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Trailer-Debatte

Debatte: Spoiler-Trailer und Ehrlichkeit in Hollywood

Debatte: Spoiler-Trailer und Ehrlichkeit in Hollywood
27 Kommentare - Sa, 18.03.2017 von Moviejones
Filme werden mit Trailern beworben, doch wie viele von den Dingern sind denn optimal? Entgleitet Hollywood ansonsten langsam das Fingerspitzengefühl, den Zuschauer nicht zu spoilern?
Debatte: Spoiler-Trailer und Ehrlichkeit in Hollywood

Einen Film im Vorfeld zu bewerben, ist unumgänglich, doch wann ist es genug? Diese Frage stellt man sich als Filmfan immer häufiger.

Nichts ist spannender, als dem ersten Teaser eines Films entgegenzufiebern und sich später auf den folgenden Trailer zu freuen. Doch heutzutage werden gerade große Blockbuster exzessiv beworben, bei denen drei, vier oder sogar fünf Trailer neben unzähligen Spots und Clips keine Seltenheit mehr sind.

Je nervöser ein Studio ist und je mehr nach Erfolg gegiert wird, desto mehr Output wird produziert. Hinzu kommen internationale Trailer, die unterschiedlich geschnitten werden und anderes Material verwenden. Das Ergebnis liegt auf der Hand: Der Zuschauer hat bereits vor dem Kinobesuch alle wichtigen Szenen aus einem Film gesehen. Kong - Skull Island ist das jüngste dieser schlechten Beispiele und überhaupt gehört das dahinter stehende Filmstudio Warner Bros. zu den übelsten Kandidaten, wenn es um Spoiler durch exzessive Trailer geht.

Dabei geht es Warner nicht darum, den Zuschauer neugierig auf einen Film zu machen, sondern vor allem möglichst viele Besucher so früh wie möglich in die Kinos zu locken. Die Reaktion der Zuschauer ist dabei ziemlich egal, denn der Erfolg exzessiven Marketings gibt ihnen in der Regel recht. Was jedoch leidet, ist das Produkt, der Film! Dieser wird zur Massenware, die nicht begeistert und in der Regel schnell vergessen wird, weil die nächste mediale Beschallung schon lauert.

"Kong - Skull Island" Trailer 3 (dt.)

Gerne liest man von einigen Lesern folgendes Argument, wenn sich jemand über diese Vorgehensweise beschwert:

"Du musst dir die Sachen ja nicht anschauen, selbst Schuld wenn du dir den Spaß verderben lässt!"

Kommt euch bekannt vor? Könnte ein Totschlagargument sein, nur greift es viel zu kurz. Denn das Marketing, vor allem bei großen Blockbustern, legt es regelrecht darauf an, eine omnipräsente Bewerbung des Produkts einzurichten. Sobald man Medien nutzt und mit seiner Umwelt interagiert, ist es jedoch nahezu unmöglich, dieser zu entgehen - sei es der TV-Spot im Fernsehen, der Trailer im Kino, die Prerolls auf YouTube oder aber die in die Timeline integrierte Werbung auf Facebook.

Dass es auch anders geht, zeigte Walt Disney in jüngster Zeit. Zwar verfolgt man im MCU mit den Comicverfilmungen die gleiche Methode wie bei Warner Bros., doch möchte man mit der Star Wars-Marke die Zuschauer im Kino noch überraschen. Ungeachtet dessen, wie Rogue One - A Star Wars Story und Star Wars - Das Erwachen der Macht den einzelnen Kinogängern am Ende gefallen haben, machten deren Trailer im Vorfeld neugierig auf das fertige Produkt. Sie gaben dem Zuschauer einen Eindruck dessen, was sie erwartet, ohne zu viel von der Handlung zu verraten.

"Rogue One - A Star Wars Story" Trailer 1 (dt.)

