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MJ-Spieletipp

Der MJ-Spieletipp: "Stellaris" - Lust auf den Weltenvernichter?

Der MJ-Spieletipp: "Stellaris" - Lust auf den Weltenvernichter?
0 Kommentare - Sa, 03.03.2018 von Moviejones
Wir präsentieren euch den MJ-Spieletipp und tief im All droht mit dem neuen DLC zu "Stellaris" die "Apocalypse".
Der MJ-Spieletipp: "Stellaris" - Lust auf den Weltenvernichter?

Die letzten Monate haben wir viele Stunden im Weltall verbracht und versucht, in "Stellaris" dieses zu erobern. Doch der neue DLC stellt nun all unsere schönen Strategien auf den Kopf.

Zeit für eine Apocalypse! Während auch viele Funktionen bereits kostenlos freigeschaltet werden, lohnt dennoch der Griff zum DLC. Während es bereits viele kleine und größere Anpassungen im Utopia-DLC gab, ändert die Apocalypse-Erweiterung zusammen mit dem 2.0 Patch das Spiel grundlegend.

"Stellaris - Apocalypse" Trailer

Stellaris - Apocalypse Review

Mit Strategiespielen kennt sich Paradox Interactive aus, vor allem mit Hearts of Iron, Europa Universalis und Crusader Kings haben sie sich einen Namen gemacht. Doch 2016 wollten sie etwas Neues ausprobieren und mit ihrer Erfahrung ein wenig das 4X-Genre bereichern. Das Ergebnis war Stellaris, ein erfrischend anderer Versuch, festgetretene Pfade zu verlassen. Doch während man nun im All versuchte, ein dominierendes Reich aufzubauen und über Jahrhunderte außerirdische Lebensformen in Schach zu halten, war die Herkunft von Stellaris klar. Auch hier schlug im Inneren die Clausewitz Engine, die komplexe politische Vorgänge visualisierte. Doch im Vergleich zu den historischen Spielen wirkte Stellaris in der Basisversion weit weniger komplex, dafür war es deutlich zugänglicher.

Bild 1:Die neue Titan-Schiffsklasse
Die neue Titan-Schiffsklasse

Im Gegensatz zum Genrestandard setzt Stellaris auf pausierbare Echtzeitstrategie während man sich nach und nach im Weltall ausbreitet, Planeten erobert, Flotten aufrüstet und Krieg und Frieden mit seinen Feinden spielt. Alles recht überschaubar, wobei der Computer bereits eine gute Herausforderung bot. Wer mag, kann aber auch mit einer Vielzahl an Freunden im Multiplayer gegeneinander antreten. Was zu Beginn recht einfach strukturiert war, wurde 2017 mit dem DLC Utopia bereits erweitert, man drehte etwas an der Komplexitätsschraube, doch die größte Veränderung findet dieses Jahr statt. Vor wenigen Tagen kam nun der Apocalypse-DLC auf den Markt und diese Kombination hat es in sich.

Bild 2:Trotz einiger Effekte, Stellaris bleibt grafisch überschaubar
Trotz einiger Effekte, Stellaris bleibt grafisch überschaubar

Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man jetzt von einem völlig neuen Spiel spricht. Zwar bleiben viele Basisfunktionen gleich, dennoch ist das Spiel grundlegend verändert worden. Seit Januar hatten wir viele Stunden darin verbracht und endlich einen großen Teil der Feinheiten heraus, doch nun kamen wir uns wie blutige Anfänger vor. So ändert der 2.0-Patch massiv die Art und Weise, wie man sich zu Beginn in der Galaxie bewegt und diese erobert. Dabei bleibt die Art der eingesetzten Ressourcen gleich, ihre Bedeutung für den Spielverlauf hat sich jedoch verändert. Gleichzeitig gibt es neue Bedrohungen. Waren Piraten vormals ein kurzes Ärgernis, werden diese nun zu einer echten Plage, wenn das eigene Reich nicht gut verteidigt wird. Wenn dann die Piraten auch noch an einem Strang ziehen und ein Khan hervortritt, ist die Krise im Spiel vorprogrammiert. Parallel dazu wurde die Politik überarbeitet: So leicht wie vorher ist es nicht mehr, Krieg zu führen, neuerdings müssen Gründe gefunden werden, selbst wenn diese nur fingiert sind.

Bild 3:Planetenvernichtung für Dummies
Planetenvernichtung für Dummies

Daneben wurden einige vormals dem Utopia-DLC vorbehaltene Extras nun für das ganze Spiel freigeschaltet, darunter die Aufstiegsvorteile. Darunter sind viele Boni zu finden, die ein starkes Reich noch stärker machen, von schnellerer Forschung über bessere Mineralienproduktion oder zufriedenere Bewohner. Haben wir schon erwähnt, dass das Spiel übersichtlicher wurde, denn überall hat Paradox neue Icons versteckt, die dabei helfen sollen, auch in einem Riesenreich nicht die Übersicht zu verlieren? Und das alles gibt es für lau? Ja tatsächlich und man könnte auf die Idee kommen, die knapp 20 Euro für den Apocalypse-DLC kann man sich sparen. Aber neben dem Effekt, einen Entwickler mit einem guten Spiel zu unterstützen, bekommt man das i-Tüpfelchen erst mit diesem DLC.

Bild 4:Weltall, ich komme
Weltall, ich komme

Denn endlich wird der Krieg in Stellaris episch und das Apocalypse wurde nicht ohne Grund als Titel gewählt. Neue Großkampfschiffe, die Titanen halten Einzug und dann gibt es neue Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten - doch die Krönung sind die Planetenvernichter. Zwar kann man diese erst sehr spät im Spielverlauf freischalten, aber wer dies tut, vor dem wird sich die Galaxie fürchten. In Stellung bringen und weg mit diesen nervigen Nachbarn auf diesem kümmerlich unterentwickelten Planeten! Wieso erobern, wenn Pulverisieren viel schneller geht und dazu die Sichtachse auf das Zentrum das Universums fördert? Selten war interstellarer Krieg so befriedigend und wir freuen uns jetzt schon, wenn die ersten Mods mit den neuen Apocalypse-Funktionen angepasst werden und Star Wars-Mods mit dem Todesstern erweitert werden. Gerade auch wegen dieser Mods kann man Stellaris immer wieder auspacken.

Auch wenn viele Funktionen bereits im 2.0-Patch freigeschaltet werden, der Kauf der Apocalypse-Erweiterung lohnt sich und deswegen ist Stellaris samt dieses Addons unser Spieletipp der Woche!

Stellaris kann samt seiner DLCs auf Steam gekauft werden

 

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