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Forrest Gump

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Hanks bezeichnet "The Da Vinci Code" als Quatsch

Klartext: Tom Hanks über "Forrest Gump" & "The Da Vinci Code"

Klartext: Tom Hanks über "Forrest Gump" & "The Da Vinci Code"
30 Kommentare - Di, 14.06.2022 von Moviejones, A. Seifferth
In seinem jüngsten Interview mit der New York Times bespricht Schauspieler Tom Hanks unter anderem zwei seiner größten Erfolge: "Forrest Gump" und die "The Da Vinci Code"-Trilogie.

Mit Einnahmen von über 1,5 Mrd. US-Dollar zählt die Da Vinci Code-Trilogie zu einer der erfolgreichsten Reihen der Filmgeschichte. Verblüffend ist daran aber, dass die Filme weder bei der professionellen Kritik noch bei den Zuschauer:innen über ein hohes Ansehen verfügen. Auch Hauptdarsteller Tom Hanks kann der Reihe nicht sonderlich viel abgewinnen und rügt sogar den Autoren Dan Brown für dessen einfältige Geschichten.

Innerhalb der Reihe mimte Tom Hanks wiederholt Robert Langdon, einen Professor für religiöse Symbolik, der immer wieder in den Mittelpunkt einer weltweiten Verschwörung gerät. Der Schauspieler erklärte nun gegenüber der New York Times, dass die Geschichten Unsinn seien, der ausschließlich dafür da gewesen wäre, den Studios Geld einzubringen:

"Oh, Gott, das war ein kommerzielles Unterfangen. Ja, diese Robert Langdon-Fortsetzungen sind Quatsch. The Da Vinci Code war Schwachsinn. Ich meine, Dan Brown, Gott segne ihn, sagt: Hier ist eine Skulptur an einem Ort in Paris! Nein, sie ist ganz da drüben. Sehen Sie, wie ein Kreuz auf einer Karte geformt ist? Nun, es ist eine Art Kreuz. Das sind herrliche Schnitzeljagden, die der Geschichte ungefähr so genau entsprechen wie die James Bond-Filme der Spionage."

Die Geschichten wären letztlich so zynisch wie ein Kreuzworträtsel. Man habe zwar eine Abwechslung vom Alltag versprochen, doch spätestens mit dem dritten Teil, Inferno, bewies man, dass es kein gutes Geschäftsmodell gewesen sei. Selbstverständlich betont Hanks dabei auch, dass gegen eine kommerzielle Ausrichtung nichts einzuwenden sei, sofern Mindeststandards für das Wohlergehen des Publikums erfüllt würden. Leider konnte man aber nicht einmal dieses niedrig angesetzte Qualitätsmerkmal erfüllen, so die Meinung des Schauspielers.

Zwar zeigt sich der Schauspieler von der The Da Vinci Code-Trilogie geläutert, doch einem anderen Helden seiner Karriere hält er bis heute die Treue: Forrest Gump! Dabei kommt er auch auf den Beißreflex zu sprechen, der bei vielen Menschen einsetzt, wenn sie nur den Titel des Films zu Ohren bekommen:

"Das Problem mit Forrest Gump ist, dass er eine Milliarde Dollar eingespielt hat. Wenn wir nur einen erfolgreichen Film gemacht hätten, wären Bob (Anm. des Autors: Regisseur Robert Zemeckis) und ich Genies gewesen. Aber weil wir einen überaus erfolgreichen Film gemacht haben, waren wir teuflische Genies."

Das sei für Hanks kein Problem, doch es scheint ihn unglücklich zu stimmen, dass Bücher mit den besten Filmen aller Zeiten erscheinen und die Buchadaption dort keine Erwähnung findet, weil sie nach Meinung der jeweiligen Autoren wohl ein rührseliges Nostalgiefest wäre. Man täte Forrest Gump nach dem Dafürhalten von Hanks aber unrecht, wenn man ihn derart abkanzle, denn das Werk biete einen Moment unbestreibarer, herzzerreißender Menschlichkeit. Dabei spielt er auf die Szene an, in der Lieutenant Dan (Gary Sinise) mit seiner asiatischen Frau an dem Tag vorbeikommen, an dem Forrest endlich seine Jenny zur Frau nehmen darf.

