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The Batman

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Gespräche mit Warner Bros. laufen

Batman oder Bösewicht? Oscar Isaac für "The Batman" gehandelt (Update)

Batman oder Bösewicht? Oscar Isaac für "The Batman" gehandelt (Update)
46 Kommentare - Mi, 29.08.2018 von Moviejones
Bietet Oscar Isaac etwa dem Dunklen Ritter aus Gotham City die Stirn? Der "Star Wars"-Darsteller soll von "The Batman" angetan sein - und sich schon mit Warner Bros. getroffen haben, um die Sache auszuloten.

Update vom 29.08.2018: Vor Kurzem ließ sich Ben Affleck zum dritten Mal in eine Entzugsklinik einweisen, um sein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen. Aber nicht nur auf gesundheitlicher und privater Ebene könnte dies das Ende seiner Zeit als Batman bedeuten (welches sich ja sowieso abzeichnet).

Ein Vertreter einer Filmversicherungsfirma sagte TheWrap, es sei mehr als wahrscheinlich, dass das Studio ihn ersetzen werde, da die Versicherungskosten durch die Decke gehen werden. Affleck wäre zwar versicherungsfähig, doch der Selbstbehalt wäre sehr hoch, vermutlich so hoch wie das Budget des Films, erklärte ein auf Versicherungsfragen spezialisierter Anwalt. Justice League hatte ein Budget um die 300 Mio. $, und gesetzt den Fall, es gäbe noch ein Justice League 2, könnte der Selbstbehalt den TheWrap-Quellen zufolge das Budget auf bis zu 450 Mio. $ anschwellen lassen.

++++

Immer wieder erreichen uns Neuigkeiten zu The Batman, zuletzt zum Drehtermin. In den Wirren dessen, was sich rund um Regie und Drehbuch, das DC Extended Universe und die Beteiligung von Ben Affleck abgespielt hat, fiel es nicht immer ganz leicht, dem zu folgen, was sich hinsichtlich des Films tatsächlich tat. Doch endlich scheint er einigermaßen auf Kurs zu sein.

Da kann man schon mal ans Casting denken. An das von Oscar Isaac zum Beispiel. Der ist aktuell mit den Dreharbeiten für Star Wars - Episode IX beschäftigt und steht dabei wieder als Poe Dameron vor der Kamera, kümmert sich gleichzeitig aber auch um seine Zukunft. Omega Underground zufolge hat er sich mit Warner Bros. für eine nicht näher beschriebene Rolle in The Batman getroffen und soll sehr daran interessiert sein, sie anzunehmen, sollte sie ihm angeboten werden.

Falls es nicht um Batman selbst geht, um wen dann? Könnte es die Rolle des Schurken sein? Ein A-Lister soll dafür gesucht werden, sagt man, und Isaac würde dem sicherlich gerecht. Dann bliebe allerdings immer noch zu klären, welcher Bösewicht es ist. Da die Birds of Prey-Macher wohl Black Mask nutzen, wäre der Pinguin noch verfügbar, dem Variety-Reporter Justin Kroll auch gute Chancen einräumt, der The Batman-Bösewicht zu werden. Vorausgesetzt, Matt Reeves hat Verwendung für ihn.

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46 Kommentare
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Jack-Burton : : Truck Driver
31.08.2018 11:55 Uhr
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Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

@Bart

UND the Expendables 2!

Das ist Doch logisch, und muss nicht extra erwähnt werden. Dachte das wäre klar!

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
31.08.2018 10:12 Uhr
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Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.315 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Jack

Es gibt KEINEN perfekten Film (ausser Die Verurteilten vielleicht)

Und The Expendables 2

wink

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Jool : : Odins Sohn
31.08.2018 09:36 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@silencio: ich denke wir drehen uns im Kreis ;) Einige eurer Kritikpunkte sehe ich eben nicht als Logikproblem oder schlecht geschrieben. BvS ist weit davon entfernt ein Meisterwerk zu sein, keine Frage. Aber auch davon, ein schelchter Film zu sein. Also einigen wir uns doch einfach darauf, dass wir uns nicht einigen werden laughing

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Jack-Burton : : Truck Driver
30.08.2018 18:51 Uhr | Editiert am 30.08.2018 - 18:52 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Interessante Diskussion, die aber zu nichts führen wird. Es gibt KEINEN perfekten Film (ausser Die Verurteilten vielleicht) und jeder Streifen is voller Logik Fehler. Irgendwie ist es lustig und eigentlich entbehrt es jeglicher Logik in superheldenfilmen nach Logik zu suchen. Denn die grösste unlogik in BvS ist doch Superman selber, denn es gibt keine fliegenden Aliens auf unserem Planeten.

