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Guardians of the Galaxy Vol. 3

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Dave Bautista vs. Disney - James Gunn aber gefragter denn je! (Update)

Dave Bautista vs. Disney - James Gunn aber gefragter denn je! (Update)
34 Kommentare - Do, 09.08.2018 von Moviejones
In Dave "Drax" Bautista hat "Guardians of the Galaxy"-Macher James Gunn nach seiner Kündigung wohl seinen stärksten Fürsprecher gefunden. Bautista droht Disney nun sogar mit seinem Ausstieg.

Update vom 08.08.2018: Bei Disney mag James Gunn auf dem Abstellgleis stehen, aber viele in Hollywood würden nur allzu gern mit ihm arbeiten. Mehrere Top-Produzenten und -Studiochefs sollen sich bereits um ihn bemühen, darunter sogar Warner Bros. mit DC Entertainment. Doch ein jeder Interessent muss aktuell noch ausharren, denn zuerst müssen die laufenden Austrittsverhandlungen mit Disney abgeschlossen sein, die sich offenbar recht kompliziert gestalten.

Der Mauskonzern scheint sich derzeit in einer kniffligen Situation zu befinden. Wenngleich Gunn den sogenannten "Pay or Play"-Status bei Guardians of the Galaxy Vol. 3 noch nicht erreicht hatte, der es erfordert hätte, dass Disney ihm ohne Wenn und Aber seine gesamte Gage auszahlt (unabhängig davon, ob man seine Dienste nutzt oder nicht), hat er einen Vertrag mit dem Studio, gegen den er nicht verstoßen hat, stammen seine Tweets, die zur Kündigung geführt haben, doch aus Jahren lange vor seinem Engagement bei Disney und den Marvel Studios.

Eine Abfindung von mindestens 7 bis 10 Mio. $ muss Disney nun eventuell löhnen, Gunn stünde es dann frei, sofort ein anderes Projekt anzunehmen. Was die Verhandlungen auch beeinflusst, ist, dass man sein Drehbuch für Guardians of the Galaxy Vol. 3 tatsächlich verwenden will. Und: Angeblich besteht die Hoffnung, dass Gunn durch die Gespräche mit Disney in irgendeiner Weise zurückkehren könnte - und sei es, um einen anderen MCU-Film zu entwickeln und zu inszenieren.

++++

Dave Bautista, allen Fans des Marvel Cinematic Universe bestens als Drax der Zerstörer bekannt, war der erste aus der Guardians of the Galaxy-Mannschaft, der sich demonstrativ hinter den gefeuerten Regisseur James Gunn gestellt hat. Er fand sehr deutliche Worte, die Disney ganz und gar nicht schmecken dürften. Aber es geht noch deutlicher.

Gestern twitterte Bautista, er werde tun, wozu er von Rechts wegen verpflichtet sei, doch Guardians of the Galaxy Vol. 3 ohne Gunn sei nicht das, wofür er unterschrieben habe. Guardians of the Galaxy ohne Gunn sei einfach nicht Guardians of the Galaxy. Auch sei es ziemlich ekelerregend, für jemanden zu arbeiten, der eine Hetzkampagne faschistister Cyber-Nazis ermächtigt. In einem Interview mit Shortlist legt Bautista jetzt nach und noch eine Schippe drauf.

Er sei an dem Punkt angelangt, dass er die Marvel Studios bitte werde, ihn aus seinem Vertrag zu entlassen, sollten sie Gunns Drehbuch für Guardians of the Galaxy Vol. 3 nicht länger nutzen. Man solle ihn in diesem Fall rausschneiden oder neu besetzen. Täte er es nicht, würde er Gunn einen schlechten Dienst erweisen, sagt Bautista.

Niemand verteidige dessen Tweets, aber dies sei eine Schmutzkampagne gegen einen guten Mann gewesen. Er habe am Tag danach mit Chris Pratt gesprochen, der ein bisschen religiös sei und deshalb Zeit wollte, um zu beten und sich über die ganze Sache klar zu werden. Seine eigene Reaktion, so Bautista, sei dagegen eher gewesen: "F*ck this. This is bullsh*t!". Gunn sei einer der liebenswürdigsten, anständigsten Menschen, die er je kennengelernt habe.

Man darf bezweifeln, dass Bautistas Drohung wirklich zu Gunns Wiedereinstellung führt, auch wenn er nicht der einzige ist, der sich dafür einsetzt. Aber sollte er so weit gehen und sie wahrmachen, werden sich Disney und die Marvel Studios für Guardians of the Galaxy Vol. 3 offensichtlich nach einem neuen Drax-Darsteller umsehen müssen.

