Cap Marvel genannt. Wonder Woman kommt ohne PC Kram aus, Cap Marvel nicht. Auch habe ich geschrieben, dass es nicht darauf ankommt wer mitspielt sondern was gezeigt wird. Versteh den Unterschied. Man man man.

Weiterhin habe ich kritisiert dass zB in Dark Fate der sehr gute Charakter der Sarah Connor für den PC Kram völlig geändert und verfremdet wurde und somit einfach schlecht war. (Genauso wie Arnies und genauso der Tod von John Connor. Warum es dann überhaupt noch Terminator nennen?) Davon abgesehen dass mit T2 die Reihe hätte enden sollen und die Filme überhaupt nicht franchisetauglich sind. Aber das ist ein anderes Thema. Und auch bei Rey habe ich nie kritisiert dass es um eine Frau geht, sodnern dass ihr Charakter ein PC Marry Sue Charakter ist. Siehst du den Unterschied? Anscheinend nicht. Denn es gibt auch männliche Marry Sue Charaktere in Filmen und die werden dafür ebenfalls kritisiert und die Filme sind überwiegend mist.

Es ist völlig egal für wen ein Film gemacht wird, es geht um gute Charaktere und Stories. PC führt aber dazu das Charaktere schlecht geschrieben werden (siehe oben) und die Story zugunsten der PC Agenda so angepasst wird dass sie ebenfalls überwiegend schlecht ist. Auch dafür habe ich Beispiele gennant. Und dafür ist die neue Star Wars Trilogie widerrum ein Paradebeispiel und der Grund warum die Filme so schlecht abschneiden. Niemand hat sich daran gestört das es um Rey geht, dass ist etwas was du (und die viele Medien) dir einredest sondern dass sie ein PC Marry Sue Charakter ist und fast die ganze Story mist ist. Auch die Änderung beliebter Charaktere hat seinen Teil dazu beigetragen. Nochmal, mir geht es um gute Qualität in Filmen und nicht darum ob da Minderheiten oder Frauen mitspielen was mir völlig egal ist. Das scheinst du aber nicht begreifen zu können.

Ich schreibe es mal aus. PC in Filmen = schlechte Filme. Und da PC Filme heutezutage überwiegend nun mal feministische Agendas tragen sind die schlecht geschriebenen Charaktere dort überwiegend Frauen. Was übrigends auch auf die männlichen Charaktere in solchen Filmen zutrifft, was ich auch bereits geschrieben habe, aber das hast du wohl nicht gelesen oder verstanden oder es passt dir nicht in den Kram.

Und zum Ändern der Charaktere, die einfache Frage: warum ist das nötig? Warum nicht einen neuen Charakter erfinden, statt das Publikum mit einer weiblichen Version eines Charakters abzuspeisen, die höchsten noch den Namen trägt aber sonst mit dem ursprüglichen Charakter nichts mehr zu tun hat? Man könnte auch fragen warum nur Franchises angepasst werden "müssen" die überwiegend von Männern geguckt werden und nicht die von Frauen? Ich habe noch nicht gehört Barbie müsse männlicher werden oder muss Männer besser darstellen oder mehr zeigen. Nach Kathleen Kennedy ist "the force is female". Warum? Warum soll sie auf einmal weiblich sein müssen? Warum nicht ein SciFi Franchise entwicklen dass sich eher an Frauen richtet? Warum musste Star Wars überhaupt angepasst werden? Es ist seit über 30 Jahren einer der erfolgreichsten Marken überhaupt gewesen. Warum war also diese Neuausrichtung notwendig? Für wen? Männer und Frauen mochten Star Wars wie es war. Das es evtl. weniger Frauen als Männer anspricht hat einfach etwas mit Interessen zu tun. Die Leute denken Gleichberechtigung muss auch Gleichstellug bedeuten, dabei schließen sich beide gegenseitig aus. Und wenn man sich die (vermutlich) gleichberechtigste Gesellschaft anguckt (Norwegen) sieht man dass die Unterschiede und unterschiedlichen Interessen bei Männern und Frauen größer werden, nicht kleiner. Einfach weil beide Geschlechter nun mal unterschiedliche Interessen haben. Frauen dann vorzuschreiben sie müssen jetzt Star Wars mögen weil es weiblich wird bringt gar nichts. Frauen die es mochten mochten es wie es war. Und Frauen die es nicht mochten werden es nicht mögen nur weil es ihnen gesagt wird. Und wie ist es gekommen? Statt mehr weibliche Fans zu gewinnen haben sie weibliche und männliche Fans verloren. Und zwar zu Hauf.

