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Avengers - Endgame

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"Avengers - Endgame"-Kritikenspiegel

"Avengers - Endgame": Dies sind eure Meinungen

"Avengers - Endgame": Dies sind eure Meinungen
78 Kommentare - Di, 30.04.2019 von Moviejones
Darauf haben alle gewartet und wir warten jetzt gespannt auf eure Meinungen. Wie gut oder schlecht hat euch "Avengers - Endgame" gefallen?

Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Avengers - Endgame! Seit letzter Woche läuft nun der vorläufige Höhepunkt des MCU in unseren Kinos und weltweit bricht er überall Rekorde. Doch die Kinoeinnahmen waren bekanntlich noch nie ein guter Gradmesser, um herauszufinden, wie gut ein Film nun wirklich ist. Daher wollten wir von euch in den letzten Tagen wissen, wie gut euch Avengers - Endgame denn nun tatsächlich gefallen hat.

"Avengers - Endgame" Trailer 2 (dt.)

Das Fazit eurer Antworten lässt sich relativ einfach zusammenfassen, denn der Großteil von euch findet Avengers - Endgame einfach richtig gut und vergibt ohne Probleme die Höchstnote oder knapp darunter. Nur wenige von euch waren eher unterwältigt oder hatten extreme Probleme mit dem Film, doch auch hier gibt es keine richtig krassen Ausreißer nach unten, sondern alles pegelt sich wenigstens im Mittelfeld ein. Zum Vergleich unsere Kritik, die sich genau dort befindet, weswegen wir davon ausgehen, den Film angemessen eurer Reaktion bewertet zu haben. Auch schön zu sehen, welche Resonanz die Mehrheit eurer Kritiken hervorgerufen hat, denn die Masse der Userkritiken zu Avengers - Endgame wurde jeweils ein paar tausend Mal aufgerufen.

Avengers - Endgame - Die Meinungen

Doch machen wir es nicht länger spannend, dies habt ihr zu Avengers - Endgame zu sagen.

Duck-Anch-Amun vergibt 5 Hüte: "Ist Endgame perfekt? Mit Sicherheit nicht? Macht er alles richtig? Womöglich ebenfalls nicht. Gibt es was zu meckern? Nein! Endgame ist eine rasante Achterbahnfahrt des Mitfiebern, der Emotionen, des Humors, Tod, Leben, Liebe, Gut, Böse, Nostalgie - Endgame ist der perfekte Abschluss einer 11-jährigen Geschichte."

BigBadWulf vergibt 5 Hüte: "Da geht es hin, ein weiterer Lebensabschnitt. Zumindest fühlt es sich so an. Die letzten paar Jahre habe ich auf diesen Punkt gewartet. Und was für ein Punkt das ist. Für mich kann man Infinity War und Endgame kaum trennen."

kajovino vergibt 5 Hüte: "Und so können wir alle nur die Maximalpunktzahl vergebenn und hoffen, dass Marvel uns in Zukunft weiterhin solch geniale Ensemble-Filme liefert mit sehr guten Charakter-Einzelfilmen."

ZSSnake vergibt 4.5 Hüte: "Ist es das was ich von Endgame wollte? Ja, ja ich glaube ich wollte genau das. Ich wollte, dass er mir an den zweifellos spektakulären, aber nichtsdestotrotz ohne Endgame bedeutungslosen Infinity War eine Form von, insbesondere emotionalem, Gewicht ranhängt. Und das hat er getan. Nicht in jeder Hinsicht [..] - ABER er hat mir Infinity War nachträglich verbessert, rund gemacht, so wie ich es mir erhofft hatte."

FlyingKerbecs vergibt 4.5 Hüte: "Endgame ist einfach nur ein fantastischer Abschluss der Infinity Saga geworden. Er hat zwar nicht meine Erwartungen erfüllt im Bezug auf gewisse Sachen (Action, Captain Marvel), aber er hat meine Erwartungen in Bereichen übertroffen, über die ich nie nachgedacht habe."

