Auch in der nunmehr siebten Staffel des erfolgreichen Crime-Dramas Dexter treibt Michael C. Hall (Six Feet Under - Gestorben wird immer) als Dexter Morgan, der tagsüber Blutspuren für das Miami Metro Police Department analysiert und nachts als eiskalter Serienkiller andere Mörder um die Ecke bringt, sein Unwesen. Was nach viel Arbeit und einer intensiven, stressigen Angelegenheit aussieht, scheint in Wirklichkeit aber die reinste Erholung zu sein.
Das behauptet zumindest Gaststar Jason Gedrick (Luck), der jetzt ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert hat. In sechs Episoden von Staffel sieben spielt er George Novikov, den zwielichtigen Besitzer eines Herrenclubs mit Verbindungen zur Unterwelt. Die Dexter-Dreharbeiten, die nicht etwa in Miami, sondern in Hollywood stattfinden, seien so spaßig, entspannt und reibungslos über die Bühne gegangen, dass er sich fast schon gefragt habe, ob das Ganze überhaupt noch professionell wirkt. Jeder Einzelne am Set sei so gut vorbereitet und so uneigennützig, dass alles wie am Schnürchen laufe. Und wenn man das fertige Werk dann sehe, ergebe auch alles einen Sinn - für Gedrick eine tolle Erfahrung.
Für die Zuschauer soll die siebte Staffel dagegen ein wahrer Teufelsritt werden. Sobald man zu wissen glaube, wohin die Handlung führt, schlage sie plötzlich einen unerwarteten Haken. So könne man nie sicher sein, was als nächstes passiert. Selbst er als Schauspieler habe viele der Wendungen nicht kommen sehen, sagte Gedrick. Dexter-Fans können sich also offenbar auf einiges gefasst machen.
Bei uns endete letzte Woche auf Sky Atlantic die deutsche Erstausstrahlung der sechsten Staffel. Wann es weitergeht, ist momentan noch offen. Fest steht nur: Nach der bereits bestätigten achten Staffel hat es sich für Dexter endgültig ausgemordet.
