Jetzt wird terminiert: Der erste "Terminator - Dark Fate"-Trailer (Update)

Sehr ernüchternd auf den ersten Blick. Keine Spur von der bedrohlichen Stimmung die Teil 1 ausgemacht hat. Gerade noch die Szene in der Hamilton auftaucht hat irgendwie was, wohl auch weil sie stark an Teil 2 erinnert. Ansonsten wirkt es wie ein komplett überladener und übertriebener CGI-Overkill a la F&F oder so ziemlich jeder x-beliebige Superheldenfilm. Ich brauche keine spektakulär wie Superhelden herumhüpfende/fliegende Maschinen, nein, da ist weniger wie so oft mehr. Ein Terminator kann ruhig etwas behäbig wirken - und so brachiale Kämpfe wie zwischen T-800 und T-1000 haben einfach mehr Wirkung als explodierende Flugzeuge.. Die Story wirkt wie ne Mischung aus 2,3 und 5 - neuer Helfer, neue zu rettende Person..auf den ersten Blick nicht sehr kreativ.

Schade auch dass Cameron da auch dem "schneller, höher, weiter"-Wahn verfällt und scheinbar jeder Terminator den vorhergehenden irgendwie übertrumpfen muss. Gefällt mir schon bei vielen anderen Filmreihen nicht, brauche ich daher auch hier nicht.

Was aber so viele gegen den Termiguel (Hut für MobyDick^^) haben, verstehe ich nicht.. der erste T-1000 war ein Weißer, danach eine Frau und in Genisys hatten wir dann den Asiaten. Es war also ne 50:50 Chance dass es entweder ein Latino oder ein Schwarzer wird. ;)

@willi777

"Das in dem Film niemand mitspielt, der den T800 mit "PAPS" anredet"

Wieso nicht? Soweit ich weiß, heißt P.A.P.S. "Programmable Annihilation Performance System"... passt doch alles...

Soll mir alles recht sein - ich bete nur um eine Sache:

Das in dem Film niemand mitspielt, der den T800 mit "PAPS" anredet

Wobei Arnold in der gezeigten Szene kein T800 sein kann, der ist in Teil 2 hops gegangen und hier mit Bart...ergo wird es wohl der Designer, bzw die menschliche Vorlage sein

Dagegen spricht wieder die dicke Narbe im Gesicht...Hoffentlich nicht wieder ein Zeitreisequark wie im letzte´n Teil...

Ich habe nun auch eine Nacht darüber geschlafen und mir ist nun bewusst, was mich gestört hatte (es war im ersten Moment einfach nur ein unschlüssiges Gefühl - der Trailer hatte mich einfach nicht gepackt, doch ich konnte es nicht 100%ig erklären).

Ich wollte gerade in die Tasten hauen, als ich sah, dass Sully praktisch genau auf den Punkt bringt, was das Problem ist.

Überlege ich, was die beiden ersten Teile so grandios gemacht hat, dann komme ich - neben der düsteren Erzählweise - auf die Effekte. Teil 1 noch mit guten, alten praktischen Effekten, die ganz einfach die "brutale Grundstimmung" in Bilder manifestierten. Teil 2 konnte ganz klar mit den aufkommenden computeranimierten CGI-Effekten punkten. Die Morphing-Sequenzen waren atemberaubend cool und in dieser Art nie zuvor gesehen.

Die Frage ist nun: Wie lautet das Rezept, das aus diesem neuen Terminator-Film, einen sehenswerten Terminator-Film macht? Meine Zutaten sind, wie beschrieben: Eine düstere, ernste und vor allem beängstigende Stimmung (der Terminator muss wirklich Angst einflösen) und geniale Effekte. Was die Effekte angeht, so sind wir heute in einer Zeit angekommen, in der nichts mehr atemberaubendes kommen kann. Wir haben alles schon gesehen - teilweise wahrscheinlich sogar besser. Es lässt uns nicht mehr staunen. Daher bleibt das Hauptaugenmerk auf der düsteren Erzählung. Wenn die Story packt, wenn die Komik auf einem Minimum gehalten wird, wenn wir den Terminator als wirklich gefährlich respektieren, ja dann könnte das etwas werden...