"Ich habe selbst Probleme mit Dingen wie Ghostbusters 2016 und Co., aber deine Kommentare finden sich immer nur bei Disney/Marvel-Projekten, gerade dann wenn es um die zukünftigen Pläne geht."

Das meinst du wirklich ernst oder? Unfassbar. Und ich bin der Verschwörungstheoretiker? Weil mir die Franchises die Disney und Marvel da in den Sand fahren mehr bedeuten als andere. Auch bin ich hier nicht so regelmäßig dass ich alles kommentieren kann was ich evtl. gerne würde. Mir geht es nicht um Disney, sondern um den Einsatz von PC Quatsch in Filmen/Serien. Disney ist da nunmal sehr prominent unterwegs. Ghostbuster 2016 ist genau so ein unnötiger PC Feminismus kram gewesen. Dazu war der Film einfach grottig in allen belangen und hat noch nicht mal die Rassismus Vorwürfe des Originals adressiert. Ich könnte den Film genüsslich Szene für Szene auseinander nehmen wenn es dir hilft.

"Auf den Rest geh ich gar nicht ein, weil es keinen Sinn hat."

Natürlich nicht. Ich kann mir schon denken warum.

"Er hat jetzt nicht gesagt, dass die Filmindustrie sich umstellen soll und politische Botschaften auslassen soll."

Doch genau das hat er gemeint als er u.a. gesat hat, "Youre in no position to lecture the public about anything" Damit meinte er Arwardsreden und Filme, denn am Anfang seiner Rede spricht er auch gezielt die Produzenten an. Würde er nur die Awards meinen hätter er wohl auch eher audience statt public gesagt.

"behaupte ich mal, dass Filmkunst immer schon politisch war und ist." Mit sicherheit nicht jeder einzelne Film insofern kann man dazu keine verallgemeinernde Aussage treffen. Das es politische Filme gibt ist natürlich unbestritten.

"Und dazu reden wir hier über sowas banales wie Comicverfilmungen und Blockbuster-Filme, mein Gott."

Wäre es besser wenn wir über romantische Komödien sprechen? Oder Action Filme? Dramen? Die meisten Filme sind banal. Ausnahmen sind Meisterwerke wie Schindlers Liste und evtl noch einzelne Kunnst Filme. Vor allem reden wir hier aber über Filme die sehr vielen Menschen gefallen und durch sehr wenige Menschen aus pernsönlichen Überzeugungen grundlos kaputt gemacht werden. Es ist also auch eine Prinzipiensache. Vielleicht ist dies das Wichtigste das du nicht nachvollziehen kannst. Vielleicht wenn es mal ein Franchise trifft das dir sehr am Herzen liegt oder mit dem du aufgewachsen bist.

"Gervais Monolog ging doch ganz klar eher in die Richtung"

Sein Monolog ist ein Rundumschlag und ging nicht nur in eine Richtung. Und das obwohl dir @PaulLeger einige Zitate sogar vorgelegt hat. Beeindruckend.

"Diskussion ist doch weiterhin eher ein gekratztes Ego betreffend Typen und Frauen in Strumpfanzügen."

Eben nicht. Aber ich gebe auf es dir zu erklären, denn für dich bedeutet Kritik an einem FIlm in dem Frauen mitspielen, dass man gegen Frauen ist so wie es viele Medien propagieren, was ich äußerst bedenklich finde. Als damals Cat Woman mit Halley Berry so zerissen wurde, war das noch kein Problem. Plötzlich sind aber alle Kritiker Frauenhasser oder Rassisten nicht wahr? Was ist mit Filmen in denen Männer mitspielen und die kritisiert werden? Also sind es auch alles Männerhasser?

"Schlusswort: wenn deine angeführten Thesen tatsächlich das Problem von Hollywood sind, "

Es ist momentan sicherlich eins der Probleme, dass zu den von dir genannten dazu kommt. Denn Reboots werden auch gemacht um sie inhaltlich zu verändern. Dazu habe ich auf den möglichen Reboot von Zurück in die Zukunft verwiesen. Allerdigs gehe ich davon aus dass dieser PC Kram sehr bald wieder verschwindet. Die von dir angesprochenen Probleme werden bleiben.

