Wieder nur die alte Leier oder endlich ein Durchbruch? Todd McFarlane, der seit Jahren von einem filmischen Neustart für seinen Comic-Antihelden spricht, glaubt, dass es der Spawn-Reboot nächstes Jahr vor die Kameras schaffen könnte. Das ist zumindest das Ziel.
Gegen Ende des Jahres muss McFarlane laut eigener Aussage das Drehbuch abliefern. Und warum die Verzögerung? Was ihn bremse, seien die Verhandlungen, die er wegen Spawn geführt habe. Er schreibe, produziere und führe Regie, müsse aber viele seiner anderen Vorhaben beiseite schieben, um den Tunnelblick zu bekommen. In seiner Firma seien sich darum auch alle einig, dass man ihm irgendwie die Zeit verschaffen muss, die Sache zum Abschluss zu bringen.
Und McFarlane ist sich sicher, dass es ganz flott gehen könnte, wenn der Startschuss erstmal gefallen ist. Er rechnet mit einem schnellen Dreh von 60, 70 Tagen, da Spawn kein riesiges Budget mit massig Special Effects haben, sondern mehr Horrorthriller als Superheldenfilm werden soll. Damit bekräftigt McFarlane auch noch mal, dass sich die neue Version deutlich von der 1997er-Fassung unterscheiden wird. Er werde ständig angerufen und dazu gedrängt, den Film anzupacken. Deshalb musste er dieses Jahr auch schon einige Versprechen geben.
Zuletzt hatte McFarlane noch verkündet, dass man für die Hauptrolle von Al Simmons aka Spawn einen waschechten Oscar-Gewinner an der Angel hat. Ganz so spezifisch klingt es jetzt nicht mehr. Es sind wohl schon mehrere bekannte Darsteller von Academy-Award-Kaliber bei ihm reingeschneit, die sich für Spawn interessieren und mit denen er sich ausgetauscht hat. Wenn das Projekt also in Gang kommt, dann mit großen Namen, so McFarlane.
Sollten die Spawn-Dreharbeiten wirklich wie geplant 2014 anlaufen, wäre ein Kinostart in 2015 denkbar.