Die Filme sollen unterhalten, nicht mehr nicht weniger.

Natürlich waren Nolans Filme etwas besonderes, aber an diesen Filmen sollte man nicht alles messen was das Superhelden Genre so zu bieten hat. Wenn man das täte, müsste man auch Infinity War für manchen unlogische Unsinn der sich da abspielt schwer kritisieren.

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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Silencio : : Moviejones-Fan
30.08.2018 17:55 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

Jool:

Ob es dich stört oder ob du eine Antwort brauchst und ob das gut geschrieben ist, sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Dass der Streifen voller logischer Widersprüche ist, die Duck hier auch schon angesprochen hat, steht ja außer Frage...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Jool : : Odins Sohn
30.08.2018 15:36 Uhr | Editiert am 30.08.2018 - 15:46 Uhr
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Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@Duck: Mir geht es nicht um Fingerzeigen und Fehler der anderen herauszustellen. Nur dass ich persönlich die DC-Filme nicht zu mehr mache als sie sind. Und das sind für mich eben relativ simple Umterhaltungsfilme, wie auch das MCU. Da hab ich mir bei DC im Vorfeld nicht mehr erwartet als bei Marvel. Umgekejrt sehe ich bei manchen bei Marvel aber oft, dass das eine oder andere Auge eher zugedrückt wird. Klar, das Gesamtkonzept ist auf alle Fälle besser. Darüber braucht man denke ich nicht diskutieren. Aber manche Kritikpunkte muss ich mMn eben auf beiden Seiten anbringen, gerade wenn es um irgendwelche logischen Erklärungen geht, oder man sich etwas dazudichten muss, damit die eine oder andere Szene funktioniert.

@Silencio: Nein, ich hab von Anfang an gesagt ich seh das im Film nicht als Problem. wenn z.B. die Menschen die Medien nicht hinterfragen. Oder dass die Medien vielleicht ohne großartig nachzuforschen ein paar Sensationsmeldungen raushauen. Oder dass die Menschen im Film unterschiedlicher Meinung sind was Superman angeht. Auch wenn es in Film nicht direkt thematisiert wird oder näher darauf eingegangen wird - das spiegelt für mich einfach unsere Gesellschaft wider und ich brauche da im Film daher keine Antwort, Lösung oder was auch immer.

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Silencio : : Moviejones-Fan
30.08.2018 15:29 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

Jool:

Du sagst, die Medien berichten in dem Film dieses und jenes, weil Menschen eben blöden Scheiß glauben und erzählst mir was von Flat Earthern. Ich sag, der Film bietet nichts an, was darauf hinweisen würde, dass er auf sowas abzielt. Du sagst, das ist "normales menschliches Verhalten" - was du eben von außen an den Film trägst. Der Film macht dazu keine einzige Aussage und das OBWOHL die Medien einen übergeordneten Stellenwert innerhalb der Handlung einnehmen. Die von mir angesprochene Zeile bleibt vollkommen konsequenzlos. Der Film bildet ein gesellschaftliches Phänomen ab, ohne dazu irgendwelche Gedanken anzubieten, die über "Leute: doof, Medien: böse, Superman: toll" hinausgeht.

Und nochmal: ob du auf diese Frage eine Antwort weißt (oder ich), ist nicht von Belang. Es geht darum, dass der Film das einfach wegwirft.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.08.2018 15:25 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Jool
Zur Martha-Szene will ich mich auch nicht mehr äußern. Sie funktioniert auch deshalb nicht, weil Bruce Minuten noch vorher anklagt, dass Supis Eltern ihn bestimmt immer für was besonderes gehalten haben. Aber gut, das Thema wurde genug ausgeschlachtet.

