Charles Dickens und seine "Eine Weihnachtsgeschichte" mal wieder... Kurz nachdem Apple für A Christmas Carol, eine Musical-Neuinterpretation mit Will Ferrell und Ryan Reynolds, tief in die Tasche gegriffen hat, kontert Disney mit einer eigenen Musical-Neuinterpretation. Und diesmal wird es ein Realfilm, kein CGI-Fest wie Disneys Eine Weihnachtsgeschichte vor zehn Jahren.
Die Schöne und das Biest-Regisseur Bill Condon tut sich dafür erneut mit Disney zusammen. Obwohl das Projekt noch kein grünes Licht hat, hat Condon schon das Drehbuch verfasst, was auf ein fortgeschrittenes Entwicklungsstadium hindeutet. Regie führen will er dann auch. Stephen Schwartz, der unter anderem für Disneys Pocahontas, Der Glöckner von Notre Dame und Verwünscht getextet, den Musical-Hit Wicked - Die Hexen von Oz komponiert und drei Oscars gewonnen hat (Condon kann immerhin einen sein Eigen nennen), hat bereits die Musik für Marley geschrieben.
Denn so lautet der Titel des Films, der die wohlbekannte Geschichte dadurch abwandeln und auffrischen soll, dass er sie aus der Sicht Jacob Marleys erzählt, des verstorbenen Geschäftspartners von Ebenezer Scrooge. Scrooge ist natürlich der griesgrämige, gefühlskalte alte Geizhals, der von den Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht besucht wird und die Chance erhält, sich zu bessern. Als erstes erscheint ihm jedoch Marleys Geist, um die baldigen Besuche anzukündigen.