Anzeige
Anzeige
Anzeige

Justice League

News Details Kritik Trailer
Neuer DC-Film-Brand bestätigt

DCEU vs. Stand-alone: DC & Warner Bros. überdenken Strategie

DCEU vs. Stand-alone: DC & Warner Bros. überdenken Strategie
89 Kommentare - Mo, 02.10.2017 von R. Lukas
Warner Bros. und DC Entertainment wollen weg vom Alles-muss-verknüpft-Sein. "Wonder Woman" war ein erster Schritt in diese Richtung, "Aquaman" wird der nächste sein.

Wusstet ihr, dass das DC Extended Universe (kurz DCEU) eigentlich gar nicht so heißt, obwohl alle seit Jahren diese Bezeichnung verwenden? Wir nicht, bis uns jetzt Vulture-Reporter Abraham Riesman darauf aufmerksam machte. Es handelt es um keinen offiziell genehmigten Terminus, intern bei Warner Bros. und DC benutzt ihn auch keiner. Niemand konnte sagen, woher er kommt, aber Riesman fand die Antwort: Ein Autor von Entertainment Weekly erfand ihn für einen Artikel vom 1. Juli 2015 - als Witz! Irgendwie ging der Name dann in den allgemeinen Gebrauch über.

Ziemlich kurios, aber noch interessanter ist Riesmans Vulture-Artikel, der sich ausführlich mit der Zukunft des "DCEU" auseinandersetzt. DC und Warner Bros. haben sich eine neue Strategie angeeignet, steht darin geschrieben: Lasst uns diese ganze Cinematic-Universe-Sache überdenken! Auch wenn das Konzept der Kontinuität nicht fallen gelassen wird, so möchte man doch den Gedanken abschwächen, dass all diese Filme in derselben Welt spielen. Künftig soll die Kontinuität dazu genutzt werden, um sicherzustellen, dass nichts auf eine Art und Weise vom Kurs abweicht, dass es keinen Sinn ergibt, sagt DC Entertainment-Präsidentin Diane Nelson. Allerdings bestehe man nicht auf einer übergreifenden Storyline oder Vernetzbarkeit in diesem Universum.

Wie die neue Strategie funktionieren soll, zeigt sich am Beispiel von Wonder Woman, dem erfolgreichsten DCEU-Film, der sich trotz kleiner Anknüpfungspunkte im Großen und Ganzen eigenständig anfühlt. Dieser Film handele nicht von einem anderen Film, erklärt DC Films-Präsident Geoff Johns. Manche der Filme wie Justice League bringen die Charakter miteinander in Zusammenhang, bei Aquaman etwa verfolge man jedoch nicht das Ziel, den Film mit allen anderen zu verbinden. Oder wie Nelson es formuliert: In Zukunft werden wir das DC-Filmuniversum weiterhin als Universum wahrnehmen, aber als eines, das aus dem Herzen der jeweiligen Filmemacher kommt.

Johns bestätigt auch, dass man tatsächlich an einem neuen "Brand", einer neuen Marke von Filmen arbeitet, die vom DCEU getrennt existieren. Der erste dieser Filme wird die Joker-Origin-Story von Hangover-Regisseur Todd Phillips sein, der Film, den Martin Scorsese produzieren soll. In Bälde werden wir dann auch den Namen des Brands erfahren, verspricht Johns. Ihn ärgert nur, dass viele den Eindruck haben, sie bei DC und Warner Bros. wüssten nicht genau, was sie da tun. Einiges davon stimmt, anderes nicht, meint er. Mal sickern Dinge nach außen durch, mal wird falsch berichtet, und das sei frustrierend. Sie wollen gerne an die Öffentlichkeit gehen und ihre Strategie erläutern, und solche Sachen stiften nur Verwirrung. Deswegen wird intern viel darüber diskutiert, was man tun könnte, um Klarheit zu schaffen.

 




Quelle: Vulture
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
89 Kommentare
1 2 3 4 5 6
Avatar
Uatu : : The Watcher
06.10.2017 19:52 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140

@Kal-El:

"Bitte ähnliche Aussagen aus dem Marvel-Universum posten!"