Moviejones vergibt 4 Hüte: "Mit Avengers - Endgame liefert Disney das ab, was die Zuschauer erwartet haben, ganz großes Popcornkino, welches zehn Jahre Superhelden abfeiert. Es ist bewegend, es ist spaßig und wie alle Filme im MCU leicht verdaulich. Es ist ein Aufbruch in eine neue Zeit und ein Abschied von dem, was wir kennen."

TiiN vergibt 4 Hüte: "Avengers: Inifinity War wirkte deutlich knackiger, kränkelte aber daran, dass viele Handlungen der Figuren arg konstruiert wirkten. Dieses Problem hat Avengers: Endgame [..]. Dafür eckt er mit seinem Mut hier und dort an [..], bei der Aufgabe alles zu vereinen. Letztendlich gelingt es dem Film jedoch und so ist Avengers: Endgame nicht nur ein schöner (vorläufiger) Abschluss dieser langen Filmreihe sondern gehört zugleich zu den deutlich besseren Filmen des Marvel Cinematic Universe."

Mailak vergibt 4 Hüte: "Ein Film der die Nostalgie Schiene fährt und von seinen guten Charaktären lebt sowie in den ersten 90 Minuten einen etwas anderen Weg nimmt als erwartet. Doch Action und die Logik sind ein unübersehbares Problem in diesem Film."

Jack-Burton vergibt 4 Hüte: "Für mich als Nicht-Marvel-Fan hat sich das ganze, dafür das es das Endspiel ist, dann doch ein wenig zu gewöhnlich angefühlt, denke aber das die Fans zufrieden sein können, denn letztendlich ist das ganze MCU eine runde sache geworden."

Manisch vergibt 3.5 Hüte: "Aus meiner Sicht ist Avengers: Endgame eine gute Unterhaltung, wie fast jeder Marvel-Film. Man muss schon eine ziemliche Abneigung gegenüber Superhelden-Filmen haben, um mit diesem Film überhaupt nichts anfangen zu können. Wenn also die Frage lautet „Soll ich für den Film ins Kino gehen?“, dann lautet die Antwort klar: Ja!"

WangChi vergibt 3.5 Hüte: "Insgesamt ist Endgame ein guter Abschluss. Infinity War wäre mir als Finale allerdings lieber gewesen. Endgame erreicht in keinem Moment die Wucht, Spannung, Emotionalität, Atmosphäre, den nötigen ernsten Ton & die Konsequenz vom Vorgänger."

jerichocane vergibt 3 Hüte: "Natürlich hatte der Film auch seine Highlights, jedoch ist es immer so das Einem die negativen Punkte mehr im Kopf hängen bleiben als die Positiven. [..] als Fan überwiegt der Fanservice vieles, jedoch bleibt der Film für mich der zweit schlechteste Film des MCUs."

TamerozChelios vergibt 2.5 Hüte: "Alles für den ThANUS. Diesen Film hätte man ganz anders drehen sollen, gerade nach dem man 22 Filme bzw 11 Jahre darauf hingearbeitet hat udn mit dem letzten Teil Infinity War eine richtige Welle losgeschlagen hat. [..] Für mich ist es sehr rätselhaft, wie manche meinen können, dass das der beste MCEU-Film sein kann [..]. Für mich, wie gesagt, einer der schwachsten MCEU Filme überhaupt..."

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78 Kommentare
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Bonsai : : Moviejones-Fan
30.04.2019 15:15 Uhr
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Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 503 | Reviews: 2 | Hüte: 31

@Jool:

"oder Hulk komplett aus dem Spiel zu nehmen, weil er sonst zu gefährlich wäre"

Prof. Hulk entsnappt alle und ist daher - genau wie Thanos nach IW geschwächt mitsamt getoastetem Arm. Das macht also durchaus Sinn. Problematisch ist nur, dass wir ihn vorher nie etwas hulkmäßiges tun sehen und so gar nicht wissen wie stark er nun noch ist. (Mir gefiel allerdings die Offscreenwandlung auch nicht besonders, zumal es den Hulk nun eigentlich nicht mehr gibt, nur noch Banner mit Hulks Körper)

"Scarlet Witch war in IW chancenlos gegen Thanos und seine Untergebenen - hier zerlegt sie Thanos beinahe."

