++ Update vom 22.02.2019: Noch mehr Nachschub! Weil man Poster nie genug haben kann, gibt es genau das: ein neues Captain Marvel-Poster.
++ Update vom 20.02.2019: Ein neuer TV-Spot namens "Rise" verbindet Captain Marvel mit den Avengers, könnte der bisher coolste sein. In einem anderen Video huldigen Brie Larson und Samuel L. Jackson dem wahren Star des Films: Goose!
++ News vom 20.02.2019: Gespannt blicken Marvel-Fans dem Kinostart von Captain Marvel am 7. März entgegen. Brie Larson soll schließlich nicht nur als erste Superheldin in einem eigenen MCU-Film glänzen, sondern uns auch mit auf einen Trip in die 1990er Jahre nehmen und gleichzeitig den Bogen zu Avengers - Endgame schlagen. Eine große Bürde! Da schaut man gleich umso genauer hin - gerade dann, wenn es um die ersten Eindrücke der US-Kritiker geht, die den Film schon sehen durften.
Als Prequel und Origin-Story soll Captain Marvel vieles richtig machen. Larson glänzt in ihrer Rolle wohl tatsächlich und feiert ein starkes Debüt, auch ihre Buddy-Cop-Chemie mit Samuel L. Jacksons Nick Fury (bei dem man laut Collider-Chefredakteur Steve Weintraub schnell vergisst, das er digital verjüngt wurde) stimmt. Und nicht von den Trailern und TV-Spots täuschen lassen: Es soll einige coole Überraschungen geben, die man nicht kommen sieht, und Mike Ryan von Uproxx schreibt, Captain Marvel sei nicht das, was er aufgrund des Marketings erwartet habe.
Sondern ein kosmischer Weltraumfilm, der aufs Ganze geht, und auch sehr viel schräger als gedacht. Nicht schräg wie die Guardians of the Galaxy-Filme, eher schräg im Sinne der Spiegelkabinett-Szene aus Star Wars - Die letzten Jedi. Zudem kann Ryan nicht fassen, wie gut Ben Mendelsohn als Bösewicht Talos ist. Wer Sorge hat, dass er nur ein weiterer dieser Marvel-Schurken mit Alien-Make-up ist, kann aufatmen, denn das soll nicht der Fall sein. Ohne ihn würde der Film gar nicht funktionieren, behauptet Ryan. Tatsächlich wird Mendelsohn von nahezu allen gefeiert, er, Lashana Lynch (Maria Rambeau) und Goose, die Katze, stehlen offenbar die meisten Szenen.
Allerdings finden sich auch ein paar kritische Stimmen. Gregory Ellwood von The Playlist bezeichnet Captain Marvel als zweischneidiges Schwert. Die erste Hälfte sei langsam und uninspiriert, während die zweite deutlich besser sei. Es fühle sich so an, als konnten die Regisseure (Anna Boden und Ryan Fleck) dem typischen Marvel-Schema nicht entkommen. Dass der Film gelegentlich strauchelt, kann Moviefones Drew Taylor bestätigen Er relativiert es jedoch und erklärt, es sei nur darauf zurückzuführen, dass Captain Marvel so ambitioniert sei.
Insgesamt zeichnet sich folgendes Bild ab: Captain Marvel ist zwar nicht frei von Schwächen, macht aber großen Spaß und bietet tolle Momente und einen tollen Schurken, was im Marvel Cinematic Universe ja nicht selbstverständlich ist.
Here's a look at a Marvel Studios' #CaptainMarvel-inspired poster created by illustrator @TracieChing. ???? pic.twitter.com/QBK1s35ojc
— Captain Marvel (@captainmarvel) 19. Februar 2019