Update: Wieder meldet sich Simon Pegg zu Wort. Ein Drehbuch für Star Trek 4 wurde geschrieben, erklärt er, und dann sei da noch die Geschichte, wie Quentin Tarantino angekommen sei und mit J.J. Abrams über eine Idee gequatscht habe, die er seit Langem hat. Diese Idee wird dem Writers Room übergeben, um genauer geprüft zu werden.
Für einen Neustart könnte es jemanden wie Tarantino brauchen, denkt Pegg. Er hält es für ein interessantes Vorhaben, auch wenn er nicht weiß (Stichwort R-Rating), ob es bedeutet, dass sich alle gegenseitig mit Phasern die Köpfe wegpusten und Klingonen "motherf***ers" genannt werden. Aber wer weiß, könnte spaßig sein, meint Pegg.
Weniger lustig findet er dagegen die Promotion für Star Trek Beyond, vor allem, dass der Marketing-Push so weit hinausgezögert wurde und letztlich zu spät kam. Man solle sich nur einen Film wie Suicide Squad anschauen, der schon so lange präsent und in den Köpfen der Leute war, bevor er endlich erschienen ist. Zwar habe Star Trek Beyond immer noch ordentlich Kasse gemacht, verglichen mit Star Trek Into Darkness sei es jedoch enttäuschend gewesen.
Auch an den Trailern lässt Pegg kein gutes Haar. Besonders regt ihn auf, dass "Sabotage", der wiederkehrende Song der Beastie Boys, der die große Überraschung am Ende des Films sein sollte, gleich im ersten Trailer verpulvert wurde. Außerdem habe Paramount Pictures Star Trek Beyond wie einen dummen Actionfilm aussehen lassen und sich offenbar davor gescheut, das 40-jährige Jubiläum des Star Trek-Franchise zu erwähnen. Sie wussten nichts mit dem Film anzufangen, für Pegg eine echte Schande. Dennoch ist er sehr stolz darauf.
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Immer noch schwer zu glauben, dass Quentin Tarantino einen Star Trek-Film machen möchte, ganz gleich, ob es sich dabei nun um Star Trek 4 oder ein neues, eigenständiges Star Trek-Projekt handelt. Aber spätestens, wenn er mit Once Upon a Time in Hollywood fertig ist, wird das Thema wieder hochkochen. Zur Bedingung soll Tarantino gemacht haben, dass der Film R-Rated sein muss - schließlich war noch keiner seiner Filme nicht R-Rated. Nur dann würde er bei Paramount Pictures an Bord kommen.
Simon Pegg, der Scotty der Reboot-Reihe und Co-Autor von Star Trek Beyond, hat am angeblichen R-Rating aber so seine Zweifel. Er glaube nicht, dass Tarantino ein R-Rated-Star Trek-Drehbuch geschrieben hat, sagte Pegg im Gespräch mit Hey U Guys. Was seines Wissens passiert ist, war, dass Tarantino mit einer Idee zu J.J. Abrams ging, die er vor einer Weile gehabt hatte - Pegg kann sich noch daran erinnern, dass er ihm und Edgar Wright vor langer Zeit davon erzählt hat. Diese Idee habe er einfach an Abrams weitergeleitet, und der ziehe in Erwägung, sie an einen Writers Room weiterzuleiten. Sie haben eine E-Mail bekommen, in der bloß stand "Ratet mal, wer neulich ins Büro kam!", berichtet Pegg. Viel wisse er also nicht darüber, nur, dass es eine Möglichkeit wäre.
Wenn Pegg "vor langer Zeit" von Tarantinos Idee gehört hat, kann sich seitdem natürlich einiges geändert haben. Und selbst wenn sie für ihn nicht R-Rated klingt, kann das finale Skript, das wohl Mark L. Smith (The Revenant - Der Rückkehrer) schreibt, ja trotzdem R-Rated sein. Warten wir es ab.