Warum das denn? Etwa um vermeindlich mit pseudo-tiefgründigen Zitaten eine angebliche Tiefsinnigkeit in den MCU-Filmen zu belegen?
Es ist nur so, daß beim MCU Niemand versucht irgendwelche pseudo-philosophischen Motive in die Filme hinein zu interpretieren. Dort versucht man ja gar nicht erst vorzugaukeln, mehr zu zeigen als einfach eine Comicverfilmung.

P.S.: An den Erklärvideos bin ich gar nicht interessiert.

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
06.10.2017 19:42 Uhr | Editiert am 06.10.2017 - 19:56 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Einer Suche von ein paar Sekunden:

Allusions & Symbolism: https://youtu.be/B-C8Bfxth5E
Parallels: https://youtu.be/9Zq8HpMbM_A
Allegories: https://youtu.be/qOpHKXj-tZM

Da kann mir niemand erzählen, Snyder könne nur Optik!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
Kal-El : : Moviejones-Fan
06.10.2017 19:25 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 884 | Reviews: 2 | Hüte: 25

Danke Kayin.

@Uatu: ok die Kritik ist berechtigt! Ich habe zwei kleine nervende Kinder, eine nervende Frau. Am Rechner 20 Minuten am Stück und konzentriert zu sitzen kann ich mir leider nicht leisten. Ein Versuch vielleicht meine wenig sagende Kommentare zu "rechtfertigen". smile

Andererseits möchte ich aber auch kein Faß aufmachen, die selbe Supper erneut seriveren. Aber wenn ich die Zeit finde, dann mache ich das sehr gerne.

Beispiel was will uns BvS oder MoS sagen (mit den Worten von Lex): "wenn Gott allmächtig ist, dann kann er nicht nur gut sein". WW: "wer bin ich wenn ich bleibe". Das sind so die ersten die mir einfallen. Bitte ähnliche Aussagen aus dem Marvel-Universum posten!

Allegorien:

https://vimeo.com/189876347

Viel Spaß.

Ich freue mich auf jeden Fall auf JL, denn ich wie schon woanders schrieb: alle kommenden Filmen werden eher MCU Light (siehe WW) oder gleich MCU 2.0 Dann haben wir auch leider nix mehr zum Streiten smilefrown

Avatar
Jack-Burton : : Truck Driver
06.10.2017 19:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Grins

Fakt ist das fast 1 1/2 Jahren Batman v Superman immer noch einer der meist diskutierten Filme überhaupt, sei es hier oder auch im Netz allgemein, also irgendwas muss der Film ja richtig gemacht haben. Ähnlich sieht es mit Man of Steel aus, der wird seit 2013 auseinander genommen, und ist bis heute Thema, auch hier hat Snyder etwas richtig gemacht.

Egal was man da auch rein interpretieren mag, oder auch nicht.diese Filme werden in 20 Jahren Klassiker sein, ob es den DC Gegnern gefällt oder nicht.

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
Avatar
Uatu : : The Watcher
06.10.2017 19:15 Uhr
1
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140

BvS ist ein wenig wie Kal-El´s Kommentare. Sieht auf den ersten Blick nach mehr aus als da ist, wirft Fragen auf ohne Antworten zu liefern und schneidet interessante Themen an ohne selbst viel Substanz zu liefern.
Du forderst von anderen immer wieder ausführliche Erklärungen ein während du dich selbst meistens nur auf vage, kurze Aussagen beschränkst in denen du Erklärungen oft gar nicht bietest oder auf Andere verweist:

"Gerade bei BvS ist das Ende alles andere als unbedeutend!" Ach findest du? Warum denn?

"Vor allem sehe ich die Schöpfungsgeschichte auf gar keinen Fall in Age of Ultron...Es gibt unzählige Videos die zeigen wie geschickt Snyder mit Allegorien arbeitet."

MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
06.10.2017 18:50 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@Kal-El, Ohne weitere Worte => HUT!

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Kal-El : : Moviejones-Fan
06.10.2017 18:35 Uhr
1
Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 884 | Reviews: 2 | Hüte: 25

@Slinco:

„Schlimmer finde ich, was Duck schon angesprochen hat: wird Kritik angesprochen, wird häufig behauptet, man verstehe den Film nicht.“

Falls du mich meinst, so habe ich das nie behauptet. Ich würde mir sowas niemals mutmaßen! Die Frage ist: ist die Kritik berechtigt oder nicht? Man kann ja darüber sachlich diskutieren finde ich.

