Jetzt wird terminiert: Der erste "Terminator - Dark Fate"-Trailer (Update)

@Silencio

Danke! Ich verstehe deine Argumentation, obgleich ich sie selbst unter Einbeziehung von Mobys Kommentar nicht ganz nachvollziehen kann. Sicher gibt es optische Klischees zu jeder Ethnie, die ich hier aber nicht wirklich zu sehen vermag, bzw. hineininterpretieren kann.

Ist nur Spekulation, aber gehen wir davon aus, der T landet in Mexiko und nimmt sich der Identität seines ersten Opfers an, finde ich es durchaus treffend. Eine andere Figur/Besetzung hätte möglicherweise wieder ein "Whitewashing- Shitstorm" nach sich gezogen. Der Mann sieht aus wie ein "Latino". Ich gehe davon aus, dass dies so sein soll. Die negative Auslegung (aus Sicht der USA) "illegaler Einwanderer" ist m.E. nicht ersichtlich. Klar kann man jetzt hier genau das unterstellen und einen vermeintlichen "Jud Süß" hineininterpretieren, ich Frage mich nur, wo die Grenze ist? Persönlich ist der Interpretation natürlich keine Grenze gesetzt, aber ich glaube, bei Filmen wie Terminator sollte man, salopp gesagt, auf dem Teppich bleiben.

Edit: Und jetzt bitte nicht genau da anknüpfen, dass eben darin die Gefahr liegt, "offensichtliches" zu ignorieren und das Ganze dadurch Unterstützung erfährt.

Ich bin als Verfechter der Filme und als Verfechter Arnolds natürlich immer dabei. Ohne Fanbrille ist es für mich ein guter erster Trailer geworden. Natürlich habe auch ich mir mehr erhofft, aber es ist wie es ist. Ein guter Trailer. Auf das ganze Mexikaner und Grenze und darüber kommen... Nee da steige ich nicht ein. Wir reden nämlich über Science-Fiction und nicht über einen Film ala Scicario oder so.

Ob die Botschaft nun im Film vorkommen sollte oder sie im Trailer so dargestellt wird, ist mir Schnuppe.

Aber zurück zum Thema. Mir zeigt der Trailer nicht zu viel und nicht zu wenig. Das kann ich schonmal sagen. Habe ihn in englischen und im deutschen Ton gesehen.

Ja es ist mir auch zu viel CGI... Aber die haben noch 5 Monate um da ordentlich dran zu schrauben . Das sich der Terminator splittet war mir von vornherein schon bewusst, dass das im Trailer gezeigt wird. Wieso auch nicht. Finde ich nicht schlimm. Ich fand den ersten Avengers Endgame Trailer auch nicht soooo gut. Aber gut genug einfach weil mich IW so fasziniert zurückgelassen hat.

Das kurze Zeiten von Arnie hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Und auch Linda mit Trommel-Schwerstgeschütz? Ich nenne es einfach Mal so. Und dem anschließenden Granatwerfer .. geil...

Da hatte mich der Trailer. Musikalisch hat er mir auch über weiter strecken gefallen.

Ich kann euch alle verstehen. Bodenständig muss er sein, R-Rated wäre gut.. ich klammerte mich an den Namen Cameron . Punkt

Ich kann die Kritik und Skepsis die hier in vielen Kommentaren rüberkommt argumentativ verstehen und nachvollziehen. Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass mich der Trailer positiv überrascht und irgendwie angesprochen hat - wenn man nicht zuviel nachdenkt...

Ich habe mir deutlich weniger davon versprochen.

Da hatte ich tatsächlich Gänsehaut als Linda Hamilton mit dem Granatenwerfer losballert. Ansonsten lässt mich das Ganze einfach kalt. Scheint ernste zu sein, aber auch nicht wirklich anders als bekannte Action- oder Comicverfilmungen. Nen R-Rating seh ich bei diesem Material erstmal nicht kommen. Zudem wirkt es wie ein Aufguss eines Best-Of, bei dem man noch irgendwie Arnie reinquetschen musste.
Ich hab sowieso keine Erwartungen und das Thema ist mittlerweile auch echt öde. Trotzdem bin ich auf das Resultat gespannt. Denn während Cameron bei Genesys noch ne miese Masche durchzog und er viel Respekt bei mir einbüßte, klebt diesmal wirklich sein Name drauf.