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34 Kommentare
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sublim77 : : Moviejones-Fan
07.08.2018 07:28 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@ChrisGenieNolan:

Also Mann kann auch übertreiben...

Übertrieben ist es aber auch, Gunns Drehbuch nicht zu verwenden. Ob man ihn nun gefeuert hat oder nicht, sein Drehbuch nicht zu verwenden halte ich für total bescheuert. Mag ja sein, dass man sich von ihm als Mitarbeiter distanziert, aber deswegen kann man ja dennoch seine abgelieferte Arbeit verwenden, schließlich fängt man ja jetzt auch nicht damit an Guardians I u II umzuändern, weil man ihn entlassen hat.

Ob nun Bautista recht hat oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber eines weiss ich, wenn es um meine Freunde geht, bin ich auch sehr loyal. Wenn Gunn und Bautista nun mal befreundet sind, dann kann ich verstehen, dass er lieber aufhört, als seinen Kumpel so behandeln zu lassen. Wie gesagt, ich meine damit nicht, dass ich das alles richtig finde, was Bautista da von sich gibt, aber aus seiner Sicht, kann ich es nachvollziehen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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ProfessorX : : Moviejones-Fan
07.08.2018 06:18 Uhr
0
Dabei seit: 17.05.14 | Posts: 939 | Reviews: 1.048 | Hüte: 43

Das wird zwar nichta bringen, aber recht hat er.

Consider that a divorce!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
07.08.2018 03:43 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Also Mann kann auch übertreiben...

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GabrielVerlaine : : Moviejones-Fan
07.08.2018 01:24 Uhr
0
Dabei seit: 05.12.14 | Posts: 1.049 | Reviews: 0 | Hüte: 51

Also das finde ich toll. Ich würde dem mann am liebsten auf die Schulter klopfen und die Hand schütteln. Ich ziehe meinen Hut vor diesem Mann. (kann man einen Fedora, an den Mann vergeben?! :-D ) Ich finde es nicht richtig was Disney hier macht mit James Gunn. Ich gebe zu ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt was Gunn damals geschrieben hat, nur am Rande Artikel und Kommentare darüber gestreift. Das mache ich aber auch ganz bewusst. Weil ich der Meinung bin und das sollte meiner Meinung nach jeder auf der Welt so handhaben, das es keine Rolle spielt was jemand vor (ich glaube es waren ca. 10 Jahre?!) etlichen Jahren gesagt oder geschrieben hat. Es sind Wort und Meinungen die man damals vielleicht hatte, aber Menschen verändern sich (auch wenn etliche das anderes sehen). Es ist nicht richtig das einem Dinge vorgehalte werden, die lange vorbei sind. Niemand wärmt kalten Kaffe auf und trinkt ihn dann. Soll ich Karl oder Heinz die mich in der Schulzeit gemobbt oder geschlagen haben, heute noch böse sein und dafür verurteilen?! Das kann niemand ernsthaft bejahen. Diese moderne Zeit, von wegen das Internet vergisst nichts und so weiter.who cares?! Die Antwort! Viel zu viele die es nichts angeht.

Lasst Gunn den Film machen, er ist ein guter Regisseur und schon lange nicht mehr der man der diese Worte damals, aus welche Gründen auch immer, verfasst hat. Amerika hält soviel auf Gott und ihren Glauben (steht ja auch auf ihren Geldscheinen) dann sollen sie das auch zeigen, denn Gott vergibt auch (und ich bin wahrlich kein Gläubiger Mensch).

Auch ich habe vor Jahren Dinge gesagt und sogar getan die ich heute niemals mehr machen oder sagen würde, das hat jeder...nur ich habe das eben nicht im Internet gemacht. Selbst wenn ich es im Internet gemacht hätte...es sollte niemanden mehr Interessieren. Die Menschen sind immer so schnell dabei mit dem Finger auf andere zu zeigen.die Menschen sollten zuerst mal in den Spiegel schauen und prüfen ob sie sich selber noch ansehen können wenn sie anderen ihre Fehler aus der Vergangenheit vorwerfen. (Ich gucke hier speziell auf Disney, wer glaubt denn das von denen die oben sitzen keiner die eine oder andere Leiche im Keller haben)

So nun aber schluss, hab schon mehr geschrieben als ich wollte.

"Hier sind eure Namen: Mr. White, Mr. Blue, Mr. Blonde, Mr. Brown und Mr. Pink." - "Warum bin ich Mr. Pink?" - "Weil du ne Schwuchtel bist, darum!"
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