Wenn z.B. Duck meint, dass es keine Charakterentwicklung bei MoS gibt, aber gleichzeitig von Charakterentwicklung des Iron Mans spricht dann muss ich doch schmunzeln. Iron Mans Charakterentwicklung kann man so beschreiben: selbstsüchtiger Waffenverkäufer -> Begegnung mit einer Fremden -> Held. Das wars. Ich habe auch nicht die Muse jetzt über die Charakterentwicklung des Supermans zu schreiben. Hier hat Snyder eine andere Art der Erzählung bzw. Entwicklung erzählt, nämlich mit Rückblenden. Für mich persönlich mehr als ausreichend.

@Duck:

„Superman blickt 150 Minuten grimmig in die Kamera als könne Cavill nicht anders schauspielern.“

Öhm also ich habe den Film sicher 10 Mal angeschaut, ich sehe da nicht nur „grimmig“-Memik sondern viele andere Memiks.

„das gesamte Finale wird stundenlang aufgebaut um am Ende unbedeutend zu sein“

Weiß jetzt nicht ob auf BvS oder auf MoS bezogen ist. Gerade bei BvS ist das Ende alles andere als unbedeutend!

„Snydr arbeitet gerne mit Allegorien, die Jesus/Gott-Vergleiche, die Frankensteins-Monster-Geschichte, die Liebe zur Mutter. Schön und gut - findet man aber auch bei Marvel. "Was darf ein Superheld tun" ist genauso in Civil War verpackt, "die Schöpfungs-Geschichte" gibt es in Avengers - Age of Ultron“.

Spätestens hier, ohne dir auf die Pelle rücken zu wollen, muss ich doch lachen. Vor allem sehe ich die Schöpfungsgeschichte auf gar keinen Fall in Age of Ultron, aber vielleicht verstehe ich unter der Schöpfungsgeschichte was Anderes als du. Es gibt unzählige Videos die zeigen wie geschickt Snyder mit Allegorien arbeitet. Marvel wird auch nicht in 100 Jahren da anknöpfen.

Thema Iron Man: „Immerhin haben wir eine fast 8 Episoden umfassende Charakterstudie“ genau und in diesen 8 Episoden passiert was genau? Waffenhändler und Mörder -> Erlebnis in der Höhle -> Held -> Heldentat -> Heldentat -> Heldentat … vielleicht sehe ich das aber auch nicht. Bitte kläre mich doch mal auf. Welche Charakterentwicklung siehst du bei Iron Man was ich nicht sehe?!?!?

Avatar
Silencio : : Moviejones-Fan
06.10.2017 13:23 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

@Kayin

"Aber scheinbar polarisiert der Film ja, weshalb ja erst eine Diskussion entstehen kann. Kann man positiv oder negativ sehen. Aber wenn man es positiv sieht, kann es dann nicht sein, dass solche Filme dann doch eher mehr bieten als andere, 08/15 Filme?"

