Die Comicwelt boomt und animiert zur Eigeninitiative. Nachdem Kit Harington - ihr wisst schon, Jon Snow aus Game of Thrones - sich erst kürzlich für einen trashigeren, weniger düsteren Batman stark gemacht hat, bringt sich schon wieder jemand als Superheld ins Gespräch. Oder eher als Superheldin.
Die Rede ist von Twilight-Star Kristen Stewart, die sich als großer Fan outet. Sie liebe diese Filme und würde den Leute da draußen auch gerne zeigen, dass sie mehr kann, als nur Kristen Stewart in einem anderen Film, unter anderen Umständen zu sein. Mit Captain America könnte sie sich zum Beispiel gut anfreunden, falls Bedarf herrscht. Es müsste eben nur das Richtige für sie sein.
So weit Stewarts Statement, das an und für sich relativ nichtssagend ist. Andererseits kommt es aber zu einer Zeit, in der sich die Welt der Superheldenfilme immer mehr für Schauspielerinnen öffnet, immer mehr weibliche Rollen verfügbar werden, bei Disney/Marvel etwa Captain Marvel und Mitglieder der Inhumans, vielleicht auch neue für Guardians of the Galaxy 2. Warner Bros. und DC Comics haben Wonder Woman sowie Harley Quinn und die Enchantress als Teil der Suicide Squad (alle schon besetzt), wenn nicht noch andere, von denen wir nichts ahnen. Und das sind möglicherweise erst die Anfänge dieser Entwicklung.
Ob man Stewart mag oder nicht, sie hat viele Fans und könnte einem Film jede Menge Aufmerksamkeit verschaffen, wenn sie dort zur Superheldin werden würde. Jetzt wissen die Produzenten aller Studios auch, dass sie interessiert wäre. Warum also nicht, sofern sich eine geeignete Rolle findet? Fällt euch eine ein, oder seid ihr strikt dagegen, Stewart auch nur in die Nähe einer Comicverfilmung zu lassen? Ihr nächster Kinofilm ist das oscarnominierte Alzheimer-Drama Still Alice - Mein Leben ohne Gestern (Julianne Moore als beste Hauptdarstellerin).