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Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers

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Lektion gelernt

Kein Plan: J.J. Abrams über die "Star Wars"-Sequels + Boyega-Clip (Update)

Kein Plan: J.J. Abrams über die "Star Wars"-Sequels + Boyega-Clip (Update)
83 Kommentare - Mo, 31.05.2021 von Moviejones
Dass die "Star Wars"-Sequels keinem Plan folgten, ist nichts Neues. Man muss sich den Scherbenhaufen nur mal anschauen. Nun äußerte sich J.J. Abrams dazu.

++ Update vom 31.02.2021: John Boyega hatte sich in der Vergangenheit nicht unbedingt mit Kritik an den Star Wars-Sequels zurückgehalten. Dennoch, so teilte er in einem Clip, der kürzlich wieder auftauchte, wäre er bei weiteren Abenteuern an Bord. Der Clip wird derzeit massiv geteilt und diskutiert, stammt aber eigentlich schon aus dem Jahr 2020, ist also eigentlich nicht besonders neu, dennoch wollen wir uns des Themas kurz annehmen, da die Sequels derzeit ja immer wieder auf den Tisch kommen.

Es gebe bestimmte Voraussetzungen, so Boyega, und dazu gehöre, dass Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy, J.J. Abrams und der Rest des alten Teams wieder an Bord wären. Dann, so Boyega, wäre er für Verhandlungen offen. In dem selben Interview, das von Jake´s Take geführt wurde, erklärte Boyega, dass er sich auch vorstellen könne, dass Daisy Ridley und Oscar Isaac wieder mit dabei sein könnten, sollte man sich auch tatsächlich den Blick auf die Story lenken.

++ News vom 29.05.2021: Wenn man eine Filmreihe epischen Ausmaßes mit einer jahrzehntelangen, treuen Fanbase hat, die die gesamte Welt umspannt, dann würde man meinen, dass die Verantwortlichen einen Plan haben, wenn sie diese Filmreihe fortsetzen.

Aller, aller spätestens nach Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers war den meisten klar: Nein, für die Sequel-Trilogie gab es schlichtweg keinen Plan. Star Wars - Das Erwachen der Macht mag zwar als Episode 4-Abklatsch bezeichnet worden sein, bot aber immerhin noch eine spannende Ausgangsbasis. Viele Fragen blieben offen, etwa nach Reys Herkunft, darüber, wie der Konflikt zwischen Finn und Phasma weitergeht und natürlich, ob Ben Solo aka Kylo Ren wieder zur hellen Seite zurückfinden würde.

Dann kam Star Wars - Die letzten Jedi und wirbelte alles durcheinander. Von den einen gefeiert, von den anderen gehasst, stellte der umstrittene Teil jedenfalls alles auf den Kopf und warf sogar einige in Star Wars - Das Erwachen der Macht gestellte Frage über den Haufen. Der Aufstieg Skywalkers überging dafür Teile von Die letzten Jedi und machte wiederum ein eigenes Ding - das irgendwie zu Das Erwachen der Macht passte, irgendwie mit Die letzten Jedi aufräumte und versuchte, noch irgendetwas zu reißen. Alles ziemlich planlos und das räumt Regisseur J.J. Abrams, der Das Erwachen der Macht und Der Aufstieg Skywalkers inszenierte jüngst in gewisser Weise ein.

Im Gespräch mit dem Collider erklärte Abrams, wie wichtig es sei, einen Plan zu haben. Er hätte einige Lektionen nun mehrfach gelernt und vor allem in dem Jahr mit der Pandemie sei ihm einiges klar geworden, wenn es darum ginge, Dinge so gut wie möglich zu planen. Man müsse immer darauf vorbereitet sein, auf das Unerwartete zu reagieren. Und das Unerwartete könne auf unterschiedlichste Arten auftreten. Es gebe nichts Wichtigeres, als sich darüber im Klaren zu sein, wohin die Reise gehen solle.