Btw ist gerade Zemos Plan der größte Kritikpunkt von Civil War und dahingehend funktioniert der Schurke für mich auch nicht. BvS hat aber gleich mehrerer solcher Elemente. Es geht einfach darum, dass außer einer banalen Reporterin niemand die gesamte Story hinterfragt, obwohl sie Thema Nummer 1 ist. Und der beste Detektiv der Welt fällt ebenfalls drauf rein. Dabei wäre der Film schon nach 15 Minuten zu Ende gewesen, die USA hatte ja sogar Truppen dort also passt dieses Argument nicht wirklich. Bei CW nimmt der Film eben seine Handlung aus 10 vorherigen Filmen, der Climax ist natürlich schlecht konstruiert, auf die Flughafen-Szene und die Akkorde (vergleichbar mit dem Kongress) wären trotzdem passiert. Schlussendlich ist es immer einfach auf andere zu zeigen und zu beklagen: "Die waren aber auch nicht besser", klingt so als versuche man nicht mal etwas logisch hinzubekommen und so wirkt es, als wolle man keinen Anspruch haben.

Die Dark Knight-Trilogie ist eine sehr intelligente Reihe, MoS spielt mit dem Jesus-Thema und auch BvS hat ein Thema, welches mehr ist als typische Superheldenklopperei. Dazu Snyders Stil und die ständigen Äußerungen, man wolle nicht auf den Marvel-Zug aufspringen. Es war somit zumindestens DCs Anspruch etwas anders, also erwachsener zu machen. Aber unter dem Deckmantel dieser Aspekte sind viele Fans eben tatsächlich der Meinung, dass dieser Film überaus intelligent ist und Kritiker (wie ich) den Film einfach nicht verstanden haben.

Ich bin aber der Meinung, dass Wonder Woman in die Story gehört. Ich hätte sie jedoch komplett anders eingesetzt und nicht eine weitere Nebenhandlung geöffnet, sondern sie als Teil der Story gemacht. So wirkt ihr Mitwirken einfach nur um den nächsten Film anzuteasern, aber dies klaptt für mich zumindestens, weil die Szenen mit ihr genial sind.

Wie sind wir überhaupt zu dieser Diskussion gelangt?^^

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Jool : : Odins Sohn
30.08.2018 15:13 Uhr
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Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@Silencio: Sorry, aber das ist gerade Nitpicking auf höchstem Niveau.. In einem Film der, mal abgesehen von Superhelden, in der Jetztzeit unserer Gesellschaft spielt, ist "normales menschliches Verhalten" wohl kaum was von außen sondern etwas was ich im Film so annehmen kann. Oder dürfte ich mich dann beispielsweise auch nicht über mangelnden Realismus beschweren, wenn Superman einem Menschen den Kopf abreißt und ich sage, dass ein normaler menschlicher Körper das nicht überleben dürfte?

Wie die Gesellschaft Superman sieht, dieser Wandel wird für mich durch Batman indirekt weitergeführt (und nach Supermans Opfer wird er ja auch von vielen Menschen als Held angesehen). Dass es mMn keine Antwort auf die von der Senatorin aufgeworfene Frage gibt, habe ich ja schon geschrieben.

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Silencio : : Moviejones-Fan
30.08.2018 15:01 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

Jool:

"Ne, ich übertrage nur normales menschliches Verhalten auf den Film. "

Ja, indem du was von außen (normales menschliches Verhalten) auf den Film überträgst. Der Film selbst schweigt sich dazu doch aus.

Einerseits sagst du, dass Batman das Thema, das mit dem Senatorin-Subplot bearbeitet wird, indirekt beendet (das meinte ich mit Lösung, besser wäre wohl Auflösung gewesen), andererseits gibt es da laut dir keine Antwort drauf.

Da kommt es bei dem, was ich da sage, aber nur bedingt drauf an. Es geht darum, dass ein Handlungsstrang beendet wird, ohne ihn wirklich zu abzuschließen. Alle Fragen, die da aufgeworfen sind, sind noch offen, die Charaktere (also Superman und Senatorin) kommen zu keiner Übereinkunft/Auflösung ihres Konflikts (oder eben zu dem Ergebnis, dass der Konflikt nicht aufzulösen ist), sondern der Film entledigt sich da seiner schwierigen Figuren, um nichts sagen zu müssen. Denn das wäre schwer... Geht ja auch nicht, würde der Film auf wirkliche Ambivalenz setzen, würde das Märtyrerende nicht mehr funktionieren.

