++ Update vom 21.08.19: Nach dem ganzen Hin und Her ist es nun aber offiziell: Liebe MCU-Fans, Spidey wird vorerst nicht mehr im MCU rumschwingen und Disney nicht mehr an Spider-Man-Filmen beteiligt. Sony hat sich via Twitter offiziell zum Stand der Dinge geäußert, und trotz Lob für Kevin Feige nun im Grunde gesagt, danke für den bereiteten Weg, von hier machen wir alleine weiter.
Der dort angegebene Grund: Feige sei so busy mit dem MCU, dass er keine Zeit für einen neuen Spider-Man-Film als führender Produzent hat, an dem Disney keine Rechte besitzt. Was fehlt? Der Grund, warum man sich nicht auf eine bestimmte geteilte Rechtelage und Finanzierung einigen konnte. Den genauen Wortlaut des Statements findet ihr ganz unten angehängt. Der Sony-Aktienkurs befindet sich bereits im freien Fall...
Hier könnt ihr weiter darüber debattieren.
++ News vom 21.08.19: Wurde wieder einmal etwas größer gemacht als es ist? Kein neuer Spider-Man-Film mehr von Kevin Feige unter Marvel Studios-Beteiligung, das dürfte für MCU-Fans erst einmal ein Schock gewesen sein. Deadline berichtete über einen Disput, der angeblich über ein paar Monate hinter den Kulissen der Studios von Marvel/Disney und Sony ablief: Beruhend auf der von Sony abgwiesenen 50/50-Kofinanzierung und Gewinnbeteiligung, die Disney ausgeweitet auf auch andere Filme im Spider-Man-Universum anbot.
Sony habe angeblich alles beim Alten lassen wollen mit 5% ab der First-Dollar-Gross-Regel (erste Bruttoeinnahme abzüglich Vorführkosten), was Disney abgelehnt habe. Die angeblich gescheiterten Verhandlungen, nach denen Kevin Feige keinen neuen Spider-Man-Film mehr als führender Produzent hätte leiten dürfen, sollen aber keineswegs gescheitert sein, berichtet io9. Man habe nachgefragt und von einem Sony-Sprecher erfahren, dass es nur um einen Streit bezüglich Abspann-Nennungen bei anderen Spidey-zentrierten Filmen gegangen sei und man weiter verhandele.
In Arbeit sollen bei Sony derzeit zwei Spider-Man-Filme mit Tom Holland unter der Regie von Jon Watts sein, auch wenn der Deal mit Watts für den nächsten Film noch nicht steht. Deadline hat selbst noch ein Update eingefügt, dass Sony noch einen Kompromiss angeboten habe, den Disney aber abgelehnt habe.
Wollte der Sony-Sprecher nur die Schock-Wogen glätten nach den Erfolgsnews für Marvel und Sony bezüglich Avengers - Endgame als erfolgreichster Film überhaupt und Spider-Man - Far from Home als nun erfolgreichster Sony-Film? Und Sony will aber doch das so lukrative Spidey-Franchise nicht noch mehr teilen? Oder ist alles tatsächlich nicht so dramatisch wie es zuerst klang? Das bleibt wohl noch abzuwarten. Sicher wird sich Kevin Feige auch noch selbst dazu äußern.
So geringfügig wie es nun klingt ist ein Abspann-Nennungsstreit nämlich nicht, wenn es darum geht, ob man darin als 50/50-Co-Financier Platz findet und entsprechend auch beteiligt wird oder nicht...
Much of today’s news about Spider-Man has mischaracterized recent discussions about Kevin Feige’s involvement in the franchise. We are disappointed, but respect Disney’s decision not to have him continue as a lead producer of our next live action Spider-Man film. (1/3)
— Sony Pictures (@SonyPictures) 21. August 2019
We hope this might change in the future, but understand that the many new responsibilities that Disney has given him – including all their newly added Marvel properties – do not allow time for him to work on IP they do not own. (2/3)
— Sony Pictures (@SonyPictures) 21. August 2019
Kevin is terrific and we are grateful for his help and guidance and appreciate the path he has helped put us on, which we will continue. (3/3)
— Sony Pictures (@SonyPictures) 21. August 2019