Wie Abrams einräumt, weichen die eigenen Vorstellungen manchmal auch von den Vorstellungen der Fans ab. Man könne dahingehend nicht immer alles absehen, aber - wie er teils auf die harte Tour lernen musste - sei es wichtig, einen Plan zu haben, denn andernfalls wisse man nicht, wozu das alles führen werde. Man wisse nicht, was man betonen wolle. Wenn man nicht wissen, was am Ende unausweichlich stehen solle, dann sei man immer nur so gut wie die letzte Sequenz oder der letzte Effekt oder der letzte Witz oderr was auch immer.  Aber man wolle auf etwas Unausweichliches hinführen.

Für viele Star Wars-Fans kommt diese Erkenntnis deutlich zu spät, denn den Flickenteppich, den man mit den Sequels ins Kino gebracht hat, kann man nur schwer korrigiert werden.

Quelle: Collider
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83 Kommentare
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MobyDick : : Moviejones-Fan
28.05.2021 12:32 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Zur News erstmal: Blablabla, ich habe meine Lektion gelernt, blablabla

Zu JJ Abrams, der seine Lektion gelernt haben will:

Hat er nicht!

Ich finde den Mann als Geschichtenerzähler, tschuldigung, als jemand, der anfängt, eine Geschichte zu erzählen, wirklich sehr fähig. Aber als Geschichtenerzähler mittlerweile eine Katastrophe.

Sie haben damals bei Lost auch eine grandiose Prämisse gehabt und die Geschichte so lange aufgebläht bis sie einfach keine Ahnung oder Plan hatten, wie sie das beenden sollen. Spätestens bei dem Shitstorm damals (ich glaube um 2010 !) hätte Abrams seine Lektion lernen sollen.

Dann kommt Star Trek. Tschulding Trekkies, Trekker oder wie auch immer ihr euch heute nennt, aber der erste Teil war wirklich eine Frischzellenkur für das Franchise, und dann kommt Teil 2, und der Man hat keinen Plan, wirklich nicht einen Plan. Also verwandelt er aus dem Nichts Cumberbatch (einen Engländer) in Ricardo Montalban und verwurstet alle guten Ideen, die er selbst im ersten Teil noch hatte (nur das sie jetzt dieselbe Actionszene statt von oben nach unten von einer Seite zur anderen drehen) und dann auch noch die ikonsiche Sterbeszene aus der Zorn des Khan. Auch hier, recht naheliegender Shitstorm, aber nein, Lektion wieder nicht gelernt.

Wozu auch, wenn er den erfolgreichsten US-amerikanischen Film aller Zeiten nur mit aufgewärmtem Frass drehen kann, der auch noch jegliche tatsächlich mögliche Charakterentwicklung "Fanservice" opfert.

Daher, blablabla, solange der Typ so erfolgreich ist, so lange wird er seine Lektion nicht mehr lernen.

Da fällt er bei mir in die gleiche Kategorie wie Lindeloff (übrigens auch ein Lost-Veteran): großes talent, aber auch von der Spielbergitis-Krankheit betroffen, dass man eher den kleinsten gemeinsamen Nenner für alle Zuschauer sucht anstatt eine gute Geschichte zu erzählen. Können dürfte er haben, nur Wollen muss er nicht. Der Erfolg gibt ihm ja recht!

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.05.2021 12:11 Uhr | Editiert am 28.05.2021 - 12:14 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.377 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Stergi

Für einen großartigen Drehbuchautor halte ich Abrams jetzt auch nicht, für einen guten oder vielleicht besser gesagt einen kompetenten im Blockbuster-Bereich allerdings schon. Episode VII funktionierte als Einstieg in die neue Trilogie mit neuen und alten Charakten sehr gut, auch mit der Mysteryebene. Episode IX habe ich nicht gesehen, hier hätte ich aber ohnehin von vorneherein nicht Abrams verpflichtet. Bei "Super 8" war das Drehbuch jetzt auch nicht besser oder schlechter als bei den Vorgängern aus den 80ern, es hat die gleichen Stärken und Schwächen. Für "Lost" schrieb Abrams nur bei drei Episoden das Drehbuch, hier ist Damon Lindelof die tragende Säule, wobei ich bei der Serie die geäußerte Kritik eh nie nachvollziehen konnte, aber das ist hier jetzt nicht das Thema.