Wir würden uns wünschen, dass wieder mehr ein Mittelweg gefunden wird, auf dem die Zuschauer mit interessanten Eindrücken aus einem Film geködert werden, wo die Trailer aber nicht jegliche Spannung rauben. Es darf nicht sein, dass ein Film nur von Trickeffekten lebt und alle Aha-Momente bereits im Marketing verbraten werden. Gleichzeitig muss Hollywood aber auch wieder ehrlicher mit dem Zuschauer umgehen, denn es gibt noch die dritte Methode: Das Belügen des Zuschauers.

Wie viel im Vorfeld offengelegt wird, liegt im Ermessen eines Filmstudios, wobei wir persönlich stets das Mysterium vorziehen. Dennoch darf das nicht dazu führen, dass dem Zuschauer in Trailern etwas vorgetäuscht wird, was so nicht existiert. Dies fängt genau genommen bereits da an, wenn wie bei Rogue One - A Star Wars Story auf Material zurückgegriffen wird, welches im fertigen Film nicht vorhanden ist, also Handlungsstränge angedeutet werden, die bereits auf dem Boden des Schneideraums liegen. Im Laufe der Post-Production kann dies vereinzelt immer wieder passieren, wenn aber bewusst noch bis kurz vor Kinostart damit geworben wird, wirkt das doch arg hinterfotzig.

Stellt dies noch ein eher kleines Problem dar, ist die komplette Vortäuschung falscher Tatsachen ein ganz anderes Kaliber. Passengers, der uns gefallen, aber weit hinter seinem Potential bleibt, ist so ein negatives Beispiel. Während das Marketing einige zentrale Handlungsstränge glücklicherweise in den Trailern nicht thematisierte, legten es die Trailer bewusst darauf an, dem Zuschauer einen Film vorzugaukeln, der in keiner Weise dem Endprodukt entsprach. Andere Beispiele gefällig? Drive, der als Fast & Furious-Kopie beworben wurde oder Million Dollar Baby, welches als weibliches Rocky verkauft wurde (ein ausführliches Special, das uns viel Freude machte, folgt).

"Passengers" Trailer 1 (dt.)

Falsches Marketing produziert nicht zwingend schlechte Filme, es verändert jedoch die Wahrnehmung, was wir schauen. Wenn ich eine Komödie erwarte und ein Drama bekomme, werde ich dies in der Regel als negativ werten. Wenn ich alle Actionszenen aus einem Actionfilm bereits kenne, wird der Film auf mich langweilig wirken. Der Film selbst kann dabei sehr unterhaltsam sein, nur der Zuschauer bekommt nicht die Gelegenheit, dies auch so zu empfinden, weil völlig falsches Marketing dieses Erlebnis raubt.

Wir haben jetzt ganz viel geredet und euch mit unserer Meinung konfrontiert. Was denkt ihr über Spoiler-Trailer und Trailer, die euch belügen?

 

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27 Kommentare
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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
16.03.2017 17:57 Uhr
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Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 992 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Hab Logan im Kino gesehen davor kam ein Life Trailer, fing gut an um dann soviel zu zeigen das ich echt schon sauer war. Zuhause sehe ich mir bewusst keine Trailer an wo ich weis das ich den Film sehen werde. Bei offenen Filmen kuck ich Trailer 1 lockt er ok wenn nicht Wars das fürs Kino. Nun Life wäre was gewesen, hätte ich bloß die Augen zugemacht...

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Imodicus : : Moviejones-Fan
16.03.2017 16:53 Uhr
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Dabei seit: 18.05.14 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Zu Fake-Trailern wurde hier schon viel gesagt dem ich auch absolut zustimme, möchte aber auch mal ein für mich doch eher positives Beispiel nennen. Wie oben von Mj erwähnt gehört Million Dollar Baby dazu, muss aber sagen das dadurch genau das richtige Gefühl im richtigen Moment erzielt wurde. als der Unfall im Ring passierte und Hilary Swank komplett gelähmt war.

Das war gerade weil es wie eine weibliche Rocky-Variante beworben wurde so ein richtiger Schlag in die Magengrube, der für mich grandios war.

