Es gibt wieder ein paar Casting-News zu vermelden. Wobei es im Falle von Johnny Depp und King of the Jungle eher eine Bestätigung dessen ist, was sich schon abgezeichnet hatte: Depp spielt die Hauptrolle in der schwarzen Komödie, die Glenn Ficarra und John Requa (Focus) als Regisseure und Scott Alexander und Larry Karaszewski (Big Eyes) als Drehbuchautoren hat.
King of the Jungle erzählt die wilde wahre Geschichte von Computersicherheits-Pionier John McAfee (Depp). Nachdem er mit seiner Virenschutzsoftware zum Milliardär geworden war, ließ er sich sein Vermögen auszahlen, kehrte der Zivilisation den Rücken und verzog sich in den Dschungel von Belize. Dort errichtete er auf Waffen, Sex und Wahnsinn eine Basis wie einst Marlon Brando in Apocalypse Now. Im Film erhält ein Reporter des Magazins Wired den vermeintlichen 08/15-Auftrag, McAfee zu interviewen, doch als er in Belize ankommt, wird er in McAfees Welt aus Paranoia und Mord hineingezogen.
Das nächste Projekt des italienischen Regisseurs Luca Guadagnino (A Bigger Splash) ist ja Suspiria, aber er plant bereits sein übernächstes: einen noch titellosen Thriller aus der Feder von Steven Knight (Tödliche Versprechen - Eastern Promises). Darin sollen Benedict Cumberbatch und Jake Gyllenhaal vor exotischer Kulisse zwei alte Freunde spielen, der eine ein Business-Titan, der andere Journalist. Mit beiden hat sich Guadagnino schon ausgetauscht. StudioCanal finanziert den Film, der Drehstart wird für Anfang 2018 ins Auge gefasst.
Für Cumberbatch nicht die einzige neue Hauptrolle: Er verkörpert in The Man in the Rockefeller Suit bald auch den deutschen Hochstapler Christian Karl Gerhartsreiter, der sich verschiedene Jobs an der Wall Street erschwindelte und (unter anderem) als Mitglied der Rockefeller-Familie ausgab, bis ihn seine Vergangenheit einholte. Mark Seals Buch "Der Mann, der Rockefeller war. Aufstieg und Fall eines bayerischen Hochstaplers" wurde dazu von David Bar Katz (Jagd auf das Chamäleon) adaptiert.