Tom Hanks sei sich ebenfalls über die Debatte im Klaren, dass viele Leute die Meinung vertreten, Pulp Fiction hätte 1995 den Oscar in der Kategorie "Bester Film" bekommen sollen. Dazu hat er zu sagen, dass er Quentin Tarantinos Gangsterfilm ebenfalls für ein Meisterwerk hält. Damit impliziert er, dass er die beiden Filme nicht gegeneinander aufwiegen möchte und beide ihren Platz in der Filmgeschichte verdient haben. Wir sind bereits mächtig gespannt darauf zu erfahren, was ihr in den Kommentarspalten über die abgegebenen Einschätzungen von Hanks zu sagen habt.

Ab dem 8. September dürfen sich Fans über ein erneutes Zusammenspiel des Forrest Gump-Duos Tom Hanks und Robert Zemeckis freuen: Pinocchio wird dann wieder einmal aus der Mottenkiste hervorgeholt und von den beiden zum Leben erweckt. Das "zum Leben erwecken" trifft hier bestens zu, denn während Zemeckis für die Inszenierung zuständig ist, wird Hanks die berühmte Figur Meister Geppetto mimen. Wem das zu lange dauert, der kann Hanks als Manager von Elvis ab dem 23. Juni bewundern:


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30 Kommentare
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
15.06.2022 21:49 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.349 | Reviews: 17 | Hüte: 261

Tarantino war nie besser als hier. Da fällt mir auf, dass die beiden besten Filme der 90er beide einen Tracking Shot haben, der zeigt wie der Protagonist eine Frau in einen Nachtclub ausführt. Zufälle gibts. Wobei, in Anbetracht von Tarantinos Liebe zu Zitaten vielleicht auch nicht.

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2Cents : : Moviejones-Fan
15.06.2022 19:35 Uhr | Editiert am 15.06.2022 - 19:38 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Dan Brown habe ich nie gelesen, obwohl ich damals sogar alle drei bände zum Geburtstag bekommen habe. Obwohl ich auf die Frage meiner Mutter, was ich den gerne lese, geantwortet habe: Egal, Hauptsache nichts mit Verschwörungstheorien. Damals war X-Files gerade ausgelaufen und das Thema war bei mir einfach durch. Von den Filmen hab ich nur den ersten gesehen und fand ihn uninteressant. Damit war das Thema auch durch.

Forrest Gump habe ich sowohl gelesen, als auch mehrfach gesehen. Das Buch ist echt übel. Da ist der Film geradezu eine Offenbarung. Das Buch ist in so einer Art "Idioten-Sprech" geschrieben und viele Dinge laufen da ganz anders ab als im Film. Vieles ist nur an den Haaren herbeigezogener Blödsinn. Forrest ist ein riesiger Muskelberg. Buba ist kein Schwarzer und allgemein wird da extrem viel mit rassistischen Begriffen um sich geworfen. Nigger z.B. kommt etliche Male vor.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
15.06.2022 02:13 Uhr | Editiert am 16.06.2022 - 01:11 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@MobyDick

Bei den von @PaulLeger und mir aufgezeigten Lesarten muss man natürlich insofern vorsichtig sein, dass wir mit einer Brille Anno 2022 auf Forrest Gump blicken, die dem 1994 veröffentlichten Film natürlich nicht gut tut. Hier sehen wir das Werk als historisches Zeugnis, das auf gewisse Tendenzen hin seziert werden kann. Es ist durchaus interessant, zu hinterfragen, was für ein Weltbild der Film eigentlich darlegen möchte.

Für eine hintergründige Satire zum American Way of Life fehlt meiner Meinung nach im Film noch ein ganzes Stück an (selbst-)reflexiven Momenten. Die ironische Brechung ist freilich vorhanden, doch sie dient am ehesten Forrest als unzuverlässigen Erzähler, der mit tollen Geschichten von sich reden macht und genau dadurch fasziniert.

