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Simon Pegg glaubt nicht dran

Huch, ist Quentin Tarantinos "Star Trek" etwa gar nicht R-Rated? (Update)

Huch, ist Quentin Tarantinos "Star Trek" etwa gar nicht R-Rated? (Update)
39 Kommentare - Di, 27.03.2018 von R. Lukas
Nach "Once Upon a Time in Hollywood" ist für Quentin Tarantino der Weg ins "Star Trek"-Universum frei, allerdings bezweifelt Simon "Scotty" Pegg, dass sein Film wirklich R-Rated wäre.

Update: Wieder meldet sich Simon Pegg zu Wort. Ein Drehbuch für Star Trek 4 wurde geschrieben, erklärt er, und dann sei da noch die Geschichte, wie Quentin Tarantino angekommen sei und mit J.J. Abrams über eine Idee gequatscht habe, die er seit Langem hat. Diese Idee wird dem Writers Room übergeben, um genauer geprüft zu werden.

Für einen Neustart könnte es jemanden wie Tarantino brauchen, denkt Pegg. Er hält es für ein interessantes Vorhaben, auch wenn er nicht weiß (Stichwort R-Rating), ob es bedeutet, dass sich alle gegenseitig mit Phasern die Köpfe wegpusten und Klingonen "motherf***ers" genannt werden. Aber wer weiß, könnte spaßig sein, meint Pegg.

Weniger lustig findet er dagegen die Promotion für Star Trek Beyond, vor allem, dass der Marketing-Push so weit hinausgezögert wurde und letztlich zu spät kam. Man solle sich nur einen Film wie Suicide Squad anschauen, der schon so lange präsent und in den Köpfen der Leute war, bevor er endlich erschienen ist. Zwar habe Star Trek Beyond immer noch ordentlich Kasse gemacht, verglichen mit Star Trek Into Darkness sei es jedoch enttäuschend gewesen.

Auch an den Trailern lässt Pegg kein gutes Haar. Besonders regt ihn auf, dass "Sabotage", der wiederkehrende Song der Beastie Boys, der die große Überraschung am Ende des Films sein sollte, gleich im ersten Trailer verpulvert wurde. Außerdem habe Paramount Pictures Star Trek Beyond wie einen dummen Actionfilm aussehen lassen und sich offenbar davor gescheut, das 40-jährige Jubiläum des Star Trek-Franchise zu erwähnen. Sie wussten nichts mit dem Film anzufangen, für Pegg eine echte Schande. Dennoch ist er sehr stolz darauf.

++++

Immer noch schwer zu glauben, dass Quentin Tarantino einen Star Trek-Film machen möchte, ganz gleich, ob es sich dabei nun um Star Trek 4 oder ein neues, eigenständiges Star Trek-Projekt handelt. Aber spätestens, wenn er mit Once Upon a Time in Hollywood fertig ist, wird das Thema wieder hochkochen. Zur Bedingung soll Tarantino gemacht haben, dass der Film R-Rated sein muss - schließlich war noch keiner seiner Filme nicht R-Rated. Nur dann würde er bei Paramount Pictures an Bord kommen.

Simon Pegg, der Scotty der Reboot-Reihe und Co-Autor von Star Trek Beyond, hat am angeblichen R-Rating aber so seine Zweifel. Er glaube nicht, dass Tarantino ein R-Rated-Star Trek-Drehbuch geschrieben hat, sagte Pegg im Gespräch mit Hey U Guys. Was seines Wissens passiert ist, war, dass Tarantino mit einer Idee zu J.J. Abrams ging, die er vor einer Weile gehabt hatte - Pegg kann sich noch daran erinnern, dass er ihm und Edgar Wright vor langer Zeit davon erzählt hat. Diese Idee habe er einfach an Abrams weitergeleitet, und der ziehe in Erwägung, sie an einen Writers Room weiterzuleiten. Sie haben eine E-Mail bekommen, in der bloß stand "Ratet mal, wer neulich ins Büro kam!", berichtet Pegg. Viel wisse er also nicht darüber, nur, dass es eine Möglichkeit wäre.

Wenn Pegg "vor langer Zeit" von Tarantinos Idee gehört hat, kann sich seitdem natürlich einiges geändert haben. Und selbst wenn sie für ihn nicht R-Rated klingt, kann das finale Skript, das wohl Mark L. Smith (The Revenant - Der Rückkehrer) schreibt, ja trotzdem R-Rated sein. Warten wir es ab.

Quelle: GeekExchange
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39 Kommentare
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Tim : : King of Pandora
20.03.2018 20:12 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Also zu Star Trek passt sehr gut ein R-Rating, wenn es die passende Handlung gibt. Man muss doch nur sich mal an den Konflikt Föderation/Klingonen ranwagen und das gut ausarbeiten. Allein durch die Klingonen gibt es hier dann Spielraum, der gut genutzt, den Film deutlich aufwerten würde. Man könnte weg vom Hochglanz alles auch mal dreckiger inszenieren.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.03.2018 16:50 Uhr | Editiert am 20.03.2018 - 18:38 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.024 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Glücklicherweise werden Filme nicht eingestuft bevor sie gedreht wurden, sondern erst dann, wenn sie auch fertig geschnitten sind.

