Update 3: Schon wieder ein Missverständnis im Star Wars-Universum, was ist denn nur los? Jonathan Kasdan lässt uns per offiziellem Statement (via E-Mail an Uproxx) wissen, dass er sich hinsichtlich des Cameos von Anthony Daniels in Solo - A Star Wars Story unglücklich ausgedrückt hat.
Bei der Flucht aus den Kessel-Minen spiele Daniels nicht den Wookiee, Sagwa, sondern dessen besten Freund, einen menschlichen Sklaven namens Tak, der Sagwa, nicht Chewbacca (Joonas Suotamo), auffordert, seinem Fluchtweg zu folgen. Sagwa wiederum lädt dann Chewie ein, sich ihm und Tak anzuschließen. Kasdan tut es leid, dass das alles so verwirrend ist. Zur Verdeutlichung und Wiedergutmachung schickte er einen Screenshot von der entsprechenden Stelle im Drehbuch mit, siehe hier. Der Name des Charakters, also Tak, sei eine Hommage an den legendären Kameramann Tak Fujimoto gewesen, und Kasdan ist sich nicht mal sicher, ob Daniels diesen Namen kennt.
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Update 2: Eine neue Making-of-Featurette führt hinter die Kulissen von Solo - A Star Wars Story und beleuchtet den einzigartigen Look des Films. Unten findet ihr sie.
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Update: Och, was für ein schöner Moment! Alden Ehrenreich wurde während eines Interviews vor laufender Kamera von Harrison Ford überrascht, dessen Fußstapfen er füllen muss. Ford machte seinem Nachfolger sogar das ultimative Kompliment, vom einen Han zum anderen: Er fand Ehrenreichs Performance spektakulär und könnte nicht glücklicher damit sein. Ehrenreich sei so smart bei dem gewesen, was er tut und wie er es tut, habe er sich nur gedacht. Das geht doch sicher runter wie Öl. Am besten schaut ihr euch da Video unten selbst an, sieht man ja nicht alle Tage.
Unterdessen hat Jonathan Kasdan, einer der Autoren von Solo - A Star Wars Story, nicht um den heißen Brei herumgeredet, sondern geradeheraus bestätigt, dass Mark Hamill tatsächlich einen Cameo ausgeplaudert hat. Auch mal erfrischend, so viel Offenheit, aber: Spoiler-Alarm! Laut Kasdan stimmt es, dass Anthony Daniels im Film vorkommt. Allerdings nicht wie sonst als C-3PO, denn er spielt einen anderen Charakter, einen Wookiee und Chewbaccas besten Freund, der ihnen in der Papillon-mäßigen Nebengeschichte zur Flucht verhilft.
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Der Kinostart am 24. Mai nähert sich schnellen Schrittes, und das Marketing für Solo - A Star Wars Story läuft im Gegensatz zur Filmproduktion reibungslos. Ein neuer Clip lässt den geheimnisvollen Bösewicht Enfys Nest zum ersten Mal sprechen, dessen Identität (und Geschlecht!) noch Rätsel aufgeben. Han Solo (Alden Ehrenreich) versucht die Konfrontation zwischen den Piraten und Tobias Becketts (Woody Harrelson) Bande auf seine Art zu regeln, aber seht unten selbst, was passiert.
Die holprige Produktion wird vom Wall Street Journal näher beleuchtet. Teilweise bestätigt der Artikel, was wir schon wussten: dass die Regisseure Phil Lord und Christopher Miller (die jetzt nicht mehr als solche geführt werden) gefeuert wurden, weil Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy unzufrieden mit ihrer Arbeitsweise war. Zu oft wichen sie vom Drehbuch ab und filmten von manchen Szenen Dutzende verschiedener Versionen. Dann heuerte Kennedy Ron Howard an. Er arbeitete schneller als seine Vorgänger, drehte manchmal in ein paar Stunden Szenen neu, mit denen sie einen ganzen Tag zugebracht hatten, hat einer der Solo-Darsteller ausgeplaudert. Seine Szenen sollen nun etwa 70% des fertigen Films ausmachen. Außerdem wollte Howard dem Geist der originalen Star Wars-Trilogie treuer bleiben, während Lord und Miller eher auf ein Guardians of the Galaxy-Feeling abzielten.
Doch allen Problemen zum Trotz wird Solo - A Star Wars Story die meisten Fans glücklich machen, verspricht Slashfilm-Chefredakteur Peter Sciretta, der zu denen gehört, die den Film bereits gesehen und ihre Meinung getwittert haben. Ein Riesenspaß soll es sein, und auch wenn die Story aus einer Reihe erwartbarer Ereignisse (Han trifft Chewie usw.) besteht, passiert nichts davon wie erwartet. Deshalb soll man sich von Spoilern fernhalten. Erwartungsgemäß stiehlt Donald Glover als Lando Calrissian die Show, und - was wiederum nicht zwangsläufig zu erwarten war - der Charakter Han Solo wird von Ehrenreich auf den Punkt getroffen. Es dauert wohl ein Weilchen, bis man sich daran gewöhnt hat, dass nicht Harrison Ford, sondern er Han spielt, aber dann flutscht es.
Als intergalaktischer Heist-Western soll sich Solo - A Star Wars Story frisch und überraschend anders als alle anderen Star Wars-Filme anfühlen, obwohl die Dinge, die für Star Wars typisch sind - die Atmosphäre, das Abenteuer, die Charaktere und der Humor -, wunderbar eingefangen wurden. Was offenbar auch noch positiv heraussticht, sind die toll choreografierten Actionsequenzen. Na, steigert das die Vorfreude?
“Remember to never let them tell you the odds.” #HanSolo pic.twitter.com/Zu8a5CHDG3
— Star Wars (@starwars) 13. Mai 2018