Anzeige
Anzeige
Anzeige
Chancen und Risiken für Kinos

Die Zukunft des Kinos - Stirbt das Kino einen langsamen Tod?

Die Zukunft des Kinos - Stirbt das Kino einen langsamen Tod?
51 Kommentare - Sa, 28.03.2015 von Moviejones
2014 war kein gutes Kinojahr. Viele Kinofilme gab es, die vor allem in den USA nicht genug Zuschauer fanden. Wird sich diese Entwicklung fortsetzen und verliert das Publikum eventuell die Lust ins Kino zu gehen, wie wir in einer Umfrage versuchten herauszufinden?

Zugegebenermaßen ein plakativer Titel, mit dem wir das Thema gekrönt haben. Doch drückt dieser unzweifelhaft aus, was uns erwarten könnte: Dass das Kino, so wie wir es heute kennen, irgendwann nicht mehr existiert. Ob nun Lichtspielhäuser nach und nach verschwinden oder nur noch Filme für den breiten Massenmarkt erscheinen, sei an diesem Punkt dahingestellt, denn so oder so sprechen beide Varianten auf ihre Art für den Niedergang der bekannten Kinokultur.

Bild 5:Ihr habt es uns verraten - Umfrage zum Kinoverhalten
Ihr habt es uns verraten - Umfrage zum Kinoverhalten

Ob nun ein Film gut oder schlecht ist, entscheidet der persönliche Geschmack. Und nicht immer sind die erfolgreichsten Filme auch gleich die besten, wie diese Liste zeigt. Verständlich also, dass Produzenten abwägen müssen, ob sie einen Film wie Shame für eine äußerst kleine Zielgruppe aufgrund der engen Freigabe ins Feld führen oder eher auf Nummer sicher gehen und auf eine bekannte Formel setzen, die ein größeres Publikum findet. Finden könnte, muss man sagen, denn inzwischen weichen Einnahmen oftmals gravierend von den Prognosen in negativer Hinsicht ab.

Viele Gründe werden dafür ins Feld geführt, darunter illegales Streaming, Übersättigung der Zuschauer und zu hohe Eintrittspreise. Auch in vielen Userkommentaren, die wir über die Jahre hinweg auf Moviejones beobachten konnten, ist mitunter deutlich zu spüren, dass sich trotz aller Effekte und Topstars gern Langeweile breitmacht. Was will der Zuschauer also und gibt es überhaupt eine Erfolgsformel? Das ist die große Frage und auch die Frage, der wir uns stellen. Wie könnte sich die Zukunft des Kinos gestalten, wenn dieser Trend anhalten sollte?

Gibt es die Erfolgsformel?

Remakes, Reboots, Fortsetzungen... Dies sind Schlagworte, mit denen sich Filmfans seit vielen Jahren rumschlagen. Rumschlagen müssen, ehrlicherweise. Kaum ist Twilight - Biss zum Morgengrauen erschienen, folgen weitere Teenie-Romanzen wie Chroniken der Unterwelt - City of Bones oder Seelen. Kaum hat ein Film dystopischen Settings wie Die Tribute von Panem - The Hunger Games Erfolg, setzen andere Studios mit Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth, Die Bestimmung - Divergent oder Hüter der Erinnerung - The Giver nach. Was Erfolg hat, wird kopiert und idealerweise setzt man dabei auf bestehende Marken. Jugendbuchadaptionen, seit einigen Jahren das Schlagwort.

Bild 1:Hier nahm alles seinen Anfang - Twilight
Hier nahm alles seinen Anfang - Twilight