Tarantino hat sicher keine Forderung die sagt "Ich mache einen R Rating-Film" - er möchte einen Film machen und hat dabei häufig einen gewissen Stil, der bislang immer als R Rating bewertet wird. Mehr nicht. Daher finde ich die Diskussion ziemlich albern.

Trotzdem ist Tarantino ein Filmemacher, der sich treu bleibt und sich nicht verbiegen lässt. Ich halte ihn aber auch für so clever, dass er nicht auf Teufel komm raus alles mit Blut vollschmieren muss. Wenn er merkt dass ein bestimmter Stil nicht zu einen bestimmtne Film passt, dann wird er ganz gewiss entsprechend agieren. Aber er wird sie nicht vorschreiben lassen, wie er was zu inszenieren hat.


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DrStrange : : Moviejones-Fan
20.03.2018 16:10 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@Poncho

dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich denke nicht das es Sinn macht einen Film zu drehen der aussieht wie aus den 60ern und mit R-Rating aufpeppt ist.

Vielmehr braucht es mal einen Film der den Geist und die Atmosphäre von Star Trek einfängt. Dazu passt der ganze Stil von Tarantino mit seinen "verschrobenen" Filmen schlichtweg nicht. Hier würde jemand wie z.B. Joss Whedon viel besser passen.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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Poncho : : Moviejones-Fan
20.03.2018 15:57 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.17 | Posts: 163 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@DrStrange

Sein Stil passt einfach nicht zum klassischen Stil von ST

Na, wenn jemand einen "klassischen" Star Trek drehen kann, dann Tarantino. Niemand anderem würde ich da blind vertrauen.

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DrStrange : : Moviejones-Fan
20.03.2018 14:45 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Für mich braucht Star Trek kein R-Rating. Wie kam dieser Unsinn überhaupt in Umlauf ? Kann mir von Tarantino auch keinen vernünftigen Star Trek Film vorstellen. Sein Stil passt einfach nicht zum klassischen Stil von ST.

Mit ST Discovery hatte ich bis zum Ende das gleiche Problem. Es hat sich einfach nicht nach Star Trek angefühlt, sondern nach einer Netflix SciFi Serie. Da musste erst "The Orville" ums Eck kommen um mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. smile

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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MrBond : : Imperialer Agent
20.03.2018 13:19 Uhr | Editiert am 20.03.2018 - 15:15 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Kal-El & luhp92 & T4URUS

Naja, es ist ja nicht so, dass bei Star Trek immer mit Samthandschuhen vorgegangen wird. An diverse recht brutale Szenen und Vorgehensweisen kann ich mich schon erinnern... das ist imo teilweise recht nah an einem R-Rating. Auch wenn mit Blut für gewöhnlich gut gehaushaltet wird. Aber ich nenne nur mal als Beispiel Star Trek II - Der Zorn des Khan, als die Sternenflotten-Offiziere von Khan gefoltert werden, Star Trek VI - Das Unentdeckte Land mit dem Amoklauf auf dem Klingonen-Kreuzer (das Blut wurde da extra pink gefärbt - bei "rot" wäre ein R-Rating fällig gewesen), oder Star Trek VIII - Der Erste Kontakt, mit vielen heftigen Szenen, z.B. Borg-Implantat platzt aus Picards Wange, Picard ballert wie ein Verrückter mit einer Tommy Gun auf einen Borg und seziert diesen danach. Außerdem fallen mir auch diverse Folgen von STTNG und DS9 ein, die sehr krass zur Sache gingen, allen voran die STTNG-Folge Die Verschwörung... das ist schon beinahe R-Rating in Reinkultur und ich meine, die war in Deutschland sogar zensiert.

Okay... ein Tarantino R-Rating ist da wahrscheinlich nochmal eine andere Hausnummer... ich glaube jedoch nicht, dass solche Blutorgien, wie in Inglorious Basterds, oder Django Unchained, Einzug ins Star Trek Universum halten würden...

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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T4URUS : : Moviejones-Fan
20.03.2018 12:45 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.17 | Posts: 415 | Reviews: 3 | Hüte: 12

@Kal-El

Muss nicht wirklich R-Rated sein. Aber ich fänds mal ne andere Herangehensweise an dieses Genre. Aber es ist ja wie überall, manche Dinge werden gut sein und manche eher weniger. Geschmäcker sind eben verschieden. Es gab einige Teile an den Neufassungen die mir gefallen haben und einige wieder nicht...wie bei den meisten anderen Neufassungen.

Aber bitte, biiiiiiiitte nicht diese Ork-Klingonen aus Discovery!

Das grosse Treffen, Festival mit Live Bands in Aach Mittelalter / Steampunk / Fantasy / Science Fiction Rotten Raptors (Endzeit, Mad Max), 501. Legion (Star Wars), Umbrella Company, Mittelalter, Wikinger, Piraten, Fantasy u.v.m.
www.dgt.events
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.03.2018 11:41 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.377 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Kal-El

Natürlich nicht. Aber ein Nicht-R-Rated-Film von Tarantino ist untypisch.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Kal-El : : Moviejones-Fan
20.03.2018 11:23 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 886 | Reviews: 2 | Hüte: 25

Kann mir vielleicht einer erklären wieso ein Star Trek Film R-Rated sein muss?

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