Update vom 06.12.2018: Nein, Travis Knight übernimmt Guardians of the Galaxy Vol. 3 nicht. Er selbst dementiert es. Der italienischen Website BadTaste.it sagte Knight, sein Ziel sei es, nach Bumblebee wieder die Arbeit bei LAIKA aufzunehmen und dort all die Erfahrungen einzubringen, die er bei diesem Projekt gesammelt habe. Er sei ein riesiger Fan von dem, was Marvel mache, aber nein, es sei nur ein Gerücht.
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Die Guardians of the Galaxy ohne James Gunn, das ist noch vorstellbar. Aber es nützt nichts, wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen. Bei Disney und den Marvel Studios bleibt die Tür für ihn zu, weshalb er vorm Sprung zur Konkurrenz steht und Suicide Squad 2 machen soll. Alles, was Guardians of the Galaxy Vol. 3 von ihm bleibt, ist sein Drehbuch - wenn überhaupt.
Der Film selbst liegt derzeit auf Eis, er wurde auf unbestimmte Zeit zurückgestellt, seit Gunn vor vier Monaten unrühmlich gehen musste, als ihn seine Vergangenheit in Form geschmackloser, jahrealter Tweets wieder eingeholt hatte. Auch der mutmaßliche Kinostart entfällt. Allerdings wird man Guardians of the Galaxy Vol. 3 wohl kaum komplett fallen lassen, und wenn man früher oder später wieder darauf zurückkommen will, muss zwangsläufig ein neuer Regisseur her.
Ein Name, der hinter vorgehaltener Hand häufiger ins Gespräch gebracht wurde, war Paul Feig (jepp, der Mann, der in den Augen vieler die Ghostbusters ruiniert hat). Doch der sagte schon von vornherein ab, mit folgender Begründung: Er würde nie einem anderen Filmemacher etwas wegnehmen, und Guardians of the Galaxy sei immer noch Gunns Franchise. Wer könnte es also dann werden? The DisInsider will erfahren haben, dass Travis Knight, der Präsident und CEO des Stop-Motion-Animationsstudios LAIKA, ein heißer Kandidat ist.
Sein Regiedebüt gab er mit Kubo - Der tapfere Samurai, im Moment ist Knight damit beschäftigt, Bumblebee fertigzustellen. Die Marvel Studios haben ihn bereits seit Längerem auf dem Schirm, war er doch einer der Regie-Finalisten für The Eternals, bevor dieser Job an Chloé Zhao (The Rider) ging. Die wiederum war zuvor im Rennen für Black Widow, wo sie gegenüber Cate Shortland (Berlin Syndrom) das Nachsehen hatte. Oder nehmen wir Peyton Reed, der Guardians of the Galaxy damals Gunn überlassen musste, ehe er mit Ant-Man entschädigt wurde. Man erkennt ein gewisses Muster...