Zack Snyders "300"-Drehbuch ist zum einen Murks (die Szenen zwischen den Actionszenen kann man eigentlich vorspulen), zum anderen hat er die fragwürdigen Inhalte ja alle aus dem Comic übernommen. Mehr Erfahrung mit Snyder als Drehbuchautor habe ich bisher nicht, bei "Sucker Punch" kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das Drehbuch schwach ist.

Bei Rian Johnson bin ich wie MB80 und Duck-Anch-Amun der Meinung, dass er mit Episode VIII die "Star Wars"-Reihe treffend und progressiv fortsetzte und neue Wege einschlug. Das Experiment, die Handlung eines 120-Minuten-Film auf eben jene 120 Minuten zu begrenzen, halte ich zudem für sehr gelungen. Abrams Episode VII ist der Film überlegen. Ansonsten habe ich ja nicht umsonst "Knives Out" und seine früheren Indiefilme angesprochen, er hat das sein Talent als Drehbuchautor schon unter Beweis gestellt.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
28.05.2021 11:47 Uhr | Editiert am 28.05.2021 - 11:49 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.505 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Sehe es komplett wie MB80, Episode 9 ist für mich deshalb auch der schwächste Film der Reihe und einer der schwächsten SW-Filme. Viele mochten die Ideen von Johnson nicht, obwohl es da halt keine Widersprüche zu Episode 7 gab, da wir das Ende noch nicht kannten. Nun steht Episode 8 doof da, da man den Fans Zucker in den Poppes pudern wollte, was letztendlich ebenfalls schief ging.
Abrams hätte aus Johnsons Vorlage locker was tolles machen können, stattdessen schien bei Disney Panik zu herrschen, da die Fans Star Wars 8 nicht mochten. So ergibt Snoke keinen Sinn und Palpatine letztendlich auch nicht - wobei ich dabei bleibe, dass dies mit einem Plan und nicht so gehetztem Ende trotzdem hätte Sinn ergeben können.
Ich finde es gibt tatsächlich eine Handlung hinter dem Ganzen, der rote Faden ist mit Rey und Kylo erkennbar. Aber wirklich koheränt ist dies alles nicht und so stolpert man laufend dem Finale hingegen (weil eine Schnitzeljagd nach MacGuffins wirklich noch gefehlt hat), was dann halt dieses Konstrukt ergibt, welches unbefriedigend wirkt.

Zudem hatte Treverrow tolle Ideen, die zu Beginn Johnsons Ideen auch besser übernehmen, welche Abrams dann auch verworf. Wenn man die Planlosigkeit kritisiert, dann darf man nicht vergessen, dass das Fandom nicht ganz unbeteiligt an den ständigen Richtungswechseln war. Aber ist ja nicht das erste Mal, dass man sich bei SW persönlich beleidigt fühlt, auch Lucas änderte auf Grund von Fanmeinungen seine Ideen und Filme um. "Rose" z.B. gab es schon in der PT...

@Normster
last jedi wird das niemals!

Schrieben die PT-Hasser bestimmt damals auch schon...vielleicht nicht im Internet, aber sicherlich in ihr Tagebuch^^
Btw gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Leuten, die Episode 8 toll findet, gerade wegen dem vermasselten Finale. Zudem war der Film bei Kritikern beliebt (glaub ich zumindestens).