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jaykay2004 : : Moviejones-Fan
16.03.2017 16:23 Uhr
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Dabei seit: 28.07.15 | Posts: 52 | Reviews: 0 | Hüte: 2

@ MD02GEIST

kann sehr gut verstehen das du eingeschlafen bist im Film. Ich muss dazu sagen das der Film irgendwie eine Dauerwerbesendung für Mercedes war, weil es gefühlt 60 verschiedene Mercedes in den Film geschafft haben. Die haben wohl den ganzen Film finanziert. Dadurch das er so mies war, hat dies Mercedes mit Sicherheit auch nicht weitergeholfen. Nach dem Motto: Boahh war der Film schlecht, ja und die Mercedes Autos halten auch nichts aus wink.

Warum denn so ernst?

Sag mir, kannst du bluten? Du wirst es!

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MobyDick : : Moviejones-Fan
16.03.2017 15:35 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Solgort:

Watchmen hat meiner Meinung nach nicht wirklich einen Fake-Trailer abgeliefert sondern war ein Opfer seiner Zeit, denn die Trailer verraten nicht allzuviel von der Handlung und man geht halt einfach aufgrund seiner ERfahrung m,it 300 ganz anders an die Sache ran. Unabhängig davon muss ich auch sagen, dass das auch für eine der besten Comicverfilmungen ist, bei der ich ebenfalls die exzessive Gewaltzelebrierung vor allem in den Kämpfen als Einziges kritisieren kann, denn offiziell haben ja die Leute da keine Superkräfte...

Dünyayi Kurtaran Adam
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Solgort : : Moviejones-Fan
16.03.2017 15:28 Uhr
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Dabei seit: 24.06.15 | Posts: 280 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@Duck: "Als Spoiler-Trailer sind natürlich BvS und Kong ganz vorne mitdabei - das schlimmste Beispiel bleibt aber immer noch Terminator 5, wo die Marketing-Abteilung komplett versagte."

Bei Terminator haben Spoilertrailer ja aber schon gute Tradition:
- Bei Terminator 2 erklärte der Trailer damals schon, dass Arnies T-800 diesmal auf seiten der "guten" stehen würde und den jungen John Connor beschützt, bei Sichtung des Films war das eigentlich noch ein Geheimnis, welches bis zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Maschinen offen war - hätte bis da durchaus sein können, dass gleich 2 Maschinen den Knirps erledigen wollten, auch wenn man sich da gefragt hätte, wie der da noch hätte raus kommen wollen...
- Bei Terminator 4 wusste man schon im Vorhinein vom Clou, dass der Avatar-Dude zu großen Teilen zu etwas kybernetischem umfunktioniert wurde.

Bei dem Franchise war die Angst einfach immer zu groß, dass Leute vor überraschung sterben ...

Ein Beispiel eines Fake-Trailers wäre für mich im übrigen noch "Watchmen", in damaliger Unkenntnis der Graphic-Novel dachte ich, dass der Streifen einfach 300 mit Superhelden wäre - eine Actionsszene nach der anderen während gegen eine Terrororganisation gekämpft wird, die den dritten Weltkrieg beginnen will...
Ich war dann im Kino weil ich mir dachte "Warum nicht " - war dann aber nicht so ganz die Handlung des Films, worüber ich mittlerweile sehr glücklich bin, denn abgesehen von den 2-3 Minuten völlig unnötiger Splatterszenen die ich in einem Correctors-Cut gerne durch gute, rausgeschnittene Szenen wie den Tod von Nite Owl I ersetzen würde, ist es einer meiner absoluten Lieblingsfilme ^^

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MobyDick : : Moviejones-Fan
16.03.2017 15:04 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ich glaube wir sind uns alle einig, dass vor allem Warner gerade extrem übertreibt, wobei die ja anhand des Wonder Woman Trailers zu urteilen, teilweise ihre Lektionen gelernt zu haben scheinen? Es sei denn, die hauen kurz vor Kinostart noch zig Trailer raus?

Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass sehr gute Filme trotz Trailerflut nicht wirklich leiden, ich erinnere mich an X-Men First Class, der trotz 500 gefühlten Trailern sehr wohl zu unterhalten wusste.