Ich mach auch mal ein Schlusswort. Es ist offensichtlich dass du entweder nicht verstehst was ich schreibe oder mich bewusst missverstehen willst. Du reimst dir in deinem Kopf Sachen zusammen die wirklich erstaunlich sind und schaffst es sogar Tatsachen zu ignorieren wenn es deiner Sicht in die Quere kommt. Auch ich sehe keinen Sinn mit dir zu diskutieren und bezweifele dass du es überhaupt kannst. Ich habe dir unzählige Argumente, Beispiele und Verweise gegeben. Von dir kam da nichts. Man bekommt bei dir den Eindruck dass du auf andere Argumente nicht eingehst weil sie deine Position schwächen oder du sie nicht wiederlegen aber auch nicht akzeptieren kannst. So kann das natürlich nie was werden und man vergeudet nur seine Zeit. Mit deinen Unterstellungen solltest du aber vorsichtiger sein.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
28.02.2020 08:50 Uhr | Editiert am 28.02.2020 - 08:56 Uhr
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@PaulLeger
Hat ja niemand was anderes behauptet. Ihm ging es aber vor allem auch um die immer gleichen Reden bei der Preisüberreichung. Er hat jetzt nicht gesagt, dass die Filmindustrie sich umstellen soll und politische Botschaften auslassen soll. Wie luhp92 behaupte ich mal, dass Filmkunst immer schon politisch war und ist. Und dazu reden wir hier über sowas banales wie Comicverfilmungen und Blockbuster-Filme, mein Gott. Klar gibt es Beispiele, dass Filme auch wegen der übertriebenen Political Correctness floppten, aber Ausgang der seit monatelangen Diskussion ist doch weiterhin eher ein gekratztes Ego betreffend Typen und Frauen in Strumpfanzügen.

Gervais Monolog ging doch ganz klar eher in die Richtung: "Hört auf über Klima und Co. zu reden, wenn ihr nach der Veranstaltung sowieso mit dem Privatflieger zur nächsten After-Party fliegt in euren teuren Kleidern, die von Kindern aus Drittwelt-Ländern hergestellt wurden"

Zum Thema, da der Rest einfach nur noch sinnlos ist:
Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass dieser Film ernster wird und womöglich sogar in Richtung Thriller gehen könnte. Ich glaub nicht daran, aber die Ausgangslage würde es hergeben. Spidey wird wegen Mord gesucht, die Avengers stellen sich gegen ihn, seine Freunde und Verwandte sind in der Abschusslinie und er selbst muss im Untergrund leben oder gar flüchten. Ich bleib dabei, Kraven wäre bei dieser Thematik mein Wunschgegner, in einer idealen Welt wäre der Kingpin der Auftragsgegner (um sich wieder mal zu rehabilitieren), während der Anwalt Matt Murdock versucht den Jungen nicht nur vor Gericht zu beschützen. Gleichzeitig könnte es dann zu einem Massen-Ausbruch im Gefängnis kommen, was schließlich zu einem Sinister Six-Film führt, den Spidey dann auch logisch ohne die Avengers bestreiten muss.
Das Multiversum dann nach dem Mord an Tante May gerne als Lösung, falls der Deal nun endgültig nicht mehr verlängert wird.

Träumen wird man ja noch dürfen.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
27.02.2020 19:53 Uhr | Editiert am 27.02.2020 - 19:56 Uhr
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Gervais hat in seinem Monolog Hollywood durchaus gesagt, dass sie damit aufhören sollen sich als moralische Instanz zu geben und politische Lektionen zu predigen:

"Apple roared into the TV game with The Morning Show, a superb drama about the importance of dignity and doing the right thing, made by a company that runs sweatshops in China. Well, you say youre woke but the companies you work for - unbelievable. Apple, Amazon, Disney. If ISIS started a streaming service youd call your agent, wouldnt you?

So if you do win an award tonight, dont use it as a platform to make a political speech. Youre in no position to lecture the public about anything. You know nothing about the real world. Most of you spent less time in school than Greta Thunberg.

So if you win, come up, accept your little award, thank your agent, and your God and fuck off, ok?"

Edit: Warum verschluckt die Software hier immer alle Apostrophe?

