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Wenig konkrete "Star Wars"-Aussichten

Es bleibt holprig: Kennedy verspricht "Star Wars"-Zukunft im Kino, Pläne stehen

Es bleibt holprig: Kennedy verspricht "Star Wars"-Zukunft im Kino, Pläne stehen
33 Kommentare - Mi, 18.05.2022 von Moviejones
Bei den "Star Wars"-Serien läuft es - und wie sieht es im Kino aus? Laut Kathleen Kennedy verfolgt Lucasfilm einen Plan, aber der scheint Löcher zu haben.

Mit Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers endete vorerst eine Ära. Für lange Zeit sollte der Abschluss der umstrittenen Sequel-Trilogie der letzte Star Wars-Film für die große Leinwand sein. Weitere Filme wurden zwar unlängst geplant. Wie viele davon allerdings bislang in die Realität umgesetzt wurden, wissen wir alle: Null.

Laut Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy habe man allerdings einen Plan, um Star Wars wieder in die Kinos zu bringen. Verabschieden müssen sich die Fans jedoch aller Voraussicht nach von dem bisherigen Rhythmus. Aus dem unglaublich ausführlichen Artikel der Vanity Fair lässt sich ableiten, dass Star Wars-Filme künftig eher in unregelmäßigeren und größeren Abständen als bisher in die Kinos kommen könnten.

Ist es dann mal soweit, dann dürfte der Star Wars-Film von Taika Waititi der erste sein, der die Sternenkrieger in die Lichtspielhäuser zurückbringt. Das Drehbuch für dessen Vorstoß schreibt Krysty Wilson-Cairns (1917), die mit Waititi zusammen vermutlich einen humorvolleren und durchgeknallteren Ansatz versuchen dürfte.

Mit etwas Glück folgt daraufhin Star Wars - Rogue Squadron von Patty Jenkins (Wonder Woman). Aktuell ist der noch auf das kommende Jahr datiert, aber es dürfte klar sein, dass wir so schnell nicht mit Jenkins´ Projekt rechnen dürften. Zuletzt standen die Rädchen weitestgehend still und die Gerüchteküche brodelte.

Insgesamt gab sich Kennedy bezüglich der Star Wars-Zukunftspläne sehr zurückhaltend - womöglich, um kurz vor der Star Wars Celebration nicht zu viel preiszugeben. Vielleicht auch, weil die Gerüchteküche nicht ganz daneben liegt und sich viele Faktoren aktuell in der Schwebe befinden.

Denn kurioserweise lässt Kennedy auch den von Kevin Feige produzierten Star Wars-Film in dem Interview nur vage anklingen - fast so, als wäre dieser gar nicht fix geplant. Sie wäre gespannt zu sehen, was er sich ausdenken würde, doch bislang gebe es hierzu kein konkretes Vorhaben. Vor kurzem klang das noch etwas anders.

Dass die Star Wars-Trilogie von Rian Johnson bis heute auf sich warten lässt, schiebt Kennedy übrigens darauf, dass Johnson einfach mit Knives Out - Mord ist Familiensache unglaublich beschäftigt gewesen sei und sich nun im Rahmen eines umfangreichen Deals mehreren Filmen für Netflix widme. Dass die Trilogie komplett abgeschrieben ist, bestätigte sie gegenüber der Vanity Fair ebenso wenig wie die Tatsache, dass die Trilogie eines Tages womöglich noch komme.

Und übrigens: Trilogien sieht Kennedy auch weiterhin als problematisch an. Star Wars sei eine fortlaufende Geschichte. Hier zwangsläufig über Trilogien zu sprechen oder in Trilogien zu denken, scheint bei Lucasfilm seit längerem und nach wie vor out zu sein.

Bei Lucasfilm mag man also durchaus einen Plan haben, für die Filme zeichnet sich der zumindest aktuell aber auch weiterhin nicht ab. Während sich bei den Serien ein Konzept erkennen lässt, bleibt Kennedy den Fans hinsichtlich der Filme weiterhin viele Antworten schuldig - und viele versprochene Filme sowieso. Dabei betont sie, dass exakt erkannt wurde, weshalb Solo - A Star Wars Story scheiterte - der Grund dafür, weshalb im Kino überhaupt auf die Bremse getreten wurde. Zum einen, so Kennedy, hätte man erkannt, dass man eine ikonische Figur nicht einfach neu besetzen könne. Zum anderen sieht sie die Schuld auch bei den Filmemachern.