Polarisierend finde ich ja nicht mal den Film an sich, der ist einfach nur eine konfus gezeichnete Geschichte. Schlimmer finde ich, was Duck schon angesprochen hat: wird Kritik angesprochen, wird häufig behauptet, man verstehe den Film nicht - was ich eben nicht nachvollziehen kann, denn alles, was in anderen Filmen Subtext wäre, ist hier Text. Es wird offen gesagt, worum es geht. Ich könnte jetzt zig Dialogzeilen zitieren, die die Themen von BvS explizit nennen, aber das erspar ich uns allen mal. Man kann es ja hier wieder sehen, da wird Snyder zu einem Regisseur abseits des Mainstreams verklärt. Und da muss ich sagen: ich bitte euch. Der Mann macht Filme im Bereich von mehreren Hundertmillionen Dollar für eines der größten Filmstudios Hollywoods mit Figuren, deren popkultureller Stellenwert wohl seinesgleichen sucht. Er ist nicht David Lynch...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
06.10.2017 09:39 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Ich gebe Duck dahingehend recht, dass über BvS alles gesagt wurde und dass es langsam sehr ermüdend ist. Aber scheinbar polarisiert der Film ja, weshalb ja erst eine Diskussion entstehen kann. Kann man positiv oder negativ sehen. Aber wenn man es positiv sieht, kann es dann nicht sein, dass solche Filme dann doch eher mehr bieten als andere, 08/15 Filme? Ist es nicht das, was der Zuschauer will? Bei Büchern ist es doch genauso. Was macht mehr Spaß? Ein Buch zu lesen, dass andere Wege geht und eher kontrovers diskutiert wird mit unterschiedlichen Meinung oder ein Buch, dass dem Mainstream folgt und bei dem man nach wenigen Seiten weiß, wie der Handlungsbogen verläuft und wie das Buch endet? Dass es dadurch nicht alle Leser bzw Zuschauer mitreißt, ist ein negativer Nebeneffekt für den Verleger bzw Filmstudio . Aber die Fans halten doch an dem Buch (Film) fest. Ich weiß nicht, ob das die Intention von WB/DC war aber wenn, dann haben sie es geschafft, ein Gegenstück zum MCU zu kreieren. Und genau deshalb halten die Fans daran fest, da sie (ich rede jetzt mal nur von mir) den Einheitsbrei von Marvel einfach satt haben und eben keine Kopie haben wollten. Über die Qualität der Filme lässt sich streiten aber der Look der Filme ist mMn einfach mehr Comic als bei Marvel. Düster hin oder her. Es passt einfach. Das ist aber dann auch das Problem beim Box Office, es gefällt nicht jedem und genau deshalb wird JL auch nicht an Avengers 1 herankommen. Leider.

So jetzt aber Schluss. Nächste Diskussion erst wieder nach Sichtung von JL.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
06.10.2017 08:49 Uhr | Editiert am 06.10.2017 - 08:53 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@MTB
Kein Problem, bist ja nicht der Einzige der es kritisch sieht. Nur bisher hat DC es doch genauso gemacht. Die Anfangssequenz von BvS ist aus Man of Steel, dazwischen gibt es Wirrwarr um mögliche zukünftige Projekte wie Flashpoint, dazu wird ein Batman-Universum angeteasert. Dann verbringt man 10 Minuten damit den nächsten JL-Film anzuteasern. In SSQ werden Flash und Batman eingebunden und man teast wieder die JL. Und WW spielt mit den Themen aus BvS. Also so eigenständig ist man beim DCEU bisher auch nicht.

@silencio und Kal-El
Ich finde silencio hat schon alles gesagt. Ich bin wie schon mehrmals gesagt nicht gegen den Ton und diese Düsternis und den allgemeinen Stil. Mir geht es aber ziemlich auf die Nerven wenn der gesamte Film so ist. Superman blickt 150 Minuten grimmig in die Kamera als könne Cavill nicht anders schauspielern. Dazu gibt es keine Entwicklung des Charakters (ja ich weiß, dass Thema wurde tausendmal durchgekaut, müssen wir nicht wieder diskutieren), das gesamte Finale wird stundenlang aufgebaut um am Ende unbedeutend zu sein. Dazu die Farbgestaltung - 100 Farbfilter drauf - ehrlich wieso scheint nicht 1 Mal während des Films die Sonne? Muss alles so depressiv und ermüdend dargestellt werden? Dazu Snyders Darstellung (@Kayin) die wie du selbst sagt seit 300 vorhanden ist und absolut nichts neues mehr bringt.