Thanos hatte zu diesem Zeitpunkt in IW 5 der 6 Steine - in Endgame keinen. Scarlett Witchs Kraft beruht rein auf einem der Steine also da kein Problem für mich.

"Thor war in IW so mächtig, dass er beinahe Thanos mit Handschuh getötet hätte. Jetzt hat Thor gegen Thanos keine Chance, egal ob mit Hammer oder Axt."

Thor hatte in IW rein das Überraschungsmoment - er überrascht Thanos einfach (sagten auch die Russos schon nach IW)

"Umgekehrt schafft es Cap, der zum ersten Mal den Hammer in der Hand hält, damit Thanos zu verprügeln."

Aber auch nur kurz, dann bekommt er mächtig auf die Ohren.

Thanos schafft es schon in IW nicht die Kraft der Steine zu nutzen. Zeitstein, Raumstein, Realitätsstein sollten mehr als genug sein um jeden Kampf gegen die Avengers zu gewinnen. Das ist kein Problem von Endgame, sondern schlicht der Tatsache geschuldet, dass man so viele Charaktere nicht sinnvoll balancen kann. Warum hat Scarlett Witch z. B. überhaupt Probleme mit Proxima Midnight, die wiederrum gegen Black Widow und Okoye verliert? Warum bekommen nicht einfach alle "menschlichen" Helden eine Ironsuite oder gar einen Hulkbuster? Warum baut Tony nicht einfach eine neue Iron Legion mit einem Killswitch?

Auch die ganzen Kräfte der Zauberer machen eigentlich keinen Sinn. Spiegelwelt anyone? Cull Obsidians Arm? Strange müsste Thanos im Prinzip nur mit seinen Jungs mitten in der Schlacht in die Spiegelwelt teleportieren als er die Steine nicht hat. Kein Raumstein, keine Teleportation.

Aber wie Mittermeier schon sagte: Der Film heißt auf der Flucht und nicht gekriegt nach zwei Minuten ;)

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Jool : : Odins Sohn
30.04.2019 14:57 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MobyDick: Dann würde ich diese Diskussionen hier an diener Stelle komplett meiden smile Aber keine Angst, es werden sich auch in zwei Tagen sicher noch Diskussionspartner finden, vor allem wenn du einen kompletten Verriss bzw. ne absolute Lobhudelei reinstellst ;)

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Jool : : Odins Sohn
30.04.2019 14:55 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@Duck: der Film hat durch seine Handlung und Charakterentwicklung viele Figuren eben abgeschwächt

Jap, aber wie erwähnt eben durch meiner Meinung nach teilweise schwach geschriebene Entwicklungen. Thor zum fetten Lebowski (zugegeben, der Witz hat gezündet^^) zu degradieren, oder Hulk komplett aus dem Spiel zu nehmen, weil er sonst zu gefährlich wäre, find ich dann halt zu billig. Dann eben lieber ein paar starke Nebenbösewichte, so dass sich die Avengers aufteilen müssen.

Wo Thanos nun anders sein soll als noch in Infinity War sehe ich nicht.

Scarlet Witch war in IW chancenlos gegen Thanos und seine Untergebenen - hier zerlegt sie Thanos beinahe. Thor war in IW so mächtig, dass er beinahe Thanos mit Handschuh getötet hätte. Jetzt hat Thor gegen Thanos keine Chance, egal ob mit Hammer oder Axt. Umgekehrt schafft es Cap, der zum ersten Mal den Hammer in der Hand hält, damit Thanos zu verprügeln. Wie gesagt, mir wäre eben oben genannter Ansatz lieber.

