Während Dave Bautista bereit ist, für ihn bis zum Äußersten zu gehen, braucht James Gunn wohl nicht zu befürchten, lange arbeitslos zu bleiben. Andere Studios stehen schon Schlange, um ihn für sich zu gewinnen, sobald er mit Disney alles geklärt hat und zu haben ist. Oder könnte es bei Disney doch noch zu einem Sinneswandel kommen, der dazu führt, dass Gunns Verbannung aus Disneyland rückgängig gemacht wird? Dass er vielleicht sogar als Guardians of the Galaxy Vol. 3-Regisseur wieder eingestellt wird, wie es sich seine Guardians einstimmig wünschen?
Niemand spreche darüber, schreibt Deadline, aber über inoffizielle Kanäle, also quasi "hintenrum", sollen Gespräche zwischen Disney und den Marvel Studios laufen. Es heißt, die Marvel Studios seien möglicherweise darauf aus, Disney zu einem Kompromiss zu überreden, sodass Gunn tatsächlich zu Guardians of the Galaxy Vol. 3 zurückkehren könnte, was sicherlich das Beste für das Franchise wäre. Es gibt keinen Streit, kein Unter-Druck-Setzen. Vielmehr soll es eine sachliche Diskussion sein, die infolge dessen entstanden ist, dass der gesamte Guardians of the Galaxy-Cast Gunn Treue geschworen hat.
Überraschend wäre es nicht, wenn Kevin Feige und seine Marvel Studios noch einen letzten Annäherungsversuch starten würden. Disney und Marvel wollen mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 beide schnell vorankommen, das steht man also auf derselben Seite. Einer der Gründe dafür, dass Chris Pratts Comicverfilmung Cowboy Ninja Viking bei Universal Pictures ins Stocken geraten ist, soll auch sein, dass die Drehbuchüberarbeiten dem Produktionsstart zu nahe kamen (was in den meisten Fällen Probleme verursacht) und klar war, dass Pratt einen straffen Zeitplan hat, da er bald wieder als Star-Lord ran muss.