++ Update vom 05.12.2019: Einen Fan hätte Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers schon mal. Richard E. Grant, der sich als Allegiant General Pryde auf die Seite der Ersten Ordnung geschlagen hat, ist völlig von den Socken, unten seine emotionale Video-Review auf Twitter.
Unterdessen teast J.J. Abrams ein paar neue Machtspielchen an. Ihm sei es bei Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers sehr wichtig gewesen, nicht nur die Dinge nochmals zu machen, die wir bereits kennen, sondern auch neue Elemente hinzuzufügen - von denen man wisse, dass sie manche Leute erzürnen und andere begeistern werden. Darunter auch nicht nur neue Arten der traditionellen Must-have-Sequenzen wie Verfolgungsjagden oder Lichtschwertkämpfe, sondern auch Aspekte der Macht, die über das hinausgehen, was wir zuvor gesehen haben.
Und um noch mal auf Finn und Poe zurückzukommen: Sie sind im Moment nur platonische Freunde, wenn auch ganz dicke, wie John Boyega klarstellt. Es wäre aber nicht allzu merkwürdig gewesen, wenn es darüber hinausgegangen wäre, da sie immer schon eine liebevolle und offene Beziehung zueinander hatten, findet er. Oscar Isaac sieht das ähnlich: Er persönlich habe gehofft und sich gewünscht, dass man es in den anderen Filmen vielleicht noch weitergetrieben hätte, was sich aber seiner Kontrolle entziehe. Ihm sei es wie eine natürliche Entwicklung erschienen, doch leider sei dies eine Zeit, in der die Leute zu viel Angst vor was auch immer haben. Nichtsdestotrotz gefällt Isaac die "Ambiguität" des Ganzen, weil sie den Fans viel Interpretationsspielraum lässt.
Laut Abrams reicht Finns und Poes Beziehung in Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers viel tiefer als eine romantische Beziehung. Es sei ein starkes Band zwischen ihnen - nicht nur wegen ihrer anfänglichen Feuerprobe, wegen der Umstände, unter denen sie sich kennengelernt haben, sondern auch wegen ihrer Bereitschaft, so intim, so ängstlich und so unsicher zu sein, wie sie seien, und trotzdem wagemutig und tapfer zu sein. Hinsichtlich der LGBTQ-Gemeinschaft sei es ihm wichtig gewesen, dass die Leute, die sich diesen Film anschauen, darin repräsentiert fühlen.
++ Update vom 04.12.2019: Ist da mehr zwischen Finn und Poe? Nicht wenige Star Wars-Fans machen sich dafür stark, und mit einem lustigen Instagram-Video, in dem er seine "Bromance" mit Oscar Isaac beleuchtet, spornt John Boyega sie nur noch weiter an.
Über eine andere Beziehung spricht J.J. Abrams bei Vanity Fair - über "Reylo". Er lobt Daisy Ridley und Adam Driver für ihre schauspielerischen Leistungen, vor allem Ridley, die seine kühnsten Träume übertroffen habe. Rey und Kylo seien auf diese tiefgründige Art miteinander verbunden, sie werden zueinander hingezogen, seien neugierig aufeinander und wissen übereinander Bescheid, sagt Abrams. Und beide haben sich weiterentwickelt. Der "neue" Kylo etwa soll sich viel besser unter Kontrolle haben und nicht mehr der jähzornige Jungspund von einst sein. Nun, da er die Position des Obersten Anführers eingenommen habe, sei er eine viel reifere Persönlichkeit geworden, während er auf seine Weise immer noch wütend sei.
++ Update vom 03.12.2019: Wie überraschend... nicht. Das nächste Poster und der nächste Spot zu Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers sind da.
++ Update vom 03.12.2019: J.J. Abrams und Teile des Casts von Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers sind gestern für ein Livestream-Q&A im Disneyland Anaheim ("Star Wars: Galaxy’s Edge", wo sonst?) zusammengekommen, das man sich unten in voller Länge anschauen kann. Derweil verspricht Abrams in einem neuen Vanity Fair-Interview, dass wir weitere Einblicke in die Vergangenheit jedes einzelnen Charakters erhalten werden.
Das betrifft natürlich Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver), aber auch Finn (John Boyega), Poe Dameron (Oscar Isaac) und einige der neuen Charaktere. Gerade zu Finns Vergangenheit gebe es noch viele Fragen, und bei Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers sei sie ein Teil der Story, erklärt Abrams. In Star Wars - Das Erwachen der Macht sei ja schon darauf angespielt worden, doch diesmal werde noch ein bisschen mehr Licht hineingebracht.