Mich stört wie Silencio dann auch, dass man den Film so wichtig nimmt, anderen sagt, man hätte den Film nicht verstanden und das "Scheitern" des Films dem komplexen Thema und dem schwierigen Zugang zuschreibt. Come on, also selbst Kinder von 10 Jahren verstehen was in diesem Film vorgeht. Snyder verpackt diese gesamte Story als wichtig, komplex, bedeutend und schwer zugänglich, dabei ist die gesamte Handlung einfach typisch Blockbuster. Snydr arbeitet gerne mit Allegorien, die Jesus/Gott-Vergleiche, die Frankensteins-Monster-Geschichte, die Liebe zur Mutter. Schön und gut - findet man aber auch bei Marvel. "Was darf ein Superheld tun" ist genauso in Civil War verpackt, "die Schöpfungs-Geschichte" gibt es in Avengers - Age of Ultron. Das ist dann vielleicht nicht so verpackt oder vorgaukeln die bei DC, im Kern doch das Gleiche. Iron Mans geschichte hat nichts zu sagen? Immerhin haben wir eine fast 8 Episoden umfassende Charakterstudie - was unterscheidet dies von Batman in BvS, der aus irgendeinem Grund grimmig ist, nach 2 Jahren beschließt Superman zu töten, dabei zum Henker wird um dann nach 1 Wort zum best Buddy zu werden und weiterhin Kriminelle abzuschlachten. Sry, aber für mich ist diese Charakterstudie nicht komplexer als die von Tony. Ist aber wohl Ansichtssache.
Nicht falsch verstehen: ich habe kein Problem damit wenn man dann die DC-Version lieber hat. Ja, diese ist dann eher für Erwachsene dargestellt - es ist aber ein Trugschluss damit zu meinen, der Film sei komplex und schwer zugänglich. Schuld daran war einfach die wirre Handlung, etwas wofür dann auch Avengers 2 kritisiert wurde. Ich provoziere dann mal und sage, dass die Handlung der DCEU-Filme genauso auf ein Bierdeckel passt wie die MCU-Filme.

@Thema
Da ich keinen Plan mehr habe wie wir eigentlich wieder mal auf diese Diskussion stießen verabschiede ich mich jetzt auch aus diesem Thema. Ich glaube ich habe 1000 Mal erklärt was mir an BvS nicht gefiel, bzw. was ich anders gemacht hätte. Scheinbar werden meine Kommentare nur überflogen, bzw. man pickt sich nur das raus, was man ausschlachten kann. Egal, das Thema BvS bleibt bei MJ ein spannendes Thema, trotzdem muss es irgendwann reichen. Vor allem da wir uns alle doch immer im Kreis drehen. Ich finde es überragend, dass der Film bei vielen so gut ankam, für mich bleibt es eine der größten Enttäuschungen der letzten Jahre. Nur das Argument ich hätte den Film nicht verstanden, weil er ach so bedeutend und wichtig und komplex ist, das kann ich einfach nicht akzeptieren, da es meiner Meinung nach Augenwicherei ist. Es erinnert mich an die Diskussion zum Nolan Film Dunkirk, wo man die gleiche Diskussion über Christopher Nolan führte.

Avatar
MTB319002 : : Moviejones-Fan
05.10.2017 15:36 Uhr
0
Dabei seit: 22.11.16 | Posts: 127 | Reviews: 5 | Hüte: 0

Finde es im Allgemeinen nicht schlecht, dass man die einzelnen Filme mehr für sich stehen lassen will. Für mich wäre es nur schön, wenn sie im selben ilmuniversum spielen. Diese extra Solofilme finde ich jetzt nicht so pralle.
Aber wenn jeder Film etwas mehr für sich steht, ist das denke ich ganz gut. Ansonsten kommt sowas wie Civil War dabei raus. Man kann ja von Civil War halten, was man will, aber es ist doch so, dass jemand, der keine Ahnung vom MCU hat, nicht wirklich gut in die Thematik reinkommt. Der Film knüpft eigentlich nur an die anderen Filme an und steht 0 für sich allein.
Wollte jetzt niemandem zu Nahe treten, der den Film mochte, wollte das nur mal als Extrembeispiel anmerken, da mir gerade kein besseres einfiel.
Allgemein finde ich, dass Marvel zu viele Anspielungen auf andere Filme macht. Allein schon die After Credit Szenen sind ein Beispiel dafür. Anstatt dass das letzte, das man vom Film mitnimmt das Ende oder eine dramatische oder coole Schlussszene ist, bekommt man immer wieder Teaser von künftigen Filmen zu sehen. Jemand der sich nicht die Bohne für Iron Man oder Thor oder Hulk sieht, kann trotzdem nicht einfach nur die Captain America Filme sehen, weil man nicht mitkommt.

Also ich finde ab und zu eine Anspielung nicht schlecht, aber teilweise übertreibt es Marvel finde ich und daher finde ich es nicht schlecht, wenn DC das anders macht.

