++ Update vom 04.02.2019: Seit James Gunn so unrühmlich des Marvel Cinematic Universe verwiesen wurde, fragen sich alle: Wer übernimmt Guardians of the Galaxy Vol. 3 an seiner Stelle? Die naheliegendste Lösung schien Taika Waititi zu sein, der mit Thor - Tag der Entscheidung ja viel frischen Wind und Comedy ins Thor-Franchise und generell ins MCU gebracht hat.
Er war für viele Fans der Favorit, aber Waititi, der derzeit seine What We Do in the Shadows-Serie promotet und noch ein paar Dinge für seine Kriegssatire Jojo Rabbit nachdreht (Kinostart gegen Ende des Jahres, schätzt er), will nicht. Diesen Film werde er nicht machen, sagte er klipp und klar. Mit den Marvel Studios habe er auch nie darüber gesprochen. Für ihn seien dies Gunns Filme, und der haben ihnen seinen Stempel aufgedrückt. Es fühle sich falsch an, da reinzuplatzen, findet Waititi. Er wüsste auch gar nicht, wie er Guardians of the Galaxy und Guardians of the Galaxy Vol. 2 überhaupt fortsetzen sollte, weil es Gunns Babys seien.
Auf einen weiteren MCU-Film, der nicht Guardians of the Galaxy Vol. 3 heißt, hätte Waititi jedoch große Lust. Er hänge immer noch mit den Marvel-Leuten ab und rede mit ihnen über neue Sachen. Was es sein könnte, wisse er zwar noch nicht, aber er wolle noch einen Film mit ihnen machen. Unterdessen verspricht "Star-Lord" Chris Pratt wortwörtlich, dass es noch einen dritten Teil geben wird. Wie der aussehen werde, wisse er nicht genau, doch er wisse sehr wohl, dass alle, die an Bord sind, heiß darauf sind, den Fans zu geben, was sie wollen, und die Trilogie auf bedeutsame Art und Weise abzuschließen.
++ Update vom 08.01.2019: Kein Neid unter Konkurrenten. Kevin Feige erzählte MTV auch, dass er sich gerade Aquaman angeschaut hat und viel Spaß damit hatte. Er habe die DC-Filme immer unterstützt - stimmt, man erinnere sich nur an Wonder Woman. Dass James Gunn jetzt für Warner Bros. und DC Films an Suicide Squad 2 arbeitet, nimmt Feige gelassen. Er sehe da keine Rivalität. Was er sehe, sei, dass coole Filme entstehen, und wenn man eine Sache über Gunn wisse, dann, dass er coole Filme macht.
++ News vom 07.01.2019: Ursprünglich hätte Guardians of the Galaxy Vol. 3 Anfang dieses neuen Jahres in Produktion gehen sollen, um dann 2020 ins Kino zu kommen. Wenn, ja wenn die Sache mit James Gunn nicht gewesen wäre, der aufgrund alter Tweets, die Disney gegen den Strich gingen, rausgeworfen wurde.
Stattdessen drehen die Marvel Studios als nächstes Black Widow und danach The Eternals, während Guardians of the Galaxy Vol. 3 auf Eis liegt. Und da noch immer kein neuer Regisseur benannt wurde, der Gunns Werk weiterführt, wächst die Sorge, dass der Film vielleicht gar nicht mehr gemacht wird.
Eine Sorge, die uns Marvel Studios-Präsident Kevin Feige nehmen kann. Zumindest ansatzweise: Auf dem roten Teppich vor der Golden-Globe-Verleihung versicherte er, Guardians of the Galaxy Vol. 3 werde noch kommen - wann, wo oder wie, seien Fragen für einen späteren Zeitpunkt. Wir brauchen also noch Geduld, können aber erst mal aufatmen.