Trotzdem hält der Film sich bis auf die Deus Ex Machina-Sache strikt an seine Regeln wie es auch Endgame tut.

Bei der Zeitreise gibt es neben der Geschichte mit Cap schon ein paar weitere Ungereimtheiten. Aber egal, das mit Cap fand ich persönlich auch nicht störend, sondern einen schönen Abschluss für ihn.

Was mich mehr stört, dass sich in dem Film leider doch relativ viele (kleine) Ungereimtheiten innerhalb des Kanons angehäuft haben, die leicht zu verhindern gewesen wären. Dinge, die in vergangenen Filmen etabliert wurden, werden hier ignoriert, nur um den Plot schnell und einfach vorantreiben zu können. An einige Fakten, die im Filmuniversum aufgestellt werden, wird sich in Endgame nämlich nicht gehalten. Das wäre mMn nicht notwendig gewesen.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
30.04.2019 14:38 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Schade, schade, dass ihr nicht noch zwei Tage länger warten konntet, dann ist der Plan dass ich meine Kritik reinstelle, anschauen ist morgen angesagt :-) Freu mich wie Bolle drauf und ducke mich bei allem was spoilerlastig aussehen könnte weg, also tschüss :-D

Dünyayi Kurtaran Adam
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WangChi : : Battle Angel
30.04.2019 14:03 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.19 | Posts: 206 | Reviews: 9 | Hüte: 2
Ich finde es immer wieder spannend wie ein Film so unterschiedlich wahrgenommen wird bzw. wie die Aspekte eines Films so verschieden gewichtet werden :-)

Ich gehöre ebenfalls zur Abteilung, die die Zeitreise problematisch sehen. Es ist mir durchaus möglich über Logikfehler hinwegzuschauen. Um es mal etwas zu übertreiben,hätte Captain America plötzlich Pfeil & Bogen & Hawkeye würde mit nem Schild rumrennen, wäre ich verdutzt, könnte es aber noch akzeptieren da es keine Auswirkungen hat.

Auf dem Thema Zeitreise fußt allerdings die ganze Geschichte von Endgame. Da sollte es insgesamt stimmig sein. Das war für mich nicht gegeben & dadurch kann ich das nicht ignorieren.
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.04.2019 13:38 Uhr | Editiert am 30.04.2019 - 13:40 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Jool
Dass viele Leute die Sache mit dem Kräfteverhältnissen tatsächlich stört werd ich nie verstehen. Umgekehrt sagst du es ja selbst: der Film hat durch seine Handlung und Charakterentwicklung viele Figuren eben abgeschwächt. Wo Thanos nun anders sein soll als noch in Infinity War sehe ich nicht. Umgekehrt verstehe ich aber, dass Hulk und Thor z.B. durch ihren jeweiligen Handlungsstrang nicht mehr die sind wie noch zuvor (wo sie ja aber auch die Fresse poliert bekamen).

Ich seh es eher so: Herr der Ringe - Rückkehr des Könnigs wird immer mein Film sein, dem ich alles verzeihe und der für mich immer locker über 5 Hüte bekommen würde. Wenn ich aber nachdenke, dann ist ein Fakt, der im Film aufgstellt wird komplett unlogisch. Und zwar die Adler-Sache. Wenn ich dies als Basis nehmen würde, dann würde die gesamte Geschichte auseinanderfallen. Trotzdem hält der Film sich bis auf die Deus Ex Machina-Sache strikt an seine Regeln wie es auch Endgame tut. Es ist vielleicht unlogisch, es ist aber vom Film aufgestellt. Batman v Superman z.B. beginnt mit einer unlogischen Szene, welche dann selbst mehr oder weniger akzeptiert wird, obwohl jeder weiß, dass es keinen Sinn ergibt. Ich möchte die Filme aber auch gar nicht miteinander vergleichen, BvS hatte nie den "Ballast" mit dem Endgame sich beschäftigen muss bzw. definitiv will.
Ich bleib dabei: der Film erklärt dass die Zeit im MCU anders funktioniert als wir es aus Hollywood kennen. Und bis auf das emotionale Ende, hält er sich auch an die Regel, genau wie Herr der Ringe es mit den Adlern tut smile