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
27.02.2020 18:28 Uhr
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@Watchman
Kannst meine Meinung zu Gervais großartiger Rede gerne nachlesen, ich weiß aber dass du das nicht tuen wirst. Natürlich hat er zu 100 % Recht.
Aber was er erzählt und worüber du teilweise ja rumheulst, gehen dann doch in unterschiedliche Richtungen. Er kritisiert die fehlende Diversität bei den 2020 Nominierten. Du heulst hier rum weil Disney gewisse Dinge in ihren Filmen pusht und gleichzeitig bekannte Figuren umschreibt oder sterben lässt.
Wie gesagt, wenn man sich über die eine weibliche Figur, die vielleicht auch wegen der sturen Zuschauerschaft zwanghaft wirkt, während gleichzeitg weiterhin parallel dazu 20 Männer-Filme kommen, dann hat man ganz andere Probleme.
Ich habe selbst Probleme mit Dingen wie Ghostbusters 2016 und Co., aber deine Kommentare finden sich immer nur bei Disney/Marvel-Projekten, gerade dann wenn es um die zukünftigen Pläne geht.

Auf den Rest geh ich gar nicht ein, weil es keinen Sinn hat. Halte deine Meinung für ziemlich verkehrt und deshalb bist du mittlerweile ein User, mit dem ich auch einfach nicht mehr das Bedürfnis habe, ne Diskussion zu führen.

Schlusswort: wenn deine angeführten Thesen tatsächlich das Problem von Hollywood sind, sollte man das Geld sein lassen und nur noch Sharknado und Asylum-Filme produzieren. Qualität, Sequel/Remake/Reboot-Wahn oder Kreativlosigkeit scheinen ja längst nicht so problematisch zu sein wie die ständigen politischen Äußerungen.

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Watchman : : Moviejones-Fan
27.02.2020 18:22 Uhr
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@luhp92

Anscheinend war mein Post zu lang. Ich habe geschrieben dass es sehr wohl politische Filme gibt und es sie auch weiterhin geben soll.

Weiter habe ich geschrieben dass es einen Unterschied macht einen politischen Film zu machen und seine persönliche politische Meinung zu thematisieren. X-Men wäre noch erwähnenswert. Oder Winter oldier im MCU. Eine politische Situation oder Gegebenheit subtil zu thematisieren oder einen Film in einem politischen Kontext zu zeigen ist doch aber überhaupt nicht worum es mir geht und hat nichts damit zu tun seine persönliche politische Meinung anderen aufzuzwingen Mit Filmen/Serien wie X-Men etc. soll auf polititische Themen aufmerksam gemacht werden und nicht den Leuten gesagt werden was sie gut finden sollen und was richtig ist. Siehst du da etwa keinen Unterschied? Auch dir kann ich nur Ricky Gervais bei den Golden Globes empfehlen.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.02.2020 17:54 Uhr | Editiert am 27.02.2020 - 18:02 Uhr
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@Watchman
"Zufall das Best Picture bei den Oscars zum ersten mal nicht nach Hollywood ging?"

Steile These: Vielleicht, weil es rein zufällig ein großartiger Film war?

"Für Politik und persönliche Befindlichkeiten gibt es andere und besser geeignete Plattformen."

Filmkunst war schon immer politisch und das kannst du auch nicht daraus wegdenken oder entfernen. Wie soll man zum Beispiel Filme wie "Schindlers Liste" unpolitisch schauen? Auch aus Superhelden-Comics und -Verfilmungen wie Raimis "Spider-Man"-Trilogie, Nolans "The Dark Knight"-Trilogie, "Watchmen", "The Boys" oder "Joker" ist das nicht wegzudenken.

"Das liegt einfach daran das dieses Thema in Deutschland noch nicht so verbreitet ist. Guckt man nach England oder USA sieht das ganz anders aus."

Wo das politisch hinführt, sieht man ja deutlich...

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Watchman : : Moviejones-Fan
27.02.2020 17:52 Uhr
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@Duck-Anch-Amun

"Da wir hier von Comicverfilmungen reden: also wenn du dich von den bunten Bildern und simplen Storys nicht unterhalten lassen kannst und dort überall politische Messages siehst, dann liegen die Probleme ganz wo anders."

Es ist egal um was für Filme (oder Serien) es geht. Ich habe dir schon mal in der Vergangenheit gesagt, dass es nicht alle sind und habe dir, wie hier auch, Beispiele genannt. Zum Glück sind nicht alle Filme davon betroffen! Wäre ja schlimm. Insofern habe ich einfach das Gefühl dass du es nicht verstehen willst. Ich habe sogar Wonder Woman und Cap Marvel verglichen um dir zu zeigen dass es nicht darum geht wer im Film mitspielt sondern was gezeigt wird. Anscheinend ist es mir nicht vergönnt bei jedem Film meinen Kopf komplett auszuschalten.