Ich mach`s kurz:

Der Trailer gefällt mit nicht. GAR NICHT!

Ich werd jetzt auch nicht groß auseinandersezieren, was genau mir nicht gefällt. Tonal haben die ersten Bilder einfach nichts von dem, was ich an den ersten Teilen so toll finde. Aber hey, ich bin echt der Letzte, der sich nicht gerne vom Gegenteil überzeugen lässt. Von daher, sehe ich es erstmal entspannt. Ins Kino lockt mich dieser Trailer zwar auf keinen Fall, aber früher oder später werde ich mir schon ein Bild von T3/6 machen können.

ZSSnake:

Das ist GENAU die Rhetorik, die benutzt wird. Das haben wir während der Flüchtlingskrise hier in Europa so zu hören gekriegt, das ist in den USA Politikum. Hier vom Anfang des Jahres. Ich versteh gerade nicht, was daran so kontrovers sein soll. Dass Hollywood-Filme immer wieder von gesellschaftlichen Themen beeinflusst werden, ist doch auch kein Geheimnis. Da brauch ich nichts "hineininterpretieren", da schau ich mir einfach an, was der Trailer zeigt und überlege, was für Themen an der US-amerikanischen/Mexikanischen-Grenze gerade aktuell sind...

bartacuda:

Ich sage, dass er zumindest bis jetzt eine Menge Klischees erfüllt, die man damit verbindet, ja. Zusätzlich noch ein paar Einstellungen, die man mit Grenzübertritten verbindet (die Helikopteraufnahmen hat man in dem Kontext schon zigmal gesehen), schon liegt ein Schluss nahe. Damit sag ich nicht mal, dass der fertige Film irgendeine verwerfliche Aussage tätigt, ich sag nur, dass es für mich so aussieht. Ich mein, man siedelt den Film ja nur im Grenzbereich an, wenn man die Grenze im Verlauf des Filmes auch übertreten will...

Edit:

Gerade was Moby zum Stereotyp sagt, dürfte da auch noch ganz wichtig sein...

So, und jetzt mal was im Ernst zu diesem verzweifelten Häufchen Trailer:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ein Haufen Drehbuchautoren einfach nicht kapieren, was einen guten Terminator-Film auszeichnet und worin die Stärken eines solchen Filmes liegen. Haben die überhaupt sich den ersten Teil mal angeschaut? (Das schreibe ich so offensiv, da der zweite Teil einfach dort am besten ist, wenn er den ersten kopiert und halt auch "verbessert", aber immer wenn es darum geht, was anderes abzuliefern eigentlich schwächer ist).

Wir brauchen keine Amazonen-Oma, wir brauchen keinen ultracoolen weiblichen Terminator, und wir brauchen auch keinen Opa-Terminator - ganz zu schweigen von der stereotypen Darstellung des Mexikaners. (Und sorry, ja in Mexiko laufen Mexikaner herum, aber nicht alle sehen stereotyp aus. In Kuba ist auch nicht jeder ein immer grinsender Vorzeige-Schickeria-Schwarzer der auf Geheiss gleich mal "Den Puppenspieler von Mexiko" trällert wie Roberto Blanco und in Bayern leben nicht alle Bayern nur in Tracht vor sich hin)

Was benötigt wird, wenn man zur Abwechslung mal schon wieder einen kontemporären Terminator drehen will, sind normale Leute, die in eine extreme Situation geworfen werden, total überfordert bleiben und eigentlich nie eine Chance haben, diese aber immer wieder nutzen. Und selbst der "Retter" ist eigentlich heillos überfordert, aber er gibt sein bestes. Daher ist auch Biehns Charakter, der komplett verzweifelt und kaputt ist, Arnies Charakter im zweiten Teil vorzuziehen.