Deine angesprochenen Punkte hab ich mittlerweil auch in meiner Kritik angesprochen. Für mich z.B. deutlich krassere Plotholes als die Zeitreisen. Aber irgendwie musste die Handlung eine Art Climax bekommen, mir fällt keine andere Möglichkeit ein und deshalb kann ich es akzeptieren.

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MisfitsFilms : : Marki Mork
30.04.2019 13:07 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126
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Bonsai : : Moviejones-Fan
30.04.2019 12:52 Uhr
0
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 503 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Zeitmanipulation ist nicht nur in Endgame ein Problem. Und ich finde das als zentralen Punkt überhaupt nicht schlimm weil es innerhalb der Filmreihe konsistent unklar gehalten wird.

Was bei SW nicht funktioniert und stört, ist dass die neuen Filme gegen die von existierendem Material aufgestellten Regeln verstoßen. Raumflug dauert - in Hyperraum springen zerstört keine Schiffe ... etc.

Eine schöne Logiklücke in Endgame diesbezüglich ist auch, dass niemand auf die Idee kommt Tony mit dem Zeitstein wieder lebendig zu machen. War es nicht genau das was Thanos mit Vision gemacht hat? Man hätte alternativ die Zeit einfach durch Tony leiten können - um mal bei seiner eigenen Aussage zu bleiben. Aber so funktioniert Zeit im MCU eben scheinbar nicht. Ebenso wie die verschiedenen Kraftverhältnisse sehr sprunghaft sind.

Aber auch hier: was ist der Unterschied zu den z. B. von mir deutlich schlimmer empfundenen Lücken in SW? Das MCU holt mich emotional ab. Rey, Kylo und Co soll ich viel zu schnell ins Herz schließen, während ich den Umgang mit den mir emotional bereits verbundenen Charakteren störend empfinde.

Warum sind die Leute von Cpt. Marvel genervt? Weil sie bisher einen Standalonefilm hatte und keine Interaktion mit dem Rest der Truppe und nun den Tag retten soll. Sie hat es schlicht gefühlt nicht verdient soviel Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber da sie dann schlussendlich im Film auch gar nicht so viel Relevanz besitzt sind viele dann doch erleichtert.

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Jool : : Odins Sohn
30.04.2019 12:30 Uhr | Editiert am 30.04.2019 - 12:35 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@Duck: Die Zeitreise ist ja nur ein Punkt von mehreren. Mir geht es auch gar nicht darum, JL mit Endgame irgendwie zu vergleichen. Aber ich wüsste eben keinen Grund wieso ich hier gewisse Fehler einfach ignorieren sollte, wenn sie mir bei der Erstsichtung ebenfalls sofort ins Auge springen. Mal auszugsweise ein paar Punkte:

Da gibt es einfach den einen oder anderen Handlungsstrang, der sehr erzwungen und konstruiert wirkt oder generell wenig Sinn macht. Der Film ist voll von Plotdevices oder so mancher Plotconvenience.. Dass Nebula z.B. nicht einfach in die Gegenwart zurückgereist ist, um der Gefangennahme zu entkommen. Thanos wieder als Gegenspieler zu bekommen hätte man mMn besser lösen sollen. Das führt auch gleich zum nächsten Punkt - wie kommt Thanos mit seiner ganzen Armee überhaupt durch den "Zeithüpfer" (herrlicher Ausdruck^^), wo er doch keine Partikel hat bzw. auch kein Navigationsgerät von Stark vorhanden ist? Wenn ich z.B. ankreide, dass die Afrika-Szene in BvS unlogisch ist, kann ich das mit diesen Szenen hier genauso machen.