Leider glaube ich das bis dato noch nicht - zumindest lässt mich der Trailer eine solche Herangehensweise nicht erahnen und somit bleibt mir nur, Sully zu zitieren: "Alles wirkt irgenwie völlig übertrieben und kündigt das nächste "Superhelden"-Effektgewitter an"...

Chris:

Auch dir ein Dankeschön :-D

@Sully:

Witzigerweise habe ich mir das Buch auch vor 2 Wochen zugelegt, habe aber noch nicht angefangen. Na, da bin ich ja gespannt auf diesen Tausendsassa.

Moin moin... Hab mir gerade die Kommentare durchgelesen von wegen der Optik des Terminator... Wurde es nicht in T1 oder T2 sogar erwähnt das die Maschine sich dem Umfeld anpasst das sie nicht so sehr auffällt!? Oder vertausche ich da etwas mit nem anderen Film? Wenn es so ist dann hat man doch die Antwort von wegen Optik eines mexikanischen illegalen Einwanderer.

Zum Trailer... Gänsehaut moment als sara connor aus dem Auto stieg... Werde ihn mir im Kino anschauen, bin einfach gespannt was da auf uns zukommt.

Obwohl ich immer noch dem Nachfolger von T:Salvation nachtrauere

Trotz meiner großen Skepsis, war ich natürlich neugierig und habe mich irgendwie auf den Trailer gefreut. Nennt es Nostalgie oder wie immer Ihr wollt, aber trotz der ganzen Fehlschläge der Reihe, nach T2, ist für mich irgendwie allein die Vorstellung eines neuen Terminator Films, mit Schwarzenegger, einfach immer wieder reizvoll. Das Timing könnte nicht besser sein, da ich zufällig seit Tagen Arnolds Autobiographie, einen Wälzer von fast 700 Seiten, lese. Der Mann ist der Wahnsinn. Er ist wie Forrest Gump, nur ohne dessen Einfältigkeit und Naivität. Irgendwie war er überall dabei und konnte aus allem etwas machen. Ein intelligenter, hocheffizient arbeitender, sympathischer Kerl. Das Buch kann ich nur empfehlen. Aber zurück zum Trailer: Wie schon den Teaser zu Star Wars - Episode 9, haben MrBond und ich, auch den Dark Fate Teaser, synchron geschaut. Ich weiß irgendwie gar nicht was ich vom Gesehen halten soll. Die Atmosphäre hat irgendwie was und ich musste sowohl als Hamilton, als auch in dem Moment, als Schwarzenegger auftauchte, wohlig lächeln. Trotzdem hat mich das Ganze leider, wie erwartet, nicht gepackt. Obwohl es zu erwarten war, hatte ich gehofft, dass man vom heutigen Style solcher Filme absieht und den Film, der nun wieder an Terminator 2 anknüpft, entsprechend handgemacht aussehen lässt. Judgement Day schaffte damals den Spagat, trotz neuer, bahnbrechender Effekte, die bodenständige Aura beizubehalten. Im Dark Fate Teaser sehen jedoch selbst die Figuren in einigen Szenen animiert aus. Alles wirkt irgenwie völlig übertrieben und kündigt das nächste "Superhelden"-Effektgewitter an. Heute, einen halben Tag nach der Sichtung, quasi im Augenblick in dem ich dies hier gerade tippe, wird mir klar, dass ich wohl wirklich eher enttäuscht bin. Und das, obwohl die Erwartungen ja realistisch gesehen, nur niedrig gewesen sein konnten. Trotzdem warte ich ab was der erste richtige Trailer bringt. Momentan würde Terminator - Dark Fate mich nicht ins Kino locken.