"Ich denke auf deine paar Kröten können die auch noch verzichten. Würden wir hier nicht ständig über einen der erfolgreichsten Filme des Jahres 2019 reden, dann könnte ich die Panik ja verstehen, so bleibt es einfach nur ne Verschwörungstheorie."

Du solltest nicht so von oben herabschreiben, wenn du am Thema vorbeischreibst. Davon abgesehen, hast du dir überhaupt mal die Zahlen angeguckt? Für dich sind also ein geringeres Einspielergebniss von 700 mio $ im Vergelcih zum ersten (neuen) Teil ein paar Kröten? Ok. Was soll man dazu noch sagen?

Erfolg und Misserfolg ist relativ. Erfolgreicher Film 2019? Ja. Ich glaube aber der ist nicht mal unter den Top 10 2019. Wir reden hier von Star Wars. Einer DER Franchises der letzten Jahrzehnte. Erfolgreich im Vergleich zu vorherigen Teilen? Nein. Warum krempelt Disney bei Star Wars alles um wenn sie denken würden dass sie auf dem richtigen Weg wären? Warum wurde die Verantwortliche bei Lucasfilm, Kathleen Kennedy, von Mandalorian Staffel 2 Set verbannt und warum geht das Gerücht rum das Lucas zurück kommt um zu helfen?

"Was Gervais damit zu tun hat versteh ich dann tatsächlich nicht, womöglich hast du seine Rede aber komplett missverstanden."

Also hast du es nicht gesehen oder selbst nicht verstanden. Kurz, er hält den Produzenten und Schaupielern den Spiegel vor, dass sie sich politische Nachrichten sparen sollen und einfach den Preis abholen sollen weil sie in keiner Position sind andere moralisch oder politisch zu belehren wie sie es in ihren Filmen tun. Er führt es noch weiter aus und schneidet mehrere Themen an. Solltest du wirklich mal gucken, denn du scheinst nämlich zu glauben dass es meine exklusive Meinung ist.

In diesem Zusammenhang kannst du dir auch mal die Meinung von den Schöpfern von Zurück in die Zukunft durchlesen und warum sie an keinem Reboot interessiert sind. Die Aussagen von Christopher Lloyd dazu ebenfalls. Ich bezweifle aber mal stark dass du es tun wirst.

@Raven13

"Schonmal daran gedacht, dass die Hochzeiten der Comics einfach vorbei sind?"

Eigentlich nicht. Weder Comics generell noch Superheldencomics. Es werden einfach nur bestimmte Comics wesentlich weniger vertrieben.

"Nur weil die Comics sich nicht mehr gut verkaufen, heißt das noch lange nicht, dass die Filme das Schicksal teilen werden"

Du meinst wenn die Fanbase auch bei den Filmen wegbleibt und die Filme/Serien nicht mehr wiederspiegeln was sie so beliebt gemacht hat? Also reichen dir Beispiele wie Dark Fate nicht? Wie wäre es mit Doktor Who? Ghostbusters? Oder ganz aktuell Birds of Prey?

"Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass Infinity War und Endgame nur deshalb so erfolgreich waren, weil sie sich an guten Comics gehalten haben, oder? "

Nein. Die Comics waren erfolgreich weil es gute Stories waren und der gute Kern wurde in die Filme übertragen. Sprich, die Filme waren erfolgreich weil die Story gut war. So waren gewisse Änderungen nicht nachteilig.

"Tja, und wie kommt es dann, dass Filme mit politischen Statements dennoch erfolgreich sind, "

Weil es politische Filme sein wollen. Die Filme zeigen politische Themen und verkaufen den Film entsprechend, zB als Polit Thriller. Es ist ein Unterschied einen politischen Film zu machen und seine persönliche politische Überzeugung in Filmen zu thematisieren.

"während zum Teil originelle Filme ohne Statements und ohne Political Corectness floppen?. Und Serien mit PC und Statments und dergleichen sind zum Teil dennoch stark und erfolgreich. "

Zu dieser steilen These hätte ich gerne mal ein paar Beispiele. Bisher sind Fanrchises am PC zugrunde gegangen oder sind kurz davor. Deswegen heißt es auch Get woke go broke. Ich habe ja bereits ein paar Beipsiele genannt allerdings gibt es noch mehr, wie zB Batwoman und Star Trek Discovery. Wenn du Gegenbeispiele hast, bitte. Würde mich sehr interessieren.