Doch das hat zur Folge, dass neuen Ideen und Kreationen kaum noch eine Chance eingeräumt wird, derartige Filme nur limitiert oder teilweise gar nicht auf Leinwand erscheinen. Statt so manchen Film bewusst für ein erwachsenes Publikum zu veröffentlichen, wird mitunter so lange geschnitten, bis eine niedrigere Freigabe erreicht wird, um die größtmögliche Zielgruppe anzusprechen. Dabei wird mitunter die ursprüngliche Zielgruppe annihiliert (Stichwort The Expendables 3). Mittendrin all die ganzen Comicverfilmungen, bei denen Marvel und Disney ganz vorn mitmischen, die zwar ein durchdachtes und erfolgreiches, aber inhaltlich eher dünnes Filmuniversum schufen. Wie am Reißbrett wird Film um Film produziert, um den Erfolg eines Studios zu kopieren, fast ohne Sinn und Verstand. Warner baut an seinem DC Comics-Filmuniversum, 20th Century Fox plant noch immer die X-Men und Fantastic Four zusammenzulegen, Sony stolperte in den viel zu frühen Spider-Man-Reboot und hat sich jetzt mit seinen Plänen für die The Sinister Six und Venom völlig übernommen. Universal bastelt dabei an seinem Monsterverse und so geht es überall weiter.

Dabei ist es grundsätzlich erst mal nachvollziehbar und macht Sinn, Themen, die einst funktionierten, für das heutige Publikum neu aufzulegen, denn nicht jeder Klassiker hat die Zeit gut überdauert. Doch sobald Filme neu gedreht werden, die teilweise so in ihrer Art nicht mehr funktionieren können, weil das Gefühl einer Dekade verloren gegangen ist, sich Sehgewohnheiten geändert oder bestimmte Themen überdauert haben, wird es schwierig. Vor allem, wenn ein Schema erkennbar ist und nur auf den Geldbeutel des Zuschauers geschielt wird. Das mag bei Teenagern funktionieren, die zahlungskräftigen älteren Generationen, die weiterhin einen markanten Teil des Publikums ausmachen, werden damit jedoch nicht erreicht.

Einnahmen sind nicht gleich Einnahmen

Immer wieder ist von Tentpole-Filmen die Rede. Großen und abstrus teuren Projekten, von denen jedes Filmstudio in der Regel 2-3 im Jahr haben sollte, drumherum wird das übrige Portfolio arrangiert. Und diese Filme müssen Hits werden, koste es, was es wolle. Bei Kosten um die nicht selten 200 Mio. $ und immer öfter genauso teuren Werbebudgets ist jedoch die Gefahr, einen Flop zu landen, gewaltig. Ein Film, der auf diese Weise 400 Mio. $ kostet, muss in den Kinos um die 750 Mio. $ einspielen, um erst einmal schwarze Zahlen zu schreiben. Hinzu kommen Einnahmen aus dem TV-Geschäft, DVD- und Blu-ray-Markt und dem Video on Demand-Sektor, die wir hier erst einmal unter den Tisch fallen lassen wollen.

Üblicherweise gingen früher 55% der Kinoeinnahmen an die produzierenden Studios. Doch diese altbekannte Rechnung ist nicht mehr tragbar und stellt vermutlich eines der größten Risiken für die Kino- und Filmbranche dar. Während in der Vergangenheit große und teure Produktionen in der Regel ihr Geld wieder einspielten, häuften sich in den letzten Jahren die Flops. Battleship, Lone Ranger und John Carter - Zwischen zwei Welten waren nur einige davon. In diesem Jahr hat Jupiter Ascending gute Chancen, die Riege zu erweitern. Waren es bisher Einzelfälle, wird dies in Zukunft häufiger passieren. Das Kinojahr 2014 gibt einen guten Vorgeschmack dessen, was uns möglicherweise und die gesamte Branche erwartet - mit noch ungeahnten Folgen.

2013 wird gern als das Blockbusterjahr bezeichnet und der Erfolg gab den Studios weitestgehend recht, demzufolge folgte 2014 eine noch höhere Blockbusterdichte. Hier zeigte sich aber ein gänzlich anderes Resultat. Ein Blick auf die weltweiten Einnahmen verrät dabei noch nicht das gesamte Fiasko, hierzu muss ein Blick auf die US-Einnahmen geworfen werden, die für die amerikanischen Filmstudios von besonderem Interesse sind und auch der Grund, warum die 55%-Regel nicht mehr Bestand hat.

