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"Furiosa" soll die Welt erklären

"Furiosa"-Story stand vor "Mad Max - Fury Road" + Drehende + Hemsworths Dementus (Update)

"Furiosa"-Story stand vor "Mad Max - Fury Road" + Drehende + Hemsworths Dementus (Update)
0 Kommentare - Mi, 23.11.2022 von A. Seifferth
Aktuell wagt George Miller mit "Furiosa" den Versuch, den Erfolg von "Mad Max - Fury Road" zu wiederholen. Zugleich will er aber den Sagen des Vorgängerfilms auf den Zahn fühlen. Das Prequel ist nun abgedreht!

++ Update vom 23.11.2022: Im Gespräch mit dem Podcast Happy, Sad, Confused sprach Furiosa-Darsteller Chris Hemsworth über seinen unbarmherzigen Warlord Dementus, der mit seiner roten Bartpracht gegen Immortan Joe zu Felde ziehen wird. Was denkt der Star über seinen Anti-Helden?

Im Falle von Furiosas Dementus sei es Hemsworth schwergefallen, die Figur richtig zu deuten. Normalerweise gelinge ihm das beim ersten oder zweiten Lesen eines jeden Drehbuchs, doch hier habe die Sache anders gelegen und der Prozess des Hineinversetzens dauerte eine ganze Zeit.

Hemsworth erklärt, dass er das Furiosa-Drehbuch zum ersten Mal vor etwa zwei Jahren gelesen habe, weshalb er es als langwieriges Studium ansieht. Selbst bei den Proben, welche insgesamt vier Wochen andauerten, konnte er den Warlord zunächst noch nicht so recht festnageln. Erst zwei Wochen vor Drehbeginn habe er begriffen, wie die Figur tickt, wie sie sich bewegt, wie sie spricht etc.

Die lange Vorbereitungszeit habe ihm ganz schön zugesetzt, immerhin wisse er um die kultische Verehrung der brachialen Endzeitreihe. Hoffen wir daher besser, dass uns seine Performance mächtig strahlen lässt. ;-)

++ Update vom 14.10.2022: Furiosa ist endlich im Kasten! Damit kann man sich in den kommenden Monaten an den Schnitt und die Postproduktion machen, um die endgültige Gestalt festzulegen.

Laut World of Reel soll das Action-Prequel mit insgesamt 168 Mio. US-Dollar realisiert werden, was in etwa dem Budget des Vorgängers entspricht, das gemäß Schätzungen zwischen 155 und 184 Mio. US-Dollar rangiert. Der Dreh von Furiosa startete am 1. Juni und hat damit etwas mehr als vier Monate benötigt. Leider müssen wir uns trotz dieser freudigen Nachricht noch ein wenig gedulden, bis der Film 2024 an veröffentlicht wird.

++ News vom 01.09.2022: Benzin im Blut? George Miller legt derzeit ein ordentliches Tempo vor: Nicht nur ist der 77-jährige mit der Promotion seines Three Thousand Years of Longing beschäftigt, sondern auch die Arbeit an Furiosa nimmt ihn in Beschlag. Wie kam es aber überhaupt dazu, dass der Regisseur den Schwerpunkt auf ein Prequel seiner berühmten Actionreihe legte?

Geht es nach Mastermind George Miller, hatte man den Rahmen zu Furiosa beim Dreh von Mad Max - Fury Road abgesteckt, damit dessen Erzähltempo nicht ausgebremst würde. Man wollte im Falle des 2015 veröffentlichten Actionfilms zweigleisig fahren und trotz der rasanten Stunts mit einer lebendigen Welt voller Mysterien punkten.

Mad Max - Fury Road hätte eine Reihe von Anspielungen auf frühere Ereignisse geboten, die innerhalb des Films nicht weiter erklärt werden, sondern als eine Art Folie für die Fantasie des Publikums dienen. So habe man etwa bis dato nicht aufgearbeitet, was es mit dem Verlust ihres Armes auf sich hat, was der Grüne Ort der vielen Mütter eigentlich ist oder wie die Zitadelle funktioniert. Für ihn seien diese Elemente aber wichtig gewesen, damit Fury Road funktionieren könne. Das gesamte Drehteam habe auf der Basis dieses erzählerischen Rahmens gearbeitet, weshalb man von einem quasi fertigen Drehbuch vor dem eigentlichen Ziel, Mad Max - Fury Road zu drehen, sprechen könnte.

Miller habe sich im Zuge des damaligen Drehs gesagt, dass er, sofern Fury Road auf Gegenliebe stößt, diese Geschichte gern auf der großen Leinwand präsentieren möchte. Mit Furiosa wolle er das Feld von hinten aufrollen und erklären, wie diese Welt funktioniert und wie es zu den Folgeereignissen gekommen ist. In der Tat habe es nicht nur für Furiosa eine Hintergrundgeschichte gegeben, sondern auch für Reihenheld Max Rockatansky und zahlreiche andere Figuren von Mad Max - Fury Road. Die Ideen dazu seien am damaligen Set des Films entstanden.

Für den Action-Experten sei das Getriebene stets die Essenz der Reihe gewesen: "Als wir Mad Max geschrieben haben, bestand die Aufgabe darin, eine Geschichte zu erzählen, die immer auf der Flucht ist, und zu sehen, wie viel das Publikum im Vorbeigehen aufschnappen kann."

Wir sind zuversichtlich, dass uns Miller mit der Action von Furiosa nicht enttäuschen wird. Dennoch besteht zweifelsohne die Angst, dass man das Universum zu Tode erklären könnte und es sich womöglich wie ein klassischer "Checkboxfilm" im Stile eines Solo - A Star Wars Story anfühlt. Im Besten Falle weiß die talentierte Anya Taylor-Joy aber mit Charlize Therons Darbietung zu haushalten und drückt der Figur ihren Stempel auf. Wir hoffen auf das bestmögliche Ergebnis!

Zunächst dürft ihr euch aber Tilda Swinton und Idris Elba nicht entgehen lassen: Ab dem 1. September läuft mit Three Thousand Years of Longing eine fantasievolle Story, die eine Forscherin (Swinton) auf einen echten Dschinn (Elba) treffen lässt.

Quelle: AV Club
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