Auch woher du weißt das Filme floppen weil sie keine politischen Botschaften haben wäre sehr interessant.

" Ignoriere sie doch einfach und genieße den restlichen Film und sieh in als Unterhaltung an und nimm nicht immer alles so todernst, was im Film an Botschaften versteckt ist"

Zunächst einmal sind diese Sachen alles andere als versteckt, sondern werden dem Zuschauer offensichtlich und platt ins Gesicht gedrückt. Und zwar wiederholt. Wenn du dir zB angucken kannst dass in gewissen Filmen/ Serien alle Männer als inkompetent und dumm, ein Witz, unfähig, absurd grausam etc. dargestellt werden während alle Frauen pefekte und makellose Übermernschen sind die allem und jedem Überlegen sind nur weil sie Frauen sind, dann bitte. (Das alles kann man zB in den neuen Dr Who Staffel sehen) Mir ist diese Doppelmoral und Diskriminierung zu viel weil absolut unnötig. Und wenn mit so einem Unsinn Franchises kaputt gemacht werden, dir mir gefallen und die damit bisher nichts tun hatten, dann beschwere ich mich. Normal oder? Würdest du es nicht machen? Vermeintliche Diskriminierung sollte auch nicht mit Diskriminierung bekämpft werden oder? Wie wäre es wenn es andersrum wäre? Der Aufschrei wäre wohl noch aufm Mond zu hören. Es sollte um Charaktere gehen nicht darum ob es eine Frau oder Minderheit ist. Und wenn ein Charakter nun mal männlich und weiß ist warum muss das geändert werden? Es gab völlig zurecht einen Aufschrei über white washing in Hollywood Filmen. Warum ist es andersrum kein Problem?

"Ich kenne kaum jemanden, der so auf PC in Filmen so abgeht wie du. Du bist es doch, der erst aus einer Mücke einen Elefanten macht."

Kommt noch. Das liegt einfach daran das dieses Thema in Deutschland noch nicht so verbreitet ist. Guckt man nach England oder USA sieht das ganz anders aus. Und da ich nun mal das meiste aus diesen Ländern konsumiere, trifft es mich entsprechend.

"Aha... das klingt, als wärest du der Ansicht, dass alle anderen Oscarkandidaten schlechte Hollywood-Filme mit politischen Statements waren. "

Nein. Das zeigt einfach das Leute daran interessiert sind unterhalten zu werden und gute Filme gucken wollen. Ein Film braucht keine erzwungenen politischen Statements um gut oder schlecht zu sein. Auch dir lege ich da den Monolog von Ricky Gervais bei den Golden Globes nah.

"Du redest die ganze Zeit davon, dass Moralkeulen und politische Statements im Filmbereich nichts zu suchen haben."

Ich glaube du missverstehst etwas grundlegendes. Natürlich gibt es politische und moralische Filme. Und die soll es weiterhin geben. Sie werden als solche beworben und Leuten denen das gefällt werden sie sehen. Aber Comicfilme sind keine politischen Filme. Warum muss alles politisiert werden? Und warum müssen in diesem Zusammenhang inhaltliche Korrekturen getroffen werden um die persönlcihe politische Botschaft zu unterstreichen? Warum soll man sich persönliche politische Überzeugungen der Macher antun müssen? Davon abgesehen dass die politische Botschaft so platt und billig reingeworfen wird, dass es einfach nur peinlich ist?

"Deine Argumente stehen auf wackeligen Beinen."

So? Nun ich denke nur die Zeit wird das wohl zeigen. Ich denke ich habe hier genug Beispiele genannt, dass Hollywood mit dem jetztigen Kurs kein oder zu wenig Geld verdient und damit ein Franchise nach dem anderen verbrennt. Auch das Umdenken von Disney in Bezug auf Star Wars oder der Produzenten des neuen Ghostbusters Filmes bestätigt mich in meiner Annahme. Die Filme die sich seit 2,3 Jahren in der Produktion befinden werden sicherlich noch ziemlich durchsetzt sein mit persönlichen Meinungen. Aber ich prophezeihe mal, dass es sich in den nächsten Jahren ändern wird und dieser PC Kram größenteils verschwindet. Solltest du allerdings recht behalten, geb ich mich geschlagen und schenke dir einen Hut.

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