Update: Ein Skript für Flashpoint hat Ezra Miller noch nicht zu Gesicht bekommen, aber er ist sich der Wirkung des Titels bewusst: Wenn die Fans "Flashpoint" hören, ist fast so, als hörten sie ein Wort wie "Crisis". Wir beginnen zu begreifen, dass unser kostbares DC-Universum unweigerlich zerrissen werden wird, in ein Kopfschmerzen verursachendes Gebilde der Multiversalität, teast Miller bei Entertainment Weekly. Er will es das "DC Hyper-Extended Multiverse" nennen.
Interessant auch, was Geoff Johns, der Präsident von DC Films und Autor der Flashpoint-Comic-Storyline, über den Film sagt: Es spielen Elemente mit hinein, die sie nirgendwo sonst nutzen konnten - das Ausmaß des Ganzen, die Batman-Story des Ganzen. Johns spezifiziert allerdings nicht, welchen Batman er meint...
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Von den Helden der Justice League wird The Flash zurzeit das größte Durchbruchs-Potenzial bescheinigt. Mit ihm glaubt man einen echten Publikumsliebling und Zuschauermagneten in petto zu haben, deshalb hat sein Solofilm auch hohe Priorität für Warner Bros., wie Präsident Toby Emmerich sagt. Seit der San Diego Comic-Con wissen wir, dass dieser Film offiziell Flashpoint heißen soll, nicht mehr einfach nur The Flash. Was darauf hindeutet, dass Elemente der gleichnamigen Crossover-Comic-Storyline mit einfließen. Und das wiederum würde bedeuten, dass man einen neuen Batman braucht. Aber alles schön der Reihe nach, zuerst die Hintergründe:
In den Flashpoint-Comics findet sich Barry Allen/The Flash in einer alternativen Dimension wieder, wo er nicht länger über seine Superkräfte verfügt, die Justice League nie gegründet wurde und Superman scheinbar nie existiert hat. Einen Batman gibt es, allerdings nicht den, den Barry kennt. Denn statt Bruce Wayne ist es dessen Vater, Thomas Wayne, der sich als Fledermaus verkleidet und Verbrechen bekämpft. In dieser Dimension war es der kleine Bruce, der vor Jahren in jener schicksalhaften Gasse erschossen wurde, während seine Eltern überlebten. Das führte dazu, dass Thomas zum Dunklen Ritter wurde und Martha Wayne, Bruces Mutter, zum Joker.
Deshalb also bräuchte Flashpoint, der Film, einen anderen Batman-Darsteller als Ben Affleck, wenn es so oder ähnlich käme. Und da der alternative Batman Bruce Waynes Vater ist, wer wäre besser geeignet, ihn zu spielen, als derjenige, der Thomas Wayne bereits in Batman v Superman - Dawn of Justice gespielt hat? Wir meinen natürlich Jeffrey Dean Morgan (Moment mal, müsste Lauren Cohan dann nicht der alternative Joker sein?!). Flash-Darsteller Ezra Miller wäre jedenfalls dafür. Er findet Morgan fantastisch und denkt, dass er super ins Ensemble passen würde, von dem er so weit hellauf begeistert ist. Auf Leute wie Kiersey Clemons als Iris West und Billy Crudup als Henry Allen, Barrys Vater, freut sich Miller schon.
An der Flashpoint-Storyline liebt er, dass dieses Universum das uns bekannte so sehr auf den Kopf stellt. Batman sei dieser eine gleichbleibende, stabile Faktor, aber eben auf umgedrehte Art und Weise. Das Resultat einer anderen Seite der gleichen Tragödie, was Miller cool findet. Überhaupt hält er den emotionalen Handlungsbogen um Thomas Wayne für einen der coolsten Bestandteile von Flashpoint, diese andere Manifestation von Batman und seinen komplett anderen Stil zu sehen.