Nach der bombastischen Materialschlacht, die der Monster-Actioner Pacific Rim verspricht, macht Guillermo del Toro erstmal einen Tick kleiner weiter. Sein nächstes Projekt ist Crimson Peak, del Toros ganz eigene Version des klassischen Spukhausfilms. Er stellt sich den Film als "Big-Budget-Geisterbahn" vor, im Stil von Robert Wises Bis das Blut gefriert oder Jack Claytons Schloss des Schreckens. Außer dass Emma Stone (The Amazing Spider-Man) und Pacific Rim-Star Charlie Hunnam (Sons of Anarchy) die Hauptrollen übernehmen und sich das gruselige Geschehen in einem Geisterhaus abspielt, sind die Infos zu Crimson Peak bisher aber noch sehr spärlich.
Abhilfe schafft nun del Toro selbst. Sein Film spiele zur Jahrhundertwende (welcher auch immer), zur einen Hälfte in den USA und zur anderen in einer verfallenen Villa in der englischen Grafschaft Cumbria. Im Grunde sei Crimson Peak eine Geistergeschichte und eine Gothic-Romanze in einem, die die Regeln der traditionellen Gothic-Romanze umzustoßen versuche, so del Toro. Der Streifen beginne als Liebesgeschichte und werde dann nach und nach immer düsterer.
Aktuell arbeitet del Toro zusammen mit Dramatikerin Lucinda Clarkson, die normalerweise Theaterstücke schreibt, am Drehbuch. Von ihr schwärmt er förmlich: Clarkson habe genau das richtige Maß an Perversität und Intelligenz, um Crimson Peak in etwas Spannendes zu verwandeln. Na, dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Einen konkreten Kinostart hat Crimson Peak noch nicht, zu rechnen ist aber mit 2014.