Ich unterstelle mal frech, dass die Handlung von vielen Menschen für bare Münze genommen wird und sich diese im Nachhinein über den Aspekt des "Geschichtenerzählens" gar nicht so im Klaren sind. Eher kommt doch die Schaffenskraft des Menschen zum Tragen, der sich gegen alle Widrigkeiten des Lebens zur Wehr setzt und etwas Schönes daraus zu formen versucht. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass das Geschichtenerzählen für alle Menschen DER Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist, so wohnt den vorgetragenen Erzählungen von Forrest Gump etwas Schöpferisches inne, das erstrebenswert erscheint. Er generiert damit schließlich einen Unterhaltungswert und ist streng genommen nicht untätig.

Genau damit wären wir aber wieder beim besagten American Way of Life, was bedeuten würde, dass dessen satirische Agitation im Sinne einer moralischen Lektion entweder nicht so stark vertreten oder nicht sonderlich gelungen ist. Ich verstehe aber dennoch, dass man das gänzlich anders sehen kann und finde, dass da jeder seinen persönlichen Schwerpunkt anders legen kann. Die Bedeutungsoffenheit wird dabei sogar noch durch die widerkehrenden Lebensweisheiten/Plattitüden von Forrest untersützt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
14.06.2022 18:30 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Forrest Gump oder Pulp Fiction? Die Antwort ist ganz einfach: König der Löwen .... nein wartet ... Die Verurteilten.

Wir hatten das Thema ja schon im Forum. Es gibt halt sehr schlechte Jahre und dann gibt es 1994.

Das tolle an diesen vier Filmen ist doch, dass sie so ziemlich unterschiedlich sind und alle auf ihre Art und Weise funktionieren und verzaubern. Die Oscars spiegelen dabei nur die Meinung der Academy wieder und immerhin wurden drei der vier Filme 1995 ausgezeichnet.

Für mich ist Pulp Fiction auch nicht der beste Tarantino. Das ist Inglorious Basterds. Aber man muss Pulp Fiction lassen, dass er ein starkes Kultobjekt geworden ist, was in seiner Wahrnehmung immer mehr gewachsen ist.


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MobyDick : : Moviejones-Fan
14.06.2022 16:48 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ich denke, ihr tut dem Film schon ein bißchen unrecht, denn neben der oberflächlichen Lobhudelei des American Way ist es auch eine ziemlich bittere Abrechnung mit genau dieser, und Gump ist am Ende zwar reich und hat ein Kind, aber von Glück ist da nicht wirklich die Rede. Außerdem bringt er es tatsächlich zu etwas, eben weil er dumpf und hohl ist, die Leute die kritisch oder anders sind, bleiben eben auf der Strecke, genauso wie das normale Volk. Die Inszenierung ist da sowohl oberflächlich konservativ als auch hintergründig satirisch und seine eigenen Aussagen schlau unterlaufend. Den Film jetzt schlechter zu machen, nur weil er eben nicht den cineastischen Mehrwert eines Pulp Fiction hat, tut ihm wirklich nicht recht.

Man kann sich darauf einigen, dass es unterschiedliche Filme sind und beide gut sind.

Dass Hanks der Meinung ist, dass man Gump heutzutage Unrecht tut, ist mE durchaus gerechtfertigt. Und das sage ich als jemand, der Gump weder sonderlich mag. noch vorhat, den Film ein weiteres Mal zu schauen, und ich finde ehrlich gesagt auch, dass Hanks es sich mit der Rolle und seinem Spiel durchaus einfach gemacht hat. Ganz zus chweigen, dass ich Field als seine Mutter problematisch sehe, wenn die beiden 10 jahre vorher noch als Paar durchgegangen sind.