Genauso dass leidige Spiel mit den sich wechselnden Kräfteverhältnissen. Hulk (generell keine zusammenhängende Entwicklung über die letzten Filme) und Thor werden mal so nebenbei zu (relativen) Schwächlingen degradiert, einerseits um als Witzfigur für einen Gag nach dem anderen missbraucht zu werden, andererseits um den Kampf mit Thanos halbwegs glaubwürdig zu gestalten. Auch Thanos ist generell immer genauso stark wie es für den jeweiligen Gegenspieler gerade notwendig ist. Hätte ich besser und glaubwürdiger gefunden, wenn sie ihm einfach ein paar starke Handlanger zur Seite gestellt hätten, so dass nicht durch teils dämliche Drehbuchkniffe die Helden abgeschwächt werden müssen.

Als Fan der ersten Stunde kann ich so manche Mängel am Drehbuch oder an der inneren Logik natürlich ignorieren, und mir gefällt der Film grundsätzlich ja auch. Es bleiben aber eben trotzdem Schwächen, die man bei jedem anderen Film ansprechen würde. Klar, es war ein Fest für uns Fans. Der Nostalgiefaktor kann dann aber nicht alles komplett kaschieren. Somit ist es für mich "nur" ein guter Film, von dem ich mir doch mehr erwartet hätte. Gerade was einige "billige" Drehbuchentscheidungen angeht, hätte ich mir etwas elegantere/ausgeklügelte Lösungen erwartet. Wie aber bereits zuvor erwähnt, liest sich das jetzt viel negativer als es wirklich ist. Ohne Fanbrille ist es für mich zwar ein eher durchschnittlicher Film, mit der Brille war es trotzdem ein recht gelungener Abschluss und es ist großartig, was da über die letzten Jahre geschaffen wurde.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.04.2019 10:55 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Manisch
Ok, dann belassen wir es dabei. Ich finde es schade, dass du tatsächlich bei Zeitreisen (!) darüber argumentierst, dass es nicht logisch ist. Aber wir hatten es schon in Star Wars 8 - du kannst leider solche physikalischen Bedingungen nicht ausblenden, während ich dies gott sei dank kann. Sind eben 2 Vorgehensweisen einen Film zu schauen, was ja absolut kein Problem ist. Aber wie gesagt der Film stellt eben wie jeder Zeitreise-Film seine Regeln auf und erklärt sie. Wenn ein Film eine Regel als Fakt aufstellt, dann ist sie meiner Meinung nach auf für diesen Film logisch. Er opfert sie dann nur, um für einen der wichtigsten Helden ein Happy End zu machen. Kann man eben doof finden, ich fand es emotional und wollte immer diesen Tanz für Cap als sein Ende haben. Da pfeif ich darauf ob es logisch ist, weil Zeitreisen nicht existieren und ich nie erfahrne werde, ob es nicht doch logisch ist^^

@Jool
Wie gesagt, es ist gut, dass es auch kritischere Stimmen gibt und mir war schon nach der ersten Sichtung, dass sich einige mehr an der Zeitreise verbeißen werden als ich es tat. Aber wir haben es immer noch mit einem runden Film zu tun, der jedem Charakter einen abschließenden Handlungsbogen gibt. Justice League krankt ja schon daran, dass er dies nicht mal hinbekommt. Selbst wenn man sich so an den Zeitreisen stört, so hat Justice League umso mehr Probleme.
Aber gut, ich freue mich für jeden der diesen Film gut fand, für mich war er nur die größte Enttäuschung der letzten Jahre und ich werde schon wieder wütend wenn ich daran denke was WB mit diesem Film veranstaltet hat.