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
28.05.2021 09:48 Uhr | Editiert am 28.05.2021 - 09:51 Uhr
1
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.138 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ normster:

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...wer Episode 8 mag kann das auch so sagen..aber interessant ist es schon wie man folgenden Punkt schönreden möchte:

Da bin ich voll deiner Meinung. Geschmäcker sind verschieden. Und das ist auch gut so. Aber nichtsdestotrotz hat @MB80: hier vollkommen recht: >>Johnson hatte ein paar super Ideen, alleine das es am Ende die Möglichkeit gab, dass es zwischen Kylo und Rey und dunkel und hell noch mehr geben könnte, und dass nicht jeder von einem Skywalker abstammen musste, waren große Türöffner. Aber genau die rennt man leider nicht ein wenn man es mit einem Fandom zu tun hat, denen es scheinbar wichtiger ist, dass genau definiert ist, wieviele Trainingseinheiten Jedi mit dem Lichtschwert haben müsse.<<

Klar hat Lucas Star Wars mit Skywalker Linien begonnen. Aber er hat auch ringsherum um das Universum weiter ausgebaut. Als nur Skywalker...Das die Jedi immer gibts und das Universum umfangreich sei und ist. Egal wer diese Entscheidung von SW Nein am Ende entschied hat, das alles mit skwalker enden müssen. War einfach keine gute Entscheidung. Rain Johnson hat das Drehbuch mit Alleingang durchgezogen, weil er auch die Mythen verstanden hat und wohin man die Geschichte vorwärtsbringen können. Anstatt wieder die Notbremse zu bestätigen und wieder rückwärts fahren,. Weil man nicht die Eier dazu hatten.

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normster : : Moviejones-Fan
28.05.2021 09:00 Uhr
0
Dabei seit: 28.05.21 | Posts: 25 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...wer Episode 8 mag kann das auch so sagen..aber interessant ist es schon wie man folgenden Punkt schönreden möchte:

-Warum macht man eine Fortsetzung die sowohl inhaltlich als auch erzählerisch in allen Einzelheiten völlig widersprüchlich ist und keinen Sinn ergibt!!?

Rian Johnson hat dem sw-Franchise schwer geschadet..der Beweis liegt auf der Hand:Selbst die prequels haben es nicht geschafft die fanbase so zu spalten!was daran gut ist erklärt sich mir nicht...

Die prequels sind heute in würde gealtert..last jedi wird das niemals!

Wenn man als Filmemacher eine Fangemeinde so zerreißt hat man es falsch gemacht..(das MCU ist so erfolgreich geworden aufgrund der grösstenteils zufriedenen fangemeinde)...alle anderen Erklärungen zur Verteidigung von Episode 8 ist Mumpitz!

rian Johnson hat seinen egotrip durchgezogen..die fangemeinde zusammenzubringen war ihm völlig egal.das mag für unabhängige Filme gut sein aber nicht für ein Franchise wie SW...

Ich hoffe er wird nie wieder die Hände an SW legen!

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MB80 : : Black Lodge Su
27.05.2021 23:23 Uhr | Editiert am 27.05.2021 - 23:26 Uhr
2
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Also zum einen ist es für Abrams natürlich leicht, nachdem Rian Johnson seine Ideen nicht 100% annahm, und dessen Ideen wiederum bei einigen Fans nicht ankamen, jetzt mit so Binsenweisheiten wie "man braucht einen Plan" um sich zu schmeißen. Man sollte auch nicht vergessen, es gab einen Plan, und der war Abrams auch bekannt als er an Bord ging:

"The idea being that each director would build on what the previous filmmaker had crafted, leading to a sort of creative hand-off from one director to the next. In Johnson’s case, that meant following certain threads that Abrams built (like Rey’s confrontation with Luke Skywalker) and dropping others (like Snoke)."

Eigentlich müsste er sich auch den Schuh anziehen, immerhin hat er genau diesen Plan wieder verworfen, sei es aus Studio Mandat oder Ego. Es war halt leider nicht der Plan, den die Fans wollten, für die ihr Lore und Kontinuität in ihrem Fandom der heilige Gral ist. Johnson hatte ein paar super Ideen, alleine das es am Ende die Möglichkeit gab, dass es zwischen Kylo und Rey und dunkel und hell noch mehr geben könnte, und dass nicht jeder von einem Skywalker abstammen musste, waren große Türöffner. Aber genau die rennt man leider nicht ein wenn man es mit einem Fandom zu tun hat, denen es scheinbar wichtiger ist, dass genau definiert ist, wieviele Trainingseinheiten Jedi mit dem Lichtschwert haben müsse. Traurig.

