Zwar wurde Black Panther jetzt doch vom Box-Office-Thron gestoßen, aber seine Erfolgsgeschichte nimmt kein Ende. Mit nunmehr über 624 Mio. $ ist es in den USA der erfolgreichste Superheldenfilm aller Zeiten, was bislang Marvels The Avengers (623,4 Mio. $) war. Weltweit sieht es ähnlich glänzend aus: Knapp 1,24 Mrd. $ bedeuten, dass sich Black Panther vor Iron Man 3 schiebt (1,22 Mrd. $) und damit rühmen darf, der neue erfolgreichste Solo-Superheldenfilm aller Zeiten zu sein. Alles in allem waren nur zwei Superheldenfilme jemals erfolgreicher, The Avengers (1,52 Mrd. $) und Avengers - Age of Ultron (1,41 Mrd. $).
Bald werden es vermutlich drei sein, denn Avengers - Infinity War dürfte ab dem 26. April alle Rekorde in diesem Genre plattwalzen. Bei den Kids’ Choice Awards wurde am Wochenende der erste Clip gezeigt, die Szene, in der Thor (Chris Hemsworth) die Guardians of the Galaxy kennenlernt. Offiziell gibt es ihn noch nicht, aber jemand hat ihn abgefilmt und via Twitter geteilt. Hinzu kommen zwei neue TV-Spots: Im ersten wird Peter Parker (Tom Holland) von Tony Stark (Robert Downey Jr.) dann doch zum Avenger geschlagen, der zweite lässt uns um Vision (Paul Bettany) bangen. Und eine ebenfalls neue IMAX-Featurette verdeutlicht, warum man Avengers - Infinity War am besten auch in einem IMAX-Kino, also auf der allergrößten Leinwand, sehen sollte: weil man dann einfach mehr sieht, bis zu 26% mehr! Denn dafür wurde der Film gemacht, es ist der erste überhaupt, der komplett mit IMAX-Kameras gedreht wurde.
Toppen kann dieses Superhelden-Mammutwerk vielleicht nur noch seine eigene Fortsetzung. Wir haben es schon viele Male gehört, aber die Macher meinen es auch so: Avengers - Infinity War und Avengers 4 sind zwei verschiedene Filme. So verschieden sogar, dass sie sich fast wie zwei verschiedene Genres anfühlen, sagt Drehbuchautor Stephen McFeely. Sie unterscheiden sich tonal wie auch strukturell, fügt sein Schreibpartner Christopher Markus hinzu. Deshalb wird Avengers 4 nicht mehr als Avengers - Infinity War - Part 2 geführt, wie es früher mal der Fall war.
In einem Interview mit Empire versichert Markus außerdem, dass der Cut nicht - wie etwa bei Der Hobbit - Smaugs Einöde geschehen - mitten in einer Szene gesetzt wird. Sie wollten ausdrücklich nicht einen großen Film machen, der halbiert wird. Es sei kein erster und zweiter Teil, da das eine Teilung in der Mitte impliziere, erklärt Markus. Und sie wollten nicht, dass jemand denkt, dass es so kommt. Einen (gut, James Gunn wohl auch) konnten sie mit dem Ergebnis bereits beeindrucken, Robert Downey Jr. ist voll des Lobes über ihre Arbeit: Die Tatsache, dass sie sich diese zwei Storys ausdenken und so unterschiedlich gestalten konnten, sei für ihn die größte Geschichte, die er je gelesen habe.
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— ???????????????? | ???????????????????????? ???????????????????????????? (@candiceswest) 25. März 2018