Kevin Feiges Meinung hat nun noch mehr Gewicht bei Marvel, denn er hat nun in puncto Storytelling als Chief Creative Officer of Marvel die Übersicht über alle kreativen Direktiven von Marvel, sei es Publikation, Film, TV, Animation oder irgendein anderes Medium. Als auch Präsident von Marvel Studios geht damit offenbar nun eine pragmatische Vereinigung einher, denn Marvel TV und Marvel Family Entertainment laufen jetzt ebenfalls unter dem Marvel Studios-Banner.
Losgelöst vom Mauskonzern ist Feige damit natürlich nicht, er muss immer noch Walt Disneys Co-Vorsitzendem und Chief Creative Officer Alan Horn und dem Co-Vorsitzenden Alan Bergman Bericht erstatten. Dan Buckley bleibt Präsident von Marvel Entertainment, der Feige zu berichten hat, und Joe Quesada bleibt der ausführende Vize-Präsident und Creative Director von Marvel Entertainment, der Buckley zu berichten hat.
Feige soll derzeit bestehende Marvel-Projekte evaluieren sowie auch geplante auf individueller Basis, inwiefern man diese weiterführt. Während kommende Marvel-Realserien der Marvel Studios wie Loki und The Falcon and the Winter Soldier derzeit offenbar hauptsächlich für Disney+ vorgesehen scheinen, könnte Marvel TV sich komplett auf den Animationsbereich für Hulu mit geplanten Serie wie Marvels Howard the Duck und Marvels M.O.D.O.K. konzentrieren.
Dem widerspricht, dass Helstrom für Hulu bisher eigentlich als Realserie angenommen wurde, aber das kann sich nun natürlich als falsch erweisen.