Und Rian Johnson? Der weiß die freundlichen Worte seines Kollegen (siehe unten) zu schätzen: Es sei unglaublich nett von Abrams gewesen, das zu sagen. Er denke nicht, dass Abrams irgendeine Inspiration von ihm brauche. Schließlich sei er ein unglaublicher Geschichtenerzähler, von dem er sofort gewusst habe, dass er mit Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers einen Weg finden würde, um uns am Ende der Saga alle zu überraschen und zutiefst zufriedenzustellen. Er wolle sich wie ein Star Wars-Fan ins Kino setzen, Popcorn futtern, einfach wieder zehn Jahre alt sein und sehen, wie diese ganze Sache auf eine schöne, überraschende Art und Weise ins Ziel gebracht werde - es sei nun mal Star Wars.
++ News vom 02.12.2019: Disney und Lucasfilm fahren für Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers weiterhin das volle Marketing-Programm. Unten erneut der kurze internationale Trailer und die schöne, Gänsehaut erzeugende Featurette zum Abschluss der "Skywalker-Saga", die nicht nur hinter die Kulissen der aktuellen Trilogie, sondern auch der beiden vorangegangenen Trilogien blickt - mit alten Aufnahmen, bei denen Star Wars-Fans das Herz aufgeht. Dazu die drei neuesten TV-Spots und in unserer Galerie neue IMAX- und RealD 3D-Poster zum Film. Und wenn wir schon dabei sind, können wir John Boyegas verdächtigen Tweet ja auch noch mal mitliefern - Stichwort "Dark Rey"...
Das wäre die Material-Ausbeute der letzten Tage, und was die Box-Office-Ausbeute am nordamerikanischen Startwochenende betrifft, so schätzen die Analysten, dass Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers mindestens 175 bis 200 Mio. $ einnehmen wird. Zum Vergleich: Star Wars - Das Erwachen der Macht kam 2015 auf 248 Mio. $, Star Wars - Die letzten Jedi 2017 auf 220 Mio. $. Ein solches Startergebnis wäre also absolut im Rahmen, zumal sich die Prognosen eher noch verbessern dürften. Von dem Moment an, als bei Star Wars - Die letzten Jedi der Abspann lief, fragten sich viele Fans allerdings, wie der nächste Film wohl mit den recht radikalen (und daher so kontroversen) Story-Entscheidungen umgehen würde, die Rian Johnson getroffen hatte. Für J.J. Abrams sollen sie überraschenderweise aber kein Problem dargestellt haben, im Gegenteil.
Einige dieser Entscheidungen haben es für sie ein bisschen spaßiger gemacht, erzählt Abrams. Zum Beispiel habe Johnson nicht die ganze Gruppe - Rey, Finn, Poe, Chewbacca (Joonas Suotamo), C-3PO (Anthony Daniels) und R2-D2 - ein gemeinsames Abenteuer bestreiten lassen, und es sei sehr spaßig gewesen, dies zu tun, die Gruppe also auf ein halsbrecherisches, verrücktes, verzweifeltes Abenteuer zu schicken. Als Fan von Star Wars und von Johnson und als Leser des Drehbuchs habe es ihm einfach Spaß gemacht, Johnsons Herangehensweise zu lesen und sich davon überraschen und unterhalten zu lassen. Denn überrascht haben ihn dessen Entscheidungen fast jedes Mal, gibt Abrams zu. Dafür habe er Star Wars - Die letzten Jedi geliebt.
Als Filmemacher sei ihm erstaunlicherweise nichts von dem, was Johnson gemacht habe, in die Quere gekommen. Star Wars - Die letzten Jedi habe ihnen keine der Ideen, die sie für später hatten, verbaut, betont Abrams abermals. Es sei nicht so gewesen, dass Johnsons Story die Dinge, denen er in Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers habe nachgehen wollen, irgendwie durchkreuzt hätte. Tatsächlich könnte sie sogar geholfen haben, diese Dinge zu stärken, da man Entscheidungen habe treffen können, die quasi die Tatsache ausnutzen, dass Johnson nicht das gemacht hatte, woran man selbst gedacht hatte. Na, dann ist ja alles im Lot!
We’re live with the cast of Star Wars: #TheRiseofSkywalker! https://t.co/EXwn6TCi52
— Star Wars (@starwars) 2. Dezember 2019
She’s changed..... pic.twitter.com/hb26E4cOgl
— John Boyega (@JohnBoyega) 28. November 2019
Just seen the 1st cast screening of @starwars #THE RISE OF SKYWALKER. What it achieves, weaves & resolves, is a total emotional meltdown & resurrection of the Spirit. Bravo to @jjabrams & his astonishing cast & creative crew ???????????????????????????????????????????????? pic.twitter.com/EwtYghYTXK
— Richard E. Grant (@RichardEGrant) 4. Dezember 2019