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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

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Keine Überraschungen bei der Preisverleihung

BAFTA 2018: Klare Bestätigung der Oscar-Anwärter

BAFTA 2018: Klare Bestätigung der Oscar-Anwärter
1 Kommentar - Mo, 19.02.2018 von N. Sälzle
Die BAFTA-Verleihungen gingen nahezu spurlos an den diesjährigen Kandidaten vorbei. Wer bei den Emmys schon gute Chancen hatte und sich als Oscar-Anwärter fühlt, der dürfte sich darin bestätigt fühlen.
BAFTA 2018: Klare Bestätigung der Oscar-Anwärter

In der Filmbranche mögen die BAFTA-Verleihungen gefeiert werden, doch gerade in diesem Jahr zogen sie am mit Preisverleihungen nahezu schon übersättigten Publikum beinahe heimlich, still und leise vorbei. Vielleicht ist das auch der Tatsache geschuldet, dass sich gerade in diesem Jahr nicht allzu viele Überraschungen auftaten. Vielmehr wurden allzu deutlich mal wieder die Werke gewürdigt, denen man auch bei den anstehenden Oscars schon die größten Chancen ausrechnet.

Da wäre zum Beispiel Three Billboards Outside Ebbing, Missouri. Der schon jetzt gefeierte und viel gepriesene Streifen gewann die goldene Maska der BAFTA in den Kategorien "Bester Film", "Bester britischer Film", "Beste Hauptdarstellerin" (Frances McDormand), "Bester Nebendarsteller" (Sam Rockwell) und "Bestes Originaldrehbuch" (Martin McDonagh).

Überboten werden konnte das nicht. Selbst Shape of Water - Das Flüstern des Wassers musste sich mit Ehrungen bei der "Besten Regie" (Guillermo del Toro), "Bestes Szenenbild" (Paul Austerberry, Jeff Melvin, Shane Vieau) und "Beste Filmmusik" (Alexandre Desplat) dahinter einreihen.

Gary Oldman wurde derweil als "Bester Hauptdarsteller" ausgezeichnet. Dieser Sieg geht auf das Konto von Die dunkelste Stunde. Nur mit dem "Besten Make-Up" (David Malinowski, Ivana Primorac, Lucy Sibbick, Kazuhiro Tsuji) konnte dieser kritische Streifen mit Blick auf Winston Churchills Amtszeit einen weiteren Preis nach Hause tragen.

Als "Beste Nebendarstellerin" ging Allison Janney für I, Tonya aus dem Abend hervor. Das "Beste adaptierte Drehbuch" ging auf das Konto von James Ivory für Call Me by Your Name. Ferner dürfen sich freuen:

  • Beste Kamera: Roger Deakins für Blade Runner 2049
  • Bestes Kostümdesign: Mark Bridges für Der seidene Faden
  • Bester Schnitt: Jonathan Amos und Paul Machliss für Baby Driver
  • Bester Ton: Richard King, Gregg Landaker, Gary A. Rizzo, Mark Weingarten für Dunkirk
  • Beste visuelle Effekte: Gerd Nefzer, John Nelson für Blade Runner 2049
  • Bester Animationsfilm: Coco - Lebendiger als das Leben!
  • Bester britischer animierter Kurzfilm: Poles Apart
  • Bester britischer Kurzfilm: Cowboy Dave
  • Bester Dokumentarfilm: I Am Not Your Negro
  • Bester fremdsprachiger Film: Die Taschendiebin (Südkorea)
  • Beste britische Nachwuchsleistung: Rungano Nyoni und Emily Morgan für I am Not a Witch
  • Bester Nachwuchsdarsteller: Daniel Kaluuya
Quelle: BAFTA
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1 Kommentar
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
19.02.2018 17:47 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri ist zwar ordentlich gemacht, aber wenn das der beste Film im letzten Jahr werden soll, dann finde ich das ein bisschen dünn. Diverse Klischees bedient, damit gespielt, fertig. Schauspielerisch sind das tolle Leistungen, filmisch allerdings ziemlich oscargenerisch.


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