Update: Kate Mara (Transcendence) ist die Vierte, die aufs erste Star Wars Spin-off hoffen darf. Wir haben es unten ergänzt. Außerdem hat Making Star Wars von Crewmitgliedern in den Pinewood Studios gehört, dass der Film stärker auf Außendrehs setzt als Star Wars - Das Erwachen der Macht. Ein Großteil davon könnte in Mexiko stattfinden, glauben viele. Und ja, Kopfgeldjäger sollen eine wichtige Rolle spielen.
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Der Fahrplan steht: Ende dieses Jahres läutet Star Wars - Das Erwachen der Macht die neue Sternenkrieg-Ära auf der großen Leinwand ein, gefolgt vom ersten Star Wars Spin-off ein Jahr später. Ob es wohl auch so gekommen wäre, wenn George Lucas die Zügel nicht abgegeben hätte?
Aktuell erzählt man sich die Geschichte so: Lucas hatte schon einiges an Vorarbeit zu Star Wars - Das Erwachen der Macht - damals noch nicht unter diesem Titel - geleistet, als er beschloss, Lucasfilm an Disney zu verkaufen. Seine Entwürfe und Ideen trat er mit ab, und Drehbuchautor Michael Arndt begann, sie zu adaptieren. Weil Arndt und der neue Regisseur J.J. Abrams aber nicht auf einer Wellenlänge lagen, musste Arndt gehen und Abrams schrieb den Film gemeinsam mit Lawrence Kasdan.
Angeblich wollten Lucas und Arndt, dass Episode VII sich stärker auf die jüngeren Charaktere konzentriert, während Abrams lieber die alte Star Wars-Garde um Luke (Mark Hamill), Leia (Carrie Fisher) und Han (Harrison Ford) in den Vordergrund stellen wollte. Wie das Verhältnis zwischen Alt und Jung jetzt aussieht, wissen wir nicht genau, aber Lucas schüttet noch mehr Öl ins Feuer. In einem neuen Interview gibt er zu, dass Disney seine Vorschläge tatsächlich verworfen hat. Man habe entschieden, sie nicht nutzen zu wollen, und sich daher etwas Eigenes ausgedacht. Was wir in Star Wars - Das Erwachen der Macht sehen werden, ist also nicht das, was Lucas ursprünglich geschrieben hatte. Überrascht euch diese "Enthüllung"?
Abrams ist bei Star Wars - Das Erwachen der Macht schon fast im Endspurt, Kollege Gareth Edwards fängt mit seinem Star Wars Spin-off dagegen erst richtig an. Die Vorbereitungen laufen, auch wenn noch offen ist, wer Gary Whitta, der eine erste Drehbuchfassung vorgelegt hat, ersetzt und das Skript verfeinert. Simon Kinberg, Co-Autor des zweiten Star Wars Spin-off von Josh Trank, ist es nicht, dieses Gerücht dementiert der Hollywood Reporter.
Mögliche Hauptdarstellerinnen werden auch getestet, wohl schon seit Dezember. Im engeren Kreis sind Tatiana Maslany, die weiter mit der Klonserie Orphan Black für Aufsehen sorgt, Rooney Mara, die in David Finchers Verblendung glänzte, ihre Schwester Kate, die als Sue Storm/Invisible Woman Teil von The Fantastic Four ist, und Felicity Jones, die als Stephen Hawkings große Liebe in Die Entdeckung der Unendlichkeit für einen Oscar nominiert wurde. Jones könnte allerdings durch die nächste Dan-Brown-Verfilmung Inferno verhindert sein, wo sie an der Seite von Tom Hanks agiert. Die Dreharbeiten im Frühling und Sommer drohen mit denen fürs Star Wars Spin-off zu kollidieren.