Was die Star Wars Werbung angeht: Das ist glaube ich ein sehr spezielles Thema, denn die könnten einen Trailer zeigen, wo 3 Minuten lang nur eine Litfasssäule gezeigt wird mit dem typischen Röcheln von Darth Vader im Hintergrund und die Leute wären geflasht und der Film würde jeden Rekord brechen.

Lügentrailer vs Spoilertrailer: beides nicht schön, aber letztendlich sollte mE das Endprodukt und nicht die Werbung beurteilt werden, was aber in der heutigen Zeit immer schwerer zu trennen ist...

Schlussendlich: Tolles Spezial MJ-Team, ihr macht das gerade wirklich super, Daumen hoch!

Dünyayi Kurtaran Adam
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
16.03.2017 13:20 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Ich teile MJ-Meinung zu 100 %, bin aber selbst einer, der jeden Trailer ansieht. Ich glaub nur bei Star War Episode 7 konnte ich mich am Ende bremsen, wobei man hier ja klug handelte. Ansonsten kann es ja sein, dass bei MJ einige mich warnen, da ich aber oft nach dem Aufstehen auf FB bin, springen gleich mehrere Trailer sofort ins Gesicht.
Trailer sehe ich mir auch oft an, wegen der epischen Musik - manchmal wird da echt gute Mucke benutzt, die im Zusmamenhang mit Szenen dann für Gänsehaut sorgt.

Ich erinnere mich aber auch an ein Bild, das Chris in den letzten Tagen postete. Da wurde BvS kritisiert, dass man Doomsday spoilerte, und es wurde kritisiert, dass man Ares nicht zeigen würde im WW-Trailer^^ Chris hat passend geschrieben, dass man es auch vielen Fans nicht Recht machen kann, wobei es für mich noch einen Unterschied zwischen BvS oder WW und CW z.B gibt.

Godzilla und iron Man 3 sehe ich zum Teil sogar als positive Beispiele und die sind für mich nicht wirklich Lügentrailer. Bei Godzilla wurden für den Trailer sogar Szenen genutzt, in denen BigG scheinbar alleine unterwegs war - die Überraschung war dann im Kino durchaus vorhanden. Das gleiche bei IM3, es ist bis heute sehr kontrovers und der Film wird auch deshalb oft schlechter geredet als er ist - der WTF-Moment im Kino war somit aber vorhanden.

Wie Shred sehe ich die SSQ-Trailer als echte Lügentrailer, da wurde einfach dreist gelogen und versucht die Fans unter falschen Voraussetzungen in die Kinos zu locken. Rogue One war ebenfalls dreist - die Überraschung, dass es aber kein typisches Disney-Ende (wie die Trailer vermuten ließen) wurde, war dann doch vorhanden.
Als Spoiler-Trailer sind natürlich BvS und Kong ganz vorne mitdabei - das schlimmste Beispiel bleibt aber immer noch Terminator 5, wo die Marketing-Abteilung komplett versagte.

Letzendlich ist es so wie ich bei der letzten GotG2-News schrieb - weniger ist mehr. Wenn Filme wie GotG, BvS oder SSQ bereits 1 Jahr vor dem Kinostart Trailer raushauen, ist die Gefahr, dass eine Vielzahl von Trailern und Spots nach und nach immer mehr spoilert. GotG 2 hat bereits jetzt 3 vollwertige Trailer (wobei 2 davon als Teaser gelten) und ich fürchte einfach, dass bis Mai noch sehr viel Zeit ist um weitere Spots und Teaser rauszuhauen. Negativ sehe ich auch mittlerweile so genannte Clips, z.B wie es sie in Hülle und Fülle bei AoU gab - wer will vor dem Film bereits Szenen daraus sehen?

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Shred : : Halbtags-Nerd
16.03.2017 13:00 Uhr
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Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Was Lügentrailer angeht, ist Suicide Squad ja als jüngstes Beispiel ganz vorne dabei. Das Marketing das mit dem Joker betrieben wurde und seiner tatsächlichen Präsenz spottet jeder Beschreibung, zumal ja auch 50% seiner Szenen aus dem Trailer im Film gar nicht mehr auftauchen. Storymässig wurde ja nicht so viel gespoilert, war ja aber auch kaum Story da die man verraten konnte.