Man kann von Episode VIII halten was man will, gebrochen hat die Trilogie ironischerweise, nicht dem Plan treu zu bleiben, sondern Abrams am Ende gleichzeitig vor und zurück rudern zu lassen, damit am Ende niemand mehr zufrieden ist.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Stergi : : Moviejones-Fan
27.05.2021 20:22 Uhr
0
Dabei seit: 06.01.12 | Posts: 126 | Reviews: 5 | Hüte: 8

@luhp92

Erst mal vorweg: Meine Aussage bezieht sich nicht exklusiv auf Star Wars, sondern auf die allgemeine Aussage von JJ im Artikel. Ich habe die drei erwähnt, weil alles Top-Regiesseure sind, aber doch eher fragwürdige Writer. JJ hat neben den Episoden 7 und 9 zb auch Super 8 geschrieben. Alles Filme, die toll ausschauen aber schwache, teils langweilige Stories mit grossen Plotholes haben. Bei Lost wird er zwar als Creator geführt, hatte aber sicher auch mit den Scripts zu tun. Bei Zack Snyder wären da zum Beispiel Sucker Punch, 300 - Rise of an Empire oder jüngst Army of the Dead zu nennen. Auch dies alles Filme, die schön anzuschauen sind, aber sich nicht gerade mit einer logischen, spannenden, durchdachten Geschichte auszeichnen. Rian Johnson hat Episode 8 geschrieben, ich denke damit ist schon sehr vieles gesagt. Der Streifen (sieht toll aus, hört sich toll an, aber ansonsten) hätte auch Plothole - The Movie heissen können. Alle drei haben sich also als tolle Regiesseure hervorgetan, aber das Schreiben könnten sie getrost anderen überlassen. Deshalb: bleib bei deinen Leisten... dem Filme drehen

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.05.2021 18:21 Uhr | Editiert am 27.05.2021 - 18:22 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.377 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Stergi
"Ja, der Posten des Writer/Directors mag der heilige Gral sein, aber genau deswegen sollte man sich erstmal die Sporen abverdienen. Mit allem Respekt gegenüber Regiesseuren wie JJ Abrams oder Zack Snyder oder (ohne Respekt) Rian Johnson... Schuster, bleib bei deinen Leisten."

Was sind denn da die Sporen, die sich die Herren hätten verdienen müssen oder bei welchen Leisten hätten bleiben sollen? Snyder hat noch nichtmal etwas mit "Star Wars" zu tun, keine Ahnung, warum du den hier überhaupt nennst. Jedenfalls, Abrams und Snyder haben auf Basis mehrerer Filme Blockbuster-Erfahrung und sind damit sehr gut geeignet, einen Film wie "Star Wars" zu stemmen. Abrams stammt sogar aus der Lucas/Spielberg-Schule und ist "Star Wars"-Fan, er weiß also, wie das aussehen und wie sich das anfühlen muss. Rian Johnson zeichnet sich als Drehbuchautor und Regisseur durch positiv rezipierte Indiedramen aus und neulich durch "Knives Out", mit "Looper" ging er zudem schon Richtung SciFi-Action, da kann man ihn sehr wohl mit "Star Wars" betrauen.

Schau dir zum Vergleich mal die Filmographie von Irvin Kershner und Richard Marquand an.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MisfitsFilms : : Marki Mork
27.05.2021 17:28 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Ich finde DIE LETZTEN JEDI den letzten guten Beitrag in der Reihe, weil der Film einfach alles durcheinander gewirbelt hat.

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Darkstar : : Moviejones-Fan
27.05.2021 16:53 Uhr
0
Dabei seit: 10.03.14 | Posts: 71 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Disney hat die Rechte erworben und wollte die Marke schnell Geld abwerfen sehen. Wie, war den Verantwortlichen schlicht egal. Hinter diesem Projekt steckte kein Herz. Man sah nur die Marke. Und was der Film nicht generierte, sollte das Merchandising reinholen. Mit Sicherheit gab es Projektbeteiligte, selbst Fans, welche mehr in der Sache gesehen haben. Wenn aber die Cashcow im Vordergrund steht und nicht alle am selben Strang ziehen, dann kommt eben so ein Käse dabei heraus. Nach "Die letzen Jedi" war ich nicht einmal sauer. Nur enttäuscht.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
27.05.2021 16:14 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Hä und ich dachte der Satz "Irgendwie ist Palpatine zurückgekehrt" war seit Episode 7 geplant.