Bruce hatte die Daten zu den Metawesen aus seinem Gadget, das Diana klaut, aber nicht dechiffrieren kann und deswegen Bruce zurückgibt. Zu den Themen des Films trägt sie nichts bei. Wie das anders funktionieren kann, dafür habe ich ein Beispiel genannt. Für den Film ist sie ungefähr so wichtig wie Gesichtsloser Soldat #3 in MoS.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Jool : : Odins Sohn
30.08.2018 14:23 Uhr | Editiert am 30.08.2018 - 15:05 Uhr
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Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@silencio: Du schließt Lücken, indem du selber was von außen an den Film ranträgst. ;)

Ne, ich übertrage nur normales menschliches Verhalten auf den Film. Deswegen ist für mich ja auch keine Lücke vorhanden, weil das in der Realität wahrscheinlich nicht viel anders ablaufen würde. Medien berichten oft genug irgendwelche Halbwahrheiten.

Also, entweder kann man da zu keiner wirklichen Lösung kommen, oder Batman ist die Lösung. Beides geht nicht.

Batman ist auch nicht die Lösung.. Meine Aussage war, dass Batmans geänderte Einstellung zu Superman stellvertretend dafür steht, wie Superman von anderen gesehen wird (oder werden könnte). Dass das nicht für alle gilt und nicht alle ihre Meinung ändern werden, ist logisch. Von daher brauche ich da im Film auch keine Antwort - weil es in diesem Fall mMn keine allgemeingültige Antwort gibt.

Nein, es geht darum, dass sie keine übergeordnete Funktion hat.

Ihr Geplänkel mit Bruce dient der Einführung ihres Charakters und (wenn ich das noch richtig im Kopf habe) hat unter anderem Bruce auch dazu geführt, Nachforschungen zu ihr und anderen Überwesen wie Flash usw. anzustellen. Später hilft sie mit Doomsday zu erledigen.

Ob das für dich jetzt Funktion genug ist, weiß ich nicht. Klar war es eher Mittel zum Zweck, da stimme ich dir zu. Sie wurde hauptsächlich eingebaut um den Solofilm zu promoten. Aber da bleibe ich bei meiner Meinung, dass es überall mehr oder weniger unnötige Nebenfiguren gibt. In diesem Fall hat ihre Rolle im Film für mich so gepasst.

EDIT @duck: Sehe es dann wie Silencio: Batman ändert sich allein dadurch, dass Supermans Mutter den gleichen Namen hat wie seine Mutter

Die Martha-Szene will ich jetzt nicht schon wieder ausdiskutieren^^ Ja, sie war kein Meilenstein der Filmgeschichte und übertrieben schnell abgehandelt. Der Hintergrund ist aber der, dass für Batman der Tod der Eltern traumatisch war. Dass er durch den Namen wieder daran erinnert wird und erkennt, dass Superman genauso ein "Mensch" mit Eltern ist und wie tief er mittlerweile gefallen ist. Hätte man schöner/besser inszenieren können, wird aber durch die Eröffnungsszene zumindest halbwegs brauchbar gezeigt.

Der gesamte Film will mir weismachen, dass Superman die größte Bedrohung des Planeten ist, ... Und dann soll ein solch globales, komplexes Thema einfach abgetan werden? Die glauben dann einfach, dass verbrannte Leichen durch einen Laserblick getötet wurden

Wenn die Menschheitsgeschichte betrachtet und sieht, wie viele Völkermorde (Beispiel NS) da passiert sind, wo irgendwelche Hasstiraden von Politikern ausreichend waren, um ganze Nationen gegen irgendeine Gruppierung aufzubringen, dann ist es für mich nicht weiter schwer zu verstehen, dass jemand der als größte Bedrohung des Planeten angesehen wird, vorschnell verurteilt wird. Da geht es um EINE Person, die noch dazu nicht von der Erde ist..

und glauben einer afroamerikanischen Dame, die in Gotham lebt, weil sie Afroamerikanerin ist?

Da muss ich ehrlich passen. Hatte ich so im Kopf, dass das eine Augenzeugin aus Afrika war. Sollte sie wirklcih eine Bürgerin von Gotham sein, dann ist das natürlich Schwachsinn.

Also sorry, man kann kritisieren, dass in Iron Man 3 oder Thor 2 die Avengers nicht auftauchten, fand ich auch nicht gut. Aber die Handlung funktioniert trotzdem. Hier funktioniert es doch schon alleine nicht, weil man es sich irgendwie zurechtbiegen muss

Ein paar Beispiele aus CW: Zufällig steht mitten im Wald oder auf der abgelegenen Straße, wo Starks Eltern den UNfall haben und Bucky sie anschließend tötet, eine Kamera. Die er ausschaltet nachdem er sie tötet und schön in die Kamera gegrinst hat? Mal abgesehen davon, dass Shield die Starks einfach so mit dem Privatauto die Ampullen mit dem Serum herumkutschieren lässt, ohne eine Eskorte mitzugeben?