Bild 2:Da halfen auch keine CGI-Monster - John Carter
Da halfen auch keine CGI-Monster - John Carter

Erfahre mehr: #Comics, #Charts, #Remake
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
51 Kommentare
1 2 3 4
Avatar
jerichocane : : Advocatus Diaboli
24.01.2015 23:34 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299
Zuerst einmal zum MJ Artikel
Er ist gut geschrieben aber am Thema vorbei.
Denn ihr schreibt von den Problemen der Hollywood Studios und nicht der Kinos.
Das deutsche "Kino" ist nicht in Gefahr, sondern die Hollywoodproduktionsfirmen, die immer wieder mit Ihrer Null Risiko Philosophie versagen.
Fakt ist nämlich das die Kinobesucherzahlen in Deutschland für 2014 trotz eines Rückgangs zu 2013 nicht miserabel, sondern solide sind.
Wir hatten 2014 ca 123 -124 Millionen Kinobesucher (3,6% zu 2013) dies liegt im Rahmen der letzten Jahre. Vorallem muss man bedenken das 2014 alleine durch die WM und einem recht warmen Sommer weniger Besucher in die Kinos lockten. So sind die 2014 Zahlen im Rahmen desWm Jahres 2010.
Also nix mit schlechtem Kinojahr. Für den deutschen Film war 2014 sogar ein recht erfolgreiches Jahr, da der deutsche Kinofilm einen Marktanteil von fast 25% hatte und minimal sogar zum Vorjahr gestiegen ist.

In den USA gab es einen 10,4 Billion Dollar Umsatz, das sind 0,5 Billionen weniger als zum Vorjahr. Wieso man diesen Wert als schlecht sieht liegt laut Top-Analyst Paul Dergarabedian daran, dass man 2014 mit 2013 vergleicht und 2013 und 2012 waren extrem erfolgreiches Kinojahr in den USA.
Und dann von einem Flop zu reden nur weil man das sensationelle Vorjahr nicht übertreffen konnte, sondern darunter lag, ist doch Haarspalterei.

Doch dies alles ist nicht so gravierend, das es dierekt zum Untergang des Kinos wird.

ZUR DISKUSSION
Kinotickets sind teurer wie früher? Richtig, aber es gab früher auch nicht das Internet und Raubkopien.
Wenn die Nachfrage an ein Produkt sinkt, steigt der Preis um die Kosten zu decken.
Die Kinos sind die Letzten die was dafür können. Ein Kino verdient an einem Ticket zwischen 1 und 2 Euro, der Rest geht drauf an Werbung, Filmlizenzgebühren usw.
Ein Großteil des Umsatzes machen Kinos mittlerweile an der Snackbar

Ich für meinen Teil gehe mindestens 4 mal im Monat ins Kino, es sei denn es läuft nichts anständiges :-D
Avatar
RedBull : : Lazarus
24.01.2015 20:54 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75
Pred22 :

Hallo erstmal, schön dich hier zu haben smile

Muss dir und den anderen grundsätzlich Recht geben.
Was die Aussage der Kinobetreiber betrifft, seh ich das so:
Wahrscheinlich sind die Ausgaben für die neue Hardware wieder drin. Aber deshalb werden sie nicht die Preise ändern, solange die Leute in die Kinos laufen und diese Preise bezahlen.

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

Avatar
Pred22 : : Moviejones-Fan
24.01.2015 20:17 Uhr | Editiert am 24.01.2015 - 21:07 Uhr
0
Dabei seit: 24.01.15 | Posts: 2 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ein großes "Hallo" an die Moviejones-Community, :-)

dieser sehr gut geschriebene Artikel hat mich dazu bewogen, auch endlich mal eine Registrierung durchzuführen. Eins vorweg: Ich bin seit 2013 ein treuer und faszinierter Leser dieser Seite, aber tatsächlich schafft sich das Kino über kurz oder lang ab.

Ich kann mich noch gut an die Aussagen mehrerer Cinemaxx-Mitarbeiter erinnern, die mir (und vielen Bekannten) erklärten, dass die hohen Eintrittspreise für den 3D-Genuss "erstmal" nur solange blieben, bis die Investition für Beamer, Leinwand und Anlage wieder in der Kasse sind. Und wie sieht die Situation 2015 aus? Nachwievor kassieren die Kinos bei 3D ordentlich ab, und wundern sich dann, wenn die Zuschauer sich nach Alternativen umschauen. Das Beispiel mit der Familie und einem Kind ist dafür super! Über 60/70 Euro für 2 Stunden Kino Spass ist einfach viel zu viel. Rechnet man das mal in die gute alte DM um, wird einem ganz schlecht.