Als Lügentrailer könnte man auch den Godzilla Film von 2014 heranziehen. Zwar war ich vom Endergebnis begeistert, aber in allen Trailern (vor allem zu Anfang) wurde dem Zuschauer vorgegaukelt das es sich bei Big G um die große Bedrohung handelt, die Mutos wurden gar nicht gezeigt oder erwähnt. So hatte man zuerst den Gedanken man bekommt hier einen waschechten Solo Auftritt des Königs geliefert, mit all seiner Zerstörungswut. Dem war am Ende nicht so und daher war die Story sehr überraschend. Dennoch ging man mit einer anderen Erwartung rein.

Auch beim jetzigen Trailer von Life habe ich das Gefühl das schon wieder viel zu viel verraten wurde. Die Blockbuster Trailer heutzutage bieten einfach schon eine zu krasse Kurzfassung des gesamten Films, mit all seinen Wendungen und Höhepunkten. Das muss in Zukunft einfach weniger werden denn wie MJ es schon sagt: Man kann dieser Bombardierung schon fast gar nicht entkommen in der heutigen Zeit.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
16.03.2017 12:52 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.553 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ jaykay
"Im Kino habe ich dann vergebens auf diese Szene gewartet und war dann total sauer das die Szene gefehlt hat "
In diesem Falle gebe ich dir meine Unterstützung, denn der Film war echt eine Beleidigung. Eine bittere Ironie; STIRB LANGSAM ist mit Teil 5 wahrhaftig langsam gestorben!

Teil 4 war noch so gerade okay, aber Teil 5 war echt richtig mies. Es erklärt sich von alleine, warum dieser Film gerne als Beilage zu Kaffeebeuteln mitgegeben wird. Weil der Zuschauer - wie ich es schaffte - einzuschlafen!

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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Burnout : : Mr. Strange
16.03.2017 12:27 Uhr
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Dabei seit: 01.09.13 | Posts: 1.870 | Reviews: 0 | Hüte: 79

Von Filme die mich sehr interessieren schaue ich mir immer die Trailer an, da kann ich nicht anders.^^

Hoffe auf besserung seitens WB & co.

Denn die Trailer sind dazu da um uns ins Kino zu locken, und nicht in 2 min. schon den "ganzen" Film zu zeigen.

WW hat bis jetzt, einen guten anstand gezeigt was Trailer angeht, ist schon mal nicht schlecht.^^

Was Kong-Skull Island angeht habe ich den Film und die letzten Trailer noch nicht gesehen. Was aber aus den kommentare gelesen habe, lässt mich zu dem Entschluss kommen dass es nichts anderes zu promoten gab als Monster kämpfe, da die handlung/Story nicht so viel hergab.

Was bei BvS 100% vermeidbar gewesen wäre, ist es vllt hier und in andere fälle nicht.

Hängt alles vom Film ab und an der Substanz des Materials das man Werben will.

Aber eins ist klar: weniger zeigen ist immer besser.^^

Make Movies!! not War!!

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jaykay2004 : : Moviejones-Fan
16.03.2017 11:25 Uhr
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Dabei seit: 28.07.15 | Posts: 52 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Zu Spoiler Trailer:

ich gucke mir grundsätzlich Filmtrailer an um einen Eindruck vom Film zu bekommen. Wenn der Film mir gefällt dann schaue ich mir in der Regel sämtliches Material an. Dabei finde ich es sehr schade, dass Filme wie Batman v Superman oder Kong schon alles verbraten haben weil das Filmstudio Kalte Füße bekommt. In der Regel schaue ich mir solche Filme dann einfach nicht im Kino an( was bei den beiden bespielen nicht geklappt hat), wenn ich denke es wurde zuviel gezeigt, weil ich es nicht gut finde, wenn man das Gefühl bekommt, alles schon gesehen zu haben und es sich dann auch noch bestätigt in Filmkritiken beispielsweise. Leider kann man dies erstmal nicht verhindern, denke aber das langfristig sollte es gerade bei Warner Bros weiterhin öfter passieren, die guten Filme darunter leiden, weil einige sich die Filme nichtmehr im Kino anschauen wenn man weiß es ist ein Warner Film. So kann ein Filmstudio dann auch schnell abgestempelt werden. Hat man erstmal so einen Ruf ist es schwer ihn schnell wieder weg zu bekommen.

