Update:
Wir wollen nicht behaupten, dass die Story in Red Dawn nicht passieren könnte, wer auch immer der Angreifer wäre. Und spannend sieht der Trailer schon aus. Aber wir kommen nicht umhin, den Pathos, der tonnenweise versprüht wird, mit einem Kopfschütteln zu begleiten. Vielen Amerikanern sind ihre Waffen heilig wie den Deutschen ihr Auto - nach Red Dawn werden es sicher noch mehr sein, die Pistolen und Gewehre zu ihrem eigenen Schutz in den Schlafzimmern bunkern.
Was denkt ihr? Reiht sich Red Dawn einfach in die Riege der Filme ein, in denen ein fiktives Feindbild zur Unterhaltung taugt? Oder werden damit nur unnötig Ressentiments geschürt?
Originalnachricht:
Was wäre, wenn die USA einmal nicht selbst Angreifer wären sondern von einer Invasion heimgesucht würden? Dieses fiktive Szenario wurde 1984 in Die Rote Flut durchgespielt, in dem die Sowjetunion in die USA einfiel und das Land besetzte. Eine Gruppe von amerikanischen Schülern führte fortan einen Guerilla-Krieg, darunter viele Jungstars der 80er Jahre. Markant dabei, zwei der Hauptdarsteller, Patrick Swayze und Jennifer Grey, sorgten drei Jahre später mit Dirty Dancing für Aufsehen. Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass Die Rote Flut 1984 aufgrund der Handlung höchst umstritten war.
Inzwischen sind viele Jahre vergangen und nun kommt mit Red Dawn das Remake in die Kinos. Endlich, muss man sagen, nachdem der Film seit Jahren geplant war. Das Feindbild wurde neuzeitlich korrekt angepasst und der Russe gegen den Nordkoreaner ausgetauscht. Wieder werden die USA einer Invasion ausgesetzt und dieses Mal dürfen Chris Hemsworth, Josh Peck, Josh Hutcherson, Jeffrey Dean Morgan, Adrianne Palicki und Isabel Lucas zurückschlagen.
Neben dem Trailer, der heute (spätestens morgen bei uns) erscheinen soll, gibt es nun endlich ein erstes Red Dawn-Poster. Wer sich wundert, warum einige der Darsteller so ungewohnt jung aussehen, dies liegt daran, dass der Film wie gesagt bereits seit 2010 abgedreht ist.
Red Dawn feiert am 27. Dezember seinen deutschen Kinostart.