Ich möchte das Kino nicht gänzlich schlecht reden, und bin eigentlich auch ein großer Fan von (echtem!) 3D. Nur wird man doch als Kinozuschauer oft betrogen (3D-Nachkonvertierung), oder bekommt einfach eine zensierte Version (Expendables 3, Taken 3, etc.) serviert. Der normale Kinobesucher, der sich im Vorfeld nicht informiert, wundert sich dann über die (Anschluss-)Fehler und geht mit keinem guten Gefühl nach Hause.

Gerade diese "Unrated-erst-im-Heimkino" Methode nervt mich extrem. Ich wäre viel öfter im Kino, wenn ich wüsste, dass ich für mein Geld auch ein "volles" Produkt bekomme. Bestelle ich beim Schlachter 5kg Mett und bekomme nur 4kg, nehme ich das auch nicht hin. Über die überteurten Preise für Popkorn und Getränke brauchen wir erst gar nicht reden. Ich esse VOR und NACH dem Kinobesuch etwas. Während des Films würde es mich persönlich sowieso nur ablenken.

In hoffnungsvoller Erwartung, dass das Kinojahr 2015 wieder mehr auf Qualität (Innovationen), statt Quantität (Endlos-Fortsetzungen) setzt, wünsche ich allen Usern noch ein entspanntes Wochenende. :-)

In diesem Sinne, schöne Grüsse vom
Pred22
Avatar
RedBull : : Lazarus
24.01.2015 20:00 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75
Dann gibt es die Horden brabbelnder kinder im Kino, die Huster und die Lacher. Das nervt.
Raucher wollen ab und zu eine rauchen, geht aber nicht im Kino ohne rauszugehen.
Da wartet man lieber auf die Heimkinoauswertung.
film wird 1 mal gekauft und vielmals gesehen.
für einen bruchteil der Kinokosten.

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

Avatar
Trekker : : Moviejones-Fan
24.01.2015 19:58 Uhr | Editiert am 24.01.2015 - 20:09 Uhr
1
Dabei seit: 19.12.14 | Posts: 925 | Reviews: 13 | Hüte: 57
Diesen Kommentar würde ich zu 100% unterschreiben!

Ich spare mir mittlerweile auch schon häufig das Kino aus eben jenen Gründen, mein sauer verdientes Geld investiere ich in andere Sachen, weil ich genau weiß, dass in nicht mal einem Viertel Jahr der Film, der mich interessiert, bei Saturn im Regal steht. Die Produktionen, die ich mir im Kino ansehen möchte, weil man sie sich einfach "auf der großen Leinwand geben muss", belaufen sich bei mir für dieses Jahr auf 1-3, 2014 war ich ganze zweimal im Kino, einmal davon auch nur, weil ein Kind unbedingt ins Kino wollte. 😉

Wenn ich da nur an meine Kinder- und Jugendzeit und den Kinotag denke, als der Eintritt fünf Mark gekostet hat... 😉

Dazu kommt, dass mich viele Produktionen schlicht nicht mehr interessieren... Comics mochte ich noch nie, warum deren Verfilmungen gucken?! (Spiderman habe ich tatsächlich mal im TV gesehen). Muss ich mir zum mittlerweile vierten Mal angucken, wie sich Dinosaurier durch Menschenmassen schlachten?! Nur meine persönliche Meinung, aber (wie schon in früheren Kommentaren erläutert), warum zum Geier muss mir ein und dasselbe Essen immer wieder serviert werden?! Als ich den Trailer zu Jupiters Ascending gesehen habe, da habe ich schon fast gebrochen, ohne auch nur den Film zu kennen. Spiderman hat schlicht noch kein Reboot benötigt!