zu Lügen Trailer:

ich kann mich noch gut an Stirb langsam 5 erinnern, der total schlecht war. Da wurde in den Trailern mit einer Frau auf einem Motorrad geworben die sich auszog oder so. Ich fand die Szene sehr ansprechend. Im Kino habe ich dann vergebens auf diese Szene gewartet und war dann total sauer das die Szene gefehlt hat und obendrein der Film auch noch total mies war. Leider weiß man es ja vorher nicht. Sitdem lese ich mir intensiver Kritiken durch um solche oder ähnliche Infos rauszufiltern. Für mich gehören solche Filme abgestraft, wenn der Kunde belogen wird. Als Zuschauer kann man dann nur den Gang ins Kino vermeiden in der Hoffnung das es in Zukunft nichtmehr vorkommt. Als Fan einer Reihe wird man denke ich immer ins Kino gehen, egal wieviel die Trailer vorher an Infos raushauen und Szenen zeigen die es im Endprodukt nicht gibt.

Warum denn so ernst?

Sag mir, kannst du bluten? Du wirst es!

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
16.03.2017 11:16 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.553 | Reviews: 29 | Hüte: 218

Auch eine sehr wichtiges Thema MJ. Wow, ich bin begeistert! Danke!

So. Ich spreche wieder mal für mich alleine. Im Falle von GODZILLA (2014) wurde ja ein anderer Film versprochen als das was kam. Ich persönlich kam damit klar, weil der Film Godzilla war und nicht ein GINO 2.0.

Es gibt grob gesagt nur zwei Kategorien von Kaiju-Filmen:

1. Ein Kaiju-Solo-Film
2. Ein Kaiju-Fight-Movie, der minimum ein zweites Kaiju miteinschließt.

Da ich persönlich offen für beide Kategorien bin, war es für mich jetzt nicht so der große Negativ-Auffhänger. Warum? Hier finde ich darf ich nicht zu kurzsichtig sein. (ich bin von Natur aus kurzsichtig, daher hier die sprachliche Variante).

Es stimmt ein paar Szenen aus den Trailern hätte ich gerne im fertigen Film gesehen, doch hier bin ich durch die japanischen Originale geprägt. Dort kam es ab-und-zu auch mal vor, dass dort Szenen auftauchten, die im fertigen Film niemals so oder überhaupt auftauchten. Ein Beispiel. Im Originaltrailer für KING KONG VS. GODZILLA (1962) gibt es folgende Szenen, die im fertigen Film nicht so erscheinen:

1. Als Godzilla, die UdSSR-Basis nach seiner Befreiung aus dem Eisberg angreift, dreht er seinen Kopf in Richtung Zuschauer.
2. Während des Schlussfights als Kong mal auf die Erde kracht und sich den Hinterkopf anstößt, gibt es einen Funkenregen.

Diese 2 Einstellungen, die nur maximal 3 Sekunden umfassen, sind zwar sehr nett anzusehen, aber wie gesagt - im fertigen Film sind sie nicht vorhanden.

Doch wie das Dilemma umgehen und einen Mittelweg schaffen? Hier finde ich muss wie ich schon in dukes Diskussionsthema angesprochen der Weg der Wirtschaft "verlassen" werden. Hier muss einfach mehr Mut in die Abwechslung geschehen. Der eine Film mehr, der andere mehr. Aber niemals gleich.

Das natürlich KONG - SKULL ISLAND als das gegenwärtiges Beispiel herhalten muss, finde ich natürlich auch nicht richtig, aber ich lasse mich dadurch nicht entmuntern. Ein Film muss für mich als ganzes funktionieren und das tun so viele heutzutage überhaupt nicht mehr. Eine Szene hier und da, aber sonst überall begegne ich unrunden Filmen, bestens Beispiel TRANSFORMERS-Reihe von Michael Bay.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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