Dünyayi Kurtaran Adam
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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
14.06.2022 16:35 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@PaulLeger

"Man könnte den Film auch so lesen, dass ein straight white man es trotz eingeschränkter Intelligenz in Amerika nach oben schaffen kann, während unangepasste Frauen und Angehörige von Minderheiten konstant an der Erfüllung des American Dream scheitern, aber ich bezweifle, dass Zemeckis diese Lesart unterschreiben würde.^^"

Ich mag ja solche gegen den Strich gebürsteten Lesarten ziemlich gern.^^

Im Endeffekt ist es dann aber leider kein Märchen mehr tongue-out

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
14.06.2022 15:56 Uhr | Editiert am 14.06.2022 - 16:05 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.349 | Reviews: 17 | Hüte: 261

@ MJ-AndreSeifferth

Man könnte den Film auch so lesen, dass ein straight white man es trotz eingeschränkter Intelligenz in Amerika nach oben schaffen kann, während unangepasste Frauen und Angehörige von Minderheiten konstant an der Erfüllung des American Dream scheitern, aber ich bezweifle, dass Zemeckis diese Lesart unterschreiben würde.^^

Forrest Gump ist eben ein amerikanisches Märchen. Genau dadurch hat das Werk aber einen gehörigen Einfluss auf die dort ansässige Bevölkerung. Tom Hanks ist gewissermaßen in den letzten Jahrzehnten sowieso zu einer Art Nationalschatz avanciert, weil seine Rollen stets Verantwortung tragen und mitmenschlich agieren.

Man könnte sagen seine Rollenauswahl war etwas eintönig. Dahingehend wurde es höchste Zeit, dass er jetzt als Colonel Parker endlich mal eine andere Facette zeigt. Mal sehen wie Amerika das aufnimmt laughing

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
14.06.2022 14:25 Uhr | Editiert am 14.06.2022 - 18:57 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@PaulLeger

Ich denke, dass sich Hanks bei seiner Aussage nicht unbedingt falsch erinnert, sondern dass er auch die Verkäufe in Form von Datenträgern und Streaming-Verwertungen einkalkuliert hat. Hanks sieht den Erfolg zwar ebenfalls als Indiz, dass der Film nicht in besagten Listen auftaucht, doch insbesondere legt er darauf wert, dass es kein rührseliges Werk sei.

Es steht natürlich jedem frei, das anders zu sehen und ist eben eine Geschmacksfrage. Für mich persönlich bringt das Bedeutungsfazit von Forrest Gump allerdings eine mitunter zynische Botschaft zum Ausdruck, da er zeigt, dass jeder Mensch nur irgendwie wollen muss, um Erfolg zu haben. Forrest ist die Personifikation dieser Botschaft, weil er trotz seiner ihm zugedachten Limitierungen positiv heraussticht. Man könnte das natürlich positiv betrachten, indem man sagt, dass ein Mensch eher von seinem Umfeld geächtet wird als durch seine vermeintlichen Unzulänglichkeiten, die er in Form körperlicher oder geistiger Ressourcen mitbringt.

Zweifellos hat der Film einige unglaublich schöne Bilder und Handlungsstränge, die gekonnt miteinander vermengt werden. Rein handwerklich und hinsichtlich des Schauspiels kann man der Romanadaption wenig vorwerfen. Ich finde den Fokus toll, wie man durch den Film Gemälde von Norman Rockwell verarbeitet und dadurch etwas über das ideale Selbstbild der durchschnittlichen amerikanischen Bevölkerung auszudrücken versucht.

Forrest Gump ist eben ein amerikanisches Märchen. Genau dadurch hat das Werk aber einen gehörigen Einfluss auf die dort ansässige Bevölkerung. Tom Hanks ist gewissermaßen in den letzten Jahrzehnten sowieso zu einer Art Nationalschatz avanciert, weil seine Rollen stets Verantwortung tragen und mitmenschlich agieren.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
14.06.2022 13:32 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.349 | Reviews: 17 | Hüte: 261

Forrest Gump hat nicht 1 Milliarde eingespielt. Und selbst wenn, wäre nicht das der Grund wieso er heutzutage nicht in Bestenlisten auftaucht, Pulp Fiction dagegen schon.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
14.06.2022 12:09 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Dan Brown... also die Romane sind halt gut zu lesender Schund ohne Hand und Fuß, der aber durchaus Spaß macht. Quasi Blockbuster zum Lesen. Ich fand Illuminati von den dreien am gelungensten, Da Vinci Code fand ich zum Einschlafen und das massiv entschärfte Ende des Films raubt der Story, die im Buch zumindest mit nem Knall endete, noch das letzte bisschen Wow-Effekt.