Ambitionierte und ungewöhnliche Filme wie District 9, Adams Äpfel, The Wrestler, The Fighter, The Machinist bleiben dabei immer häufiger auf der Strecke... liebevolle Großproduktionen wie der erste Fluch der Karibik oder die Batman-Reihe von Nolan viel zu selten. Der Reiz, um ins Kino zu gehen, fehlt ganz einfach, dabei wohne ich nur zehn Minuten von einem Cinemaxx entfernt.

Ich persönlich bin kein Fan von VoD und Konsorten, ich bezahle lieber einmal Geld für den Silberling und kann ihn dann theoretisch jeden Tag genießen, anstatt monatlich dafür zu latzen, um dann doch keine Zeit zu haben, eine Serie zu gucken, weil mir nach zwölf Stunden Arbeit einfach die Lust fehlt. Außerdem bin ich da etwas konservativ, aber ich lasse von z.B. Netflix nur ungern mein Sehverhalten ausspionieren, ich bin auch nicht bei sozialen Netzwerken angemeldet oder habe sonstige Daten hinterlegt. Andererseits erstaunt es mich, wieviel finanzielle Potenz diese Firmen haben, um eigene Serien und Filme zu produzieren.

Ich wünsche es dem Kino nicht, dass es untergeht, denn noch ist ein Erlebnis und soziales Kontaktfeld, und das sollte es auch bleiben.
Avatar
LaraDevereaux : : Moviejones-Fan
24.01.2015 18:35 Uhr
0
Dabei seit: 21.04.13 | Posts: 55 | Reviews: 0 | Hüte: 9
Also,

ob das Kino stirbt ? Nun, das kann man viel kürzer erklären
Nun.ich hätte da ja ein Beispiel anhand eines kleinen
Fallbeispiels.

Eine Familie mit 1 Kind geht ins Kino, wir sagen mal...in einen 3D-Film.
Also rechnen wir mal mit knapp 14 Euro fürs Ticket , nur um erstmal rein zu kommen. Papa will ein Bier, Mama Natchos und ne cola, junior Cola , Popcorn und eiskonfekt...schwupps...wieder zwischen 20 und 30 euro.
Achja, der Film hat ja Überlänge, also nochmal 3x2 Euro drauf.
Was haben die 3 nun fürn Kinobesuch berappt ?
Rechner wir mal zu Gunsten des Kinos grosszüg zusammen und
kommen auf rund 70 ! Euronen Siebzig !

Und nun komm ich :

Ich warte bis 8 oder 12 Wochen bis die Bluray rauskommt oder
der Film als VOD angeboten wird.
Sagen wir mal , ich leih mir den einfach so aus .
Dann bin ich durschnittlich mit 5 Euro dabei.
Achja, ich lade mir 2 weitere Freunde ein.
Der eine trinkt gerne ein Bier.also hol ich vorsorglich mal ein Sixpack ( um die 4 Euro, wenns keine Plörre sein soll )
Ser Andere trinkt lieber Cola, also nehme ich sicherheitshalber mal ne 2 Liter Flasche ( um die 2 Euro )
Ein Eimer Popcorn, Tüte Nachos und ein Glas DIP für die Nachos.
Dann bin ich jetzt bei ganz grob 15 Euro fürs körperliche Wohl.

So !! Für knapp 20 Euro hab ich dann einen netten Filmabend zu dritt und keine 70 !

Klar, die typische Kinoatmosphäre kommt nicht so auf.aber Leute, dafür hab ich 50 Euro gespart.

Mittlerweile hab ich eine grosse Leinwand , einen Beamer und ne gute Surroundanlage. Das fühlt sich jetzt schon an wie im Kino...aber das gewisse Etwas hat man eben dann doch im grossen Kinosaal.
Aber für mich ist das nicht mehr so wichtig, nicht bei diesen überzogenen Preisen !!

Also von daher muss mir niemand erklären das die meisten Leute nicht mehr ins Kino gehen, weil sich Sehgewohnheiten oder der Zeitgeist sich verändert hätte.
Das kommt vieleicht noch dazu.......
Aber wenn ich mir aussuchen kann ob ich für einen Monat zu Essen einkaufen kann für das Geld, oder EINEN Film gucken kann, nehme ich halt lieber das Essen !
1 2 3 4
Forum Neues Thema
AnzeigeY