Wer ins Star Wars-Universum einsteigt, müsse sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich um eine Verpflichtung für drei, vier oder fünf Jahre handle. Man könne nicht einfach ein Jahr lang vorbeikommen, etwas drehen und dann wieder verschwinden. Es bedürfe eines gewissen Anlernens.

Abschließend kann man jedenfalls sagen, dass Kennedy in dem Vanity Fair-Interview durchaus zu einem Rundumschlag in Sachen Filme ansetzt. Ob sie mit ihren Anmerkungen und den eher weniger dargelegten Plänen auf besonders viel Gegenliebe bei den Fans stoßen wird, ist eine andere Sache.

Quelle: Vanity Fair
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33 Kommentare
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Manisch : : Moviejones-Fan
18.05.2022 21:16 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.361 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@Raven13

Grundsätzlich ist es natürlich ein lobenswerter Ansatz, nach messbaren Zahlen zu suchen. Ich glaube aber, dass sie in dem Fall nicht aussagekräftig genug sind. Gerade wenn man sich E8 und E9 anschaut, wo Kritiker-Meinung und Zuschauer-Meinung so auseinander gehen - und dann auch noch zwischen den beiden Filmen quasi komplett switchen - fällt es schwer, eine klare Erkenntnis daraus zu ziehen. Schließlich kann man ja auch kein Kirschen-Picken draus machen und sagen "Bei dem einen Film haben die Kritiker recht und bei dem anderen die Fans".

Beispielsweise würde ich behaupten, dass die Bewertungen zu einem Großteil "impulsiv" waren und im Zeitgeist gesehen werden müssen.

Episode 7 hat beispielsweise ein Stück weit Welpenschutz gehabt. Damals hat jeder gesagt, dass es eine Kopie von E4 ist, aber weil noch niemand erahnen konnte, wo die Reise hingeht, wurde es von vielen als "erstmal ganz gute Grundlage" durchgewunken. Und überhaupt gab es vorher eine lange Star Wars Druststrecke...ich glaube, da waren viele einfach so gehyped, dass es weitergeht, dass sie deswegen auch erstmal positiver bewertet haben.

Wenn man jetzt aber weiß, wie E9 geendet ist und dann zurück zu E7 geht und schaut, was von den anfänglichen "Versprechen" übrig geblieben ist...ich glaube schon, dass einige ihre Bewertung rückwirkend etwas nach unten korrigieren würden. Dadurch wird E7 jetzt nicht bei 2 von 5 Hüten landen - das fände ich auch zu krass. Aber eben auch nicht mehr allzu euphorisch.
Bzw. vielleicht gibt es auch das Gegenteil, dass die Leute sich denken "Oha, im Vergleich war E7 eigentlich noch echt gut".

Nur wer macht das schon? Die wenigsten gehen zurück und updaten ihre Kritiken.

Ich glaube aber, ein recht klarer Indikator, dass die Sequels "objektiv" nicht so gut ankamen, ist der Umstand, dass sie bei Disney aktuell kaum noch auftauchen. Obwohl man recht viel in die Etablierung dieser "Sub-Marke" investiert hat, drehen sich alle neuen Projekte eher um die OT und die Zeit kurz danach - aber nicht SO weit danach, dass man allzu weit in First Order Gebiet kommt. Stattdessen hat man sogar Clone Wars wieder ausgekramt und ein Spin-Off etabliert. Oder eben die (bis jetzt) eher halbherzig angegangene High Republic.

Naja, ich glaube, man könnte noch bei einigen Punkten mehr schauen. Wie war z.B. die Situation in den USA unter Trump und #metoo zu dem Zeitpunkt? Hat sich in der Kritiker-Szene etwas verändert? Wie hat sich die Diskussions-Kultur online entwickelt, auch mit Blick auf die Bewertungs-Plattformen?

Mein Punkt ist halt einfach nur: Die Zahlen, die du da nennst, erzählen nur die halbe Geschichte.

AfD-Verbot (:

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Lehtis : : Bowser
18.05.2022 20:39 Uhr | Editiert am 18.05.2022 - 20:44 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.777 | Reviews: 6 | Hüte: 68

@Raven13

Ja Episode 7 funktioniert als eigenständiger Film und kam deswegen gut an, aber hat alles falsch gemacht um irgendwas sinnvolles für das Star Wars Universum aufzubauen.

Ok die neuen Charakter wurden ganz gut eingeführt, aber das wars dann schon.