Zemos ach so perfekt ausgeklügelter Plan hängt davon ab, ob Tony in seinem Versteck auftaucht. Was wäre, wenn nur Cap und Bucky alleine gekommen wären? Dann hätten sie ihn gestoppt bevor er die Avengers überhaupt entzweien hätte können. Sehr stark vom Zufall abhängig dieser tolle Plan.

Ist vom Prinzip her für mich ziemlich ählich. Man kann versuchen die eine oder andere Unklarheit zu erklären und darüber hinwegzusehen, oder aber man will es zum Riesenproblem aufblasen weil es auf den ersten Blick nicht logisch erscheint.

Und dann will der Film aber mit biblischen Botschaften und Realismus sich klüger machen, als er ist.

Da muss ihc aber sagen, dass ich dieses Argument nur von dir höre. Gut, dass "du hast den Film nicht verstanden" Argument hätte sich so mancher Fan sparen können. Aber von DC war das sicher nie der Ansatz, dass sie intelligentere Filme als Marvel machen wollen. Wenn du also z.B. die 0815-Stories o.ä. bei DC kritisierst, sind das oft eben genau die Dinge, die dem Muster von Marvel entsprechen. Und da sehe ich persönlich keinen Unterschied - beide Lager bieten mir reine Unterhaltungsfilme ohne besonderen Tiefgang und ich lege den gleichen Maßstab an. Z.B. kritisiere ich eine banale Story bei Aquaman und Black Panther gleichermaßen und brauche einem der beiden Filme nicht vorwerfen, dass er das Rad nicht neu erfunden hat.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.08.2018 14:09 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Jool
Dass der Handlungsstrang wie Superman in der Öffentlichkeit gesehen wird, durch diese Explosion mitten im Film verpufft, stimmt natürlich. Aber das wird mMn indirekt oder stellvertretend durch Batmans Wandlung bzw. die Änderung seiner Einstellung Superman gegenüber weitergeführt.

Mein Fehler, hatte deinen Satz falsch verstanden. Ich hatte dich so verstanden, dass die Explosion zu Batmans Angriff führte, was wie du selbst ja richtig schriebst, nicht stimmt. Es ist aber so, dass Lex das Kapitol sprengen ließ um Batman endlich aktiv werden zu lassen - und dies ist einfach dämlich.
Sehe es dann wie Silencio: Batman ändert sich allein dadurch, dass Supermans Mutter den gleichen Namen hat wie seine Mutter. Die Welt wandelt sich, weil Superman sein Leben opferte. Wobei dies tat er auch schon in MoS, da kam es nicht so gut an, nun hält jeder Kerzen in die Luft. Aber das ist eher ein Kritikpunkt an MoS, da er hier wenigstens keine Menschen dabei tötet.

Auch in der Realität kann nicht einfach überall ein Team oder Eingreiftrupp hingeschickt werden.. Finde ich übertrieben wenn man sowas als "Fehler" hinstellen möchte. Mit der Herangehensweise kann ich jeden Film nach belieben zerpflücken. Gerade im Comicbereich lebt so gut wie jeder Film von irgendwelchen MacGuffins und funktioniert nur solange man nicht zu viele Fragen a la "Wo war Held XY zu diesem Zeitpunkt?" oder "Warum hat er jetzt nicht das und das gemacht?" (weil der Film dann nach 5min aus wäre!!) stellt.

