++ Update vom 24.02.2021: Der Cameo, der alle umhauen wird, hat für einige Spekulationen gesorgt. Aber vielleicht ist der gar nicht so spektakulär und überraschend, wie viele annahmen. Laut io9 soll es sich bei eben jenem Cameo um Harry Lennix als The Martian Manhunter handeln. Und dessen Beteiligung ist nun schon eine ganze Weile raus.
Entsprechend wäre der Cameo nie so geheim gewesen, wie es im Vanity Fair-Artikel den Anschein hatte.
++ News vom 23.02.2021: Noch rund einen Monat wird es dauern, dann flimmert Justice League in Form des Synder Cuts über die Bildschirme und immer mehr Details kommen ans Licht.
In einem ausführlichen Interview mit der Vanity Fair erklärte Zack Snyder, dass er die Joss Whedon-Version des Films nie gesehen habe. Executive Producer Christopher Nolan und seine Frau Deborah Snyder hätten ihm gesagt, dass er diese Version nie sehen dürfe.
Fest steht allerdings: Snyders Justice League wird sich gehörig von der Whedon-Version unterscheiden. Schon bevor Snyder das Projekt damals hinter sich ließ, gestaltete es sich schwierig, einen Film nach Vorstellungen des Studios zu machen. Er sollte eine DC-Antwort auf Marvels The Avengers-Film schaffen. Eine Aufgabe, bei der sich Studio und Snyder nicht eins waren. Wie Snyder erklärt, sei ihm völlig unverständlich, wie er sechs Charaktere und ein Alien mit dem Potenzial, die Weltherrschaft an sich zu reißen, in zwei Stunden vorstellen solle. Er erklärt, dass man das natürlich könne und es ja gemacht worden sei. Aber er hätte das nie als Option betrachtet.
Da Whedon einst 75 % des Films neu drehte, darf man gespannt sein, welche Überraschungen der Snyder Cut birgt. Überraschungen, die beinahe am Budget gescheitert wären. So erklärt Snyder, dass das Studio zu einem Zeitpunkt verschlug, er solle seine Version des Films so veröffentlichen, wie sie sei, also ohne Effekte, Musik & Co.
Snyder erteilte diesem Vorhaben eine Abfuhr und behielt sein Druckmittel - seine Version des Films - als Druckmittel. Vanity Fair gegenüber verriet er, dass er für seine Version von Justice League nicht bezahlt werde. Das hätte ihm geholfen, weiter verhandeln zu können.
Am Ende konnte er sogar Nachdrehs raushandeln, was bei der ursprünglichen Ankündigung noch ausgeschlossen worden war. Dazu gehört ein Auftritt von Jared Leto als Joker, der zu Beginn auch in Snyders Version keinen Auftritt gehabt hatte. Dranglauben musste hingegen eine Romanze zwischen Bruce Wayne (Ben Affleck) und Lois Lane (Amy Adams).
Am Ende wird es zudem einen Cameo geben, den die Fans gar nicht glauben werden können, verspricht Snyder. Es soll sich um einen Helden-Cameo handeln, allerdings geht der Regisseur nicht näher darauf ein.
Die Spekulationen bewegen sich derzeit in Richtung Michael Keaton als Batman oder ein noch unbekannter Darsteller als Green Lantern. Unbekannt, weil noch nicht angekündigt - und Ryan Reynolds verspricht auf Twitter bereits, dass er es nicht ist ... (siehe Tweet unten). Sein Kostüm bleibe im Schrank ... äh ... Computer.
Cameo hin oder her - wessen Name ganz am Ende des Films erscheint, ist bereits bekannt. Gewidmet wird der Film Autumn sein, Zack Snyders Tochter, die sich zur Zeit der Justice League-Dreharbeiten das Leben nahm. Ohne sie, so Snyder, würde dieser Film in der ab März gezeigten Version nicht existieren.
It’s not me. But what a cool pirate flag to cameo as Hal. Maybe it’s another GL? But for me, the suit stays in the closet. I mean, computer. https://t.co/QU4NRVadiz
— Ryan Reynolds (@VancityReynolds) February 22, 2021