Im Endeffekt hat JJ billig kopiert um mit seinem Film nix falsch zu machen und dabei die komplette Trilogie geopfert. Was will man auch bei der neuen alten Ausgangslage die man in Episode 7 komplett billig künstlich erzeugt hat auch neues erzählen?

Klar das Johnson dann nix gutes hinbekommt, er hat es ja versucht was neues zu erzählen nur bei der Vorlage ist das zum Scheitern verurteilt gewesen.

Ich finde es traurig wie alle Rion Johnson die Schuld geben. Ich bin mir sicher: Die schuld liegt eigentlich bei Episode 7 und da wurde schon der Grundstein gesetzt für das Scheitern von Episode 8.

Hätte Episode 7 was neues erzählt wäre es zu dem allen nie gekommen. Aber nein es musste ja Imperium 2.0 vs Rebellen 2.0 her.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
18.05.2022 19:36 Uhr | Editiert am 18.05.2022 - 19:40 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.135 | Reviews: 104 | Hüte: 635

Was Kevin Feige betrifft, so würde mich doch sehr wundern, wenn er neben dem MCU noch die Zeit dafür hätte, einen Star Wars-Film zu machen. Er hat mit den MCU-Filmen und den MCU-Serien doch im Moment einen Vollzeit-Job, und das mit einer Frau und mehreren kleinen Kindern Zuhause. Die sollen den Mann mal nicht in den Burnout treiben.

Aber in meinen Augen gehört Star Wars einfach ins Kino. The Mandalorian und auch vielleicht auch Obi-Wan mögen wirklich toll sein, aber es ist nicht dasselbe wie richtig tolle Star Wars-Filme im Kino zu sehen. Am liebsten einen Mehrteiler, damit die Spannung nicht bereits nach einem Film wieder vorbei ist.

@ Lehtis

"Die komplette Sequel Trilogie ist ziemlich verhasst ja."

Ist sie das? Warte mal...

Rotten Tomatoes sagt folgendes:

  • Episode 7: Tomatometer = 93 % / Audience Score = 85 %
  • Episode 8: Tomatometer = 91 % / Audience Score = 42 %
  • Episode 9: Tomatometer = 52 % / Audience Score = 86 %

Hier kommt Episode 7 bei fast allen sehr gut weg. Episode 8 ist vor allem bei Kritikern sehr gut angekommen, dafür sehr gemischt bei den Usern. Episode 9 wiederum ist bei den Usern gut angekommen und dafür bei den Kritikern zur Hälfte durchgefallen.

IMDB sagt folgendes:

  • Episode 7: Metascore = 80/100 / User-Score = 7,8/10
  • Episode 8: Metascore = 84/100 / User-Score = 6,9/10
  • Episode 9: Metascore = 53/100 / User-Score = 6,5/10

Auch hier kommt Episode 7 bei Kritikern und Usern gut weg. Episode 8 kommt bei den Kritikern sogar noch besser weg und hat bei den Usern ein wenig nachgelassen, ist aber immer noch solide. Episode 9 ist bei den Kritikern auch hier nir mittelmäßig gut angekommen und bei den Usern noch etwas besser, aber eben auch nur solide. Dennoch sind alle drei Filme eher im Positiven Feld angesiedelt.

Auch hier auf Moviejones kommen die Filme recht gut weg:

  • Episode 7: User-Score = 7,8/10
  • Episode 8: User-Score = 6,0/10
  • Episode 9: User-Score = 7,0/10

Auch hier im soliden bis guten Bereich.

Von "ziemlich verhasst" keine Spur.

@ Kayin

"Niemand redet mehr von den Sequels! Weil es einfach Schrott ist. Da gibt es auch nichts zu beschönigen."

Doch, du selbst jetzt gerade. Und die Reihe scheint es dir immer wieder wert zu sein, Worte dazu zu verlieren. wink

Und wir hier alle diskutieren gerade wieder ein wenig darüber. Und es gibt nun mal auch viele Fans der Sequels. Manchmal verstehe ich einfach nicht, weshalb du immer so tust, als sei dein Geschmack der einzig richtige. Deine Wortwahl ist da immer unmissverständlich. Du stellst es als Fakt hin, dass die Sequels "Schrott" seien. Gleiches sagst du über die Phase 4 des MCU. Aber wie wäre es mal damit, Fans von und gute Meinungen zu diesen Filmen zu akzeptieren und respektieren?