(Ich wollte auch keinen Fall als übertriebener DC-Fanboy rüber kommen und den Marvel Fans auf den Schlips treten. Ich habe nur Marvel als Vergleich genommen, weil ich mich da sehr gut auskenne, was ja zeigt, dass ich auch Marvel sehr gerne mag. Eine DC vs Marvel Schlacht ist nicht notwendig laughing)

Avatar
Silencio : : Moviejones-Fan
05.10.2017 14:29 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

@Kal-El:

Sorry, aber beim Mainstreamargument tun sich weder Snyder noch Nolan was. Snyders Filme sind meist klar den vorherrschenden Trends verhaftet, als einzige Ausnahmen würde ich allenfalls "Sucker Punch" und seinen Eulen-Film zählen. Die "Dark Knight"-Trilogie mag vielleicht einfacher zu verdauen sein, hat aber mit ihren Klassenkampfthemen, den 9/11 bzw. War on Terror-Allegorien aber durchaus was zu sagen. Man mag vom Nolan halten, was man will (ich bin selber nicht sein größter Fan), aber der hat im Gegensatz zu Snyder verstanden, dass Komplexität und Intelligenz zwei grundverschiedene Dinge sind...

Ob du die "Dark Knight"-Filme für Comic-Verfilmungen hältst oder nicht, ist da erstmal zweitrangig.

Mal ganz im Ernst: was haben die denn wirklich zu sagen? Sie versuchen was zu sagen, aber sie kommen auf kein kohärentes Ergebnis. "Man of Steel" versucht eine Jesus-Allegorie, um dann mit einem Genickbruch zu enden. "Batman v. Superman" versucht Batman zu läuter, nur um ihn in der nächsten Sequenz Henchmen abknallen zu lassen. Er versucht was über die Beziehung zwischen Mensch und Gott zu sagen, hat aber letztendlich nichts zu sagen. Und da haben wir noch gar nicht über die gigantischen strukturellen Probleme gesprochen, die der hat. Ich meine, was ist mainstreamiger, als den Film für nen Werbespot für den nächsten Film anzuhalten?

Wie ich bereits anmerkte, geht es mir auch gar nicht um den Ton. Ich halte "Logan" bis jetzt für den besten Superhelden-/Comicfilm (wie auch immer du es nennen willst) des Jahres, der hat auch einen mehr als grimmen Ton, den er sich aber durch seine Aussage verdient. Snyders DC-Filme hingegen pusten nur pseudotiefgründige Sprüche bedeutungsschwanger in den Äther, posieren eigentlich aber nur recht pubertär.

Die Marvel-Filme mögen übrigens nicht besonders tiefgründig sein, sie geben aber für gewöhnlich eine solche Tiefgründigkeit auch gar nicht vor. Das sind meistens recht fixe Unterhaltungsfilmchen, die genau das erreichen, aber mehr eben auch nicht. Nur ist der Vergleich mit den Marvel-Filmen auch verfehlt, denn über deren Qualität habe ich a) nichts gesagt und b) bewerte ich Snyders Filme danach, was sie erreichen wollen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

Avatar
Kal-El : : Moviejones-Fan
05.10.2017 13:23 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 884 | Reviews: 2 | Hüte: 25

@Silenco:

"Ich kann da nur für mich sprechen und weiß nicht, ob das bei Duck vielleicht ähnlich ist, aber mir passt nicht, dass die DCEU-Filme "düster" sind, ohne sich die Dunkelheit zu verdienen. Es ist schon bezeichnend, dass sich kaum einer über den Ton der "Dark Knight"-Trilogie beschwert."

Klar beschwert man sich nicht über Dark Knight. Dark Knight ist ja auch mehr Mainstram als Snyders Werke. Dark Knight ist leichter zu verdauern und überfordert den 0815 Kinobesucher nicht so schnell. Ich sehe Dark Knight nicht unbedingt als eine Comic-Verfilmung.

BvS zB täuscht vor, erwachsen und "wichtig" zu sein, das ist aber letztendlich alles nur Oberfläche, denn wirklich was zu sagen hat er nicht.