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Manisch : : Moviejones-Fan
30.04.2019 09:07 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@Duck-Anch-Amun

Wie gesagt...Naivität.
Wenn die Begründungen im Film für dich ausreichend sind, ist das schön für dich.
Ich finde sie mangelhaft. Der Film kann meinetwegen auch die Regel aufstellen, dass der Boden Lava ist. Nur weil es als "Fakt" in den Raum geworfen wird, dass man die Vergangenheit nicht ändern könne, heißt es nicht, dass es logisch ist.
Und am Schluss sagst du selber, dass man mit Caps Ende diese Regeln auf den Kopf stellt.
Was denn nun?

Was den Vergleich zu anderen Filmen angeht, bleibe ich dabei, dass man es wie ein Uncanny Valley betrachten muss. Andere Filme sind da einfach weiter vor oder hinter diesem imaginären Tal, weswegen sie den Betrachter trotz absurder prämisse nicht so stark rauswerfen.


AfD-Verbot (:

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Jool : : Odins Sohn
30.04.2019 07:01 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

Meiner Meinung nach war Infinity War der epischere Film der beiden. Endgame bietet tolle Bilder und Momente, die man natürlich gerade als langjähriger Fan abfeiert. Auch emotional ist der Film zumindest im ersten Drittel stark. Die ruhigen Momente wissen zu überzeugen, eigentlich fast die größte Stärke des Films. Der Mittelteil ist natürlich pure Nostalgie und Fanservice, was auch die eine oder andere tolle Szene hervorbringt. Das Finale kann mMn nicht mit dem von Infinity War mithalten. Der Humor ist ähnlich wie immer, allerdings schafft Marvel es in den letzten Filmen immer mehr, emotionale Szenen gut zu platzieren und nicht sofort durch unpassende Witze zu zerstören. Das ist für mich persönlich schon mal ein großer Pluspunkt. Das Gefühl einer Bedrohung war auch endlich vorhanden, wenn auch der Film an sich teilweise schon sehr vorhersehbar war.

Allerdings wird meiner Meinung nach auch zu sehr die Nostalgiekarte ausgespielt, die scheinbar so manche Ungereimtheit kaschieren soll - was ja auch gelingt, wie man an vielen Kritiken/Kommentaren sieht (da teile ich die Meinung von Manisch vollkommen). Viele negative Aspekte werden angesprochen, trotzdem bekommt der Film die volle Punktzahl. Bei einer Bewertung mit Fanbrille kann ich das nachvollziehen, davon abgesehen ist der Film für mich dann aber doch eher irgendwo im Mittelfeld des MCU anzusiedeln.

Viele „Fehler“ sind zwar altbekannte Probleme, wieso man diese aber gerade hier ignorieren sollte, weiß ich nicht. Andere Filme werden dafür genauso abgestraft, vor allem wenn was auf den ersten Blick sofort ersichtlich ist. Da schon die Justice League mehrmals erwähnt wurde - bei dem Film wurde immer wieder angesprochen, wie viel mehr man sich von der ersten Verfilmung der Truppe erwartet hatte. Dem stimme ich natürlich zu. Das Argument man dürfe sich bei Endgame nicht auf Fehler konzentrieren oder nicht eine falsche/übertriebene Erwartungshaltung als Grund für eine schlechtere Bewertung nehmen, zieht dann bei mir aber auch nicht.

Für ein Finale von einer Filmreihe dieses Ausmaßes sind meine Erwartungen eben auch nicht erfüllt worden. Bzw. teilweise doch...aber genau das ist eines der Probleme. Vieles ist genau so passiert wie es zu erwarten/befürchten war und die richtigen Überraschungsmomente haben gefehlt.

