++ Update vom 17.03.2019: Die Guardians of the Galaxy haben ihren James Gunn wieder, und ein paar von ihnen haben es mittlerweile auch kommentiert. Unten die Social-Media-Postings von Karen Gillan (Nebula), Pom Klementieff (Mantis) und seinem Bruder Sean Gunn (Kraglin).
++ News vom 15.03.2019: Der Hollywood Reporter nennt es eine bemerkenswerte Wendung der Ereignisse, und besser können wir es auch nicht beschreiben: Disney hat James Gunn als Guardians of the Galaxy Vol. 3-Regisseur wieder eingestellt! Und das nach all dem Hickhack, das begann, als er im letzten Juli so kompromisslos und scheinbar unwiderruflich wurde, nachdem anstößige, jahrealte Tweets von ihm wiederaufgetaucht waren.
Eigentlich stellte sich bei Guardians of the Galaxy Vol. 3 nur noch die Frage, wann welcher andere Regisseur sein Drehbuch verfilmen würde, das man laut Marvel Studios-Präsident Kevin Feige ohnehin weiter zu nutzen gedachte. Nun darf Gunn das also doch selbst übernehmen. Seine Guardians wird es freuen! Sie kämpften mit einem offenen Brief um seine Wiedereinstellung, wovon Disney damals aber noch nichts wissen wollte, und vor allem Drax-Darsteller Dave Bautista setzte sich vehement für ihn ein. Offiziell lag Guardians of the Galaxy Vol. 3 seitdem auf Eis, wenngleich versichert wurde, der Film werde noch zustande kommen.
Was fast keiner wusste, war, dass Disney und die Marvel Studios nie nach einem Nachfolger gesucht haben, sondern frühzeitig wieder auf Gunn zugekommen sind, um im Geheimen einen Deal mit ihm auszuhandeln. Deadline zufolge war es eine Entscheidung, die man bereits vor Monaten diskutiert und gefällt hat. Warum der überraschende Sinneswandel? Alan Horn, der Vorsitzende der Walt Disney Studios, traf sich mehrere Male mit Gunn, um die Situation zu besprechen. Dessen öffentliche Entschuldigung und sein Umgang mit der Situation danach sollen Horn zum Umdenken bewogen haben. Moment mal, könnte man da einwerfen, hat Gunn nicht inzwischen bei der Konkurrenz unterschrieben? Hat er in der Tat, daran ändert sich auch nichts. Gunn soll für Warner Bros. und DC weiterhin The Suicide Squad inszenieren (nach eigenem Drehbuch natürlich). Er will einfach beide Filme machen, zuerst The Suicide Squad und dann Guardians of the Galaxy Vol. 3. Die Marvel Studios haben zugestimmt, so lange zu warten.
Auf Twitter hat Gunn sich schon selbst zu Wort gemeldet, zum allerersten Mal seit seinem Rauswurf. Er sei jeder Person da draußen ungeheuer dankbar, die ihn in den letzten paar Monaten unterstützt habe, schreibt er. Er lerne immer dazu und werde weiter daran arbeiten, der beste Mensch zu sein, der er sein könne. Disneys Entscheidung wisse er zutiefst zu schätzen, und er freue sich, damit fortfahren zu können, Filme zu machen, die die Bande der Liebe erforschen, welche uns alle verbinden. Ant-Man-Regisseur Peyton Reed heißt ihn willkommen zurück, andere werden seinem Beispiel garantiert noch folgen.
— James Gunn (@JamesGunn) 15. März 2019
Welcome back, James. pic.twitter.com/UeFv45LSM9
— Peyton Reed (@MrPeytonReed) 15. März 2019
We are groot
— Karen Gillan (@karengillan) 15. März 2019