Der gesamte Film will mir weismachen, dass Superman die größte Bedrohung des Planeten ist, er ist ein so kontroverses Thema, dass der Film 15 Minuten an Screentime für TV-Shows, Moderatorentalks und Nachrichten verschwendet. Und dann soll ein solch globales, komplexes Thema einfach abgetan werden? Die glauben dann einfach, dass verbrannte Leichen durch einen Laserblick getötet wurden und glauben einer afroamerikanischen Dame, die in Gotham lebt, weil sie Afroamerikanerin ist? Zudem gab es vor Ort das Team, welches eingreifen sollte. Die schauen sich die Leichen an und denken "Huch, Superman zerstörte die Drohne und landete in der Stadt. Dann grillte er alle bewohner und dann rettete er Lois Lane, warum überhaupt" und schon ist der Fall abgeschlossen? Die befragen nicht mal die Bewohner (ja, Dolmetscher kosten heute was) oder sammeln Beweismitteln?
Also sorry, man kann kritisieren, dass in Iron Man 3 oder Thor 2 die Avengers nicht auftauchten, fand ich auch nicht gut. Aber die Handlung funktioniert trotzdem. Hier funktioniert es doch schon alleine nicht, weil man es sich irgendwie zurechtbiegen muss . Und dann will der Film aber mit biblischen Botschaften und Realismus sich klüger machen, als er ist. Und genau zu Beginn des Films muss man schon sagen: "Ey, ist eine Comicverfilmung mit einem Alien, da muss nicht alles realistisch sein" Nee, das ist mir zu einfach und stört mich grundsätzlich eigentlich an der Diskussion zu BvS. Meiner Meinung nach hat man den Plot um Afrika (der ja erst durch den UC überhaupt irgendwie konkret in die Story eingebaut wird), der Explosion und Luthors Plan so dermaßen ruiniert, dass der Film für mich persönlich leider nicht das erhoffte Meisterwerk wurde.

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Silencio : : Moviejones-Fan
30.08.2018 13:54 Uhr
1
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Jool:

"Auch in der Realität kann nicht einfach überall ein Team oder Eingreiftrupp hingeschickt werden.. Finde ich übertrieben wenn man sowas als "Fehler" hinstellen möchte. Mit der Herangehensweise kann ich jeden Film nach belieben zerpflücken. Gerade im Comicbereich lebt so gut wie jeder Film von irgendwelchen MacGuffins und funktioniert nur solange man nicht zu viele Fragen a la "Wo war Held XY zu diesem Zeitpunkt?" oder "Warum hat er jetzt nicht das und das gemacht?" (weil der Film dann nach 5min aus wäre!!) stellt."

Das ist aber doch gerade das Problem des Filmes: einerseits will er als "was wäre, wenn Superhelden real wären?" ernst genommen werden, andererseits soll der amerikanische Senat keine Fragen in einem internationalen Krisenfall stellen. Da fehlt es insgesamt an interner Logik. Dass auch noch eine in Gotham lebende Frau als Zeugin befragt wird, setzt dem Unsinn dann die Krone auf.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Silencio : : Moviejones-Fan
30.08.2018 13:50 Uhr
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Jool:

" Nachdem Superman ja so ziemlich unverwundbar ist, könnte er einfach selbst ne Bombe zünden, die alle tötet außer ihn selbst.. Ob das jetzt logisch ist oder nicht, Menschen sind leider auch in der Realität dumm genug, um auf jede noch so dämliche Verschwörungstheorie reinzufallen (siehe Flat Earth Thematik)"

Das berichten die Medien nach dem Attentat. Und als quasi allmächtiger Gott braucht Superman nicht mal eine Bombe. Ob Menschen in der Realität jeden Schwachsinn glauben, steht außer Frage, darum geht es aber auch nicht, denn der Film selbst thematisiert das nicht. Du schließt Lücken, indem du selber was von außen an den Film ranträgst. ;)

"Aber das wird mMn indirekt oder stellvertretend durch Batmans Wandlung bzw. die Änderung seiner Einstellung Superman gegenüber weitergeführt."

Naja, aber eben auf recht schlechte Art und Weise. Supermans Problem mit Batman ist, dass sich dieser vor niemandem rechtfertigen muss (was ja auch das Problem der Senatorin ist), Batmans Problem schlägt in eine ähnliche Kerbe (deswegen sagte ich, dass Metropolis und Afrika sich nahestehen), aber eigentlich geht es ihm um was persönlicheres: Rache. Batman ist in diesem Film nicht der Avatar der Öffentlichkeit, die Superman ambivalent gegenübersteht, das ist die Senatorin.

"Außerdem muss und kann es da meiner Ansicht nach sowieso zu keiner wirklichen Lösung kommen. Die Meinung der Menschen würde immer geteilt sein, ganz egal was passiert oder wie die Senatorin entschieden hätte. Die Menschheit ist sich nie einig, selbst bei den schwersten Kriegsverbrechern gibt es Leute die das befürworten. Wie sollte man da bei einem Alien auf einen gemeinsamen Nenner kommen?"