Zu Forrest Gump und Pulp Fiction - ich liebe beide. Aber empfinde Forrest Gump als den "schöneren" Film und denke auch, dass er seine Preise alle verdient hatte. Pulp Fiction ist nach dem superben und rohen Kammerspiel in Reservoir Dogs fast schon zu cool, zu Mainstream gewesen. Generell hab ich aber auch, obwohl ich Tarantino sehr gern mag, nur wenige seiner Filme häufiger als ein oder zweimal gesehen.

Einzig Reservoir Dogs, The Hateful Eight, Death Proof (im a sucker for Russell) und Kill Bill leg ich gerne immer mal wieder ein. Auf alle anderen muss ich schon echt Lust haben. Nicht weil sie schlecht wären - mehr weil ich für Tarantino allgemein ne gewisse Laune haben muss. Hab alle daheim - aber keine Ahnung, ist wie Aronofsky - das kann und will man nicht immer sehen, auch wenns immer irgendwie geil ist.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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MobyDick : : Moviejones-Fan
14.06.2022 10:36 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

DrGonzo und Raven13:

Huch, und was ist mir Four Rooms ?!? tongue-out

Mal im Ernst, teilweise finde ich Tarantino tatsächlich auch überbewertet, aber er hat ja ähnlich wie Snyder, Nolan und wie sie alle heissen mögen (sorry Chris, du bist nicht damit gemeint, aber waren die offensichtlichen Vergleiche wink ) nunmal seine fast schon blinen Follower.

Tatsächlich hat er aber zu letzt nach ein paar mittelmäßigen Filmen wieder zu Form gefunden. Und Pulp Fiction zählt tatsächlich zu seinen besseren Filmen und ist auch ein Schlüsselwerk des Kino allgemein, den sollte man jetzt nicht klein reden. Dennoch unterschreib ich ganz klar, dass der Oscar für Forrest deutlich in Ordnung geht, da quasi ein Publikumspreis. Dafür geht der Preis in Cannes für PF auch mehr als in Ordnung.

Da geht es um die Verhältnismäßigkeit will ich damit sagen :-)

Dünyayi Kurtaran Adam
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DrGonzo : : Drachenzähmer
14.06.2022 10:25 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@Raven13
"Abseits von Kill Bill hatte ich bei keinem Tarantino-Film je das Bedürfnis nach einer zweiten Sichtung"
Das unterschreib ich so

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
14.06.2022 10:15 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.210 | Reviews: 105 | Hüte: 638

@ DrGonzo

"Verbannt mich von dieser Seite, wenn ihr meint, aber: Pulp Fiction ist overhyped, genauso wie Tarantino selbst"

Sehe ich auch so. Vor allem Pulp Fiction gefällt mir nicht sonderlich. Die meisten Tarantino-Filme sind in meinen Augen "nett", aber mehr auch nicht. Nur Kill Bill finde ich wirklich großartig. Abseits von Kill Bill hatte ich bei keinem Tarantino-Film je das Bedürfnis nach einer zweiten Sichtung.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
14.06.2022 08:58 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Recht hat er. Auch wenn Pulp Fiction der coolere Film sein mag, und ich ihn auch besser finde, bin auch ich damit ok, dass Forrest damals alles abgegrast hat was geht, ist schließlich tatsächlich der zugänglichere, menschlichere und wärmere Film.

Über die Dan Brown Filme müssen wir in der Tat nicht mehr reden

Dünyayi Kurtaran Adam
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DrGonzo : : Drachenzähmer
14.06.2022 08:40 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Ich kenne die Buchvorlage nicht, aber Forrest Gump ist einer der besten Filme.

Verbannt mich von dieser Seite, wenn ihr meint, aber: Pulp Fiction ist overhyped, genauso wie Tarantino selbst

Bezüglich der Dan Brown Bücher/Filme: Die Bücher sind nun mal einfache Kost - wie Hanks schon sagt Schnitzeljagd - aber ich fand zumindest Illuminati damals spannend zu lesen (Diabolus und Metoer waren ok, Rest hab ich nicht gelesen). Die Filme find ich allerdings alle nicht gut und haben den Erfolg nicht verdient.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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