Ein Mann und ein Kapuzineräffchen, eine erstmal doch recht überschaubare, aber offenkundig interessante Geschichte. Schon lange soll Y - The Last Man verfilmt werden, doch wie so oft will und kann das Filmprojekt nicht so recht durchstarten. Lange Zeit wollte DJ Caruso Y - The Last Man verfilmen, als Trilogie mit Shia LaBeouf in der Hauptrolle. Beide arbeiteten schon bei Disturbia sowie Eagle Eye sehr erfolgreich zusammen. Doch Shia LaBeouf wurde älter und die Dinge entwickelten sich wie sie nunmal sind, weder LaBeouf noch DJ Caruso scheinen noch etwas mit dem Film zu tun zu haben.
Anfang des Jahres tauchte dann der Name Louis Leterrier auf, der unbedingt Y - The Last Man übernehmen wollte. Damals hielten wir es noch für eine gute Idee, nach Kampf der Titanen sind wir da etwas skeptischer. Jetzt bestätigte Leterrier, dass er auch weiterhin an einer Verfilmung interessiert sei, doch es scheint woanders zu haken. So ist New Line Cinema sich völlig im Unklaren, was man mit der Vorlage überhaupt anfangen möchte. Wie Caruso sieht auch Leterrier nur eine Chance, wenn Y - The Last Man eine Trilogie oder eine Serie wird, andernfalls wird man der Story nicht gerecht.
Doch es ist gewagt, eine Trilogie anzustoßen, deren finanzieller Ausgang an den Kinokassen nur schwer vorherbestimmt werden kann. Im schlimmsten Fall lässt man die Fans wieder einmal mit einem Einzelfilm sitzen, dessen offenes Ende nie fortgeführt wird. Beste Beispiele sind dafür Eragon und Der Goldene Kompass. Dann doch lieber kein Y - The Last Man.
