Am vergangenen Wochenende machten Gerüchte die Runde, die Obi-Wan Kenobi-Serie sei gecancelt. Diese Gerüchte gingen auf eher fragwürdige Quellen zurück, weshalb wir die Situation lieber im Auge behielten, statt die Star Wars-Fangemeinde in Panik zu versetzen. Doch jetzt zeigt sich: Zumindest ein klein wenig Wahrheit steckte tatsächlich in den Gerüchten.
Eingestellt ist die Obi-Wan Kenobi-Serie (noch) nicht. Aber vorerst liegt das ganze Vorhaben auf Eis. Dem Collider teilten zwei voneinander unabhängige Quellen mit, dass man die Crew nach Hause geschickt und die Produktion vorerst ausgesetzt hätte.
Der Grund dafür sei, dass Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy mit den Drehbüchern von Hossein Amini (Drive) nicht zufrieden sei. Entsprechend sei es wahrscheinlich, dass die Drehbücher überarbeitet werden.
Inzwischen hat auch der Hollywood Reporter die Story aufgegriffen und berichtet darüber hinaus, dass die Episodenzahl von sechs auf vier Episoden heruntergeschraubt würde. Weshalb man die Drehbücher überarbeiten müsse, ist laut THR ebenfalls bekannt: Die Obi-Wan Kenobi-Serie hätte starke Ähnlichkeiten mit Star Wars - The Mandalorian aufgewiesen und einen Obi-Wan gezeigt, der über einen jungen Luke und womöglich auch über eine junge Leia wacht. Die Gerüchte zum jungen Luke dürften damit indirekt auch bestätigt sein...
Weiteren Berichten zufolge will man den aktuellen (bislang nicht veröffentlichten) Starttermin halten. In Anbetracht der bevorstehenden Drehbucharbeiten sollte man allerdings davon ausgehen, dass sich dieser Termin eventuell auch nach hinten verschieben könnte. Von einer Verspätung geht auch der Collider aus, immerhin hätte man der Crew mitgeteilt, dass die Produktion auf unbestimmte Zeit ausgesetzt würde.
Während dies bedeutet, dass man Amini höchstwahrscheinlich ersetzen wird, sei Regisseurin Deborah Chow weiterhin mit an Bord. Auch Ewan McGregor wird weiterhin mit der Serie in Verbindung gebracht. Aber seien wir mal ehrlich: Eine Obi-Wan-Serie ohne McGregor wäre keine Obi-Wan-Serie.