Also, entweder kann man da zu keiner wirklichen Lösung kommen, oder Batman ist die Lösung. Beides geht nicht.

Die Frage ist ja nicht, ob man zu einer Lösung kommen kann, der Film hätte die Frage ja auch mit "es gibt keine saubere Lösung" beantworten können. Stattdessen bietet er gar keine Antwort an.

"So gesehen war dieser Teil des Films für mich primär dafür da, um für die Zuseher ein Bild über die aktuelle Lage und Geschehnisse seit MoS zu zeichnen. Um zu zeigen, dass die Bevölkerung sich unsicher ist..dass Superman polarisiert. Einfach um einen Überblick zu vermitteln. Die Frage an sich, also wem er Rechenschaft ablegen muss, war für mich da nicht wirklich im Vordergrund."

Darum geht es aber in jeder Szene mit der Senatorin, darum geht es in der Szene mit Ma Kent ("Du schuldest ihnen gar nichts" oder so ähnlich). Und wie gesagt, das ist das Thema, dass der Film in einer seiner ersten Sequenzen etabliert.

"Charaktere aus Drehbüchern streichen könnte man grundsätzlich auch bei so ziemlich jedem x-beliebigen Film.. Bestes Beispiel ist aber wahrscheinlich immer noch Indiana Jones, dessen Mitwirken im gesamten Film total unnötig war."

Nein, es geht darum, dass sie keine übergeordnete Funktion hat. Weder auf Plotebene (mehr als ein kurzes Hindernis für Bruce ist sie nicht), noch auf thematischer Ebene. Nimm (mal wieder) "The Dark Knight" wo so ziemlich jede Figur nicht nur die Handlung vorantreibt, sondern auch noch die Themen des Filmes verkörpert/bereichert. Nimm Harvey Dent, der einen Kompromiss zwischen Ordnung (Batman) und Chaos (Joker) darstellt - und deswegen vom Joker korrumpierbar ist. Hat Wonder Woman eine vergleichbare Funktion?

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Jool : : Odins Sohn
30.08.2018 13:46 Uhr | Editiert am 30.08.2018 - 13:49 Uhr
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@Duck: Batman sieht Superman als Bedrohung, weil er übermächtig ist und man niemals weiß wann er mal austicken könnte. Wird doch im Film auch genauso gesagt. Und das von Anfang an. Wovon hat sich Batman da täuschen lassen? Für ihn war ja schon die bloße Existenz von Superman eine Bedrohung, unter anderem auch wegen der Zerstörung die er miterlebt hat.

Und später ÄNDERT er diese Einstellung.. Das ist mit Wandlung gemeint. Seh ich daher nicht so, dass er dadurch lächerlich wirkt. Er erkennt nur, dass er vorher falsch gelegen hat und eine verblendete Sichtweise hatte.

Zu Afrika: die Leute glauben tatsächlich, dass Superman die Dorfbewohner gegrillt hat. Haben die keine Spezialisten vor Ort geschickt?

Auch in der Realität kann nicht einfach überall ein Team oder Eingreiftrupp hingeschickt werden.. Finde ich übertrieben wenn man sowas als "Fehler" hinstellen möchte. Mit der Herangehensweise kann ich jeden Film nach belieben zerpflücken. Gerade im Comicbereich lebt so gut wie jeder Film von irgendwelchen MacGuffins und funktioniert nur solange man nicht zu viele Fragen a la "Wo war Held XY zu diesem Zeitpunkt?" oder "Warum hat er jetzt nicht das und das gemacht?" (weil der Film dann nach 5min aus wäre!!) stellt.

Durch die falsche Zeugenaussage wird in der Öffentlihckeit eben Superman als Beschuldigter hingestellt. Ein Alien, der zuvor schon für die Zerstörung der halben Stadt verantwortlich gemacht wird. Nicht schwer vorstellbar, dass das in diesem Fall ohne groß nachzufragen geglaubt wird - um nur als Beispiel mal die Avengers heranzuziehen: Die sind im MCU bereits als Helden etabliert, trotzdem wird ihnen ab Civil War von der Regierung die Schuld an jedem Ereignis gegeben, obwohl da z.B. irgendwelche Aliens aus nem Portal kommen.

Wieso ist ausgerechnet Lois Lane, die Person, die die Kugeln auffallen.

Weil sie dort war und ne Kugel mitgenommen hat?

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