Ich denke, ich werde es so machen, dass ich eine Vodkaflasche in die Vorstellung mitnehme und jedes Mal wenn Immigranten-Terminator auftaucht trinke ich einen kurzen!

hahahahahwhaha,.. du fishmen.. Amazonen-Oma den letzten satz, hat mich weg gerissen, mein lieber. Wahrscheinlich bist du selber jetzt schon dicht ,.. Hahahaha. Von mir auch ein Hut ab @ MobyDick:

Ein bisschen unangenehm ist es mir ja schon bei der News zu so einem Gurkentrailer so viele Hüte einzusacken, aber wat mut dat mut:

Beta, Raven, Silencio und FoxMulder:

Besten Dank für die Hüte

MB80:

Doppelten Dank für gleich zwei Hütchen und gleich eins zurück für Damien ;)

@silencio

"Puhhh" ich bin raus. Schade "eigentlich" aber es ist, wie es ist. Da werden wir uns wohl wenig, bis gar nicht treffen. Ich werde deine Interpretationsbereitschaft /-zwanghaftigkeit nie teilen können. Schon mal gesagt, vielleicht ist das alles heraus zu lesen/sehen, aber dann nicht von mir .

bartacuda:

Das Problem daran ist ja folgendes: selbstverständlich kann man sagen, der Terminator lande einfach in Mexiko. Aber wir befinden uns hier in der Fiktion, es passiert doch nichts, ohne dass "Gott" (also die Autoren - einer davon der Goyer, dessen Filme ja eher konservativ sind) nicht seine Finger im Spiel hätte. Wir können dann bestenfalls sagen, die Autoren hätten diese Storyentscheidung nicht durchdacht. Dann würden sie aber vielleicht unbewusst diese Bilder bedienen. Wie man es dreht und wendet, existiert da bis jetzt ein Cluster an Bildern und visuellen Codes, der in eine gewisse Richtung zeigt, ob bewusst oder unbewusst. Da hilft es auch nciht als Argument, dass das "passt", denn das passt ja nur, weil man sich für eine bestimmte Geschichte entschieden hat, die man auf eine bestimmte Art und Weise aufgebaut hat. Jede Geschichte, solange sie halbwegs kompetent geschrieben ist, "passt" zu ihrer eigenen Ideologie. Das folgt alleine schon aus der (vermeintlichen) Notwendigkeit, eine in sich geschlossene, glaubwürdige Welt zu erschaffen.

Mal davon ab ist das Karo- bzw. Holzfällerhemd zB in der lateinamerikanischen Gangkultur kein unbeliebtes Kleidungsstück (man findet kaum ein Foto von Cypress Hill auf dem das nicht zu sehen ist, um mal ein populärkulturelles Beispiel zu nehmen), da trifft schon einiges zusammen.

Ob es einen Shitstorm gegeben hätte, wenn der Film anders aussehen würde, mag ich nicht beurteilen: der Film sieht aus, wie er aussieht, daran halte ich mich.

Ohhh.. Mann könnte meinen, das war Cable Trailer .

Sarah Connor - check
weiblicher Terminator - check
weibliche Hauptdarstellerin (John Connor Ersatz) - check

Leider ist der böse Terminator kein weißer, alter Mann. Dann hätten wir den Zeitgeist getroffen.
Hoffentlich läuft der gute Terminator mit Solarenergie und pflanzt nach dem Flugzeugabsturz einen Baum. Man muss ja CO2 Neutral kämpfen.

Auch das Mitwirken von James Cameron wird nicht verhindern das der Film flopt.

Naja irgendwie finde ich den Trailer schlecht.

Was haben wir hier?

Einen männlichen bösen Terminator und dem gegenüber 3 toughe weibliche Helden, für jede Altersgruppe eine.

Plötzlich scheint John nicht mehr die Zukunft zu sichern sondern irgendein junges Mädchen.

Man macht also mit Terminator, das gleiche wie mit gefüllt fast jedem anderen großen Hollywood Streifen, man nimmt weibliche Heldinnen die gegen einen männlichen Feind kämpfen müssen.

Sorry, das fühlt sich für mich so aufgezwungen an. Versteht mich nicht falsch das Terminator Genre hatte immer starke Frauen und es passte, aber hier mit je einer Frau in jeder Altersklasse. Ich weiß nicht...Ich finde es komisch