Derzeit steht das Spidey-Reboot The Amazing Spider-Man noch klar im Schatten von Marvels The Avengers und dessen Ablegern, jetzt gibt es aber wieder ein paar interessante Informationen aus erster Hand. Regisseur Marc Webb ((500) Days of Summer) unterhielt sich mit MTV über seine Neuinterpretation des Stoffs und erläuterte, worin sie sich von Sam Raimis Spider-Man unterscheidet.
Um den Fans etwas Neues zu bieten, habe man sich vor allem auf die bisher kaum beleuchtete Geschichte von Peter Parkers (Andrew Garfield) leiblichen Eltern konzentriert, die sich über mehrere Filme hinweg entfalten werde und ihn an dem Projekt besonders gereizt habe. In den Comics sterben Mary und Richard Parker früh und spielen im weiteren Leben ihres Sohns keine große Rolle. Ganz anders in The Amazing Spider-Man, wo sie in Gestalt von Embeth Davidtz (Schindlers Liste) und Campbell Scott (Der Exorzismus von Emily Rose) nicht nur ihren ersten Leinwandauftritt bekommen, sondern auch zu wichtigen Figuren ausgebaut werden, allen voran Peters Vater.
Das ist aber längst nicht die einzige Neuerung: So werden wir auf einige berühmte Szenen in Peter Parkers Wandlung zu Spider-Man verzichten müssen, etwa auf den Wrestling-Kampf, bei dem er seine neu gewonnenen Fähigkeiten erstmals in aller Öffentlichkeit zeigt. Als Grund nannte Webb, dass sich der Charakter auf andere Art und Weise entwickle. Natürlich enthalte sein Film so unverzichtbare Elemente wie den Spinnenbiss und Onkel Bens Tod, doch die Umstände, unter denen sie geschehen, seien nicht die gleichen wie bei Raimi.
Und Webb heizte die Spekulationen sogar noch bewusst an, indem er augenzwinkernd andeutete, die Spinne, der Peter Parker seine Superkräfte zu verdanken hat, sei möglicherweise gar nicht radioaktiv - oder vielleicht doch...? Warten wir's ab.
The Amazing Spider-Man schwingt sich am 3. Juli in unsere Kinos.