Erinnert ihr euch noch an Tarantinos Sinnkrise vor kurzem? Während der Filmemacher weiter darüber nachdenkt, ob er Star Trek tatsächlich machen möchte und was denn nun sein zehnter Film werden soll, steht eine Sache fest. Die Serie, von der er sprach, verfolgt er tatsächlich.
Bounty Law nennt sich das fünf Episoden umfassende Projekt, für das er rund 1,5 Jahre Arbeit einplant. Jede Episode werde eine halbe Stunde umfassen und er selbst werde Regie führen, so der Filmemacher gegenüber Deadline.
Im Zentrum der Handlung steht Jake Cahill, der im Wilden Westen Kopfgeldern nachjagt. Bounty Law dürfte dem einen oder anderen bekannt vorkommen. In Once Upon a Time... in Hollywood stellt die Serie einen der Karrierehöhepunkte von Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) dar. Doch man sollte sich nicht zu sehr auf das stützen, was der Film liefert.
Laut Tarantino ginge es in Bounty Law nicht um Rick Dalton, der Jake Cahill spielt. Die Serie handle tatsächlich von Jake Cahill, inspiriert von Filmen und Serien wie Gesucht - Tot oder lebendig, Westlich von Santa Fé und Wells Fargo. Diese seien vom Setting ähnlich wie die Serie, an der Rick Dalton arbeitete. Er mochte diese zuvor schon, aber sei nun wirklich hin und weg. Das ist jedoch keine leichte Herausforderung.
Wie Tarantino selbst anmerkt, müsse eine ganze Menge Storytelling in 22 Minuten passen und er frage sich, ob er das hinbekomme.