Existiert er nun oder existiert er nicht? Diese Diskussion könnte sich bis in alle Ewigkeit fortsetzen. Die einen sind sich sicher: Ja, den Justice League Snyder Cut gibt es. Die anderen streiten dessen Existenz ab. Wer hat nun also recht?
Laut Filmemacher und Obernerd Kevin Smith die Fraktion, die sagt, dass es den Snyder Cut tatsächlich gebe. Dazu sei angemerkt, dass Smith nie an den DC-Filmen mitgewirkt hat. Verbindungen hat Smith allerdings in jedwede Richtung und somit entsprechende Kontakte. Denen vertraut er auch, wie sich im CinemaBlend-Podcast wieder einmal herausstellte.
Er habe mittlerweile mit genügend Leuten auf den unterschiedlichsten Ebenen in dieser Produktion gesprochen. Den Snyder Cut gebe es. Ganz sicher. Das sei kein Mythos. Er existiere. Natürlich handle es sich dabei in keinster Weise um einen fertigen Film. Denn es habe Dinge gegeben, die von der Story wegführten, die zwar gedreht wurden, die aber niemals an die Effektabteilungen oder ähnliches übergeben worden waren.
Den Fans, die darauf drängen, den Snyder Cut zu sehen, macht es das nicht gerade leichter. Denn was Smith beschreibt ist tatsächlich ein Film. Zwar kein fertiger Film, wie man ihn auf der Leinwand oder im Heimkino genussvoll erleben kann, aber der Snyder Cut wurde demnach tatsächlich geschnitten.
Smith betrachtet die Sache aber auch realistisch genug, um zu sagen, dass der Snyder Cut niemals für die Massenproduktion bestimmt gewesen sei. Er hätte von einer Version gehört, die nie fertiggestellt wurde. Es handelte sich um einen Film, den die in die Produktion eingebundenen Leute sehen konnten, um Lücken zu füllen.
In gewisser Weise erinnert die Schilderung von Smith an das, was einst Storyboard Artist Jay Oliva erzählte, der erklärte, Zack Snyder hätte rund 99 Prozent dessen, was er für den Film geplant hätte, drehen können. Da jedoch die Effekte fehlen und manche Szenen ohne dies überhaupt keinen Sinn ergebe, sei der Film weit entfernt von etwas, das man den Leuten zeigen könne. Wenn das nicht schmerzt.