Natürlich haben sowohl BvS als auch MoS sehr viel zu sagen (soweit in einem "Superhelden"-Film nun mal möglich ist). Diesen Kritikpunkt hat auch Collider gebracht. Daraufhin hat ein User (auf Twitter) die wichtigsten Botschaften des Filmes aufgezählt. BvS und vor allem MoS haben mehr Tiefgang als alle Marvel-Filme zusammen. Ich verstehe die Kritik wegen düsteren Ton usw. (das ist nicht jedermanns Geschmack) aber abzusprechen, dass die Filme nix zu sagen hätten halte ich weit hergeholt. smile

Was hat denn z.B. ein Iron Man-Film zu sagen? Bzw. wie glaubhaft ist bitte, dass ein narzisstischer Playboy, der Superschlau ist und Milliarden besitzt, aufgrund einer Begegnung mit einem Mann in einer Höhle plötzlich alles hinwirft und ein "Held" wird? Das gleiche gilt auch übrigens für Dr. Komisch. Was hat ein Avengers-Film zu sagen? Dass egal wie egozentrisch man ist, man kann sich ändern? Glaubt das wirklich jmd?

Avatar
Silencio : : Moviejones-Fan
05.10.2017 11:26 Uhr | Editiert am 05.10.2017 - 11:29 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

@Kal-El:

"so lese ich in deinen Kommentaren sehr viel Kritik (berechtigt oder nicht sei mal dahin gestellt) dass dir persönlich der Ton der DC Filme nicht gefällt."

Ich kann da nur für mich sprechen und weiß nicht, ob das bei Duck vielleicht ähnlich ist, aber mir passt nicht, dass die DCEU-Filme "düster" sind, ohne sich die Dunkelheit zu verdienen. Es ist schon bezeichnend, dass sich kaum einer über den Ton der "Dark Knight"-Trilogie beschwert.

BvS zB täuscht vor, erwachsen und "wichtig" zu sein, das ist aber letztendlich alles nur Oberfläche, denn wirklich was zu sagen hat er nicht. Deswegen ist mir der düstere Ton letztendlich zuwider, obwohl ich mir ne andere "Geschmacksrichtung" im Superheldenkino schon wünschen würde.

Edit: Zur "Ragnarok"-Debatte: Der Ton der Trailer sieht tatsächlich sehr nach GotG v3 aus, aber designtechnisch hat man sich ganz toll an Jack Kirby (und Walt Simonson) orientiert, während GotG mehr nach Steve Ditko und Konsorten aussieht. Visuell erkenne ich zumindest einen Unterschied...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

Avatar
Kal-El : : Moviejones-Fan
05.10.2017 09:29 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 884 | Reviews: 2 | Hüte: 25

Duck habe jetzt dein Kommentar stellvertretend genommen (sorry!). Ich lese sowas ja hier immer öfters. Mit WW hast du sicher recht. Im Grunde genommen ein MCU Light. Auch wenn mir WW persönlich sehr gut gefallen hat.

Auch wenn du jetzt schreibst, dass du auch für mehr Diversität bist (weiß nicht ob man das Wort jetzt hier verwenden kann, wollte nur schlau klingen) so lese ich in deinen Kommentaren sehr viel Kritik (berechtigt oder nicht sei mal dahin gestellt) dass dir persönlich der Ton der DC Filme nicht gefällt. Andererseits willst du auch kein MCU 2.0, also bin meistens immer etwas verwirrt, auch wenn deine Kritik durch die Blume kommt ... :-)

Fakt ist ja nun mal dass Jeder sich genötigt fühlt bei DC News, egal ob Gerücht oder nicht, negatives zu schreiben. Das nervt mich persönlich. Meistens lese ich die ersten Zeilen und sage mir: noch einer ... Ignorieren weiter. Aber manchmal, hängt wohl von der Laune ab, muss ich einfach was dazu schreiben, vor allem weil ChrisGenieNolan es nicht mehr macht.

Am Sonntag kommt der finale Trailer raus. Vielleicht sagt dir das mehr zu ...

Und was Thor3 angeht: da muss ich Burnout recht geben. Das sieht mir sehr nach GotG aus.

1 2 3 4 5 6
Forum Neues Thema
AnzeigeY