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Nach Flut an Emmy-Nominierungen: "Fargo" Staffel 2 wieder Coen-inspiriert? (Update)

Nach Flut an Emmy-Nominierungen: "Fargo" Staffel 2 wieder Coen-inspiriert? (Update)
0 Kommentare - Di, 22.07.2014 von R. Lukas
Neue Staffel, neue Herausforderung: "Fargo"-Schöpfer Noah Hawley stellt sich beidem und bedient sich dabei wohl wieder aus dem reichhaltigen Fundus der Coens.

Update: Es ist amtlich, die 2. Staffel Fargo kommt und bringt wieder zehn Episoden mit sich. Alles andere wird aber runderneuert, der Cast, die Zeitperiode und natürlich auch die Handlung.

Staffel 2 soll im Jahr 1979 spielen, nach Vietnam und nach der Watergate-Affäre, kurz bevor Ronald Reagan US-Präsident wird. In Zentrum der Story steht eine jüngere Ausgabe von Lou Solverson, Keith Carradines Charakter aus Staffel 1, der gerade aus dem Vietnamkrieg zurückkehrt. Diesmal lässt sich Serienerfinder Noah Hawley von den Coen-Filmen Millers CrossingThe Man Who Wasn't There und natürlich Fargo inspirieren, nachdem für die 1. Staffel hauptsächlich FargoA Serious Man und No Country for Old Men Modell standen.

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Obwohl es nicht bei den zehn Episoden der ersten Staffel bleibt, wird Fargo bei den Emmys in der Miniserien-Kategorie geführt. Und dort räumte die Serie gleich mal 18 Nominierungen ab (auch je eine für die beiden Hauptdarsteller Billy Bob Thornton und Martin Freeman), bei den Dramen nur noch getoppt von Game of Thrones mit 19. Auch deswegen kann man sie als vollen Erfolg verbuchen, was die Erwartungshaltung für Staffel 2 in die Höhe schießen lässt.

Noch hat Showrunner Noah Hawley (Bones - Die Knochenjägerin), der den Coen-Film Fargo - Blutiger Schnee adaptiert hat, von FX zwar kein grünes Licht dafür, aber das dürfte lediglich eine Frage der Zeit sein, erst recht mit dieser Aussicht auf einen Emmy-Regen. Hawley nähert sich auch schon einer neuen Idee für zehn weitere Stunden Fargo, über die man in den kommenden Wochen reden will. Wie die aussieht und wer aus dem hochgelobten Staffel 1-Cast zurückkehren könnte, behält er allerdings noch für sich.

Seine Inspiration holt sich Hawley wieder bei den Coen-Brüdern Joel und Ethan. Was für ihn als Geschichtenerzähler besonders interessant daran sei, einen Film umzumodeln, sei doch, dass ihm ein ganzes Werk zur Verfügung stehe. Die Coens seien da so variabel, von Arizona Junior bis hin zu A Serious Man. Und was Hawley auch für die nächste Staffel ausheckt, im Kern soll Fargo ein Detektiv-Drama und im wahren Verbrechen verwurzelt bleiben. Es werde immer grausige Morde und den Kampf Gut gegen Böse geben, verspricht Hawley.


Quelle: Comingsoon
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