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Hansel : : Moviejones-Fan
18.05.2022 19:25 Uhr
0
Dabei seit: 30.05.20 | Posts: 847 | Reviews: 1 | Hüte: 28

Taika Waititi und Star Wars wäre ein Alptraum. Aber traurigerweise noch das kleinere Übel, als die unfähige Patty Jenkins ranzulassen. Sie hat für mich wirklich den schlechtesten Hollywoodfilm der letzten 20 Jahre abgeliefert. Nach dem sie volle kreative Freiheit erhalten hatte.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
18.05.2022 19:18 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Die Chronik des Versagens hatte ich im Kommentar bereits hier aufgelistet. Ich bin mir ziemlich sicher das Rogue Squadron in der Form nicht kommen wird, ebenso wie die Johnson-Trilogie. Bei Kevin Feige bin ich ebenso skeptisch und bei Taika Waititi scheint man es wohl mal probieren zu wollen.

Klingt jedenfalls alles super unreflektiert und kein bisschen selbstkritisch für das, was sie bislang hinter sich gelassen hat.

Mir gefällt wie in den Kommentaren mit Anthony Ingruber und Sebastian Stan die üblichen verdächtigen genannt werden und nun auch Milli Bobby Brown dazu kommt. In meinen Augen ein wunderbarer Recast der großen drei. (siehe Bild)

Damit könnte man auch solche Perlen wie Shadows of the Empire verfilmen (einer der besten Star Wars Romane, spielt zwischen Episode 5 und 6) oder die legendäre Thrawn-Trilogie frei verfilmen (bloß nicht 1:1).

Es gibt so viele Möglichkeiten, es gab so viele Möglichkeiten.

Bild


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Manisch : : Moviejones-Fan
18.05.2022 19:08 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.361 | Reviews: 27 | Hüte: 62

"Wer ins Star Wars-Universum einsteigt, müsse sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich um eine Verpflichtung für drei, vier oder fünf Jahre handle. Man könne nicht einfach ein Jahr lang vorbeikommen, etwas drehen und dann wieder verschwinden. Es bedürfe eines gewissen Anlernens."

Die Aussage bzw. den "Anspruch" finde ich echt schwierig.

Gut, keine Ahnung, wie sie das im Detail meint. Aber als namhafter Regisseur 3 bis 5 Jahre kein anderes Projekt verfolgen? Kein Wunder, dass die ganzen Leute wieder abspringen.

Vielleicht sollte man auch weg von der Idee kommen, dass jeder SW-Film quasi durch und durch als Kind einer einzelnen Person vermarktet wird. Bei den ganzen MCU-Filmen stammt das Kern-Script auch von jemand anderem. Der Anteil der Regisseure ist reeeelativ gering. Vermutlich sind Gunn und Waititi die einzigen, die aktuell Bock drauf haben, es bis in kleinste Detail zu begleiten.

AfD-Verbot (:

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
18.05.2022 16:30 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Dass die Star Wars-Trilogie von Rian Johnson bis heute auf sich warten lässt, schiebt Kennedy übrigens darauf, dass Johnson einfach mit Knives Out - Mord ist Familiensache unglaublich beschäftigt gewesen sei und sich nun im Rahmen eines umfangreichen Deals mehreren Filmen für Netflix widme

Ist doch gar nicht wahr. Rain Johnson, war tatsächlich bereit weitere Star Wars Filme zu drehen. Lucasfilms hat da immer auf die bremsen getreten. Also, hat sich Johnson entschieden weiter zuziehen. Wieso man die Schuld an ihm schieben, verstehe ich nicht

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MobyDick : : Moviejones-Fan
18.05.2022 16:29 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ich lasse mal das Kennedy Gebashe linkds liegen, denn ja, sie hat die hauptverantwortung, aber bei so einem Großen Vehikel redet irgendwie jeder mit, und Jar Jar Abrams ist nicht erst seit gestern mit seinen Mary Sues unterwegs, also nein, das wäre mir zu einfach, es nur auf Kennedy zu schieben.

