Schon seit einer ganzen Weile ist bekannt, dass Edgar Wright (Shaun of the Dead) Ant-Man inszenieren wird, basierend auf einem Drehbuch von Joe Cornish (Attack the Block) und ihm selbst, mit dem MARVEL sehr zufrieden sein soll. Und nachdem es auf der letztjährigen Comic-Con erste Testaufnahmen zu sehen gab, hat der Film, der "Phase 3" von MARVELs Filmuniversum einleitet, mit dem 6. November 2015 inzwischen auch einen fixen US-Kinostart. Während er sich auf den näher rückenden Ant-Man-Produktionsbeginn vorbereitet, liefert uns Wright nun ein kleines Update.
Er habe von Anfang an eng mit MARVEL-Boss Kevin Feige zusammengearbeitet. Wahrscheinlich haben sich alle immer gefragt, warum es mit Ant-Man so lange dauert, aber das hat einen einfachen Grund: Wright wollte zuerst noch zwei andere Filme drehen, zum einen Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt und zum anderen The World&39;s End. Vor allem auf letzteren seien er und Simon Pegg (Star Trek) ganz scharf gewesen, weil man die "Cornetto-Trilogie" unbedingt noch zu Ende bringen wollte. Und als das Skript soweit war, wusste Wright, dass er The World&39;s End zu seinem nächsten Projekt machen würde .
Eine Verzögerung, die ihm jetzt zugute kommen könnte, denn wie er selbst sagt, kennt er sich in Sachen visuelle Effekte mittlerweile deutlich besser aus als vorher. Dank seiner Arbeiten an Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt und The World's End habe er sehr viel mehr darüber gelernt, was auch wichtig sei, da Ant-Man ein effektlastiger Film ist. So gesehen war es also die richtige Entscheidung, die Comicadaption noch etwas ruhen zu lassen.
Obwohl die aller Voraussicht nach eine Verbindung zu den Avengers und dem Rest der "Phase 3"-Filme aufweisen wird, kann sie laut Wright auch für sich allein stehen. Ant-Man sei im Grunde ein Superheldenfilm innerhalb eines anderen Genres. Er wollte eine Ursprungsgeschichte mal auf eine etwas andere Art und Weise erzählen, als es bei Comicverfilmungen normalerweise der Fall ist. So sei Ant-Man zwar Teil des MARVEL-Filmuniversums, fühle sich aber trotzdem an wie ein eigenständiges Werk.
Wie das dann wohl aussehen wird? Wir sind ja schon ein bisschen neugierig, ihr auch?