Dann passt es ja irgendwie dass die GoT-Macher für andere Star Wars-Filme verpflichtet wurde. Die hatten bei GoT auch keinen Plan mehr am Ende. (oder ist das schon gar nicht mehr aktuell?)

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Solgort : : Moviejones-Fan
27.05.2021 15:53 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.15 | Posts: 280 | Reviews: 0 | Hüte: 26

Was später damit "gerade gebogen" wurde mit der Aussage, IronMan (der später erschienen ist) spielte vor Hulk

@ Hansel:
Internationaler Start von Iron Man war der 02.05.2008, der vom unglaublichen Hulk war der 13.06.2008, mithin ist Iron Man früher erschienen.

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Hansel : : Moviejones-Fan
27.05.2021 15:47 Uhr
0
Dabei seit: 30.05.20 | Posts: 847 | Reviews: 1 | Hüte: 28

@Duck-Anch-Amun

So super durchdacht ist das MCU auch nicht. Hatte anfangs sogar leichte Startschwierigkeiten. Man denke an den unglaublichen Hulk, als Tony Stark die Avengers gründen möchte. Was später damit "gerade gebogen" wurde mit der Aussage, IronMan (der später erschienen ist) spielte vor Hulk. Was aber immer noch keinen großen Sinn macht, da Nick Fury die Avengers dann schlußendlich gründet.

Aber ja: Als Star Wars Episode 7 gedreht wurde, war das MCU schon in seiner Schiene und Disney wusste, wie so etwas laufen sollte. Dann der Reihe sich quasi selbst zu überlassen wäre für mich ok gewesen, wenn nur Einzelfilme geplant waren. Aber doch nicht wenn von vorne herein klar ist, hier soll eine Trilogie entstehen. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung.

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Clampner : : Moviejones-Fan
27.05.2021 15:00 Uhr | Editiert am 27.05.2021 - 15:23 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.20 | Posts: 155 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Jedem Hobbyautor ist klar, dass eine gute Geschichte einen roten Faden braucht. Das schlimmste war aber die Arroganz und Feindseligkeit gegenüber der Fans, die den Braten schon nach Episode 8 gerochen haben. Bis heute werden diese Fans für das Wirrwarr verantwortlich gemacht und aufs übelste von Lucasfilm-Mitarbeitern beschimpft und in einen Topf mit Mysogynen(!) und Rassisten(!) geworfen. Warum auch immer. Das Drehbuch von Episode 8 war miserabel, das wird dir jeder Profi-Autor bezeugen. Wenn man die paar Szenen weglässt, in denen dir der Plot von den Charakteren verbal erklärt wird, versteht man gar nichts mehr. Und dass es keinen Plan gab, kann nur an Kathleen Kennedy liegen, denn irgendwas wird sie als Produzentin ja wohl beitragen dürfen. Sie hat mit George Lucas Vision gebrochen, nur um frech in die Kamera zu lügen, man würde nur seine Vision vor Augen haben. Was will man da noch glauben?

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
27.05.2021 14:19 Uhr | Editiert am 27.05.2021 - 14:20 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.505 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Lustigerweise finde ich diese Reihe trotz nicht vorhandenem Plan besser durchdacht als dieses eine andere Universum, welches ich aus Selbschutz nun nicht nennen mag^^

Nee im Ernst, unglaublich, dass in der Firma, wo die durchdachteste Reihe ever mit Marvel entstand, das noch größere Franchise so angegangen wird. Trotzdem hat man dies meiner Meinung besser umgesetzt als die Voraussetzungen waren. Hätte Abrams einen Snyder-Cut aus Teil 9 machen dürfen, dann wäre dies deutlich besser geworden.

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