Zu den jeweiligen geplanten Filmen, und das jetzt nur als Auszug, da ich den Artikel jetzt nicht 1:1 zerpflücken will oder auch nicht zu allem was zu sagen habe:

- Den Jenkins Film sollten die sich ehrlich gesagt schenken, die Frau hat ja durchaus eindrucksvoll gezeigt, was sie gegen die Wand fahren kann, wenn man sie nur lässt, indem sie WW 2 regelrecht verbrochen hat. Ja, ich weiss, dass ich den Film mag und wirklich gut bewerte, aber sicherlich nicht für das, wie er es erzählt oder wie die Inszenierung, Schauspielführung etc ist, sondern hauptsächlich für das Timing seines Erscheinens. Und das ist so ziemlich das einzige, wofür man die Jenkins nicht verantwortlich machen kann.

- Taika Waititi? ich weiss ehrlich gesagt nicht, was man sich da erhofft. Der Mann kann durchaus interessante Filme drehen, die allerdings auf eher tieferer Ebene funktionieren als als krude simple Action-Komödie. Ganz ehrlich Thor 3 funktioniert für mich als Komödie eher begrenzter, der Subkontext macht den Film erst stark. Und für sowas ist Star Wars nun wirklich weder bekannt, noch rechne ich damit, dass die Fans darauf abfahren werden.

- Rian Johnsons Trilogie? Dass der Mann Filme drehen kann, weiss jeder, außer die Star Wars Fans. Ich denke, das sollte man so langsam ruhen lassen. Auch wenn der mittlere Film mittlerweile immer stärker rehabilitiert scheint - was aber nicht wirklich so ist, es ist eher so, dass die Filme von JJA endlich so wahrgenommen werden was sie tatsächlich sind: Nichts.

- Kevin Feiges Film: Auch hier glaube ich, dass man da die Finger von lassen sollte, Feige hat gerade genug mit seinem MCU zu kämpfen, denn gerade ist eine Phase wo mehr nicht klappt als dass es klappt. Da sollte sich der Mann auf sein Hauptaugenmerk fokussieren. Vor allem jetzt, wo quasi alle Rechte zurück sind, und er sich den FF und X-Men widmen könnte. und selbst das braucht locker mal 5-10 Jahre

- Abschied von Trilogien: Ja und nein. Natürlich wollen sie einzelne erfolgreiche Filme wie Rogue one drehen dürfen, u nd damit geben sie sich selbst eien Legitimation. Aber für die Hauptstory, die da erzählt wird, welche dann auch noch gebührend episch erzählt werden möchte, sind Trilogien eigentlich unerlässlich. Das problem ist da aber da, wo sich die Katze in den Schwanz beisst: Es braucht eine richtige Story und einen Plan für. und den haben die Hohlbratzen da nicht wink

Naja, auch ok, sollen sie nur machen :-D

Dünyayi Kurtaran Adam
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filmfanfb : : Moviejones-Fan
18.05.2022 16:27 Uhr | Editiert am 18.05.2022 - 16:28 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

Ganz ehrlich... Lieber zehnmal einen Starttermin verschieben, anstatt zwanghaft einen Film rauszubringen. Es ist gut, dass es einen Fahrplan gibt. Ich freue mich auf jeden Film und gehe komplett offen ins Kino.

Und zum Thema Recast: Ich mochte Solo sehr und dieser Film hat es nicht verdient ein Flop zu werden. Da haben viele Faktoren zusammengespielt wie extrem hohe Produktionskosten, schlechte Presse während der Produktion, keine gute Werbekampagne und der schnelle Start nach Episode 8. Ich bin also sehr hoffen als für Recasts, doch wenn es eine Möglichkeit gibt, dass Effekte sehr realistisch mit ähnlich aussehenden Schauspieler wirken, dann würde ich die auch nutzen und Luke in The Book of Boba Fett war für mich perfekt. Ich hätte nicht erkannt, dass es ein Effekt war. Zumal man ja auch die Stimme digital erstellen kann. Da muss man wirklich einen guten Grad finden, wann Recast sinnvoll sind oder wann man diesen Effekt anwenden kann, wahrscheinlich ist jedoch der gute Effekt beliebter als ein Recast. Ich hoffe zumindest bei der angekündigten Lando-Serie, dass Donald Glover noch einmal in die Rolle schlüpfen wird.

Und ich möchte gerne in diesen Kontext nochmal sagen: Das Orginaldrehbuch zu Episode 9 mit den Titel "Duel of the fates" wäre die deutlich bessere, kreativere Episode 9 gewesen mit Elementen aus Prequels,Originals und Sequels. Das ist für mich eine der größten Fehler von Lucasfilm gewesen, aber das kann man leider nicht mehr ändern. Ich bin jedenfalls gespannt auf jedes Star Wars-Projekt.