Aus diesen Zutaten lässt sich selbst heute noch ein guter Film drehen.

Aber was wir hier sehen, und sei es nur ein Trailer, und sei es von mir und anderen nur interpretiert, verheisst beim besten Goodwill - den ich allerdings sicherlich nicht habe - nichts Gutes.

Ich denke, ich werde es so machen, dass ich eine Vodkaflasche in die Vorstellung mitnehme und jedes Mal wenn Immigranten-Terminator auftaucht trinke ich einen kurzen!

Ich hatte trotz der schlechten Filme Salvation und Genesis echt etwas Hoffnung aber der Trailer hat dies leider wieder Zerstört.

Viel zu viel CGI!

Warum zeigen sie schon die wohl vermeintlich besten Szenen des Films?

Wäre doch im Kino viel besser, wenn man sieht, daß der Terminator sich in zwei teilt.

Sie hätten lieber auf die Nostalgie Schiene gehen sollen als wieder so ein CGI Mist.

Tja, was soll ich sagen? In einer dann bald 6 Teile umfassenden Filmreihe (das Ignorieren von 3-4 ignorier ich hier mal ) geht es doch tatsächlich in 5 Filmen immer wieder um dasselbe. Terminator 4 steigert sich dadurch immerhin immer mehr, bot er doch wenigstens etwas Neues.

Der Trailer wirkt leider nicht wirklich besser als der von Genisys. Und mal wieder viel zu viel CGI. Warum muss es immer alles größer und bombastischer werden?

@MobyDick

Ein Hütchen für "Termiguel"! Ich krieg mich nicht mehr ein

@Silencio

Nur damit ich dich richtig verstehe. Geht es darum dass du den Terminator generell als Eindringling betrachtest und man hier mit seinem Aussehen u.U. eine politische Aussage treffen möchte?

Ich frage deshalb, weil ich das "illegale Einwanderer" ansonsten nirgends herleiten kann. Der Film spielt in Mexiko. Und wie heißt es so schön? "Was gibt es in Mexiko?" - "Mexikaner"

Das einzige überraschende oder schockierende hier ist, dass sich 2019, nach "Terminator: Savalation" und "Genysis", noch jemand für dieses Franchise erwärmen kann.

Teile hier die Eindrücke von MobyDick und Silencio. Eine Infiltrationsmaschine läuft im mexikanischen Immigranten-Look herum? Entweder einer der fehlgeleitetsten "Integrations"-Versuche Hollywoods, oder vielleicht wurden hier auch Reste von einer "Dokumentation" von Steve OBannon verwurstet.

Zum Kinostart aktiviere ich natürlich eine Petition, weil eine Frau als Terminator natürlich feministische Propaganda ist, um meinem Protest etwas mehr Gehalt zu geben. Insgeheim geht es mir aber um ein Remake.

Achso, und Kommentar 666.

Hail Paimon, fuck movies!

bartacuda:

Dass ISIS, Taliban und wer auch immer die illegalen Grenzüberschreitungen von Einwanderern benutzen, um die USA zu infiltrieren (passende Wortwahl deinerseits), ist doch immer wieder Thema bei amerikanischen Konservativen bis Rechten. Da mag es vielleicht "Zufall" sein, wenn die Filmemacher das so in ihren Film packen, aber die Implikation ist doch trotzdem da. Selbst wenn es unbewusst im Film gelandet ist, würde das, wenn der fertige Film nicht doch einen Haken schlägt, immer noch tief blicken lassen. Bösewichte im Film sind nie "nur" Roboter, Cyborgs, Zombies etc.

ZSSnake:

Der Cameron sieht seine Filme schon gerne politisch, das "Terminator"-Franchise hat auch mehrere Bezüge zur weltpolitischen Lage (im Audiokommentar zu T2 spricht Cameron da übrigens auch drüber), warum sollte das im nächsten Film, an dem er mitarbeitet, auf einmal anders sein? Vielleicht nimmt der fertige Film was zurück, vielleicht auch nicht. Aber der Trailer zeigt nun mal, was er zeigt.