Das klingt jetzt alles negativer als es ist. Ich sehe ein emotionales Finale, mit zahlreichen schönen Momenten und Referenzen für die Fans. Der Soundtrackist mir auch sehr positiv aufgefallen - etwas was in den meisten Marvelfilmen eher spurlos an mir vorübergegangen ist. Dennoch hat der Film seine Schwächen und Probleme, Szenen die einen den Kopf schütteln lassen, weil einfach zu konstruiert oder erzwungen.. Mit Fanbrille Tendenz zu 4, nüchtern betrachtet dann aber eher 3.5 Hüte

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.04.2019 00:18 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Manisch
Das was ZSSnake sagt. Ich denke ganz sicher nicht in 1 oder 5 Hüte-Dimensionen und habe in meiner Kritik geschrieben, dass es natürlich auch Schwächen gibt. Die kann ich hier auch locker und ohne Scham erklären. Aber in meiner Kritik schrieb ich auch, dass ich diesen Film nur mit Fanbrille bewerten kann und dies hab ich getan. Und ich bleib dabei: filmisch gesehen ist dies ein guter Film genau wie es auch Terminator oder ZiZ sind, welche ebenfalls an der Logik kranken.

Mein Kommentar wirkte belehrend, aber es ist nun mal Fakt, dass der Film Regeln aufstellt und sie erklärt werden. Und da ich ihn heute nochmals gesehen habe bleib ich dabei, dass deine Aussage hier falsch war, nicht bös gemeint aber darauf darf man doch noch hinweisen.
Der Film erklärt, dass ein Verändern der Vergangenheit die Zukunft nicht verändert, weil die Gegenwart eben selbst dann Vergangenheit ist. Deshalb kann Nebula sich selbst umbringen und lebt trotzdem weiter. Ob dies Sinn ergibt oder nicht spielt dann in einem Fantasy-Szenario für mich keine Rolle, weil es eben keine Zeitreisen gibt und man nur Theorien aufstellen kann. Für mich ist Terminator ebenfalls kein schlechter Film nur weil es logischer wäre, dass der Terminator einfach noch etwas früher zurückreisen könnte und Sarah als Kind tötet.

Unantastbar sind weder Last Jedi noch Endgame, ist aber nach den Maßstäben die manche Kritiker des Films nutzen, überhaupt keine Filme. Und Blockbuster schon mal gar nicht.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
29.04.2019 19:44 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Manisch:

Bei Endgame hab ich trotz der Probleme 9/10 gegeben, ich schätze aber ich hab in der Review auch rübergebracht, was für eine Art Film es ist und sein will. Ich denke eh, dass das mit den Bewertungen halt Käse ist und bin nach wie vor für die Einführung der Option eine Review "punktefrei" schreiben zu können, sodass einzig die Worte zählen. Ich glaube zwar, dass ich meist meine Begründung für ne gewisse Punktzahl ganz gut in den Worten verpackt bekomme, aber TROTZDEM ziehen sich halt manche Leute gern an Punkten hoch.

The Last Jedi ist mit Sicherheit nüchtern betrachtet keine 10/10. Hab aber trotzdem genau die dafür gegeben - warum? Weil ich glücklich, euphorisch und ultra zufrieden aus dem Kino kam und der Film bei keiner Sichtung irgendwas von seinem Reiz verliert. Ich sage für mich, dass der der Film ist, der mich vom "Star Wars ist cool"-Menschen zum echten Fan gemacht hat. Und das ist mir eben dann die Punktzahl wert. Auch wenn sie objektiv vermutlich in vielerlei Hinsicht schwer zu halten ist. Aber über den Großteil der pPobleme die andere Leute mit dem Film haben/hatten, konnte ich halt entspannt hinwegschauen und war schlicht mitgerissen.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Manisch : : Moviejones-Fan
29.04.2019 19:28 Uhr | Editiert am 29.04.2019 - 19:28 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@ZSSnake

Vielen Dank laughing

Vielleicht ziehe ich mich aber auch selber einfach zu sehr an der Benotung an sich hoch. Rein in Textform kann jeder schreiben, wie er lustig ist. Ich komme halt einfach nicht drauf klar, wenn dann trotz diverser negativen Anmerkungen die volle Punktzahl drunter steht. Da fällt es mir dann auch schwer den Maßstab zu anderen Filmen zu setzen, warum z.B. Justice League ein Flopp sein soll...

AfD-Verbot (:

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