@Lehtis

Naja... "ziemlich verhasst" weiß ich nicht. Jedoch stimme ich zu, dass die Sequel-Trilogie extrem unkreativ war. Dennoch mochte ich die Filme, vorallem Episode 8.

@2Cents @Kayin

Es ist leicht die Schuld nur auf eine Person zu geben. Den Weg den die Sequels eingeschlagen haben wurde von Disney so gewünscht und wir wissen, dass zumindest die Sequel-Trilogiemacher viel Freiraum hatten. Sogar bei Solo wissen wir, dass Lord und Miller viel Freiraum hatten. Sogar soviel, dass am Ende der Drehbuchautor zu Lucasfilm gehen musste und sich beschwert hat, weil das nicht mehr sein Film ist. Außerdem sehen wir auch, dass es manchmal auch gut war, dass Kennedy sich eingemischt hat. Rogue Ones finaler Akt sollte komplett anders enden. Lucasfilm engagierte dann Tony Gillroy, welche das Drehbuch umschrieb und dann wurden Nachdrehs gemacht. Und was lieben Fans besonders an Rogue One? Den finalen Akt. Das heißt bitte erst informieren, bevor man so einen Schwachsinn äußert. Zumal sie ja immer noch Präsidentin ist und Star Wars ist doch wieder auf einen Erfolgskurs und bekommt gute Serien...

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downset666 : : Moviejones-Fan
18.05.2022 16:18 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.16 | Posts: 393 | Reviews: 0 | Hüte: 4

vermutlich einen humorvolleren und durchgeknallteren Ansatz versuchen dürfte.

Yeah, da habe ich ja total Bock drauf.. Ich muss mir ja nicht jeden scheiss angucken.

#niewiederistjetzt

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
18.05.2022 16:18 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.335 | Reviews: 17 | Hüte: 261

@ Lehtis

Es ist glaub ich schon ein bisschen differenzierter. Es gibt natürlich welche, die die gesamte ST hassen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die wirklich in der Mehrheit sind. Immerhin wurde Episode VII bei Erscheinen noch ziemlich einhellig gefeiert, trotz einiger Stimmen es sei ja nur ein Quasi-Remake. Die richtige Spaltung kam dann mit Episode VIII, so dass ich behaupten würde es gibt hauptsächlich zwei große Hater-Fraktionen, die einander diametral gegenüber stehen. Die einen finden VII und IX gut, aber hassen VIII abgrundtief, weil "Ruin Johnson" damit auf ihre Kindheit gepisst hat. Andere finden wiederum nur Episode VIII toll und hassen "Jar Jar Abrams" Nostalgie-Beiträge und vor allem seinen Versuch in Episode IX quasi alles, was Johnson in Episode VIII etabliert hat, wieder zu negieren.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
18.05.2022 16:11 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Niemand redet mehr von den Sequels! Weil es einfach Schrott ist. Da gibt es auch nichts zu beschönigen.

Für mich ist die SW Saga tot bzw endet mit Ep 6.

Solange diese Kennedy das sagen hat und ihre woke Scheiße in die Filme packt, bleibe ich dem Kino bei SW fern.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Lehtis : : Bowser
18.05.2022 15:23 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.777 | Reviews: 6 | Hüte: 68

@Scarecrow Die komplette Sequel Trilogie ist ziemlich verhasst ja.

Sogar soweit, dass plötzlich für viele die Prequels doch ganz gutes Star Wars sind smile

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Scarecrow : : Moviejones-Fan
18.05.2022 14:18 Uhr | Editiert am 18.05.2022 - 14:19 Uhr
0
Dabei seit: 09.09.11 | Posts: 452 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Also ich bin jetzt nicht so der wahnsinnige SW Fan klar ich mag die original Trilogie und hab auch die anderen Episoden gesehen und bin gerade verwundert das hier in den Kommentaren steht die "verhasste" Episode 9 - is das so?? , ich fand die eigentlich mit am besten nach Episode 4,5 und 6 :/

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DrGonzo : : Drachenzähmer
18.05.2022 13:00 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.038 | Reviews: 0 | Hüte: 128

@MisfitsFilms
Ich find Episode 8 und 9 so ziemlich gleich scheiße, außer dass das Thronsaal-Duell aus Episode 8 besser ist, als das von Episode 9.

@2Cents
"Sebastian Stan als Luke Skywalker"
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Rein optisch könnte Millie Bobby Brown als Leia ersatz herhalten.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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